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Rezensionen zu
Das Honigmädchen

Claudia Winter

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Camilla arbeitet seit ihrer Scheidung vor drei Jahren im Delikatessenhandel ihres Vaters, aber sie fühlt sich von ihm beruflich nicht voll akzeptiert und muss sich ihm jeden Tag neu beweisen. Dann soll sie in seinem Auftrag nach Frankreich - in das kleine Bergdorf Loursacq - reisen, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln. Ihre 15-jährige pubertierende Tochter Marie soll mitkommen. Seit der Trennung ihrer Eltern rebelliert Marie, denn sie gibt Camilla die Schuld daran. Sie schwänzt ständig die Schule und ist unausstehlich. Natürlich sträubt sie sich auch gegen die Reise und macht zur Bedingung, ihren nervtötenden Nachbarn Tobias mitzunehmen, den Camilla allerdings nicht ausstehen kann. Meine Meinung: Wie auch in Claudia Winters anderen Romanen spielt auch „Das Honigmädchen“ in einem wunderschönen Setting. Durch die bildhafte Erzählweise konnte ich mir das kleine Dörfchen Loursacq mit Henris Haus, Grundstück und den Bienenstöcken, richtig gut vorstellen. Ich konnte das Summen der Bienen beim Lesen hören und den Duft des Honigs, der Lavedelfelder und Manons Köstlichkeiten in der Küche riechen. Auch die eigensinnigen, aber durchaus liebenswerten Bewohner des Dorfes, mit ihren Stärken und Schwächen, ihrem Humor und ihrem (im wahrsten Sinne des Wortes) Kampfgeist, werden glaubhaft und warmherzig beschrieben. Besonders der knurrige Henri ist mir schnell ans Herz gewachsen. Aber auch die drei deutschen Protagonisten, Camilla, Marie und Tobias, sind Sympathieträger, obwohl mir Maries Verhalten zuerst etwas zu übertrieben war. Es war schön, ihre langsame Entschleunigung des hektischen Lebens in Deutschland mitzuerleben und ich wäre gerne dabei gewesen. Dieser Wohlfühl-Sommer-Urlaubsroman ist nicht nur eine Liebesgeschichte zwischen Mann und Frau, sondern handelt vorrangig um die Liebe zwischen Mutter und Tochter. Aber auch die Liebe zu den Bienen kommt nicht zu kurz, was ich sehr interessant fand.

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Das Cover zu diesem Roman gefällt mir sehr gut, weil es einfach so wunderbar passt. Es bildet den Sommer ab - Ruhe, Entspannung, Erholung und irgendwie auch ein Stück Freiheit. Auch die Innenseiten der Klappenbroschur sind sehr schön gestaltet - weite Lavendelfelder, die den Leser von Urlaub träumen lassen. Die Autorin Claudia Winter ist ein Genussmensch und das spiegelt sich auch in ihren Büchern wieder, denn diese sind Genussbücher. Aber von vorn: "Das Honigmädchen" ist ein Liebesroman, ja. Aber kein kitschiger Sie-lieben-sich-aber-es-gibt-so-viele-Probleme-und-am-Ende-bekommen-sie-sich-doch-Roman. In diesem Buch geht es um verschiedene Arten von Liebe und genau das macht es so besonders. Zum einen hat die alleinerziehende Camilla alle Hände voll zu tun, einen Zugang zu ihrer 15jährigen Tochter Marie zu bekommen. Unterstützung, wenn auch zunächst ungebeten, erfährt sie von ihrem Nachbarn Tobias, den sie äußerst nervig findet. Dazu kommt, dass sie auch noch versucht, ihrem Vater zu beweisen, dass eine gute Geschäftsfrau in ihr steckt. Gemeinsam verschlägt es Camilla, Marie und Tobias nach Südfrankreich in ein kleines Bergdorf. Dort lernen sie Henri kennen, der mit Leidenschaft Honig produziert und dessen Vergangenheit eine große Rolle spielt. Diese vier Hauptprotagonisten hat Claudia Winter in eine sommerlich-leichte Geschichte verpackt und an einen Schauplatz versetzt, der Urlaubssehnsucht in mir hervorgerufen hat. Camilla mochte ich von Anfang an, auch wenn sie oftmals zu unentspannt in einigen Situationen war. Zugegebenermaßen war sie nicht mein Lieblingsprotagonist. Diese Rolle hat nämlich Henri eingenommen. Der ältere Herr ist zwar eher knurrig und dickköpfig, aber gerade das macht ihn so sympathisch. Besonderes Augenmerk legt die Autorin auch immer auf die Nebencharaktere in ihren Romanen. In "Das Honigmädchen" begegnen den Lesern viele verschiedene Personen, die zwar manchmal eigenartig sind, die aber die Geschichte ungemein bereichern. Und egal, ob Haupt- oder Nebenrolle - Claudia Winter hat allen auf gewohnt liebevolle Weise Leben eingehaucht. Der Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man das Gefühl hat, selbst inmitten von unendlichen Lavendelfeldern zu stehen. Wenn man richtig in dieses Buch abtaucht, und das kann man, hat man sogar den sommerlichen Geruch Südfrankreichs in der Nase. Fazit: Wie gesagt, ist "Das Honigmädchen" mehr als eine simple Lovestory zwischen Mann und Frau. Es beschreibt ebenso die Liebe innerhalb der Familie und auch die Leidenschaft und Hingabe für einen Beruf. Im Grunde nimmt diese Form von Liebe sogar einen größeren Stellenwert in diesem Roman ein. Dieses Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und schenkt dem Leser ein rundum gutes Gefühl. Wen also Liebesromane in Verbindung mit Familiengeschichten und einem gewissen Urlaubsfeeling interessieren, sollte schnell zu diesem süßen Roman greifen. Und wem das Lesen allein nicht reicht, der kann im Anschluss die Rezepte nachkochen, die die Autorin wie immer ans Ende des Buches gestellt hat.

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Nicht nur das Cover versprüht Sommer- und Urlaubsfeeling. Dieser wunderschöne Wohlfühlroman entführt den Leser in die Provence. Es ist wie ein wunderschöner Kurzurlaub in Südfrankreich mit Familiendrama und witzigen Charakteren.

Inhalt :
Camilla steht vor mehreren Baustellen. Seit der Trennung von ihrem Mann, kommt sie nicht mehr an ihre Teenagertochter, Marie, ran. Jeden Tag versucht sie ihrem Vater zu beweisen, dass sie den Delikatessenladen führen kann. Nun muss sie auch noch nach Südfrankreich um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln. Ihre Tochter findet , dass alles andere als cool. Noch dazu hat Camilla ihren nervigen Nachbarn an der Backe, der sich ihnen angeschlossen hat.
Meine Meinung:
Der Roman ist wie eine Liebeserklärung an das Leben. Meistens sind es Kleinigkeiten , die uns glücklich machen. Honig, gutes und leckeres Essen und Menschen, die einen Lieben. Das alles gibt es in diesem Roman.
Leider merken wir das oft erst dann, wenn diese Dinge nicht mehr da sind. Für mich gehört guter Honig einfach dazu. Doch wenn die Bienen aussterben wird es diesen nicht mehr geben. Deshalb finde ich es toll, dass Bienen in diesem Buch eine ziemlich große Rolle spielen.
Hier gibt es mehrere Liebesgeschichten. Die Beziehung von Mutter und Tochter steht jedoch im Vordergrund.
Werden Mutter und Tochter wieder zueinander finden?
Was tut man, wenn man nicht mehr an seine Tochter ran kommt?
An sich ist jedes Mutter- Tochter Verhältnis kompliziert. Marie ist ein rebellischer Teenager, die oft die Schule schwänzt. Nun ist sie kurz davor von der Schule geschmissen zu werden. Camilla ist verzweifelt und hat keine Ahnung wie sie zu ihrer Tochter durchdringen kann. Darüberhinaus arbeitet Camilla wahnsinnig viel und jongliert beides irgendwie. Aber wirklich gerecht wird sie beiden nicht.
Der Schreibstil von Claudia Winter ist wunderschön und so lebendig. Selten habe ich so schöne Landschafts- und Atmosphärenbeschreibungen gelesen. Jeder Satz ist genau auf den Punkt. Niemals ein Wort zu viel oder zu wenig, sondern genau richtig!

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Das Honigmädchen ist ein echtes Wohlfühlbuch. Man kann sich damit wunderbar zurückziehen und gedanklich mit in die Provence reisen - denn dort spielt sich der größte Teil der Geschichte ab. Ich habe mich mehrfach dabei ertappt, dass ich am liebsten gerade genau dort dabei gewesen wäre. Das war allerdings nicht aufgrund der Handlung, sondern wegen der landschaftlichen und kulturellen Beschreibungen. Die sind nämlich einfach total verführerisch muss ich sagen! Das soll die Handlung gar nicht abwerten - im Gegenteil. Dieses Buch hat alles, was ich von einem guten Roman erwarte: eine süße Liebesgeschichte, familiäre Twists, diverse Entwicklungen der zwischenmenschlichen Beziehungen und einen "Aha-Effekt". Den halben Punkt Abzug muss ich aber einfach geben, weil die landestypischen Schilderungen in ihrer Präsenz und Ausführlichkeit fast schon der Story die Schau stehlen. Das war für mich noch ok, aber mehr hätte es nicht mehr sein dürfen. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Der Beginn des Romans ist fast schon ein bißchen traurig, wird doch die absolut verfahrene Situation zwischen Camilla und ihrer 15-jährigen "Hormonbombe" geschildert. Die Atmosphäre des Buch ändert sich jedoch quasi mit Überschreiten der Landesgrenze, denn dann weichen die gegenseitigen Anschuldigungen der ein oder anderen sarkatischen Bemerkung, was mir deutlich mehr Freude bereitet hat. Als dann noch der kauzige Senior Henri mit ins Geschehen greift, musste ich an einigen Stellen auch wirklich lachen. Die geschilderten Situationen sind teilweise schon fast skurril (Stichwort Schlägerei z.B.), wirken aber nicht unglaubwürdig. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, auch in ihrer Komplexität. Es geht bei den meisten nur partiell in die Tiefe, das reicht aber völlig aus. Diesen Roman mit kleinen, ernsten Untertönen kann man definitiv empfehlen und er passt auch hervorragend zum gerade jetzt beginnenden Frühling! Abgerundet wird das Buch durch einige Rezepte aus der Provence. Ich selbst habe sie bislang noch nicht ausprobiert, aber die Apfeltarte hat mich bereits angelacht! Fazit: Ein absolutes Wohlfühlbuch, dessen Lektüre ich nur empfehlen kann. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflußt!

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Das soll die Handlung gar nicht abwerten - im Gegenteil. Dieses Buch hat alles, was ich von einem guten Roman erwarte: eine süße Liebesgeschichte, familiäre Twists, diverse Entwicklungen der zwischenmenschlichen Beziehungen und einen "Aha-Effekt". Den halben Punkt Abzug muss ich aber einfach geben, weil die landestypischen Schilderungen in ihrer Präsenz und Ausführlichkeit fast schon der Story die Schau stehlen. Das war für mich noch ok, aber mehr hätte es nicht mehr sein dürfen. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Der Beginn des Romans ist fast schon ein bißchen traurig, wird doch die absolut verfahrene Situation zwischen Camilla und ihrer 15-jährigen "Hormonbombe" geschildert. Die Atmosphäre des Buch ändert sich jedoch quasi mit Überschreiten der Landesgrenze, denn dann weichen die gegenseitigen Anschuldigungen der ein oder anderen sarkatischen Bemerkung, was mir deutlich mehr Freude bereitet hat. Als dann noch der kauzige Senior Henri mit ins Geschehen greift, musste ich an einigen Stellen auch wirklich lachen. Die geschilderten Situationen sind teilweise schon fast skurril (Stichwort Schlägerei z.B.), wirken aber nicht unglaubwürdig. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, auch in ihrer Komplexität. Es geht bei den meisten nur partiell in die Tiefe, das reicht aber völlig aus. Diesen Roman mit kleinen, ernsten Untertönen kann man definitiv empfehlen und er passt auch hervorragend zum gerade jetzt beginnenden Frühling! Abgerundet wird das Buch durch einige Rezepte aus der Provence. Ich selbst habe sie bislang noch nicht ausprobiert, aber die Apfeltarte hat mich bereits angelacht! Fazit: Ein absolutes Wohlfühlbuch, dessen Lektüre ich nur empfehlen kann. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflußt!

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Malerische Landschaften, Mittelmeerküste, solide Sandsteinbauten, der Duft von Lavendel und Honig, mein Kopfkino springt sofort an, wenn ich nur Südfrankreich höre oder lese. Mein neuester Roman „Das Honigmädchen“ von Claudia Winter zieht mich sofort in den Bann. Das Cover des Buches erinnert mich an meinen letzten Urlaub in dieser Region und der Klappentext liest sich spannend. Fasziniert beginne ich zu lesen und verschlinge Seite um Seite. Ich mag das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten sind liebevoll erdacht und gut in ihren Eigenarten beschrieben. Die alleinerziehende Camilla, ihre Tochter Marie und auch der nervige Nachtbar. Nach und nach habe ich alle in mein Herz geschlossen und gedanklich meiner Seele einen kleine Kurzurlaub vor Ort spendiert. Die Charaktere sind gut und detailreich beschrieben und als Leser hat man das Gefühl, sie schon länger zu kennen. Allerdings neige ich zu Gedankensprüngen und natürlich fängt die Geschichte zuerst in München an und erst dann geht es in mein geliebtes Südfrankreich ;-). Besonders toll finde ich, das zwischen den Zeilen hin und wieder kulinarische Spezialitäten verraten werden und das im Anhang ein paar Rezepte zum Nachkochen genannt werden. Als begeisterte Hobbyköchin freut mich so etwas natürlich besonders. Eben mit allen Sinnen genießen. In die Romanwelt eintauchen, ein leckeres Gericht davor und zum Lesen ein Gläschen Wein. Le savoir –vivre- Die französische Lebensart! Eben vive la France! So schnell wie ich mit meinen gierigen Augen durch diesen Roman gesaust bin, war ich schon lange nicht mehr. Und ein klein wenig bin ich traurig, dass das Buch schon wieder zu Ende ist. Die Autorin werde ich auf alle Fälle im Auge behalten. Und so unterschiedlich wie die Honigsorten in Geschmack, Konsistenz, Farbe und Geruch sind auch die Menschen in dem Roman von Claudia Winter, genau wie auch die mehrfach erwähnten Bienen. Und so freue ich mich besonders, das ich als Natur- und Tierfreundin dieses herrliche Buch lesen durfte. Aber lest bitte selber und vielleicht hat der ein oder andere ja nach der Lektüre genau so viel Freude daran, etwas gegen das Bienensterben zu tun und vielleicht wie ich einen kleinen Streifen Bienenwiese anzulegen?! „Rettet die Bienen!“ Inhalt: Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann wird sie auch noch nach Südfrankreich geschickt, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln – im Gepäck das tobende Mädchen und ihren nervtötenden Nachbarn, der sich ihnen spontan angeschlossen hat. Kein Wunder, dass sich das pittoreske Bergdorf Loursacq zunächst als wenig heilsam für die angespannten Gemüter erweist. Doch Camilla krempelt die Ärmel hoch – und lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst dann auf zarten Flügeln herbeifliegen, wenn man bereit für sie ist … Die Autorin: Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Ihre frühen Werke sind in Neuauflage unter dem Pseudonym "Carolin Wunsch" erschienen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und den Hunden Kim und Luka in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn. Weitere Bücher: Aprikosenküsse, Glückssterne, Die Wolkenfischerin, u.v.m. Fazit: 5 Sterne***** “Das Honigmädchen“ ist im Goldmann Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 448 honigsüsse Seiten.

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Meine Meinung: Ein sehr schöner Wohlfühl-Roman , spielend in der grandiosen Umgebung der südfranzösischen Provence hat mich in den letzten Tagen auf einer bunten Lese - und Kopfreise begleitet. Summende Bienen inmitten flirrender Hitze, ein liebenswertes Dorf mit grimmigen und freundlichen Bewohnern, sowie Charakterstarke Protagonisten aus Deutschland und Frankreich bilden das starke und eindrucksvolle Gerüst des neuen Romans der bekannten Autorin Claudia Winter. Ihr fantasievoller und sehr ausschmückender Schreibstil liess die Seiten an mir vorbeifliegen und bis zum Endes des Buches blieb meine Neugier gross! Dieser Abschluss des Familienromanes war befriedigend, erlösend und hat mich und viele Leser sicher erfreut und ruhig entlassen. Die Ausarbeitung der meisten unterschiedlichen Charakterfiguren hat mir gefallen, wobei die Darstellung des Konfliktes zwischen der Mutter Camilla und ihrer Tochter Marie doch ab und zu einen erstaunten, inneren Widerstand in mir ausgelöst hat. Camilla, als unsichere und beunruhigte Mutter dargestellt, hat mir nicht besonders gefallen. Ihre laufende Verletztheit , Empörung und ihr Misstrauen gegenüber ihrer Tochter, einem ganz normalen Teenager und vielen anderen Protagonisten, wie dem Nachbarn und Schriftsteller Tobias Leitner, erschien mir manchmal überzogen und getränkt voll unsympathischem und hysterischem Verhalten sowie kränkender, schnippischer Bemerkungen! Ich mochte sie nicht besonders! Marie hat mir sehr leid getan und ihre pubertären Rebellionen hatten mein vollstes Verständnis. Natürlich hat die Autorin diese Konstellation bewusst gewählt , um den komplizierten Familienhintergrund von Camilla’s Eheleben und ihrer kleinen Familie klar darzustellen und zu begründen. Die geheimnisvollen Verbindungen von Camilla’s Feinkostgeschäft und Familie zu dem schrulligen Honighersteller und Bienenfreund Henri würzen diese Geschichte mit einem ganz besonderem Flair. Die Hauptdarsteller, die mich immer wieder begeistert haben, waren allerdings die BIENEN und die nebenher eingeflochtenen Lebensweisheiten der Autorin, transportiert durch den alten Imker Henri, der immer den Überblick behält. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Als Hörbuch hätte mich dieses von mir gelesene Print-Buch sicher auch begeistert, so wie ich es mit *Glückssterne* der Autorin empfunden habe. Über das Glossar mit den tollen Rezepten am Ende des Buches habe ich mich besonders gefreut. Danke liebe Claudia Winter! Meine Bewertung: FÜNF ***** Sterne im Genre Familie / Liebe / Unterhaltung!

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Ein Wohlfühlbuch der besonderen Art

Von: Anja aka Ana

02.04.2019

Claudia Winter hat mit ihrem Buch wundervolle, authentische und liebenswerte Protagonisten geschaffen. Man fühlt mit ihnen, man leidet mit ihnen und man lebt mit ihnen, während man das Buch liest. Mit dem Imker Henri hat Claudia einen Charakter geschaffen, der mich sehr an meinen Opa erinnert. Harte Schale, aber innen ein weicher Kern. Camilla und Tobias sind tolle Figuren, bei denen man erlebt, wie beide den anderen beginnen mit anderen Augen zu sehen, während des Aufenthaltes in der Provence. Die Tochter Marie ist die typische pubertierende Teenagerin, die jede Mutter ca. 100x am Tag auf den Mond schießen möchte und bei einigen Eskapaden, habe ich mich auch ein wenig an mich selber erinnert gefühlt… Das Honigmädchen von Claudia Winter, Buchbesprechung Zwei Meinungen, ein Buch (c) Goldmann Verlag Man merkt mit wieviel Hingabe und Liebe Claudia Winter für Ihre Romane recherchiert. Auch wenn es “Frauenromane” sind, bedeuten Claudias Romane wundervolle Protagonisten, famoses Essen, tolle Rezepte, ein tollen Sinn für Humor und man fühlt sich immer ein wenig wie “zu Hause”. Für mich gehört dieser wundervolle Roman in diesem Jahr garantiert zu meinen Lesehighlights. Ein Buch, das mich emotional tief berührt hat und doch lässt es mich mit einem positiven Gefühl zurück. Das ist nämlich die wahre Kunst in den Büchern dieser Autorin: Sie schreibt für mich Wohlfühlbücher ohne Kitsch, aber mit einem Hoffnungsschimmer am Ende.

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