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Rezensionen zu
Das Honigmädchen

Claudia Winter

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch ist tatsächlich wie ein Ausflug in die französische Provinz. Man kann förmlich die Sonne auf der Haut spüren, man riecht den Honig und hört die Bienen summen. Das Honigmädchen entführt einen in eine Welt, in der ein wenig die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, ein kleines, französisches Dorf, das eine uralte Familienfehde spaltet. Camilla ist eine angenehme Hauptfigur. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt und man kann ihr gut und angenehm folgen. Allerdings ist Camilla für mich kein Hauptcharakter, der mir im Gedächtnis bleiben wird. Sie ist eine starke Frau, die in Frankreich zu sich selbst findet, einem Mann begegnet und mit Job, Familie und aufkeimenden Gefühlen jongliert. Nichts, was man noch nie gelesen hat, aber trotzdem schön. Ich hab das Buch gerne zur Hand genommen, mochte neben Camilla vor allem deren Tochter Marie. Ihre Geschichte hat verhindert, dass das Buch eine reine Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen wird, die sich am Anfang gar nicht leiden können und dann ihre Gefühle füreinander entdecken. Marie und Camilla waren für mich der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, einfach weil es etwas anderes war. Solche Geschichten habe ich noch nicht so oft in dieser Art von Büchern gelesen. „Das Honigmädchen“ war für mich ein schönes Buch für entspanntes Lesen zwischendurch. Es wäre die ideale Urlaubslektüre gewesen, weil es schön und leicht war, aber eben nicht diesen fesselnden Effekt hatte, der mich dazu bringt, ein Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen und in jeder freien Minute zu lesen. Man wird nach Frankreich entführt und erlebt mit Camilla die Magie des Landes, der Menschen und der Natur. Ich konnte das Gefühl nachvollziehen, wenn ein Ort einen erdet, einen zu sich finden lässt und dafür mochte ich das Buch. Es gibt von mir 3 von 5 Sternen, weil es schön war und leicht, weil es mich zum Lächeln gebracht hat, aber es hat eben dieses gewisse Etwas gefehlt, dass es zu einem Highlight gemacht hätte.

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Camilla hat es nicht gerade einfach in ihrem Leben. Sie ist geschieden, kümmert sich um ihre Tochter, bzw. versucht es, doch auch sie macht ihr das Leben nicht gerade einfacher. Zudem kämpft sie beruflich in der Firma ihres Vaters immer wieder um Anerkennung. Da das aber noch nicht genug ist, hat sie noch einen überaus nervigen Nachbarn, der sehr oft laute Musik in der Nacht macht. Ihr Vater kommt auf die gloreiche Idee, Camilla zu einer Honigmanufaktur nach Südfrankreich zu schicken. Sie soll ihre Tochter mitnehmen, damit das Verhältnis wieder besser wird. Doch genau die ist davon überhaupt nicht angetan und verschwindet an einem Rastplatz. Ausgerechnet ihr nerviger Nachbar kommt ihr zur Hilfe. In Frankreich angekommen, erwartet die drei dann noch eine Überraschung, mit der sie so nicht gerechnet haben. Ich hatte einige Schwierigkeiten, der Geschichte wirklich richtig zu folgen. Lag sicherlich daran, dass mir der Charakter Camilla so überhaupt nicht gefallen hat. Camilla ist ein sehr unsicherer Charakter, durchaus auch der Vergangenheit geschuldet. Doch ihre Reaktionen auf ihre Tochter finde ich manchmal echt überzogen dargestellt. Natürlich macht man sich als Mutter Sorgen um seinen Nachwuchs, aber so manchesmal hätte ich am liebsten eher Camilla durchgeschüttelt, als Marie. Camilla war an manchen Stellen einfach nur noch nervig, so dass ich manches quer gelesen habe, wenn sie wieder einen ihrer Anfälle hatte. Marie hingegen hat mir am Anfang auch überhaupt nicht gefallen, doch hat sie, in meinen Augen, die größte Veränderung und Weiterentwicklung durchgemacht, als so manch anderer Charakter. Ihre Art, um Aufmerksamkeit ihrer Mutter zu buhlen, konnte ich derart nachvollziehen, denn Camilla hat sich von ihrer eigenen Tochter entfernt. Sie war nur noch auf die Firma, das Feinkostgeschäft ihres Vaters, fixiert, wollte die Anerkennung ihres Vaters haben. Eigentlich genau das gleiche Verhalten, welches ihre Tochter an den Tag gelegt hat, doch verstanden hat sie es nicht. Ich mochte den Charakter von Henri. Verschroben, alt und doch auf seine eigene Art sympathisch. Die Autorin hat mich mit ihrem Schreibstil auf eine Reise in die Provence mitgenommen, in der ich den Lavendel schon vor mir sah. Ich konnte ihn riechen, ihn sehen. Das fand ich toll. Ich konnte in die Geschichte eintauchen und die Protagonisten neben mir sehen, als wäre ich ein Teil der Geschichte. Mein Fazit: Auch wenn die Geschichte wirklich gut war, viele Charaktere mir gefallen haben, so konnte ich definitiv nicht mit Camilla warm werden und das war sehr schade, nimmt sie doch den größten Teil der Geschichte ein. Ich konnte ihr Handeln zum Teil nicht verstehen, auch wenn man am Schluss darüber aufgeklärt wurde, warum sie es so tat. Ich vergebe für "Das Honigmädchen" von Claudia Winter 4 Sterne. Dies war mein erstes Buch der Autorin, wird aber sicherlich nicht das letzte gewesen sein. Ich danke dem Goldmannverlag, sowie dem Bloggerportal, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine Meinung!

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(3,5 Sterne) Kurzmeinung Genre: Roman, Gegenwartsliteratur, Romantik Handlung: Camilla versucht mit ihrer Tochter Marie zurande zu kommen. Das 15jährige Mädchen ist ihr seit der Scheidung entglitten. Camillas Vater schlägt beiden eine Reise nach Frankreich vor. Dort sollen sie sich entspannen und ihre Beziehung aufarbeiten. Zudem könnte Camilla auch die Honigmanufaktur und deren Betreiber kennenlernen, die sie eigentlich “abstoßen” wollte, da sie ein Minusgeschäft darstellen. Vor Ort aber entwickelt sich alles anders als von Camilla gedacht und ein lang gehütetes Familiengeheimnis wird aufgedeckt. Charaktere: Hier liegt mein größtes Problem, denn mit den wichtigsten Protagonisten bin ich so gar nicht klargekommen, denn sehr lang entwickeln sie sich überhaupt nicht. Das ermüdete mich auf Dauer. Camilla ist als Mutter, Alleinerziehende und Berufstätige mit Ambitionen überfordert. Sie möchte ihrem Vater beweisen, dass sie in der Lage wäre, das Unternehmen alleine und erfolgreich zu führen. Doch ihre Tochter macht ihr große Probleme, die ihre Konentration stören. Camilla weiß in der Erziehungsfrage nicht mehr weiter. Diese Hilfslosigkeit und das Selbstmitleid störten mich sehr. Camilla ist weit entfernt davon eine starke und taffe Frau zu sein und dreht sich permanent im Kreis. Marie wiederum ging mir ebenso auf die Nerven, da ich sie für ihre 15 Jahre als zu bockig empfand. Für mich war ihr Verhalten in dieser extremen Form ihrer Mutter gegenüber nicht nachvollziehbar. Tobias, der Nachbar, der Camilla ein Dorn im Auge ist, für Marie jedoch eine Art besten Freund darstellt, konnte bei mir auch nicht wirklich punkten. Dagegen mochte ich Henri, Manon und Nikos sehr. Sie passten sehr gut in das erfunden Dorf Loursacq in Südfrankreich und waren ein guter Ausgleich zu den mir nicht so geliebten Charakteren. Spannung: “Das Honigmädchen” ist kein Spannungsroman. Dennoch war ich gespannt darauf, was es mit der besonderen Honigmanufaktur in Frankreich auf sich hat und warum Camillas Vater, trotz des Minusgeschäfts mit ihr, weiterhin an ihr festhalten wollte. Irgendein Geheimnis verbarg sich dahinter, das wollte ich entdecken. Sprache & Schreibstil: Die Geschichte liest sich sehr flüssig. Mir gefiel sehr, dass die Autorin es geschafft hat, einen gewissen französischen Flair heraufzubeschwören. Durch die französischen Worte in den Dialogen fühlte ich mich nach Frankreich versetzt. Ich liebe diese Sprache und genoss es sehr, sie in meinem Kopf zu hören. Claudia Winter schreibt sehr bildhaft und lebendig. Der Teil der Bienen fügt sich sehr schön in die Familiengeschichte ein und rundet den Roman sehr schön ab. Ende: Die Geheimnisse sind nicht leicht vorhersehbar und überraschen deshalb positiv. Das Ende ist rund, harmonisch und lässt einen zufrieden zurück, wie man es von so einem Roman erwartet. Fazit: Ein interessanter Roman, der einem zum Ende hin ein sehr gutes Gefühl sowie Urlaubsstimmung hinterlässt. Der Mutter-Tochter-Konflikt sowie die Liebesgeschichte konnten mich jedoch leider nicht überzeugen. Da dies aber die Grundlage des Romans ist, muss ich leider Sterne abziehen.

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Das Honigmädchen ist ein echtes Wohlfühlbuch. Man kann sich damit wunderbar zurückziehen und gedanklich mit in die Provence reisen - denn dort spielt sich der größte Teil der Geschichte ab. Ich habe mich mehrfach dabei ertappt, dass ich am liebsten gerade genau dort dabei gewesen wäre. Das war allerdings nicht aufgrund der Handlung, sondern wegen der landschaftlichen und kulturellen Beschreibungen. Die sind nämlich einfach total verführerisch muss ich sagen! Das soll die Handlung gar nicht abwerten - im Gegenteil. Dieses Buch hat alles, was ich von einem guten Roman erwarte: eine süße Liebesgeschichte, familiäre Twists, diverse Entwicklungen der zwischenmenschlichen Beziehungen und einen "Aha-Effekt". Den halben Punkt Abzug muss ich aber einfach geben, weil die landestypischen Schilderungen in ihrer Präsenz und Ausführlichkeit fast schon der Story die Schau stehlen. Das war für mich noch ok, aber mehr hätte es nicht mehr sein dürfen. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Der Beginn des Romans ist fast schon ein bißchen traurig, wird doch die absolut verfahrene Situation zwischen Camilla und ihrer 15-jährigen "Hormonbombe" geschildert. Die Atmosphäre des Buch ändert sich jedoch quasi mit Überschreiten der Landesgrenze, denn dann weichen die gegenseitigen Anschuldigungen der ein oder anderen sarkatischen Bemerkung, was mir deutlich mehr Freude bereitet hat. Als dann noch der kauzige Senior Henri mit ins Geschehen greift, musste ich an einigen Stellen auch wirklich lachen. Die geschilderten Situationen sind teilweise schon fast skurril (Stichwort Schlägerei z.B.), wirken aber nicht unglaubwürdig. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, auch in ihrer Komplexität. Es geht bei den meisten nur partiell in die Tiefe, das reicht aber völlig aus. Diesen Roman mit kleinen, ernsten Untertönen kann man definitiv empfehlen und er passt auch hervorragend zum gerade jetzt beginnenden Frühling! Abgerundet wird das Buch durch einige Rezepte aus der Provence. Ich selbst habe sie bislang noch nicht ausprobiert, aber die Apfeltarte hat mich bereits angelacht! Fazit: Ein absolutes Wohlfühlbuch, dessen Lektüre ich nur empfehlen kann. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflußt!

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Das soll die Handlung gar nicht abwerten - im Gegenteil. Dieses Buch hat alles, was ich von einem guten Roman erwarte: eine süße Liebesgeschichte, familiäre Twists, diverse Entwicklungen der zwischenmenschlichen Beziehungen und einen "Aha-Effekt". Den halben Punkt Abzug muss ich aber einfach geben, weil die landestypischen Schilderungen in ihrer Präsenz und Ausführlichkeit fast schon der Story die Schau stehlen. Das war für mich noch ok, aber mehr hätte es nicht mehr sein dürfen. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Der Beginn des Romans ist fast schon ein bißchen traurig, wird doch die absolut verfahrene Situation zwischen Camilla und ihrer 15-jährigen "Hormonbombe" geschildert. Die Atmosphäre des Buch ändert sich jedoch quasi mit Überschreiten der Landesgrenze, denn dann weichen die gegenseitigen Anschuldigungen der ein oder anderen sarkatischen Bemerkung, was mir deutlich mehr Freude bereitet hat. Als dann noch der kauzige Senior Henri mit ins Geschehen greift, musste ich an einigen Stellen auch wirklich lachen. Die geschilderten Situationen sind teilweise schon fast skurril (Stichwort Schlägerei z.B.), wirken aber nicht unglaubwürdig. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, auch in ihrer Komplexität. Es geht bei den meisten nur partiell in die Tiefe, das reicht aber völlig aus. Diesen Roman mit kleinen, ernsten Untertönen kann man definitiv empfehlen und er passt auch hervorragend zum gerade jetzt beginnenden Frühling! Abgerundet wird das Buch durch einige Rezepte aus der Provence. Ich selbst habe sie bislang noch nicht ausprobiert, aber die Apfeltarte hat mich bereits angelacht! Fazit: Ein absolutes Wohlfühlbuch, dessen Lektüre ich nur empfehlen kann. Vielen Dank an den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflußt!

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Malerische Landschaften, Mittelmeerküste, solide Sandsteinbauten, der Duft von Lavendel und Honig, mein Kopfkino springt sofort an, wenn ich nur Südfrankreich höre oder lese. Mein neuester Roman „Das Honigmädchen“ von Claudia Winter zieht mich sofort in den Bann. Das Cover des Buches erinnert mich an meinen letzten Urlaub in dieser Region und der Klappentext liest sich spannend. Fasziniert beginne ich zu lesen und verschlinge Seite um Seite. Ich mag das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonisten sind liebevoll erdacht und gut in ihren Eigenarten beschrieben. Die alleinerziehende Camilla, ihre Tochter Marie und auch der nervige Nachtbar. Nach und nach habe ich alle in mein Herz geschlossen und gedanklich meiner Seele einen kleine Kurzurlaub vor Ort spendiert. Die Charaktere sind gut und detailreich beschrieben und als Leser hat man das Gefühl, sie schon länger zu kennen. Allerdings neige ich zu Gedankensprüngen und natürlich fängt die Geschichte zuerst in München an und erst dann geht es in mein geliebtes Südfrankreich ;-). Besonders toll finde ich, das zwischen den Zeilen hin und wieder kulinarische Spezialitäten verraten werden und das im Anhang ein paar Rezepte zum Nachkochen genannt werden. Als begeisterte Hobbyköchin freut mich so etwas natürlich besonders. Eben mit allen Sinnen genießen. In die Romanwelt eintauchen, ein leckeres Gericht davor und zum Lesen ein Gläschen Wein. Le savoir –vivre- Die französische Lebensart! Eben vive la France! So schnell wie ich mit meinen gierigen Augen durch diesen Roman gesaust bin, war ich schon lange nicht mehr. Und ein klein wenig bin ich traurig, dass das Buch schon wieder zu Ende ist. Die Autorin werde ich auf alle Fälle im Auge behalten. Und so unterschiedlich wie die Honigsorten in Geschmack, Konsistenz, Farbe und Geruch sind auch die Menschen in dem Roman von Claudia Winter, genau wie auch die mehrfach erwähnten Bienen. Und so freue ich mich besonders, das ich als Natur- und Tierfreundin dieses herrliche Buch lesen durfte. Aber lest bitte selber und vielleicht hat der ein oder andere ja nach der Lektüre genau so viel Freude daran, etwas gegen das Bienensterben zu tun und vielleicht wie ich einen kleinen Streifen Bienenwiese anzulegen?! „Rettet die Bienen!“ Inhalt: Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann wird sie auch noch nach Südfrankreich geschickt, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln – im Gepäck das tobende Mädchen und ihren nervtötenden Nachbarn, der sich ihnen spontan angeschlossen hat. Kein Wunder, dass sich das pittoreske Bergdorf Loursacq zunächst als wenig heilsam für die angespannten Gemüter erweist. Doch Camilla krempelt die Ärmel hoch – und lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst dann auf zarten Flügeln herbeifliegen, wenn man bereit für sie ist … Die Autorin: Claudia Winter, geboren 1973, ist Sozialpädagogin und schreibt schon seit ihrer Kindheit Gedichte und Kurzgeschichten. Als Tochter gehörloser Eltern lernte sie bereits mit vier Jahren Lesen und Schreiben, gefördert von ihrem Vater. Ihre frühen Werke sind in Neuauflage unter dem Pseudonym "Carolin Wunsch" erschienen. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und den Hunden Kim und Luka in einem kleinen Dorf nahe Limburg an der Lahn. Weitere Bücher: Aprikosenküsse, Glückssterne, Die Wolkenfischerin, u.v.m. Fazit: 5 Sterne***** “Das Honigmädchen“ ist im Goldmann Verlag erschienen. Das broschierte Buch hat 448 honigsüsse Seiten.

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Meine Meinung: Ein sehr schöner Wohlfühl-Roman , spielend in der grandiosen Umgebung der südfranzösischen Provence hat mich in den letzten Tagen auf einer bunten Lese - und Kopfreise begleitet. Summende Bienen inmitten flirrender Hitze, ein liebenswertes Dorf mit grimmigen und freundlichen Bewohnern, sowie Charakterstarke Protagonisten aus Deutschland und Frankreich bilden das starke und eindrucksvolle Gerüst des neuen Romans der bekannten Autorin Claudia Winter. Ihr fantasievoller und sehr ausschmückender Schreibstil liess die Seiten an mir vorbeifliegen und bis zum Endes des Buches blieb meine Neugier gross! Dieser Abschluss des Familienromanes war befriedigend, erlösend und hat mich und viele Leser sicher erfreut und ruhig entlassen. Die Ausarbeitung der meisten unterschiedlichen Charakterfiguren hat mir gefallen, wobei die Darstellung des Konfliktes zwischen der Mutter Camilla und ihrer Tochter Marie doch ab und zu einen erstaunten, inneren Widerstand in mir ausgelöst hat. Camilla, als unsichere und beunruhigte Mutter dargestellt, hat mir nicht besonders gefallen. Ihre laufende Verletztheit , Empörung und ihr Misstrauen gegenüber ihrer Tochter, einem ganz normalen Teenager und vielen anderen Protagonisten, wie dem Nachbarn und Schriftsteller Tobias Leitner, erschien mir manchmal überzogen und getränkt voll unsympathischem und hysterischem Verhalten sowie kränkender, schnippischer Bemerkungen! Ich mochte sie nicht besonders! Marie hat mir sehr leid getan und ihre pubertären Rebellionen hatten mein vollstes Verständnis. Natürlich hat die Autorin diese Konstellation bewusst gewählt , um den komplizierten Familienhintergrund von Camilla’s Eheleben und ihrer kleinen Familie klar darzustellen und zu begründen. Die geheimnisvollen Verbindungen von Camilla’s Feinkostgeschäft und Familie zu dem schrulligen Honighersteller und Bienenfreund Henri würzen diese Geschichte mit einem ganz besonderem Flair. Die Hauptdarsteller, die mich immer wieder begeistert haben, waren allerdings die BIENEN und die nebenher eingeflochtenen Lebensweisheiten der Autorin, transportiert durch den alten Imker Henri, der immer den Überblick behält. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und spreche eine absolute Leseempfehlung aus. Als Hörbuch hätte mich dieses von mir gelesene Print-Buch sicher auch begeistert, so wie ich es mit *Glückssterne* der Autorin empfunden habe. Über das Glossar mit den tollen Rezepten am Ende des Buches habe ich mich besonders gefreut. Danke liebe Claudia Winter! Meine Bewertung: FÜNF ***** Sterne im Genre Familie / Liebe / Unterhaltung!

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Ein Wohlfühlbuch der besonderen Art

Von: Anja aka Ana

02.04.2019

Claudia Winter hat mit ihrem Buch wundervolle, authentische und liebenswerte Protagonisten geschaffen. Man fühlt mit ihnen, man leidet mit ihnen und man lebt mit ihnen, während man das Buch liest. Mit dem Imker Henri hat Claudia einen Charakter geschaffen, der mich sehr an meinen Opa erinnert. Harte Schale, aber innen ein weicher Kern. Camilla und Tobias sind tolle Figuren, bei denen man erlebt, wie beide den anderen beginnen mit anderen Augen zu sehen, während des Aufenthaltes in der Provence. Die Tochter Marie ist die typische pubertierende Teenagerin, die jede Mutter ca. 100x am Tag auf den Mond schießen möchte und bei einigen Eskapaden, habe ich mich auch ein wenig an mich selber erinnert gefühlt… Das Honigmädchen von Claudia Winter, Buchbesprechung Zwei Meinungen, ein Buch (c) Goldmann Verlag Man merkt mit wieviel Hingabe und Liebe Claudia Winter für Ihre Romane recherchiert. Auch wenn es “Frauenromane” sind, bedeuten Claudias Romane wundervolle Protagonisten, famoses Essen, tolle Rezepte, ein tollen Sinn für Humor und man fühlt sich immer ein wenig wie “zu Hause”. Für mich gehört dieser wundervolle Roman in diesem Jahr garantiert zu meinen Lesehighlights. Ein Buch, das mich emotional tief berührt hat und doch lässt es mich mit einem positiven Gefühl zurück. Das ist nämlich die wahre Kunst in den Büchern dieser Autorin: Sie schreibt für mich Wohlfühlbücher ohne Kitsch, aber mit einem Hoffnungsschimmer am Ende.

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