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Rezensionen zu
Die Mondschwester

Lucinda Riley

Die sieben Schwestern (5)

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Tiggy d’Aplièse ist eine besondere Persönlichkeit. Nachdem sie jahrelang in ihrer Kindheit das Bett wegen vielen Krankheiten hüten musste, begann sie sich aufopferungsvoll um kranke Tiere zu kümmern. Diese Hingebung begleitet Tiggy bis in ihr Erwachsenenleben als sie sich entscheidet Zoologin zu werden und ihr Leben der Pflege von Tieren zu widmen. Als Tiggy dann das Angebot erhält, auf einem weitläufigen Anwesen in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuten, hat sie ihren Traumjob gefunden. Doch die prekäre familiäre Lage ihres Chefs, bedeutet viele Probleme für Tiggy. Und dann trifft sie eines Tages auf dem Anwesen auf Chilly, einen weisen, alten Zigeuner aus Andalusien. Die beiden hat das Schicksal zusammengebracht, denn er bringt Tiggy auf den richtigen Weg, um das Geheimnis ihrer wahren Herkunft zu lüften. Daraufhin macht sie sich auf den Weg nach Spanien, um über das glamouröse und tragische Leben ihrer Großmutter Lucia zu erfahren, der berühmtesten Flamenco-Tänzerin ihrer Zeit. Meine Meinung Nach einem ganzen langen Jahr der Warterei geht die Geschichte der Sieben-Schwestern-Reihe endlich weiter mit dem fünften Teil Die Mondschwester. Ich habe mich lange darauf gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Es geht weiter mit der Geschichte von Tiggy d’Aplièse, die bisher mysteriöseste unter den Schwestern. Und dieser Eindruck bleibt nicht nur bestehen, sondern bestätigt sich sogar. Die Geschichte wird entweder aus der Perspektive von Tiggy in der Gegenwart und ihrem Leben in den schottischen Highlands erzählt. Oder die Handlung spielt aus der Sicht von ihren Vorfahren Maria und Lucia in den Jahre 1912 bis zum Zweiten Weltkrieg in Sacromonte nahe Granada in Spanien. Dadurch erfährt der Leser stückchenweise die Wahrheit über Tiggys Vergangenheit und erlebt gleichzeitig ihr aufregendes Leben in der Gegenwart. Was einen spannenden Sog in der Geschichte entstehen lässt. Dabei beschreibt die Autorin die Geschichte wieder in ihrem schönen bildhaften und packenden Schreibstil. Neben meiner Begeisterung für die schottischen Highlands, hat mir auch sehr die Beschreibung des Flamencos gefallen. Bisher habe ich mich mit dem Thema noch nicht weiter beschäftigt und konnte förmlich die Energie und Leidenschaft des Tanzstils durch die Buchseiten spüren. Alle Charaktere sind tiefgründig gestaltet, jedoch fehlte mir dieses Mal eine weitere Verbindung zu ihnen. Ich kann nicht genau sagen warum, aber dieses Mal hat mich die Geschichte von Tiggy mich nicht so sehr bewegt. Vielleicht lag es daran, dass mir Lucia wirklich sehr unsympathisch war. Jedoch hat mich Tiggys mystische Seite sehr gefesselt und zeigt das Facettenreichtum dieser Geschichte, von einer Liebesgeschichte voller Leidenschaft, dramatischen Hindernissen und mythologischen Erkenntnissen. Dieses Mal konnte die Autorin mich leider nicht mit unerwarteten Wendungen überraschen. Außerdem erfährt man immer noch nichts über die Hintergründe und Geheimnisses von dem Adoptivvater der Schwester Pa Salt, worauf ich schon lange warte. Ich hoffe spätestens im letzten Teil werden alle meine Vermutungen dazu entweder belegt oder alternative Antworten geliefert. Daher blicke ich schon mit viel Neugier und Vorfreude auf den nächsten Teil, der von Elektra handeln wird. Fazit Die Mondschwester von Lucinda Riley ist ein schöner Liebesroman auf verschiedenen Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven mehrerer Charaktere geschrieben. Jedoch ist die Handlung sehr durchschaubar und mir fehlt eine tiefere Verbindung zu den Charakteren, weswegen ich nicht immer bei der Handlung mitfiebern konnte. Lucia fand ich einfach sehr unsympathisch. Ich enthülle immer wieder gerne Teile des Geheimnisses der Herkunft der Schwestern, was für mich einen besonderen Reiz dieser Reihe ausmacht und in diesem Teil gefällt mir sehr der mythische Anteil. Alles in allem ein tolles Buch, das man auf jeden Fall lesen sollte, aber ich konnte einfach keinen 100% Zugang zur Geschichte finden.

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Tiggys Geschichte

Von: Vera

03.01.2019

Tiggy war in den letzten Bänden die am wenigsten präsente Schwester. Als Tierfreundin, die sich in Schottland um Wildkatzen kümmert, trat sie kaum in Erscheinung. Da ich Schottland sehr gerne mag und ich, wie Tiggy, Tiere sehr liebe, war ich gespannt auf die neue Geschichte. Das Buch ist sehr schön und liebevoll vom Verlag gestaltet. Fast vor jedem neuen Abschnitt ist eine kleine Zeichnung zu sehen und das Cover ist ebenso wie bei den vorangegangenen Büchern sehr schön gestaltet. Die Geschichte Tiggys startet in Schottland, hier arbeitet Tiggy als Wildkatzenbetreuerin auf der Kinnaird Lodge. Der „Laird“ / Besitzer dieser Lodge ist der smarte Charlie, unglücklich verheiratet, emphatisch und sehr charmant. Hier lernt Tiggy auch Chilly den Zigeuner kennen, der ihr den entscheidenen Hinweis auf ihre Wurzeln gibt. Damit sind wir beim Vergangenheitsteil, bisher mein großes Highlight dieser Reihe – bei der Mondschwester wurde ich leider diesbezüglich sehr enttäuscht. Der Vergangenheitsstrang Tiggy stammt von den Sinti und Roma ab, die im Buch Zigeuner genannt werden. Dies ist auch ausführlich und gut erklärt, weshalb ich auch diesen Begriff verwenden werde. Allerdings ist die Geschichte um die Flamencotänzerin Lucia aus Sacromonte sehr langatmig. Angelehnt ist diese Figur an die berühmte Tänzerin Carmen Amaya, doch leider erscheint diese Figur im Buch mehr als unsympathisch. Bis auf die Hellsichtigkeit der Zigeuner habe ich auch keine Parallelen zu Tiggy gefunden. Die herrschsüchtige Lucia verlässt ihre Familie, ja sogar ihre Tochter, um in Amerika Erfolg zu haben und ebenso wie ihre Vorlage, Carmen Amaya, schafft sie es sogar als Darstellerin ins Kino. Die schwere Situation der Zigeuner in der Zeit um die beiden Weltkriege wird auch angerissen, aber irgendwie konnte mich der Vergangenheitsteil und seine geschichtlichen Hintergründe diesmal überhaupt nicht fesseln. Die Gegenwart Und auch in der Gegenwart ist die Geschichte bei der Mondschwester leider etwas sehr vorhersehbar. Innerhalb der ersten Seiten wusste ich bereits worauf die Geschichte hinausläuft und vieles wirkt aufgesetzt. Absolut abgeholt hat mich Lucinda Riley allerdings mit den Landschaftsbeschreibungen – insbesondere der Schönheit der Natur in Schottland. Hier hatte ich sofort ein Bild vor meinem Augen, die raue Landschaft der Highland mit ihren vielen wilden Tieren, starrsinnigen, aber sympathischen Einwohnern und Wäldern. Der Kinnaird Lodge liegt die reale Alladale Lodge zugrunde. Fazit Nach dem bereits etwas schwachem vierten Band (Die Perlenschwester), hat mich auch die Mondschwester leider nicht vollständig überzeugen können. Gefallen hat mir, dass Ally (die Sturmschwester) eine Rolle in der Geschichte spielt. Auch die Geschichten und Schicksale der anderen Schwestern und dem verstorbenen Pa Salt fliessen immer wieder ein. Es war sehr interessant, die Wege der restlichen Schwestern weiter zu verfolgen. Das Buch bekommt von mir mit dem „Sieben Schwestern Bonus“ ♥️♥️♥️♥️ von 5 Herzen – einfach weil ich die Reihe so sehr mag. Alleine betrachtet hätte es leider nur für ♥️♥️♥️ Herzen gereicht. Das letzte Kapitel schlägt den Bogen zu der mondänen sechsten Schwester Elektra auf die mich freue, über ihren Hintergrund weiß ich bislang nichts, ich werde mich gerne überraschen lassen!

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KLAPPENTEXT: Tiggy d’Aplièse hat sich schon als Kind mit Hingabe um kranke Tiere gekümmert. Auch jetzt, als junge Zoologin, ist die Beschäftigung mit Tieren ihre Erfüllung. Als sie das Angebot erhält, auf einem weitläufigen Anwesen in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuen, zögert sie nicht lange. Dort trifft sie auf Chilly, einen weisen, alten Zigeuner aus Andalusien. Es ist eine schicksalhafte Begegnung, denn er hilft Tiggy, die ein Adoptivkind ist, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Sie reist nach Granada, wo sie dem ebenso glamourösen wie dramatischen Lebensweg ihrer Großmutter Lucia folgt, der berühmtesten Flamenco-Tänzerin ihrer Zeit. Und Tiggy versteht endlich, welch großes Geschenk ihr zur Stunde ihrer Geburt zuteil wurde… MEINE MEINUNG: Endlich ist der fünfte Band der „Sieben Schwestern“-Reihe von Lucinda Riley erschienen! Das Buch hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist mal wieder toll und die Atmosphäre lädt zum Träumen ein. Es gab hier wieder einige Szenen, die ich nochmal gelesen habe, weil ich sie einfach so schön fand!😍 Die Charaktere fand ich wieder sehr gut ausgetüftelt und Tiggy mochte ich wirklich sehr sehr gerne 😊. Lucinda Riley schafft es wie keine Zweite Zeitebenen miteinander zu verknüpfen und den Leser vollkommen in der Geschichte gefangen zu halten, jedenfalls zu 90%, denn das einzige was ich zu bemängeln habe, ist, dass es hier so die ein oder andere Länge gab, die ich sonst von der Autorin nicht kenne. Jedoch habe ich es trotzdem total gerne gelesen. FAZIT: Alles in allem wieder ein sehr schönes Buch und ich freue mich schon auf die nächste Schwester!

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Auf nach Andalusien

Von: Martinas Buchwelten

12.12.2018

Auf den fünften Teil der "Sieben Schwestern Reihe" von Lucinda Riley war ich besonders gespannt, weil er in einem Handlungsstrang in Andalusien spielt. Da ich erst selbst diesen wunderschönen Teil Spaniens im Oktober besucht habe, war meine Neugier riesengroß. Doch zunächst treffen wir auf Tiggy in den schottischen Highlands. Die studierte Zollogin bekommt das Angebot Wildkatzen auf einem großen Anwesen einzubürgern und zu betreuen. Für sie stehen der Tier- und Umweltschutz an erster Stelle. Wildhüter Cal ist ihr bei der Betreuung behilflich und auch Zara, die Tochter ihres Chefs, freundet sich mit Tiggy an. Dort lernt sie auch Chilly, einen rätselhaften alten Zigeuner kennen. Dieser offenbart der jungen Frau, dass sie aus seinem Volk stammt und sich bald auf den Weg machen wird, um ihre familiären Wurzeln zu finden. Diese führen sie nach Andalusien in den Süden von Spanien. In Granada, am Fuße der Alhambra, lebten einst Tiggy's Vorfahren, die Gitanos. Der Flamenco, sowie ein Hauch Mystik und Esoterik spielen für diese Menschen eine große Rolle. Auch Tiggy beginnt sich nach und nach ihrer eigenen Begabung zu besinnen.... Lucinda Riley hat ihren neuen Roman wieder sehr ähnlich aufgebaut. Ich muss zugeben, dass Tiggy für mich in der Sieben Schwestern Reihe bisher diejenige ist, die am wenigsten erwähnt wurde bzw. mir am kaum auffiel. Der Gegenwartsstrang ist diesmal im Vergleich zum Vergangengheitsstrang deutlich knapper ausgefallen, was mich weniger stört, da ich bei Riley immer die Erzählung aus der Vergangenheit bevorzuge. So ist es auch diesmal, trotzdem hat er mir aber deutlich besser gefallen, als der von CeCe im letzten Band der Reihe. Tiggy hat nicht viele Daten betreffend ihrer Herkunft von Pa Salt erhalten. Sie hat sich bis jetzt allerdings auch weniger Gedanken darüber gemacht. Als ihr der Zigeuner Chilly immer wieder Geschichten offenbart, die sich um ihre Großmutter ranken, wird Tiggy neugierig. Doch erst ein bestimmter Vorfall auf dem Kinnard-Anwesen lassen sie nach Granada aufbrechen. Tiggy ist sympathisch und kam mir oft vor wie ein zu beschützenders Vogelkind. Ihre Liebesgeschichte fand ich jedoch nicht sehr glaubwürdig und leider wirkte der Gegenwartsstrang für mich sehr vorherhsehbar. In Andalusien angekommen erfährt der Leser mehr über das Leben von Tiggys Urgroßmutter Maria und ihrer Großmutter Lucia, die einst eine berühmte Flamenco-Tänzerin war und es sogar in den USA zu großem Ruhm brachte. Dieser Strang spielt ungefähr in einem Zeitraum von 1912 bis 1951 und beginnt mit Maria. Tiggys Urgroßmutter ist eine sehr sympathische Frau, die einst für ihre große Liebe ihre Eltern verlassen hat und zu den Gitanos in ihre Höhlen unterhalb der Alhambra gezogen ist. Für sie spielt die Familie eine große Rolle, obwohl ihr Mann sie laufend betrügt. Ihre Söhne und schlussendlich Lucia, die mit ihrem außergewöhnlichen Talent die Menschen verzaubert, sind ihr Ein und Alles. Lucia ist im Gegenteil zu Maria keine wirkliche Sympathieträgerin. Sie ist egozentrisch, zielstrebig, ehrgeizig und nimmt keinerlei Rücksicht auf ihre Mitmenschen. Ihr Ziel, die beste Flamencotänzerin zu werden, steht über alles. Nur selten zeigt sie Mitgefühl, setzt sich eher über andere hinweg. Aber sie ist auch rastlos, sprüht vor Energie und reißt ihre Mitmenschen mit. Lucia setzt auch Andere unter Druck und lässt nur ihre eigene Meinung gelten. Trotzdem fesselt dieser Handlungsstrang rund um den Flamenco und die spanischen Zigeuner, ihren Zusammenhalt und ihr Leben am Rande der Gesellschaft.Die Musik und der Tanz sind Themen, über die ich immer wieder gerne lese. Mit der eingebundenen Mystik konnte ich hingegen wneiger anfangen. Gefallen hat mir jedoch, dass wir Ally aus "Die Sturmschwester" wieder treffen und Tiggy einem kurzen Zwischenstop in "Atlantis" einlegt. Schade fand ich, dass der Spanische Bürgerkrieg nur am Rande gestreift wird und der Zweite Weltkrieg gerade mal kurz Erwähnung findet. Gerne hätte ich auch etwas mehr spanischen Flair gehabt, wo ich doch erst selbst durch die Gassen von Granada gegangen bin. Die Autorin hat sich hier eindeutig dem Flamenco und ihrer Protagonistin verschrieben und den Zauber des Tanzes hervorragend dargestellt und vermittelt. Etwas merkwürdig finde ich, dass sich Riley immer nur den Großeltern oder Urgroßeltern der Mädchen von Pa Salt widmet. Die Eltern kommen kaum vor oder zu kurz. Auch die Geheimnisse rund um Pa Salt werden auch in diesem Band nicht gelöst. Das letzte Kapitel widmet sich wie gewohnt bereits der nächsten Schwester. Ich bin schon gespannt wohin es Elektra, die jüngste der Schwestern, die als Model in den USA lebt, führen wird. Fazit: Lucinda Riley bleibt ihrem Schema der Sieben Schwestern Reihe treu. Wie gewohnt bevorzugte ich den Vergangenheitsstrang gegenüber der Handlung in der Gegenwart, welche in diesem Band etwas mehr in den Hintergrund rückt. Den Flair des Flamencos und der Musik wurde von Riley gekonnt eingefangen und vermittelt. Eine weitere nette Fortsetzung der Reihe...

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Jedes Mal, wenn ich einen weiteren Band dieser Reihe in die Hände nehme, frage ich mich, ob es eine gute Idee war, mir vorher den Klappentext durchzulesen. Warum? Weil ich mich glaub ich gern mal überraschen lassen würde, wohin uns die Autorin entführt. Allerdings geht dies meist vorab so stark durch die Medien, dass es kaum zu vermeiden ist oder? Im fünften Band der Reihe nimmt uns Lucinda Riley wieder mit auf eine ganz besondere Reise. Zum einen habe ich mich sehr auf Schottland gefreut. Die ersten Szenen mit Tiggy haben mich ganz stark an typische Merkmale aus der „Outlander-Reihe“ erinnert. Da ich diese aber sehr mag, hat mich das nicht weiter gestört. Bekanntschaft mit Tiggy zu machen war schön. Sie nimmt den Job auf Kinnaird Lodge an, um sich um die scheuen Wildkatzen zu kümmern. Kinnaird Lodge wurde einem realen Herrenhaus im schottischen Wildtierreservat nachvollzogen. Ich muss sogar sagen, dass ich es mir so ungefähr in meinem Kopf vorgestellt habe. Bereits auf den ersten Seiten ihres Ankommens in dem kleinen Cottage, welches ein Nebengebäude auf dem Anwesen ist, konnte mich Tiggy für sich gewinnen. Mit sich bringt Tiggy ihren Hausigel Alice. So göttlich und wie Alice zu ihrem Namen gekommen ist, ist noch goldiger. Natürlich wissen alle Leser dieser Reihe, dass Riley immer auch eine Liebesgeschichte bereit hält. Anfänglich war ich mir unsicher, aber sehr schnell hatte ich eine Vermutung, an wen Tiggy ihr Herz verlieren wird. Wie immer habe ich mich sehr auf den Strang der Vergangenheit gefreut. Wie bereits in den vorhergehenden Bänden wird die Geschichte eines Großelternteils erzählt. Der Zigeuner Chilly, auf den Tiggy in Schottland trifft, erzählt ihr die Geschichte ihrer Großmutter Lucia, einer berühmten Flamenco-Tänzerin. Auch hier erzählt Lucinda Riley in groben Zügen die Geschichte einer realen Persönlichkeit: Carmen Amaya. Lucia’s Leben in den Höhlen von Sacromonte, Granada, war sehr interessant zu verfolgen. Für mich war sowohl das spanische Land Andalusien Neuland, als auch die Kultur des Flamencos. Bevor ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich eine Frau mit einem roten Kleid vor Augen, dazu passend rote Stöckelschuhe. Zudem wusste ich, dass er kein flüssiger Tanz, sondern eher rau und ruckartig ist, wenn ich das an dieser Stelle so bezeichnen darf. Nach dem Buch habe ich nun ein ganz anderes Bild im Kopf. Flamenco ist anstrengend, schweißtreibend, förmlich aggressiv und doch kann die Autorin eine gewisse Leidenschaft hervorrufen. Vor allem konnte Riley mittels Lucia eine ganz besondere Frau der damaligen Zeit Spaniens erschaffen. Lucia ist wild, dickköpfig und zum Teil sogar naiv, aber sie geht ihren Weg und das sehr erfolgreich. Beim Beschreiben der verschiedenen Landschaften spürt man immer wieder, dass die Autorin für ihre Recherche immer vor Ort ist. Am gewaltigsten empfand ich die Beschreibungen der Alhambra in Granada. Dicht gefolgt von der Weite des Wildtierreservats in Schottland. Meistens war ich mir als Leser sehr sicher, welcher Aufenthalt in welchem Land mir besser gefiel. Und auch ob mir der Gegenwarts- oder der Vergangenheitsstrang mehr zugesagt hat, war immer sehr schnell zu beantworten. Beim fünften Band ist alles anders. Sowohl das kalte, raue Schottland, als auch die Hitze und Trockenheit in Andalusien konnten mich in ihren Bann ziehen. Und auch die Geschichten um Tiggy und Lucia konnten mich im gleichen Maße gut unterhalten. Beide Erzählstränge hatten ihren Höhen und Tiefen, bleiben aber in Erinnerung. Was die Autorin weiterhin schafft, ist das Rätsel um Pa Salt aufrecht zu halten. In diesem Band bringt sie sogar wieder eine ordentliche Prise an Spannung rein. In Atlantis stößt Tiggy auf seltsame Dinge. ____________________________________________________________ Auch im fünften Teil der Reihe gib es wieder ein, zwei Dinge, die hätten besser/anders hätten gelöst werden können. Zum einen konnte ich nicht ganz so viel mit dem Mystischen um Chilly und der Sehergabe anfangen. Auch der Bezug zum Titel hat mir in diesem Band gefehlt. In den vorhergehenden Teilen hat die Autorin den Titel deutlich intensiver einbezogen. Und Tiggy’s Tierliebe, welche ich am Anfang so positiv betonte, verlor sich irgendwo in der Geschichte. Das fand ich unheimlich schade. Mein Fazit Dieser Band der Reihe hat mir wieder deutlich besser gefallen als Band 4 um CeCe. Sowohl die Länder, als auch die Geschichten konnten mich deutlich mehr begeistern und unterhalten. Ein kleines i-Tüpfelchen erfuhr ich am Ende des Buches. Lucinda Riley verarbeitet in dem Roman eine ganz persönliche Geschichte. Also das Nachwort nicht vergessen zu lesen. Alle Riley Fans und Leser dieser Reihe sollten diesen Band auf gar keinen Fall auflassen. Riley verzaubert den Leser wieder mit ihrem einhüllenden Schreibstil und vor allem das letzte Kapitel macht unheimlich neugierig auf Schwester Nummer 6.

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Bisher konnte ich mich noch keiner der Schwestern entziehen, sodass direkt nach dem Erscheinungsdatum feststand, dass ich nun die fünfte Schwester besser kennenlernen wollte. Hier begegnen wir nun Tiggy, die Zoologin geworden ist und das Angebot erhält in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuen. Dort trifft sie einen älteren Herren, der ihr helfen wird, das Geheimnis ihrer Herkunft zu entschlüsseln und so macht sich Tiggy auf in die Vergangenheit, die uns dieses Mal nach Spanien führt. Wie auch alle vorherigen Bände mag ich an Lucinda Rileys Büchern besonders die bildhafte und lebendige Sprache, sodass ich mir direkt auch ein gutes Bild der vielen Ortschaften machen konnte, die Tiggy auf der Suche nach ihrer Vergangenheit bereist. In all ihren Büchern herrschte immer eine gewisse Grundstimmung, die in diesem Band auf den Spuren der Flamencotänzerin nur so vor Leidenschaft sprüht und mir das damalige Leben sehr nahe gebracht hat. Auch wenn es möglich ist, die Bände unabhängig voneinander zu lesen, mag ich es immer wieder auch Kleinigkeiten über die anderen Schwestern zu erfahren, was der Erzählung eine besondere Tiefe verleiht und in mir ein Gemeinschaftsgefühl hervorruft. Tiggy ist eine liebevolle Protagonisten, die ich direkt in mein Herz geschlossen habe. Ihre persönliche Geschichte ist nicht von der großen Leidenschaft geprägt, wie die ihrer Großmutter aber von viel Emotionalität, die Lucinda Riley wunderbar in den Zeilen herüberbringt. Auch nach nun 5 Bänden kann ich gar nicht sagen, wen ich lieber mag, denn jeder der Frauen hat ihren Ecken und Kanten, die ich sehr zu schätzen gelernt habe. Bisher war es in allen Bänden so gewesen, dass ich mich mit der Vergangenheit der Schwestern mehr identifizieren konnte, als mit der Gegenwart, weil ich sehr gerne diesen geschichlichen Spuren gefolgt bin. In diesem Band war es allerdings eher andersherum, was darin begründet lag, da mir die Geschichte um die Großmutter Lucia stellenweise langatmiger vorkam, als ich es bei den anderen Bänden epfunden habe. Dies macht das Buch in meinen Augen keinesfalls schlechter, jedoch es gibt ihm eine andere Richtung, die ich bisher in den Büchern so nicht nicht erlebt habe. Und bei solch einer zauberhaften Protagonistin, wie Tiggy, habe ich auch mit dem Richtungswechsel keine Probleme. Nichtsdestotrotz warte ich schon wieder sehnsüchtig auf die nächste Schwester und bin sehr gespannt, was Lucinda Riley noch für Überraschungen bereithält. Denn noch gibt es einige Geheimnisse, die es zu lüften gilt. Fazit: Eine mitreißende und emotionale Geschichte, die mich trotz kleinerer Längen von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. 4/5 Sterne.

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Rezensionsexemplar € 20,00 [D]* inkl. MwSt. € 22,50 [A]* | CHF 28,90* (* empf. VK-Preis) Hörbuch MP3-CD (gek.)ISBN: 978-3-8445-3186-2 NEU Erschienen:  12.11.2018 Zum Hörbuch Der 5. Teil der Schwestern-Saga Tiggy d’Aplièse hatte schon als Kind eine innige Beziehung zu Tieren. Als die junge Zoologin das Angebot von Charlie Kinnaird erhält, auf seinem Anwesen in den schottischen Highlands Wildkatzen zu betreuen, zögert sie nicht lange. Dort trifft sie auf Chilly, einen weisen, alten Zigeuner aus Andalusien – eine schicksalhafte Begegnung. Denn er hilft Tiggy, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Sie reist nach Granada, wo sie dem glamourösen Lebensweg ihrer Großmutter Lucia folgt, einer berühmten Flamenco-Tänzerin. Und Tiggy versteht endlich, welch großes Geschenk ihr zur Stunde ihrer Geburt zuteil wurde ... Gelesen von Katja Hirsch, Oliver Siebeck und Britta Steffenhagen. (2 mp3-CD, Laufzeit: ca. 17 h 56) Zur Autorin Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern an der englischen Küste in North Norfolk und in West Cork, Irland. Zu den Sprechern Katja Hirsch, geboren 1978, absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Bern. Neben ihrem Engagement an verschiedenen Theatern nahm sie an mehreren Kurzfilmen teil und trat bei verschiedenen ARTE-Produktionen in Erscheinung. Neben Hörspielproduktionen für den HR und SWR war sie auch für den Hörverlag bereits als Sprecherin tätig. Oliver Siebeck, geboren 1961, ist als Synchronsprecher aus verschiedenen Fernsehserien bekannt. Er lieh schon vielen Figuren in deutschen Fassungen seine Stimme: So spricht er in "Prison Break" (2007-2009) den Agenten Paul Kellerman, in "Alias - Die Agentin" (2003-2005) die Figur Eric Weiss und seit 2004 hört man ihn in "Two and a Half Men" als Dr. Melnick. Siebeck ist auch als Hörbuchsprecher beliebt. Britta Steffenhagen spielt in verschiedenen Theaterstücken und wirkt als Synchronsprecherin an diversen Filmproduktionen mit. Sie moderiert bei radio eins. Die beliebte Hörbuchsprecherin hat für Random House Audio bereits zahlreichen Hörbüchern ihre Stimme geliehen. Meine Videorezension ist auf meinem Blog lenisveasbücherwelt zu finden. Mein Fazit Ich habe bisher alle Bücher der Sieben-Schwestern-Reihe gelesen bzw. gehört. Bei diesem 5. Teil hatte ich anfangs das Problem, dass mich die Geschichte nicht so fesseln bzw. mein Interesse wecken konnte. Dies hat sich erst ziemlich spät geändert.  Die Erzählstränge in der Vergangenheit von Tiggys Familie (die Lebensgeschichte ihrer Großmutter Lucia) fand ich dann jedoch sehr fesselnd und interessant.  Alles in allem hat mir das Hörbuch nach dem erst etwas schwierigen Einstieg dann doch noch sehr gut gefallen. Von mir bekommt das Hörbuch 4 Sterne.  Cover: ©der Hörverlag/Randomhouse Verlagsgruppe Infos zur Autorin: ©der Hörverlag/Randomhouse Verlagsgruppe Rezension: ©lenisveasbücherwelt.de Videorezension: ©lenisveasbücherwelt.de Sterne: ©icons8.de Beitragsbild: ©lenisveasbücherwelt.de

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Wie ihr wisst, begeistert mich Lucinda Riley mit ihren Romanen und besonders mit ihrer siebenteiligen Reihe um die "Sieben Schwestern" immer wieder aufs Neue. Der fünfte Band der Reihe, "Die Mondschwester", stand deswegen schon lange auf meiner Leseliste und war eine der Neuerscheinungen 2018, auf die ich mich am meisten gefreut habe. Nach Maia, Ally, Star und CeCe lernen wir in "Die Mondschwester" nun die zweitjüngste Schwester, nämlich Tiggy, kennen. Wie auch die anderen Frauen in Rileys Saga hat Tiggy nicht nur ein besonders einnehmendes Wesen und einen außergewöhnlichen Charakter, sondern auch eine geheimnisvolle Vergangenheit, der sie sich nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt zunächst nicht stellen möchte. Das erste gute Drittel des Romans spielt daher ausschließlich auf Kinnaird, einem altehrwürdigen Anwesen in den schottischen Highlands, auf dem Tiggy als Wildtierberaterin arbeitet. Ich muss sagen, dass ich Tiggy von Anfang an nicht so interessant fand wie ihre Schwestern, was ja grundsätzlich völlig in Ordnung ist, weil schließlich jede Schwester ihr eigenes Wesen hat und man als Leser nicht jede der jungen Frau gleich spannend oder sympathisch finden kann. Leider hat das aber eben auch dazu geführt, dass sich insbesondere der erste Teil des Romans für mein Empfinden ziemlich gezogen hat, denn Tiggys wenig aufregendes Leben als Wildtierberaterin und Betreuerin von vier Wildkatzen auf einem abgeschiedenen Anwesen in Schottland bietet vor allem zu Beginn wenig Überraschungen und hat mich stellenweise ein bisschen ermüdet. Tiggy, mit ihrem so reinen und fast schon heiligen Wesen, ist einfach ziemlich langweilig und hat zumindest mich nicht wirklich mitreißen können. Anfangs ist das auch dem Schauplatz Schottland nicht gelungen, obwohl ich mir die Gegend wunderschön und mystisch vorstelle. Aber irgendwie kam das nicht so ganz bei mir an. Das ändert sich, als Tiggy auf dem Anwesen Chilly kennenlernt, einen alten Zigeuner, der sein halbes Leben lang auf sie gewartet zu haben scheint und ihr erste Details zu ihrer Vergangenheit erzählt. Von da an wird die Handlung, wie man das aus Rileys Romanen kennt, auf zwei Zeitebenen erzählt - von den schottischen Highlands im Jahr 2008 geht es nach Sacromonte, einer armen Wohngegend im spanischen Granada zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Ortswechsel hat mich beim Lesen endlich aufgerüttelt und die Geschichte auf einen Schlag dynamischer, spannender und faszinierender gemacht. Lucinda Riley taucht tief ein in eine völlig fremde Kultur, die der "gitanos" in Spanien und bildet sowohl die Schattenseiten als auch die familiäre Herzlichkeit der in Granada lebenden Zigeuner auf sehr einnehmende Art und Weise ab. Ich war schnell gebannt von der Geschichte um Tiggys Großmutter Lucia, die von dem Moment an, in dem sie stehen konnte, immer nur tanzen wollte und sich mit unglaublicher Disziplin und Leidenschaft bis nach ganz oben getanzt hat. Auch wenn ich Lucia nicht unbedingt mochte, weil ich mit ihrer unerträglich divenhaften Art nicht immer klar kam, hat mich ihre Geschichte gefesselt - und die ihrer Mutter Maria, ihrer Brüder, ihres Vaters und all der anderen Menschen, die sie auf ihrem faszinierenden Lebensweg begleiten. Auch die Kultur der "gitanos", wie Lucinda Riley sie darstellt, der einzigartige Handlungsort Granada und die Geschehnisse während des Krieges haben mich tief beeindruckt - in "Die Mondschwester" hat mir also der Teil, der in der Vergangenheit spielt und sich um Tiggys Familiengeschichte dreht, wesentlich besser gefallen als die Parts, die in der Gegenwart beziehungsweise im Jahr 2008 spielen. Darüber hinaus hat "Die Mondschwester" eine wesentliche Besonderheit: Alle Romane der "Sieben Schwestern"-Reihe sind ja in gewisser Weise geprägt von Mythologie, Band 5 aber ist wesentlich spiritueller als seine Vorgänger. Das hat die Geschichte auf jeden Fall noch einmal auf ein ganz neues Level gehoben, obwohl ich mir schlussendlich nicht sicher bin, wie ich das finde. Das liegt aber vermutlich einfach daran, dass ich mich selbst nicht gerade als spirituellen (und schon gar nicht als gläubigen oder abergläubischen) Menschen, sondern eher als Skeptiker durch und durch bezeichnen würde. Einige Elemente in "Die Mondschwester" haben mich deshalb nicht ganz erreicht, was ich aber an dieser Stelle nicht schlimm finde, denn dafür haben sie sich wunderbar in die Geschichte eingefügt und einfach gepasst. Alles in allem ist auch "Die Mondschwester" eine gelungene und über weite Strecken spannende Forsetzung der "Sieben Schwestern", auch wenn ich mich langsam wirklich frage, in welche Richtung sich die ganze Geschichte noch bewegen wird. Lucinda Riley stellt meine Geduld allmählich auf eine wirklich harte Probe, denn gegen Ende erfahren wir endlich ein kleines Bröckchen mehr über Pa Salt und Tiggys mysteriöse Vorahnungen lassen vermuten, dass da etwas nicht ganz koscher ist an seinem Tod und vor allem an seiner merkwürdigen Angewohnheit, weibliche Babys einzusammeln und auf seinem Anwesen Atlantis zusammenzuführen. Ich kann es kaum erwarten, aufgeklärt zu werden - was mag da wohl noch kommen? Mein Fazit "Die Mondschwester" ist wie seine Vorgänger ein wahrer Pageturner, hat mich über weite Strecken großartig unterhalten und gefesselt. Es ist zwar nicht mein Lieblingsteil der Reihe, aber Tiggys Geschichte hat mich wahnsinnig neugierig gemacht auf das, was in den beiden letzten Bänden noch kommen mag. Und es wurmt mich tierisch, dass ich jetzt wieder ein Jahr warten muss, bis es weiter geht.

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