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Rezensionen zu
Die Vergessenen

Ellen Sandberg

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Vor einigen Tagen habe ich #dievergessenen gelesen. Ich hatte schon im Gefühl, dass es was gutes wird. Hätte aber nie gedacht, dass es mich umhaut. Die Autorin erzählt teils aus der Vergangenheit des 2. Weltkriegs und teils aus der Gegenwart. Sie hat Themen wie Euthanasie und Kriegsverbrechen aufgegriffen und die Folgen für die Menschen bis in die Gegenwart. Die Erzählungen daraus sind sehr traurig. Es macht wütend und fassungslos. In Abwechslung erleben wir die Vergangenheit von Kathrin Mändler und in der Gegenwart kommt ihre Nichte einem totgeschwiegen Verbrechen auf die Spur. Manolis Lefteris hat andere Laster zu tragen. Sein Verhalten und seine Ansichten lassen dich die eigene Moralvorstellungen überdenken. Als er den Auftrag annimmt, ein paar alte Akten aufzuspüren bringt er den Stein ins Rollen. Sehr raffiniert, sehr ergreifend und auch mega spannend. Das wird definitiv nicht mein letztes der Autorin 📖💚

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Vorsicht Spoiler! Ein Spanungsroman um ein Nazi-Verbrechen, der in zwei Ebenen in bzw. um München spielt. Was haben die Ereignisse von 1944 mit denen von heute zu tun? Und wo ist eine geheimnisvolle Akte versteckt? Krankschwester Katrin & Karl Landmann Die junge Krankenschwester Katrin arbeitet 1944 in der Heil- und Pflegeanstalt Winkelberg, in der Kinder und Erwachsene verwahrt und getötet werden, die von den Nazis als nicht erhaltenswert eingestuft werden. Karl Landmann ist einer der hauptverantwortlichen Ärzte und steht hinter der Einstellung Hitlers zum Thema Euthanasie. Die Menschen werden in der Heil- und Pflegeanstalt systematisch ausgehungert, mit tödlichen Krankheiten infiziert oder mit Schlafmittel umgebracht. Karin entdeckt einerseits seine Machenschaften, will anderseits aber auch nicht bei der Gestapo landen und schweigt deshalb. Zudem kommt, dass sie zu dem charismatischen Karl Landmann hingezogen fühlt. Versager Chris & Journalistin Vera 2013 landet Katrin in Folge eines Schlaganfalls handlungsunfähig im Krankenhaus. Neffe Chris sucht offenbar eine wertwolle Akte, mit der sich jemand erpressen lässt. Das könnte die Lösung für seine Zockerschulden sein. Nichte Vera versucht, sich um die Tante zu kümmern und ihre Habe vor Chris zu schützen. Vera hat Nase voll von ihrem Job bei einem Frauenmagazin. Bringt ihr diese Akte die Eintrittskarte spannenden zum Ressort Politik? Problemlöser Manolis Manolis, Sohn einer Familie griechischer Einwanderer, hat den Job, um jeden Preis das Dossier zu besorgen, das Chris vergeblich gesucht hat. Die Familie seines Vaters wurde von Deutschen brutal ausgelöscht. Sein Vater kam nie über das Erlebte und Manolis nie über die geerbte Geschichte hinweg. Unter dem Deckmantel des erfolgreichen Geschäftsmanns ist der Mann fürs Grobe für einen Rechtsanwalt. Im Lauf des Romans kommt er zu der Frage, ob sein bisheriger Umgang mit dem Lebenstrauma der richtige ist. Recht & Gerechtigkeit Die Frage, ob Recht oder Gerechtigkeit siegen, Rache sinnvoll sein kann oder nutzlos ist und über welche Leichen man dabei gehen darf, ist die Kernfrage des Romans. Ist es möglich, jemanden heute für seine Taten von damals zu belangen? Und wie geht man damit um, wenn jemand heute sein Handeln von 1944/45 immer noch richtig findet? Ja, einem kann schlecht werden bei dem Gedanken. Aber man kann sich auf fragen, wie dafür gesorgt werden kann, dass so etwas nicht wieder passiert. Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Die Geschichte ist fiktiv, beruht aber auf ähnlichen realen Ereignissen in Bezug auf die Heil- und Pflegeanstalt und das Massaker in Griechenland. Ich habe das Buch in zwei Tagen verschlungen. Phasenweise ist es spannend wie ein Krimi, gefesselt hat es mich von der ersten Seite an. Ein Lesetipp für alle, die die Fehler in der deutschen Vergangenheit nicht vergessen möchten.

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Die einen wollen vergessen. Die anderen können es nicht. 1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und mein, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf den charismatischen Arzt Karl Landmann begegnet, fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Zu Spät merkt sie, dass Landmanns Arbeit das Leben vieler Menschen bedroht – auch ihr eigenes. 2013. In München lebt ein Mann für besondere Aufträge. Als er geheimnisvolle Akten aufspüren soll, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er es für eine Routine. Er ahnt nicht, dass er im Begriff ist, ein Verbrechen aufzudecken, dass Generationen überdauert hat. Dieses Buch ist ein für mich eines der Lesehighlights in diesem Jahr. Mir ist es sehr schwer gefallen es aus der Hand zu legen. Ellen Sandberg hat es wahrhaftig geschafft mit einem sehr emotionalen und tiefgründigen Thema, welches nun mal in der deutschen Geschichte eine große Rolle spielt aber heute nicht mehr wirklich beachtet wird, mich völlig in den Bann dieser Geschichte zu ziehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich vieler Namen und Personen habe ich aber schnell den roten Faden gefunden und so flogen sie Seiten nur so an mir vorbei. Jeder einzelne Protagonist ist so gut ausgearbeitet worden und Ellen Sandberg hat nichts verschönert, sondern sehr detailliert beschrieben wie es um 1944 in Heil- und Pflegeanstalten zu ging und wie damals selbst das sehr mitfühlende Personal gefangen in ihrer Arbeit war und dem Druck von außen standhalten mussten. Auch wenn ich damals nicht gelebt habe, konnte ich sehr mit Kathrin Mendler mitfühlen und durchaus verstehen, warum sie diese Verbrechen rund ums Thema Euthanasie nicht los lassen. Definitiv eine absolute Leseempfehlung von meiner Seite und ich freue mich jetzt schon auf viele neue Romane von Ellen Sandberg.

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In diesem 512 Seiten starken Roman greift die Autorin Ellen Sandberg ein Thema aus der Zeit des zweiten Weltkriegs auf: die Euthanasie in Heil- und Pflegeanstalten. Die Tötungsanstalten waren offiziell abgeschafft, doch es gab immer noch Menschen in Führungspositionen und darunter, die das nationalsozialistische Gedankengut lebten und in den Heil- und Pflegeanstalten tätig waren. In dem Roman Die Vergessenen wird trotz wahrer geschichtlicher Hintergründe und Begebenheiten ein fiktives Geschehen mit fiktiven Charakteren erzählt. Die Recherche führte Ellen Sandberg zu der damaligen Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar und zu den Ereignissen am 10. Juni 1944 in das griechischen Dorf Distomo. Inhalt und Personen Die Vergessenen wird aus drei verschiedenen Perspektiven in unterschiedlichen Zeiten erzählt. In der Heil- und Pflegeanstalt Winkelberg arbeitet Kathrin Mändler als Krankenschwester. Es ist 1944. Sie hat gerade dort angefangen und kümmert sich dort um die Pfleglinge. "Lachend setzte sie das Kind ab. Es war so fröhlich und gutmütig wie die meisten Menschen mit der Diagnose Mongoloide Idiotie." - Seite 75 Rund 70 Jahre später erhält Manolis Lefteris einen besonderen Auftrag: Er soll ein Dossier für einen unbekannten Auftraggeber beschaffen. Doch die Dame, bei der sich die Unterlagen befinden sollen, liegt nach einem Schlaganfall im Koma. So wird der Routineauftrag plötzlich spannend, denn Manolis hat keinerlei Information darüber, um was für Unterlagen es sich handeln soll. So bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich an die Fersen der fürsorglichen Nichte Vera Mändler zu heften. Vera Mändler ist mit Leib und Seele Journalistin. Doch 2013 sind die Jobs für Journalisten rar. Viele sind gezwungen auf andere Jobs auszuweichen und so arbeitet Vera notgedrungen für ein Frauenmagazin und kümmert sich in ihrer Freizeit um die familiären Angelegenheiten. Meine Meinung Mit einer stoischen Ruhe werden die grausamen Zustände in der Heil- und Pflegeanstalt erzählt. Der Schreibstil ist eingängig und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Aufgrund der sehr ernsten Thematik ist Die Vergessenen ein Roman der Zeit braucht. Und diese Zeit nehme ich mir gern. Die Charaktere sind spannend. Ein jeder bringt eine anschauliche Vergangenheit mit, die auf ihre Sorgen, Ängste und Nöte zurückführen. Dadurch sind ihre Handlungen schlüssig und ich kann das Geschehen nachvollziehen. Gern habe ich Vera Mändler begleitet, wie sie immer mehr Klarheit über die Vergangenheit ihrer Tante Kathrin herausfindet. Schlussendlich waren ihre Recherchearbeiten so spannend, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich wollte mehr erfahren. Grandios verknüpft ist das Ganze mit der Geschichte um Manolis Lefteris. Und anhand dieser Geschichte wird spürbar, wie nachhaltig die Kindheit den Menschen prägt. Eine spannende Reise mitunter in die Psychologie und die deutsche Geschichte. Fazit Ein Buch, dass mich anfangs mit einer Ruhe überraschte, die ich so selten erlebe und zum Ende immer spannender wurde. Die Vergessenen werde ich mit Sicherheit eines nicht: vergessen.

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Ellen Sandberg – Die Vergessenen Die einen wollen vergessen. Die anderen können es nicht. 1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und mein, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf den charismatischen Arzt Karl Landmann begegnet, fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Zu Spät merkt sie, dass Landmanns Arbeit das Leben vieler Menschen bedroht – auch ihr eigenes. 2013. In München lebt ein Mann für besondere Aufträge. Als er geheimnisvolle Akten aufspüren soll, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er es für eine Routine. Er ahnt nicht, dass er im Begriff ist, ein Verbrechen aufzudecken, dass Generationen überdauert hat. Dieses Buch ist ein für mich eines der Lesehighlights in diesem Jahr. Mir ist es sehr schwer gefallen es aus der Hand zu legen. Ellen Sandberg hat es wahrhaftig geschafft mit einem sehr emotionalen und tiefgründigen Thema, welches nun mal in der deutschen Geschichte eine große Rolle spielt aber heute nicht mehr wirklich beachtet wird, mich völlig in den Bann dieser Geschichte zu ziehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bezüglich vieler Namen und Personen habe ich aber schnell den roten Faden gefunden und so flogen sie Seiten nur so an mir vorbei. Jeder einzelne Protagonist ist so gut ausgearbeitet worden und Ellen Sandberg hat nichts verschönert, sondern sehr detailliert beschrieben wie es um 1944 in Heil- und Pflegeanstalten zu ging und wie damals selbst das sehr mitfühlende Personal gefangen in ihrer Arbeit war und dem Druck von außen standhalten mussten. Auch wenn ich damals nicht gelebt habe, konnte ich sehr mit Kathrin Mendler mitfühlen und durchaus verstehen, warum sie diese Verbrechen rund ums Thema Euthanasie nicht los lassen. Definitiv eine absolute Leseempfehlung von meiner Seite und ich freue mich jetzt schon auf viele neue Romane von Ellen Sandberg.

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Als Veras Tante plötzlich einen Schlaganfall erleidet und im Koma liegt, muss sich Vera um ihre Sachen kümmern und beginnt zur Vergangenheit ihrer Tante zu recherchieren. Was hatte sie mit dem Haus Winkelberg zu tun, das durch Euthanasieverbrechen im Dritten Reich zu umstrittener Berühmtheit gelangte? Ohne ihr Wissen recherchiert auch Manolis Lefteris in dem Fall, denn er soll belastende Unterlagen besorgen, die Veras Tante angeblich seit Jahrzehnten versteckt hat. Unabhängig voneinander sind die beiden einem großen Geheimnis auf der Spur. Ellen Sandberg hat hier wirklich einen großartigen Krimi abgeliefert. Die Hauptfiguren Vera und Manolis sind einem sehr sympathisch, auch wenn gerade Manolis nicht immer mit ganz sauberen Absichten handelt. Man erfährt viel über ihren Hintergrund und gewinnt dadurch einen guten Einblick in ihre Intention, warum und wie sie handeln. Die ganze Story ist sehr mitreißend und spannend geschrieben, auch wenn einem die Verwicklungen teilweise fast unrealistisch erscheinen, ist doch inzwischen erwiesen, dass viele Täter des Dritten Reichs ungeschoren davongekommen sind, wie auch einige Figuren in diesem Roman. Durch die Vermischung Veras und Manolis Handeln in der Gegenwart und den Erinnerungen von Veras Tante Kathrin gewinnt man einen guten Überblick über alle Handlungsstränge und hat kein Problem, den Verwicklungen zu folgen. „Die Vergessenen“ von Ellen Sandberg ist toller Krimi, spannend geschrieben und mit einem sehr interessanten Thema. Eine absolut runde Sache, ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen, so gespannt war ich, wie es wohl weitergehen könnte. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für den Roman.

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Der Roman "Die Vergessenen" spielt in zwei Zeiten. Einmal begegnen wir der neuen Krankenschwester Kathrin Mändler und einmal treffen wir auf Manolis Lefteris im Jahre 2013, der ohne das er es ahnt, im Begriff ist ein Verbrechen aufzuklären, dass Generationen überdauert. Ich finde es hierbei immer wieder spannend, wenn eine Geschichte zu unterschiedlichen Zeiten spielt und obwohl die Ereignisse mehrere Jahrzehnte auseinanderliegen trotzdem irgendwie zusammenhängen. Dies fand ich zum Beispiel auch bei dem Roman "Trümmerkind" sehr faszinierend! Der Schreibstil von Ellen Sandberg hat mich außerdem sehr begeistert. Er ist sehr packend und fesselnd und obwohl ich für dieses Buch länger als sonst gebraucht habe war ich immer sofort in der Story drin und man konnte den roten Faden gut folgen. Des Weiteren fand ich den Inhalt des Buches besonders interessant. Es geht unter anderem um die grausamen Taten des Nationalsozialismus und man stellt sich schnell die Frage, wie man sich als Zeuge verhalten hätte. Eine andere Sache, die mir bei dem Buch sehr gut gefallen hat, war der Perspektivwechsel. Dieser ist der Autorin sehr gut gelungen und man hatte wirklich immer einen guten Überblick über die Handlung. Langeweile kann man von diesem Buch auf jeden Fall nicht erwarten. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man gerne historische Romane oder klassische Kriminalromane liest. Wer noch mehr Lesestoff von Ellen Sandberg haben will, kann übrigens auch die Bücher von Inge Löhning lesen. Sie steckt nämlich hinter dem Synonym Ellen Sandberg. Unter ihrem echten Namen hat sie ebenfalls Bestseller, wie zum Beispiel "Gedenke mein" veröffentlicht.

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Meinung: Die Autorin schafft es, dass man das Buch in einem Rutsch liest und es nicht aus der Hand legen will. Die Spannung ist von der ersten Seite bis zur letzten Seite da. Die beiden zeitlichen Stränge verbindet die Autorin mit einer Leichtigkeit, so dass man absolut in der Handlung ist. Die Figuren sind hervorragend herausgearbeitet und nicht immer nur sympathisch. Kathrin, die in der Zeit des 2. Weltkrieges als Krankenschwester arbeitet, sieht Dinge, sie sie ihr Leben lang verfolgen werden – doch sie sieht nicht weg. Es ist wirklich sehr gut beschrieben, wie Krankenschwestern in dieser braunen Zeit gearbeitet haben und unter welchem Druck sie gestanden haben. Aufstand gelang nur im Kleinen und nicht im Großen – doch es gab ihn. Manolis soll einen Auftrag erfüllen, einen wie immer, denkt er. Doch eher er sich es versieht ist ein in einem Krimi, welcher sich in der düstersten Zeit Deutschlands ereignet hat. Mir gefiel seine ruhige Art und sein bedachtes Handeln. Eine sympathische Figur. Vera, die die Nichte von Kathrin ist, rutscht in die Ereignisse und erkennt schnell deren Brisanz. Doch gibt es fast 70 Jahre danach noch Gerechtigkeit? Besondern gut war, dass die Autorin die Zeit des 2. Weltkrieges sehr realistisch beschrieben hat und auch die Grausamkeiten der Nazi´s ungeschmückt wiedergegeben hat. Das macht das Buch zu einem spannenden und wirklich

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