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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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Nachdem ich das Buch „Die Vergessenen“ von der Autorin Ellen Sandberg gelesen hatte, war ich gespannt auch auf dieses Buch. Der Schreibstil der Autorin ist wie bereits gekannt kurzweilig, flüssig und spannungsgeladen. Die Spannung war diesmal jedoch eine andere als bei Bisherigem von ihr. Na ja, es ist ja schließlich auch ein ganz anderes Themengebiet. Dem Hörbuch kann man so ganz nebenbei folgen. Selbst wenn man mal abgelenkt sein sollte, kommt man gut wieder rein ins Geschehen. Der Roman handelt in zwei Zeitebenen, vor der Haft und nach der Haftentlassung der Hauptperson. Es dreht sich um Eifersucht, Intrigen, um Erotik und gibt es etwa sogar einen Justizirrtum? Das eigentliche Geschehen, was der Ausgangspunkt der Geschichte ist, bleibt fast bis zum Ende offen. Und es gibt kein wirkliches Happyend und vieles bleibt unausgesprochen. Für mich war das Buch ein wenig Thriller, viel Familiengeschichte und noch mehr Verwicklungen der einzelnen Personen, die das Ganze aber spannend gemacht haben. Ich würde es weiterempfehlen, wenn auch nur mit 4 Punkten.

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Die Geschichte ist aus Sicht mehrerer Personen erzählt und wechselt nicht nur zwischen diesen hin- und her, sondern auch zwischen zwei Zeitpunkten. Das mag verwirrend klingen, macht aber auch die Faszination aus und hat mich zum Weiterlesen animiert. Die Protagonisten befinden sich im Jahre 2018 und es gibt kapitelweise einen Wechsel zum Jahr 1998. Durch die kurzen Rückblenden wird dem Leser nach und nach klar, was sich damals ereignet hat und was zu den Verhältnissen zwischen den Hauptdarstellern zum heutigen Zeitpunkt geführt hat. Einige wenige Passagen waren etwas in die Länge gezogen, größtenteils Abschnitte aus dem Jahre 1998. Aufgrund der Tatsache, dass man als Leser bereits Kenntnis über einige Tatbestände hatte, waren diese Abschnitte etwas zäh und man wartete darauf, dass die Autorin endlich auf den Punkt kommt (den man ja schon kannte). Dennoch empfehle ich das Buch sehr gerne weiter und habe bereits meinen Arbeitskollegen positiv darüber berichtet.

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Dunkle Wolken über dem Weinberg

Von: Gabriele Mann

28.01.2019

Ich kenne den ersten Roman der Bestsellerautorin Ellen Sandberg (noch) nicht und so hatte ich keine bestimmten Erwartungen an das Buch. Dunkle Wolken über dem Weinberg, Vögel im Sturm, ein paar Sonnenstrahlen fallen auf das Weingut. Der Umschlag des Taschenbuchs verspricht Spannung. Ellen Sandbergs Roman "Der Verrat" erzählt die Geschichte von Nane, einer verurteilten Mörderin, die nach 20 Jahren auf Bewährung freigelassen wurde und die seitdem nach der Wahrheit sucht. Das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia ist seit der schicksalhaften Nacht zerrüttet. Pias Welt an der Seite ihres Mannes Thomas von Manthey, einem Winzer an der Saar, gerät aus den Fugen als sie erfährt, dass ihre Schwester wieder frei ist. Die Enkelin von Thomas von Manthey plant, die Geschichte der Familie in einem Roman festzuhalten, weiß aber noch nicht, ob sie einen Kriminal-, einen Entwicklungs- oder einen Familienroman schreiben soll. Genauso verhält es sich mit diesem Roman. Es ist kein reiner Kriminalroman, obwohl das Hauptthema ein Mord ist. Der Fluch, der auf den Frauen der Familie von Nane, Pia und Birgit liegt, was die Mutter immer wieder betont, und die bewegte Familie der von Mantheys bieten auch Stoff für einen Familienroman. Und die Geschichte von Nane und ihren Beweggründen und ihrer Verzweiflung ein Entwicklungsroman. Die Kapitel spielen abwechselnd im Jahr 1998, dem Jahr der Katastrophe, und 20 Jahre später, als Nane sich auf die Suche nach der Wahrheit macht. So erhellt sich nach und nach, weshalb es zu der Katastrophe kommen musste. Fazit: Ich finde das Buch sehr spannend und unterhaltsam. Die Entwicklung der Personen ist interessant, manchmal erschütternd. Positiv sind der gute Spannungsbogen, der flüssige Schreibstil und vielschichtige gut skizzierte Charaktere. Negativ empfand ich lediglich, die etwas konfuse Entwicklung, die zur Katastrophe führte. Das Buch ist sowohl für Krimifans als auch Freunde von Familienromanen geeignet.

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Spannend wie ein Krimi

Von: Nina Schmahl

27.01.2019

Der neue Roman von Ellen Sandberg " Der Verrat" ist eine fesselnde Familientragödie erzählt in zwei Zeitebenen. Drei Schwestern Name, Birgit und Pia sind auf tragische Weise mit der Geschichte der Winzerfamilie des Winzers Thomas von Mantey verwoben. Liebe, Hass, Eifersucht und ein Geflecht aus Lügen in der Lüge, lassen den Leser erahnen, dass die Wahrheit viel komplizierter ist und es noch so manches Geheimnis zu enträtseln gilt. Spannend wie ein Krimi liest sich Ellen Sandbergs neustes Werk. Ein großartiger Roman über Liebe und Schuld, Hass und Leidenschaft und über - Verrat.

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Spannende Familientragödie

Von: Doreen

27.01.2019

Bei dem Roman handelt es sich um eine kurzweilige Familientragödie, von einer Autorin, die es versteht Spannung auf verschiedenen Zeitebenen aufzubauen. Bis fast zum Ende des Buches bleibt unklar, was wirklich geschah. Man fiebert der Lösung gespannt entgegen und wird immer wieder von plötzlichen Wendungen überrascht, die mitreißen und zum Nachdenken anregen. Klare Leseempfehlung.

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Facettenreicher Krimi

Von: Klene123

27.01.2019

Meine Meinung: Der Schreibstil von Ellen Sandberg ist angenehm und man kommt schnell in die Geschichte hinein. Der Roman spielt einerseits in der Gegenwart, in der Nane aus dem Gefängnis kommt und wechselt zwischendurch in das Jahr 1998/99 zur Nacht des Todes von Henning. Diese Rückblenden decken Stück für Stück auf, dass das Geschehen sich nicht ganz so abgespielt haben kann, wie es erzählt wird. Dabei haben alle Protagonisten mehrere Facetten, was mir beim Lesen gut gefiel, jeder hat viel erlebt und Gründe für die eine oder andere Handlung bei denen man nicht weiß in wie weit man das verurteilen kann. So bleibt lange alles offen und die Spannung hoch. Neben der Auflösung, was wirklich geschehen wird, beschreibt Ellen Sandberg aber auch Familiengeschichte. Diese sind packend und werfen Fragen auf, ob das Handeln einer Person nicht teilweise genetisch ist? Oder man immer das Ergebnis seiner Kindheit ist? Was bedeutet Familie, ist Blut wirklich dicker als Wasser? Man wird Stück für Stück hineingezogen und so entsteht ein wahrer Pageturner. Allenfalls einige Wiederholungen von bestimmten Eigenschaften der Schwestern waren etwas anstrengend und haben hier und da den Lesefluss gestockt. Fazit: Wer eine Kriminalgeschichte mit Protagonisten sucht, die facettenreich sind und gerne beim Lösen des Falls mitdenkt, ist hier genau richtig.

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Starke Charaktere, schwächelnder Handlungsstrang

Von: Forum der Musen

26.01.2019

Dies war das erste Werk, das ich von Ellen Sandberg lesen durfte. Vielen Dank dem Randomhouse Verlag für das Leseexemplar! Kurze Zusammenfassung: Vor zwanzig Jahren wurde das Leben der Schwestern Nane und Pia grundlegend verändert und ihr Verhältnis zueinander zerstört. Nane kommt aus dem Gefängnis frei, zerfressen von Schuld und geplagt von Erinnerungslücken. Pia ist erfolgreich in ihrem Leben, dieses beginnt sich aber langsam aufzulösen. Als Nane dann zurück in ihr Leben tritt, bricht das Chaos aus und alles wird in Frage gestellt. Die Charaktere waren extrem gut dargestellt. Sie waren wie Menschen, denen man zufällig auf der Strasse begegnen kann, und das Innenleben jeder einzelnen Person ist detailreich und nachvollziehbar geschildert. Genauso ist es mit den Beziehungen untereinander. Die Anspannungen, Freude und Hass sind förmlich mit den Händen greifbar. Das macht den Roman als Familiendrama auch so überaus überzeugend. Auch wenn manche der Geschehnisse im Buch eher mechanisch wirken und um den Verlauf der Geschichte voranzubringen und (zumindest für mich) Teile sehr vorhersehbar abliefen, das Buch hat mich durchaus gut unterhalten. Ellen Sandberg beweist ein gutes Händchen bei ihren Charakteren, man konnte sie hervorragend mögen und auch nicht leiden. Auch die Landschaften, gerade das Weingut an der Saar, konnte man sich wunderbar vorstellen und für eine Weile dorthin verschwinden. Die Intrigen und Konflikte verlaufen teils gradlinig, aber manchmal tauchen auch unerwartete Aspekte auf, mit denen man nicht rechnen konnte. Der Spannungsbogen wird gut gehalten, auch durch den klar strukturierten Schreibstil. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, so kann man sehr gut die Verwicklungen einzelner Handlungen von früher ins Heute einordnen. Fazit: Mit "Der Verrat" kann man einen spannenden Abend verbringen. Für Fans von Dramen, starken Charakteren und Intrigen eine klare Kaufempfehlung!

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Diese Frage wird Sonja, einer der Figuren im Buch »Der Verrat« von Ellen Sandberg, gestellt. Gleiches gilt für den ca. 460 Seiten umfassenden Roman, der sich ebenfalls nicht in eine Schublade pressen lässt: Er hat u.a. Elemente eines Krimis, eines Psycho-Thrillers, eines Dramas, einer Familien-, Liebes- und einer Heimatgeschichte. Die Geschichte kreist um die Themen Tod, Hass, Liebe, Eifersucht, Nähe und Distanz, Lügen, Feindschaft, Geschwisterrivalität sowie Rache und Vergebung. Die Handlung, die der Inhaltsbeschreibung sowie dem Klappentext des Buchs entnommen werden kann, ist zum großen Teil mit weiblichen Personen besetzt. Anfangs ist es nicht ganz einfach, die Vielzahl an handelnden Personen zu durchdringen bzw. die einzelnen Verwandtschaftsverhältnisse zu durchschauen. Auch wenn die jeweiligen Charaktere gut bis sehr gut herausgearbeitet sind und glaubwürdig sowie authentisch erscheinen, muss der Leser ertragen, dass sie keineswegs sympathisch oder gar heldenhaft wirken. Eine Ausnahme ist Mark, der Ex-Mann der Protagonistin Ariane, genannt Nane. Auf diese Weise kann der Leser Distanz zum Geschehen wahren, erfährt nach und nach mehr über die handelnden Personen und kommt der Auflösung bzw. der Wahrheit näher. Zu diesem Zweck spielt die Geschichte auf zwei Zeitebenen (1997/98 und 2018), die abwechselnd erzählt werden. Einige Situationen werden aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, was ebenfalls eine Stärke dieses Buchs ist. Überzeugend ist auch die Schilderung der Probleme, die Nane nach 20 Jahren Gefängnis hat, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern. Auch wenn der Schreibstil flüssig und gut lesbar ist, hätten dem Roman eine Straffung und ein Verzicht von Wiederholungen gut getan. Die beinahe gebetsmühlenartige Erwähnung des Fluchs, der angeblich auf den Frauen der Familie lastet, das ständige Nehmen, Absetzen und Entsorgen der weißen »Helferlein«, oder die Beschreibung vom »Wunderland zwischen ihren Beinen« inklusive der wenig überzeugenden bis verklemmten Schilderung vermeintlich erotischer Episoden hinterlassen leider einen schalen Beigeschmack, der nicht hätte sein müssen. Auch wenn die Wahrheit bzw. das Ende der Geschichte voraussehbar ist, lohnt es sich, das Buch zu lesen.

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