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Rezensionen zu
Die Wilden - Familientreffen

Sabri Louatah

Die Wilden Trilogie (3)

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Spannender Abschluss einer Familientragödie

Von: Buecherseele79

25.03.2019

Achtung! Könnte Spoiler enthalten! Frankreich ist in Aufruhr. Die Gesellschaft weiss einfach nicht was sie genau von ihrem neuen Präsidenten Idder Chaouch halten soll, ist er wirklich stark genug um das Land wieder auf einen Kurs zu bringen? Während Chaouch versucht sich der Situation bewusst bzw. Herr zu werden erstärkt die Partei der Rechten zu grosser Stärke und schießt schar gegen Chaouch, stellt sich hinter Aktionen von Rechten und ihren Anhängern. Währenddessen versucht Fouad zu erfahren wo Marieke steckt, inwieweit sein Bruder Nazir dahintersteckt... auch die Liebe zu der Tochter von Chaouch bekommt Risse..und verborgen im Dunkeln holt der Terror zu einem neuen Schlag aus... Der finale Band der Familienreihe "Die Wilden" von Sabri Louatah hat mir am Besten gefallen. Er ist unglaublich spannend und der Autor setzt noch ein i-Tüpfelchen auf die ganze Triologie drauf. Vorweg würde ich empfehlen die zwei vorigen Bände ebenso zu lesen damit man einfach ein Gefühl für die Politik, die Familie, die Machenschaften im Verborgenen, für Frankreich während der Wahl erhält. Auch so weiss man dann wer hier welche Fäden in der Hand hält und wo man die Personen zuordnen muss. Lobenswert ist auch dass der Autor zu Beginn des Buches nochmals alle Protagonisten und ihre Rollen aufführt damit man wieder etwas im Bild ist. Der Schreibstil ist spannend, jedoch muss man bei der Sache bleiben, man muss schon genau lesen und konzentriert bleiben, sonst entgehen einem der ein oder andere Zusammenhang. Auch sollte ein grosses Interesse an der Politik vorhanden sein, ein Grundwissen und auch das Interesse mehr über Frankreich und seine Politik zu erfahren. Mir persönlich hat es gefallen dass der Autor in seinem finalen Buch den Blickpunkt mehr auf die Politik und hier auf Chaouch gelegt hat. Die Familie Nerrouche gerät etwas in den Hintergrund was ich aber nicht schlimm finde, denn zwei Tanten konnten aus dem Gefängnis entlassen werden und dass Krim noch im Gefängnis sitzt ergibt sich aus seinen Taten. Aber doch machen die ein oder anderen Familienmitglieder durch diese Erfahrungen ihre eigenen Wege weiter, verändern sich und merken selbst- egal in welcher Generation ich in diesem Land lebe, ich bin und bleibe ein Fremder. Erschreckend aber sehr realistisch, in meinen Augen, hat der Autor das Thema Rechte bzw. ihre Politik aufgegriffen, mit welchen Gedanken und Handlungen sie spielen und dass sie sich eigentlich für nichts zu schade sind. Auch wie man als Politiker, als führender Staatsmann auf solche Provokationen reagieren soll, oder eben nicht- eindrucksvoll hier im Bild von Chaouch und seinem Widersacher Montesquiou beschrieben. Auch wie die Bevölkerung reagiert, wie sie sich abreagiert, dass die Gesellschaft sich bei gewissen "Tätern" schneller von Vorurteilen leiten lässt als sonst kommt hier sehr gut an den Leser heran und wenn man das Weltgeschehen verfolgt weiß man auch dass hier viel Wahrheit enthalten ist. Die Intrigen in den eigenen Reihen, in anderen Reihen, das Vertrauen in eventuell falsche Leute- all dies trifft hier zusammen und lässt einen manchmal schon schockiert oder wenigstens fassungslos zurück. Was mich ein bisschen störte, was mir auch zu überhastet vorkam war der Grund von Nazir Nerrouche für all dies. In meinen Augen muss es für diesen Terror, für diese Taten mehr geben als ein paar Seiten Geständnis die man ihm nicht so ganz abnimmt wenn man ihn durch die Bücher kennengelernt hat. Im Grossen und Ganzen ist dem Autor aber ein sehr gelungenes Buch geglückt und die Triologie könnte nicht aktueller sein. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

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Aktueller denn je !

Von: Mevia21

23.03.2019

Das Buch aus der Reihe, Die Wilden Familientreffen, von Sabri Louatah , aus dem Heyne Verlag, erschienen 2013, handelt von einem noch immer aktuellen Thema. Was darf der Staat in Zeiten des Terrors? Frankreich ist in Aufruhr. Noch immer ist es den Anti-Terror-Einheiten nicht gelungen, Nazir Nerrouche dingfest zu machen. Überdies zeigen die Ermittlungen, dass seine Verbindungen bis in die höchsten Regierungskreise reichen. Unterdessen wird der Druck auf die Familie Nerrouche erhöht und Nazirs Bruder Fouad, bislang Liebling der Pariser Gesellschaft, zum Prügelknaben der Nation. Um die Öffentlichkeit zu besänftigen, verschärft Präsident Chaouch die Sicherheitsmaßnahmen, was von den liberalen Kreisen argwöhnisch beäugt wird. Als schließlich Hinweise auf ein erneutes Attentat auftauchen, steht die Republik vor einem Kollaps. Ich hatte Anfangs doch etwas größere Probleme, den Überblick über die Figuren des Romans zu bekommen, sowohl mir auch zu merken, in welcher Verbindung sie zueinander stehen. Ich denke es wäre von Vorteil, wenn man dieses Buch lesen möchte,mit der kompletten Reihe Die Wilden zu starten. Eine französische Hochzeit und Brüder und Feinde. Trotzdem ist es eine interessante und fesselnde Geschichte und die ersten 100 Seiten, hatte ich schnell in einem verschlungen. Für Leser mit politischem Interesse und entsprechendem Hintergrund Wissen über Frankreichs Politik, kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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Politik und Familie

Von: Martina B

22.03.2019

Der dritte und letzten Teil der Trilogie "Die Wilden" hat mir gut gefallen, wobei ich sagen muss, dass es etwas gedauert hat, bis ich so ganz durchgeblickt habe, denn ich habe die ersten beiden Teile nicht gelesen. Der Roman hat mir dennoch gut gefallen, da ich die Handlung sehr interessant fand. Hier hat der Autor Politik und Familie zu einem spannenden Buch vereint. Er berichtet auch von den ethnischen und sozialen Spannungen in Frankreich. Er hat durch das beschriebene Attentat den ganzen Verlauf im Buchmit einer sich steigernden Spannung aufgebaut. Ich mochte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Personen, Ihre Sichtweise und Beweggründe wurden großartig beschrieben und ich konnte mich so richtig in sie hineinversetzen.

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Band 3!

Von: Book

17.03.2019

Das Buch war ein Geschenk - und obwohl ich die Bände 1 und 2 nicht kenne, habe ich es dennoch gelesen. Am Anfang des Buches ist ein Stammbaum der Familie sowie eine Übersicht über die wichtigsten Personen der Geschichte abgedruckt, ebenso ein kurzer Rückblick über die Inhalte der ersten 2 Bände. Ohne diese wäre ich verloren gewesen. Auch so war die Handlung für mich teilweise nicht leicht nachzuvollziehen bzw. die Motive/die Hintergründe der verschiedenen Personen nicht immer gleich klar. Es gab verschiedene Anmerkungen, die auf Handlungen in früheren Bänden hinwiesen, die mir so nicht bekannt waren. Dennoch ließ sich die Geschichte gut lesen und ist für jeden sicherlich empfehlenswert, der/die die ersten beiden Bände kennt. Hätte ich die ersten beiden Bände gekannt, hätte ich evtl. sogar 5 Sterne vergeben...

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