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Rezensionen zu
Und jetzt lass uns tanzen

Karine Lambert

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Insgesamt habe ich 2 Tage gebraucht, um das Buch zu lesen. Es hat mich zwar nicht vom ersten Moment mitgenommen, aber danach hat es mich nicht mehr losgelassen. Ich wollte auf jeden Fall wissen, wie es weiter geht, ob die beiden sich näher kommen oder nicht und ob das Schicksal, dass sie auf so seltsame Art und Weise zusammen geführt hat, ein Happy-End für die beiden bereit hielt oder nicht. Für mich ist das Buch schon etwas Besonderes. Es ist keine klassische Liebesgeschichte und im Grunde ist es wahnsinnig interessant mitzuerleben, wie sich Menschen im hohen Alter, trotz eingefahrenen Lebensweisen dennoch näher kommen können. Besonders berührt hat mich eigentlich Marguerite. Ich habe so viel Mitgefühl für sie empfunden. Mit 78 Jahren verliert sie ihren Ehemann (einen angesehenen Notar) und stellt fest, dass sie ihr ganzes Leben mit einem Mann verbracht hat, den sie im Grunde nicht wirklich geliebt hat. Der sie eigentlich in einem goldenen Käfig ohne eigenen Spielraum und ohne Freiheiten eingesperrt hat. Nun steht sie mit 78 Jahren vor den Trümmern ihres Lebens. Ihr Sohn Frédéric ist viel zu beschützerisch und versucht ihrer Mutter dieselbe Stabilität und Rahmenbedingungen zu bieten, wie es zuvor sein Vater getan hat. Dabei merkt er überhaupt nicht, dass es nicht das ist, was seine Mutter nun braucht. Sie fährt nun zur Kur, was ihrem Sohn zutiefst widerstrebt. Dort lernt sie Marcel kennen und wird sich umso mehr bewusst, dass sie ihr ganzes Leben einem Mann geopfert hat, der sie in einem goldenen Käfig gehalten hat. Sie konnte nie sie selbst sein oder tun und lassen, wonach ihr war. Mit Marcel schein nun alles so einfach zu sein. Alles in Allem ist dies eine überaus bezaubernde Geschichte. Sie lässt einen hoffen (ja ich kann Fiktion von Realität unterscheiden), dass es auch im hohen Alter noch ein Happy-End geben kann. Man muss es nur zulassen und wirklich wollen. Mich hat es nur erneut in meiner Meinung bestärkt sich nicht in einer Beziehung jemandem zu unterstellen und zu machen, was der Partner von einem erwartet. Es bringt nichts eine Beziehung einzugehen, in der man sich nicht wohlfühlt und mit der man eigentlich nur wertvolle Zeit verschwendet. Zeit, in der man einen zauberhaften Partner kennenlernen kann oder einfach nur viele schöne Momente mit guten Freunden erleben kann.

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€ 19,99 [D]* inkl. MwSt. € 22,50 [A]* | CHF 28,50* (* empf. VK-Preis) Hörbuch CD ISBN: 978-3-8371-3828-3 NEU Erschienen: 06.03.2017 Zum Hörbuch: https://www.randomhouse.de/Hoerbuch/Und-jetzt-lass-uns-tanzen/Karine-Lambert/Random-House-Audio/e519993.rhd Wenn das Leben Pirouetten dreht Die Wege von Marguerite und Marcel kreuzen sich bei einer Kur in den Pyrenäen. Sie ist nie aus dem Schatten ihres Mannes getreten und erkennt erst nach dessen Tod, dass sie ein Leben gelebt hat, das nicht ihres war. Er hat zusammen mit der Frau, die ihm alles bedeutete, auch seine Lebensfreude verloren. Obwohl Marguerite und Marcel einander so fremd sind, beschließen sie, sich zu vertrauen. Doch wagen sie es auch, noch einmal zu lieben? Mit der wunderbaren Iris Berben kongenial besetzt! (4CDs, Laufzeit: ca. 4h 50) Meine Meinung: Ich war auf der Suche nach einem neuen Hörbuch und bin dann auf dieses Werk gestoßen, da sich der Klappentext sehr interessant angehört hat. Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen. Man erfährt erst einmal die Eckdaten des Lebens von Marguerite und Marcel. Interessant fand ich dabei, dass Marguerite ein eher unscheinbares Eheleben hatte mit viel Verzicht und wenig Liebe und Marcel das Glück hatte, mit seiner großen Liebe verheiratet zu sein. Von Anfang an hat die Geschichte soviel Warmherzigkeit und Liebe versprüht, das konnte man zwischen den Worten deutlich heraushören. Die Sprecherin Iris Berben hat es sehr gut herüber bringen können. Mir persönlich war die Geschichte teilweise schon zu ruhig. Marguerites Sohn war ja fast das Ebenbild ihres Mannes, ein sehr schwieriger Charakter, er hat es seiner Mutter teilweise schon sehr schwer gemacht. Marguerite tat mir schon ein wenig leid, da sie einfach nicht den Mut hatte, sich zur Wehr zu setzen. Alles in allem hat mir das Hörbuch recht gut gefallen, auch wenn mir die Geschichte schon fast zu ruhig war. Andererseits konnte es mich aufgrund der Warmherzigkeit doch begeistern. Es ist auf jeden Fall eine Lektüre, die Mut macht, dass das Leben im Alter auch schön sein kann und man nie zu alt ist für eine zweite Liebe. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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Name: Und jetzt lass uns tanzen Autor: Karine Lambert Seitenzahl: 224 Seiten Verlag: Diana Preis: 17,99 € ISBN: 9783453291911 Inhalt Beinahe wären sie einander nie begegnet: Marcel, der den Sternenhimmel liebt, und Marguerite, die nur dem Tag Schönheit abgewinnen kann. Er, für den nur die Freiheit zählt, und sie, die ausnahmslos allen Regeln folgt. Doch dann verlieren beide ihre langjährigen Ehepartner. An diesem Wendepunkt in ihrem Leben treffen Marguerite und Marcel aufeinander und stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge lachen. Wagen sie es auch, noch einmal zu lieben? Meine Meinung Cover/Gestaltung Das Cover ist wie ich finde, mal was anderes. Besonders diese Zeichenart, Comicmäßig, ist für so einen Roman sehr ungewöhnlich. Die 'Personen' bzw. Silhouetten sind im Buch aufzufinden, denn sie haben Merkmale, die die Personen auch haben. Ansonst finde ich die Gestaltung vom Cover 'nur' ok, denn sie spricht mich von den Farben her nicht so an. Inhalt Ich muss sagen, ich war schon sehr gespannt dieses Buch zu lesen. Denn meistens lese ich nur Bücher, wo die Protagonisten 16-25 Jahre alt sind. Ich muss ehrlich sagen, dass es eine sehr schöne Geschichte ist, besonders für zwischendurch. Zu Anfang erfährt man, wie Marcel und Marguerite mit dem Verlust ihrer Ehepartner umgehen. Alle Phasen der Trauer sind mit bei. Doch bei Marguerite ist es noch etwas anderes, denn sie weiß einfach nicht was sie mit ihrem restlichen Leben anfangen soll. Sie hat immer nur das getan, was ihr Mann ihr 'befohlen' hat. Sie war immer sehr zurückhaltend und hat alles 'runtergeschluckt'. Nachdem sie Marcel auf einer Kur trifft, merkt man, wie sie sich verändert. Genau das hat mich gefreut, dass sie durch ihn sich so positiv entwickelt hat und es bis zum Ende hin erkennbar ist. Zudem finde ich die Charaktere einfach nur mega toll. Marcel ist witzig und charmat, Marguerite ist unschuldig und warmherzig. Das macht dieses Buch so aus. Meiner Meinung nach, ist es auch nicht zu kitschig oder dramatisch. Schreibstil Der Schreibstil der Autorin ist ganz okay, man kommt gut und schnell durch die Seiten. Was mich aber ein wenig gestört hat, war dass es nicht aus der ICH-Perspektive geschrieben wurde, ich weiß nicht, ich habe mich irgendwie so ausgeschlossen gefühlt. Ja, hört sich komisch an aber...na ja. Fazit: Durch die geringe Seitenanzahl, ein gutes, mal anderes Buch für zwischendurch. Tolle Charaktere, super Handlung. Einfach eine schöne Geschichte! 🌟🌟🌟🌟 4/5 Sternen

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Ein Herz bekommt keine Falten

Von: Tine aus München

16.05.2017

Als ihr Mann stirbt, steht die 78-jährige Marguerite plötzlich alleine da. Das ist sie aber gar nicht gewohnt, denn ihr Mann, der gestrenge Herr Notar hat sich bisher um alles gekümmert, auch darum wie seine Frau zu denken, auszusehen und ihr Leben an seiner Seite zu sein hatte. Nun will das alles zwar ihr Sohn übernehmen, doch erstmalig begehrt Marguerite dagegen auf. Sie will mehr vom Leben und nun da sie keinen Aufpasser mehr hat wagt sie sich in neue Gefilde. Sie reist auf Anraten ihres Arztes in die Berge zur Kur. Dort trifft sie auf den etwas jüngeren Marcel, der gerade überraschend seine geliebte Frau verloren hat. Etwas an Marguerite rührt ihn an... so schlägt das Schicksal zu! Mit über 70 noch Herzklopfen, gibt es das eigentlich!? Für die 78-jährige Marguerite fast unvorstellbar, denn Liebe hat sie in ihrem Leben noch nie erlebt. Sehr traurig! Somit ist der Tod ihres verklemmten und snobistischen Ehemanns eigentlich ein Segen für sie. Fast lässt sie zu, dass ihr Sohn in die Rolle des Vaters schlüpft. Doch Marguerite kämpft sich frei und lebt ihre neuentdeckte Liebe. Endlich darf auch sie erleben wie Liebe eigentlich sein sollte, nämlich ein Geben und Nehmen. Sehr gefühlvoll wird diese wunderschöne Liebesgeschichte von Iris Berben vertont, ihre Stimme ist perfekt dafür. Abwechselnd erzählen im Hörbuch die beiden liebenswerten Protagonisten ihre Erlebnisse und Gefühle. Besonders gefallen hat mir natürlich, dass sich Marguerite nicht wie eine ausgesetzte Katze im Altersheim entsorgen lässt :) Wirklich schön zu wissen, dass die Liebe auch im Alter noch zuschlagen kann, denn im Herzen ist man einfach immer noch so jung, wie man sich fühlt ;) Ein sehr nettes Hörbuch, das ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen und angehört habe. Ich würde es besonders älteren und einsamen Menschen ans Herz legen. Der Roman zeigt, dass das Leben selbst im Alter noch Überraschungen parat hält.

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Ein Herz bekommt keine Falten

Von: Tine aus München

16.05.2017

Als ihr Mann stirbt, steht die 78-jährige Marguerite plötzlich alleine da. Das ist sie aber gar nicht gewohnt, denn ihr Mann, der gestrenge Herr Notar hat sich bisher um alles gekümmert, auch darum, wie seine Frau zu denken, auszusehen und ihr Leben an seiner Seite zu sein hatte. Nun will das alles zwar ihr Sohn übernehmen, doch erstmalig begehrt Marguerite dagegen auf. Sie will mehr vom Leben und nun, da sie keinen Aufpasser mehr hat, wagt sie sich in neue Gefilde. Sie reist auf Anraten ihres Arztes in die Berge zur Kur. Dort trifft sie auf den etwas jüngeren Marcel, der gerade überraschend seine geliebte Frau verloren hat. Etwas an Marguerite rührt ihn an – so schlägt das Schicksal zu! Mit über 70 noch Herzklopfen, gibt es das eigentlich!? Für die 78-jährige Marguerite fast unvorstellbar, denn Liebe, das hat sie in ihrem Leben noch nie erlebt. Sehr traurig! Somit ist der Tod ihres verklemmten und snobistischen Ehemanns eigentlich ein Segen für sie. Fast lässt sie zu, dass ihr Sohn in die Rolle des Vaters schlüpft. Doch Marguerite kämpft sich frei und lebt ihre neuentdeckte Liebe. Endlich darf auch sie erleben wie Liebe eigentlich sein sollte, nämlich ein Geben und Nehmen. Sehr gefühlvoll wird diese wunderschöne Liebesgeschichte von Iris Berben vertont, ihre Stimme ist perfekt dafür. Abwechselnd erzählen im Hörbuch die beiden liebenswerten Protagonisten ihre Erlebnisse und Gefühle. Besonders gefallen hat mir natürlich, dass sich Marguerite nicht wie eine ausgesetzte Katze im Altersheim entsorgen lässt :) Wirklich schön zu wissen, dass die Liebe auch im Alter noch zuschlagen kann, denn im Herzen ist man einfach immer noch so jung, wie man sich fühlt ;) Ein sehr nettes Hörbuch, das ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks angehört und gewonnen habe. Ich würde es besonders älteren und einsamen Menschen ans Herz legen. Der Roman zeigt, das Leben hält selbst im Alter noch Überraschungen parat.

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Ich war ziemlich gespannt auf diesen Roman. Meistens lese ich Geschichten mit jugendlichen Protagonisten oder sie sind in den Mittzwanzigern, höchstens Anfang 30. Das hier dürfte das erste Buch von mir sein, das ich lese, bei dem die Hauptpersonen schon im Rentneralter sind, und ich war neugierig darauf zu erfahren, wie ich das eigentlich finde. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es mein Leseerlebnis nicht verändert hat. Die Geschichte hört sich auf jeden Fall ziemlich interessant an: Marguerite und Marcel, beide schon über 70 Jahre alt, sind sehr verschieden und haben doch etwas gemeinsam, nämlich dass beide vor nicht allzu langer Zeit ihren langjährigen Ehepartner verloren haben. Als sie sich dann kennenlernen, kommen sie trotz der Unterschiede auf Anhieb miteinander klar. Aber sollten sie sich jetzt noch auf die Liebe einlassen? Ich konnte die Geschichte durchweg gut verfolgen, auch wenn ich finde, dass die ersten paar Kapitel und eine kurze Passage kurz vor dem Ende nicht ganz so spannend sind. Ansonsten ist das Buch zwar nicht unbedingt ein Pageturner, aber ich finde die Themen, die Karine Lambert hier anspricht, nicht nur interessant sondern auch wichtig. Es geht sehr viel darum, wie Ehen verlaufen können, um zweite Chancen, um Familie und darum, was man älteren Menschen noch zutraut, das alles stellt die Autorin richtig gut dar. Außerdem wird die Liebesgeschichte zwischen Marguerite und Marcel gänzlich ohne Kitsch erzählt und das kommt ja auch nicht sehr häufig vor. Der Schreibstil ist nicht überragend, lässt sich aber auf jeden Fall schön lesen, ich habe wirklich nicht lange für "Und jetzt lass uns tanzen" gebraucht - was natürlich auch daran liegen könnte, dass das Buch nur gut 200 Seiten lang ist. Der Stil ist schnörkellos und einfach und hat für mich sehr schön zu den beiden Protagonisten gepasst, aus deren Sicht das Buch erzählt wird. Was mich auch schon zu den Charakteren bringt, meiner Meinung nach das Beste an diesem Roman. Denn obwohl er ziemlich kurz ist, konnte ich mir fast jeden Charakter, der auftauchte, sehr gut vorstellen, selbst wenn er eigentlich gar nicht so wichtig war. Am besten haben mir jedoch die beiden Protagonisten gefallen, Marguerite und Marcel. Marguerite sogar noch ein wenig mehr, denn ihre Entwicklung fand ich toll mitzuverfolgen und vor allem gut beschrieben. Ich mochte ihren Charakter einfach. Wie sie so lange durch ihren Mann in eine Rolle gezwängt wurde und damit so viele Träume aufgab. Wie sie sich nach Henris Tod erst verloren fühlt, aber auf gewisse Art und Weise auch erleichtert. Und wie sie schließlich anfängt, sich zu verändern. Marguerites Entwicklung mitzuerleben war einfach toll. Aber auch Marcel war ein sympathischer Charakter. Seine Voraussetzungen für das erste Treffen mit Marguerite sind ganz andere, denn er liebte seine Frau Nora über alles, ist nach deren Tod in Trauer versunken und hätte eigentlich nie und nimmer damit gerechnet, wieder jemandem zu begegnen, der ihm so viel bedeuten könnte. Wie diese beiden so unterschiedlichen Menschen aufeinandertreffen und sich annähern, ist richtig schön beschrieben. Bei mir hat dann nur noch der entscheidende Funke gefehlt, der mich hat mitfiebern und restlos begeistern können. "Und jetzt lass uns tanzen" war sehr interessant für mich und das Ende hat mich tatsächlich ein wenig melancholisch werden lassen, aber mehr auch nicht. Trotzdem ist das Buch auf jeden Fall lesenswert.

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Das Cover ist ein wenig ungewöhnlich, Strichzeichnungen lassen eher einen Comic bzw. Cartoon vermuten, als einen Liebesroman. Der Klappentext hingegen spricht eine eindeutige Sprache und der Leser kann sehr gut einschätzen, um welches Thema es sich im Buch dreht. Zuerst scheint der Bezug vom Inhalt zum Titel etwas unklar, allerdings gibt es eine Szene im Buch, die auch diesen relativ ungewöhnlichen Titel erklärt. Das Thema dieses Romans könnte man wie folgt zusammenfassen: Gibt es eine Liebe nach der großen Liebe in der dritten Lebenshälfte? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Roman, was durch die beiden Protagonisten Marcel, Witwer, und Marguerite, Witwe, schnell klar wird. Der gesamte Roman wird auch aus diesen beiden Perspektiven erzählt, wir bekommen Einblick in die Gefühlswelt von Marcel und Marguerite. Die relativ vielen kurzen Kapitel und die knappen, zum Teil auch witzigen Dialoge tragen dazu bei, dass der Roman sehr flott und leicht zu lesen ist. Er versprüht eine gewisse Leichtigkeit, die auch dem Humor in der Geschichte geschuldet ist. Aber es gibt auch traurige bzw. bedrückende Passagen, die sich an einen Zipfel Hoffnung klammern. Der Schreibstil der Autorin in leicht und flüssig zu lesen, sie verwendet größtenteils Alltagssprache und verzichtet auf Fremdworte bzw. Fachausdrücke. Erzählende Passagen findet man in diesem Roman eher weniger, er lebt vor allen Dingen durch die Dialoge. Der Roman hat aber nicht nur das Thema Liebe im Alter, sondern auch der Umgang mit dem Alter an sich, sowohl aus Sicht der Betroffenen selber, als auch aus der Perspektive der Angehörigen. Wie kann sich das Leben in der dritten Lebenshälfte noch einmal ändern? Wieviel Selbstbestimmung ist auch im Alter noch möglich? Dieser Roman hat viele kleine feine Zwischentöne, die von Hoffnung und Zuversicht sprechen, sodass die Geschichte immerzu Spaß macht. Diesen Roman kann ich allen Liebenden empfehlen, egal ob Mann oder Frau, denn Liebe kennt kein Geschlecht und kein Alter. Von mir gibt es eine klare Kauf- und Leseempfehlung. Ich bedanke mich recht herzlich beim Diana Verlag und dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Marcels und Marguertites Sicht erzählt. Man erfährt sehr viel über die beiden und ihre Vergangenheit. Die jeweiligen Ehen und wie unterschiedlich ihr Leben bisher verlief. Gemeinsam haben sie, dass sie direkt zu Beginn des Buches ihren jeweiligen Ehepartner verlieren. Während Marguetite eher eine Zweckehe führt (sie muss ihren Mann Henri „siezen“) sind Marcel & Nora ein Traumpaar, so dass beide auch unterschiedlich trauern. Beide treffen während einer Kur aufeinander und die Dinge nehmen ihren Lauf… Ich hatte vermutet, dass der Roman lustiger ist, aber trotzdem konnte ich einige Male schmunzeln. Aber ich habe auch mir Marguy & Marcel mitgelitten und mich aufgeregt. Denn wie ihre Umwelt und besonders die Kinder zum Teil reagieren ist schon erschreckend, aber sicher nicht unrealistisch. Alles ist liebevoll geschrieben, aber keinesfalls kitschig. Das Fazit könnte lauten – Es ist nie zu spät glücklich zu sein. Nach 3 kurzen Leseabenden hatte ich es verschlungen und das Buch lies mich mit einem guten Gefühl zurück!

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