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Rezensionen zu
Und jetzt lass uns tanzen

Karine Lambert

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

"Und jetzt lass uns tanzen" ist ein Buch, das mich schon direkt und von Anfang an überrascht hat. Der Klappentext spricht zwar von langjänhrigen Ehepartnern, doch trotzdem hätte ich die beiden Hauptprotagonisten eher um die 50 geschätzt, als um die 70. Natürlich habe ich mich dann auf eine komplett andere Geschichte und eine andere Sicht einstellen müssen, was mich allerdings nicht wirklich gestört hat. Ich wusste schließlich, dass mich da ein tolles Buch erwartet ;) Womit ich ebenfalls nicht gerechnet habe, ist der Pageturner-Effekt, der dieses Buch bei mir ausgelöst hat. Zugegeben habe ich in der letzten Woche nicht allzu viel gelesen und daher 2 1/2 Tage für das kurze Buch gebraucht, aber die Charaktere, der Plot und der Schreibstil haben mich vollständig eingenommen. Die Geschichte an sich ist wunderschön erzählt und hat in mir sehr unterschiedliche Gefühle ausgelöst. Die ersten paar Seiten, die den Tod der beiden Ehepartner aufarbeiten, fand ich sehr traurig, denn ich habe den Schmerz der beiden Hauptprotagonisten durch das Buch hindurch eindeutig wahrgenommen. Ich habe sehr mit beiden mitgelitten, obwohl der eine ein wenig besser damit umgehen konnte, während es den anderen sehr lange zu beschäftigen scheint. Aber ich habe auch viel geschmunzelt und mich für beide sehr gefreut, als sie sich kennenlernen und fast sofort aneinander Interesse bekunden. Maguy und Marcel mochte ich beide ab der ersten Seite. Sie sind zwei typische alte Menschen: klagen über ihre Wehwehchen, sitzen dauernd beim Arzt, reden mit fremden Leuten zuerst über ihre Kinder und fragen sich, was sie mit ihrem Leben noch anfangen können. Aber gerade deshalb sind mir beide ans Herz gewachsen, gerade deshalb haben mir beide so gut gefallen; auch in ihrem Umgang miteinander. Maguy hat mich sehr an meine eigene Oma erinnert, weshalb ich mich sofort mit ihr verbunden gefühlt habe. Während ich ohne Probleme warm mit den beiden Hauptfiguren wurde, gab es noch andere Charaktere, beispielsweise die Kinder von Maguy und Marcel, die mir überhaupt nicht gefallen haben und deren (anfängliche) Missgunst und Abneigung für mich auch völlig fehl am Platz waren. Klar, beide Familien trauern noch um das verlorene Familienmitglied und man möchte sein verbliebenes Elternteil so "kurz" nach dem Tod des Ehepartners nicht unbedingt mit einem neuen Menschen zusammen sehen, doch Marcel und Maguy sind sehr glücklich miteinander und tun sich gut. Sie passen auf einander auf und geben sich gegenseitig einen Sinn. Der Schreibstil der Autorin ist meiner Meinung nach etwas anspruchsvoll. Er lässt sich zwar leicht lesen, ohne große Stolpersteine, aber die Wortwahl und die verschiedenen Metaphern sowie Vergleiche waren schon sehr poetisch, tiefsinnig und eindrucksvoll. Ich habe mir mehrere Zitate notiert, die mich nicht losgelassen haben. Dadurch hat mich die Geschichte nur noch mehr berührt und nachdenklich zurückgelassen – vor allem das Ende. Schließlich bekommt man im Leben nicht ständig eine zweite Chance. Auch das Cover verdient großes Lob. Die Gestaltung hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen und zusammen mit dem Klappentext und dem Titel des Buches hat mich die äußere Optik und das "oberflächliche" Paket direkt überzeugt; ein Buch, das alleine deswegen sicher schon in Erinnerung bleibt. Fazit "Und jetzt lass uns tanzen" ist ein wunder-, wunderschönes Buch, das nicht nur "Ja" zum Leben und zur Liebe sagt, sondern auch zeigt, wie wertvoll letzteres ist; dass es niemals zu spät ist und dass sich uns auch im hohen Alter Chancen bieten, die man ergreifen sollte. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen; ein paar mehr Seiten hätte ich mir jedoch gewünscht, um die Beziehung von Maguy und Marcel noch reifen zu sehen.

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Der Roman „Und jetzt lass uns tanzen“ von Karine Lambert erzählt herzerfrischend und humorvoll die zauberhafte Geschichte einer späten Liebe. Gemeinsam erleben Marguerite und Marcel im Alter den zweiten Frühling des Verliebtseins. Marguerite hat Angst vor Unvorhersehbarem, Angst vor dem Alleinleben und Angst vor dem Sterben. Nach dem Tod ihres Mannes ist ihre Welt noch keiner geworden. Die einzigen Lichtblicke in den langen Wochne sind ihr Enkel Ludovic und einmal im Monat ein Museumsbesuch mit der Seniorenkarte. Sie weiß, dass sie mit ihren 78 Jahren zum alten Eisen gehört. Die Tage vergehen schleppend und um ihrer neuen Rolle gerecht zu werden, verlangsamt sie ihre Schritte. „Nichts eilt mehr, und niemand erwartet sie noch.“ Sie sinnt nach über all das, was sie nie getan hat. Nun ist sie frei. „Kommt da noch was?“, fragt sie sich. Bei einer Thermalkur lernt sie den 73-jährigen Marcel kennen, dessen Leben bisher aus einer Reihe von Abschieden und Ankünften bestand. Seine Frau, die er von Jugend an kannte, hat er bei einem Unfall verloren. Sie stellen überrascht fest, dass sie über die gleichen Dinge herzhaft lachen können, obwohl er den Sternenhimmel liebt und sie den Tag. Zaghaft lernen sie sich kennen und kommen sich näher. Wagen sie es, sich noch einmal auf das Abenteuer Liebe einzulassen? Liebesglück im Lebensherbst Karine Lambert erzählt in ihrem Roman „Und jetzt lass uns tanzen“ von einer großen Liebe im Alter. Die belgische Autorin zeichnet mit viel Herz und Augenzwinkern die Lebensgeschichten von Marguerite und Marcel nach und beschreibt, wie sie sich in ihrem letzten Lebensabschnitt fühlen. Mit viel Feingefühl lässt sie den Leser an ihren Träumen und Wünschen teilhaben, die beide noch ans Leben haben, ohne dabei sentimental oder kitschig zu werden. Lambert zeichnet zwei sympathische ältere Menschen, die trotz vieler Unterschiedlichkeiten zueinanderfinden und die sich verhalten wie zwei verliebte Teenager. Lambert erzählt von den anfänglichen Unsicherheiten und den besonderen Hürden einer neuen Liebe im Alter. Probleme gibt es mit den eigenen Kindern, die alles andere als begeistert von der neuen Beziehung sind. Es geht um ihre Zweifel, ob das überhaupt gut gehen kann. Gefühle der Mutlosigkeit tauchen auf, aber auch der Zauber, der in einem Neuanfang steckt. „Ich habe achtundsiebzig Jahre lang gewartet, um mir die Strümpfe auszuziehen und in Gesellschaft eines Mannes meine Füße in einen See zu tauchen“, schwärmt Marguerite. Gefühle kennen kein Alter Karine Lambert erzählt die Geschichte von Marguerite und Marcel mit einer Leichtigkeit und in wundervoll stimmigen poetischen Bildern, klammert aber auch nicht die Klippen aus, die es im Alter zu umschiffen gilt. „Und jetzt lass uns tanzen“ ist eine zauberhaft anrührende Geschichte, die immer wieder ein Lächeln hervorlockt und das Herz erwärmt. Vor allem eins macht der Roman deutlich: Liebe ist keine Frage des Alters, sondern eine Frage des Gefühls. Kurz&Knapp: Lesenswert. Ein berührender und feinfühliger Roman über die späte Liebe und das Jungsein im Alter.

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Buchhandlung Wilhelm Gosch OHG

Von: Annette Roim aus Kappeln

20.01.2017

Ein Buch mit einer wunderbaren Aussage: Für die Liebe, Lebenslust und einen Neuanfang ist es nie zu spät! Ein leiser und wunderschöner Roman. Ich als eigentlicher Krimileser war begeistert. Mal was Besonderes.

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Von:

20.01.2017

Ein zauberhaftes Buch. Ohne Kitsch, einfach schön.

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Dies Buch tut gut!

Buchhandlung Jan Stümpel

Von: Doreen Stümpel aus Friedrichstadt

17.01.2017

Dieses Buch tut einfach gut und sollte von jedem gelesen werden, denn wir alle werden älter. Doch trotz aller Gebrechen, die der unweigerlich schwächer werdende Körper mit sich bringt, gibt diese Geschichte uns die schöne Gewissheit: Im Herzen kann man bis zum Ende jung bleiben!

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Buchhandlung J. Diekmann

Von: Silvia Dierken aus Dinklage

13.01.2017

Zum Weinen schön. Ich würde mir wünschen, dass vielen Menschen so etwas im Alter passieren würde.

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Von: Katharina Slawik

13.01.2017

Eine wunderbare, bezaubernde Geschichte, die auch noch älteren Menschen Mut macht zu träumen.

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Von: Claudia Stadler

13.01.2017

...eine hübsche, berührende, ganz reizende Liebesgeschichte. Kann ich mir prima als romantische Lektüre für die nicht mehr ganz jungen Damen vorstellen. Wirklich schön zum Lesen. Ich würde 4 Sterne vergeben.

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