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Rezensionen zu
Der Weihnachtosaurus

Tom Fletcher

Die Weihnachtosaurus-Reihe (1)

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Zum Buch Der kleine William Trudel lebt alleine mit seinem Vater Bob Trudel, der Weihnachten über alles liebt - wer stellt schon einen Weihnachtsbaum Monate vorher auf? Bob Trudel 🎄! William sitzt von kleinauf im Rollstuhl, was ihn noch nie gestört hat, doch auf einmal kommt eine fiese neue Mitschülerin an die Schule - Brenda Pein, das wohl gemeinste Mädchen der Schule (oder sogar der Welt). Durch Brendas gemeine Worte fühlt sich William immer mehr fehl am Platz und hat sogar das Gefühl, dass er seinem Vater zur Last fällt... Bedrückt schreibt er einen Brief an den Weihnachtsmann und wünscht sich einen Dinosaurier zu Weihnachten, alle anderen Wünsche kann der Weihnachtsmann ihm sowieso nicht erfüllen... Doch Weihnachten ist die Zeit der Wunder und so nimmt das Schicksal seinen Lauf und nicht nur ein Trudel-Familienmitglied bekommt was es verdient. Das Cover Das Cover ist soooo unglaublich schön. So schöne Kinderbücher hätte ich früher auch gerne gehabt, denn mal ehrlich, die Illustrationen von Heidi oder Pipi Langstrumpf sind einfach nur ..Bescheiden dagegen :D Man sieht das Cover und wird direkt von Weihnachtsstimmung erfüllt, so ging es jedenfalls mir. Es ist super schön gestaltet und der Weihnachtosaurus ist so gut illustriert. Was dem ganzen noch einen zauberhaften Touch verleiht, ist die goldene Schrift, die im Licht leicht schimmert. Meine Meinung Das Buch hat mich richtig verzaubert. Ich habe zwar nicht die vollen 5 Sterne vergeben, sondern "nur" 4, aber ich kann das Buch dennoch empfehlen. Dieses Buch ist nicht nur was für Kinder, glaubt mir Leute. Die Altersempfehlung von 8 Jahren finde ich gut gesetzt, ich bin froh, dass ich das Buch erst gelesen habe, bevor ich es meinem Neffen zum Vorlesen anvertraut habe. Mein Neffe ist für dieses Buch definitiv noch zu jung, da es doch einige Stellen gibt, die... nunja... nicht so Friede Freude Eierkuchen sind, um es spoilerfrei und schön zu sagen :D Im Buch findet man über 100(!!) Illustrationen, die einfach nur traumhaft schön sind. Es ist alles so liebevoll gestaltet, von der geschmückten Seitenzahl, bis hin zu einzelnen Worten, die groß Illustriert hervorgehoben werden. Nachdem dieses Buch so schön gestaltet wurde, hat es mich dann umso mehr gestört, dass man beim übersetzen der Illustrationen geschlampt hat. So ziemlich am Anfang wird eine Karte vom Nordpol gezeigt, die sieht super schön aus, ist beschriftet und zeigt unter anderem die Plätze der "Weihnachtsstern-Cafés" - kurz "WS". Zwei der Cafés sind beim Übersetzen leider untergegangen, deshalb steht in einem Stern noch "NS" (im Original heißt es "North Star-Bucks") und in einem Weiteren hat man einfach vergessen, das "NS" zu retuschieren und hat das "WS" unleserlich drübergeklatscht. Das fand ich dann schon seeehr schade, zumal ich als Kind solche Karten immer ganz genau studiert habe. Die Geschichte rund um William und den Weihnachtosaurus war total niedlich und super schön. Der Schreibstil ist echt einfach, die Zielgruppe sind ja auch Kinder, und ich fand so viele Stellen richtig witzig geschrieben. Das ist definitiv ein Buch, das ich mal mit meinem Neffen gemeinsam lesen möchte! Die Personen, die in der Geschichte auftauchen, fand ich auch richtig süß umschrieben und ausgearbeitet. Besonders gut hat mir der Weihnachtsmann gefallen. Der war einfach nur super witzig beschrieben und seine Art war einfach grandios. Ganz am Ende findet man noch eine Liste vom Autor, in der er beschreibt, was für ihn an Weihnachten wichtig ist und wieso er Weihnachten so liebt. Für die Kleinen gibt es dann noch ein paar Reime der Wichtel, die sie dann selber beenden können, das ist ein netter kleiner zusätzlicher Rätselspaß - hat mir gut gefallen. Fazit Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte, rund um Freundschaft und die Macht des Glaubens. Wirklich empfehlenswert, für groß und klein.

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William wünscht sich zu Weihnachten einen echten Dinosaurier. Er liebt Dinosaurier über alles und könnte wirklich etwas brauchen, das ihn aufmuntert, denn er sitzt im Rollstuhl, seine Mutter ist tot und dann kommt noch Brenda Pein, eine böse Schülerin, in seine Klasse. Williams Vater liebt Weihnachten und erzählt William oft die Geschichten vom Nordpol. Von den Wichteln, die da arbeiten, um all die Weihnachtsgeschenke zu ernten und dass sie immer in Reimen sprechen … Diese Geschichten unterscheiden sich deutlich von denen, die andere Menschen so erzählen. Aber Williams Vater behauptet steif und fest, dass es so ist. Eigentlich hadert William nicht mit der Tatsache, dass er im Rollstuhl sitzt, doch seit Brenda da ist, wird er immer unsicherer und unglücklicher, denn sie versucht mit allen Mitteln, ihn fertig zu machen, und das gelingt ihr zunehmend. Was William nicht weiß, die Leser aber schon ist, dass er beobachtet wird. Am Nordpol laufen die üblichen Festvorbereitungen. Dabei finden die Wichtel ein Ei, aus dem ein Dinosaurier schlüpft. Er wächst beim Weihnachtsmann heran, beneidet die Rentiere, die den Schlitten ziehen und fliegen können und fühlt sich ziemlich einsam, weil es so einen wie ihn nicht noch einmal gibt. Als der Weihnachtsmann Williams Wunschzettel liest, beginnt er höchstpersönlich, einen Flauschdino für William zu basteln. Damit beginnt das Unheil. Die Geschichte ist von überbordender Fantasie geprägt. Die Figuren sind einem sofort sympathisch oder unsympathisch (was sich durchaus im Laufe der Geschichte noch ändern kann), jeder hat seine Macken oder Vorlieben, Schwächen oder Eitelkeiten. Doch alle sind gut zu verstehen. Die Schwarz-Weiß-Illustrationen sind zielgruppengerecht, ebenfalls sehr humorvoll, zeigen aber nicht immer, was im Text steht, was an manchen Stellen ein wenig verwundert. Zudem ist das Buch ziemlich brutal (jedenfalls an einigen Stellen), gleich zu Anfang werden alle Dinosaurier vernichtet, nicht im Rückblick, sondern die Leser sind life dabei, jemand wird gefressen und auf jemanden wird geschossen. Insgesamt ist für mich nicht ganz klar geworden, wozu das notwendig ist, sicher hätte man die Gefahr (und damit die Spannung) auch anders darstellen können. Sprachlich lässt es sich sehr flüssig lesen, Kommentare des Autors stehen in Klammern und erzeugen eine weitere humorvolle Ebene, es gibt viele Dialoge, der Text ist breit gesetzt und sowohl zum selber Lesen als auch zum Vorlesen geeignet. Ein wenig eingeschränkt ist das bei den (doch sehr) langen gereimten Passagen (die Wichtel reden nur in Reimen), die sich schwierig vorlesen lassen und nicht wirklich schön geraten sind. Diese Passagen sind oftmals nicht so leicht verständlich, da sie wegen des Reims eben etwas besonders formuliert wurden. Insgesamt macht es Vergnügen, dieses Buch zu lesen. Die Kinder sollten jedoch keinesfalls jünger als 8 Jahre sein, eher noch etwas älter.

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Inhalt: William hat vor vielen Jahren bei einem Unfall seine Mutter verloren und sitzt seitdem im Rollstuhl. Er LIEBT Dinosaurier und sein größter Wunsch ist deshalb, einen echten Dinosaurier vom Weihnachtsmann zu bekommen. Meine Meinung: Es geht in diesem Kinderbuch nicht nur um Williams Weihnachtswunsch und um den Weihnachtosaurus, sondern auch um ein gemeines Mädchen in der Nachbarschaft, unter dessen Hänseleien und Gemeinheiten William leidet, und um einen anderen bösen Menschen, der in der Weihnachtsnacht zu einer großen Gefahr wird. Der Schreibstil ist warmherzig und kindgerecht und eignet sich auch gut zum Vorlesen. Allerdings haben mich einige Ausdrücke, hauptsächlich zu Anfang des Buches, wie zB. „Pissnelke“, „Dödel“, und ähnliche, gestört. Genauso wie „Gregory Strullmann, Pipiplatz, am Urinalpark“. Sicher finden Kinder das witzig, aber für ein Kinderbuch, erst recht für ein Weihnachtsbuch, finde ich es unpassend. Aber alle Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Es gibt gute, die sehr liebenswert sind und auch böse, die man überhaupt nicht mag. Und die Weihnachtswelt am Nordpol überrascht mit neuen Ideen. Das Schriftbild wird durch viele schöne Illustrationen von Shane Davies aufgelockert, leider nicht immer ganz passend zur Geschichte, aber das fand ich nicht sehr störend. Außerdem sind wichtige Wörter, die Überschriften, sowie Ausdruckslaute groß und fett gedruckt, wie in einem Comic. ZB: KNIRSCH, RRRRRRRUUUUUUUUUUMMMSSSS, ZACK, ROOOAAAARRRR! Die Geschichte ist herzlich, berührend und unerwartet spannend und das Lesen oder Vorlesen macht auch Erwachsenen Spaß. Der Spannungsbogen steigt bis zum ersehnten glücklichen Ende permanent an. Und für ein Kinderbuch ist dieses Ende genau richtig. Fazit: Bis auf einige wenige sprachliche Abstriche hat mir „Der Weihnachtosaurus“ sehr gut gefallen. Eine Weihnachtsgeschichte mit Gefühl, Magie, Spannung und einem Happy End. Ich glaube, ich werde im nächsten Jahr wieder mehr Kinderbücher lesen…

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Zum Inhalt: William Trudel hat es nicht leicht. Er sitzt im Rollstuhl und hat früh seine Mutter verloren. Trotzdem verlieren er und sein Vater Bob, ein großer Weihnachtsfan, nie den Mut und den Spaß am Leben. Bis die oberfiese Trudel Pein in der Schule auftaucht. Sie macht William das Leben zur Hölle, redet ihm schlimme Dinge ein, hetzt alle gegen ihn auf. Mehr und mehr zieht sich William zurück. Als Weihnachten vor der Tür steht, hat William nur einen Wunsch, er möchte einen echten Dinosaurier. Wie es der Zufall will, haben die Wichtel vom Weihnachtsmann im Eis ein riesiges Ei gefunden. Es wird kurzerhand unter den riesigen Po vom Weihnachtsmann verfrachtet, der das Ei ausbrüten möchte. Wichtel und Weihnachtsmann staunen nicht schlecht, als ein waschechter Dinosaurier aus dem Ei schlüpft. Obwohl für William eigentlich nur ein Stoffdino im Sack des Weihnachtsmann steckt, gelangt der Weihnachtosaurus am Heiligabend auf Umwegen zu William. Und das größte Abenteuer ihres Lebens beginnt, mit neuen Freunden und alten Feinden beginnt eine irrsinnige Jagd die William bis zum Haus des Weihnachtsmannes führt… Meine Meinung: Vorneweg möchte ich das wunderschöne Cover, den goldenen Buchrücken und die fantasievollen Illustrationen in dem Buch erwähnen. Sie sind ein echtes Highlight und man taucht sofort in die magische Weihnachtswelt ein. Allerdings würde ich mich unbedingt an das vom Hersteller empfohlenes Alter halten, denn ich finde das Buch für jüngere Kinder eher ungeeignet. Die ganze Situation um William ist schon ziemlich schwer zu verdauen. Ein Junge der im Rollstuhl sitzt, ohne Mutter und dem dann auch noch so übel mitgespielt wird, bis er sich schließlich selbst als Last für seinen Vater empfindet, da muss man als Erwachsener schon das eine oder andere Mal kräftig schlucken. Auch den Showdown finde ich ziemlich spannend und er ist meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas für empfindlichere Kinder. Trotzdem ist es eine wunderbare, lustige und zugleich manchmal traurige Weihnachtsgeschichte, über die Kraft der Fantasie, den Glauben an wahre Freundschaft. Eine Geschichte über Liebe, Hoffnung und Träume. Und natürlich eine Geschichte über Weihnachten und Dinosaurier. Für große Kinder und Erwachsene Leser durchaus zu empfehlen. “ Und von allen verschiedenen Arten, die es gibt, ist der Glaube eines Kindes der bei Weitem mächtigste[…] Deshalb ist der Glaube so wichtig. Er hält den Zauber am Leben.“

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Der „Weihnachtosauraus“ ist mir sofort wegen der super schönen Cover- Gestaltung aufgefallen, die so weihnachtlich und detailreich ist. Auch innen ist das Buch total ansprechend gestaltet. Schwarz/weiß Zeichnungen und ausgeschmückte Seiten steigern das Lesevergnügen total. Die Themen, die angesprochen werden verbinden auf ganz schöne Art und Weise fantasievolle Elemente, allen voran natürlich die Ranch des Weihnachtsmannes und Themen, die in die alltägliche Lebenswelt von Kinder passen. Ein alleinerziehender Vater, Probleme in der Schule, Anfeindungen aufgrund von einer Behinderung, das alles wird im Buch sehr feinfühlig und gut bearbeitet. Der Weihnachtosaurus mit seinen Wünschen und Sehnsüchten spiegelt sicher auch das ein oder andere Kind wieder, das sich manchmal jemanden wünscht, der mehr so wäre, wie er. Wie der Weihnachtosaurus und William sich schließlich begegnen, wird hier natürlich nicht verraten, aber ich finde die Freundschaft der beiden, die auf ihre Art und Weise anders sind, aber trotzdem irgendwie in ihrer jeweiligen Welt dazugehören, wunderschön beschrieben. Mein einziger Kritikpunkt ist der Umgang des Autors mit dem Bösewicht. Das ganze Buch lang wird wunderbar die Macht von Weihnachten, der Liebe und dem Glauben an die Magie und das Gute beschrieben, die Art und Weise, wie der Bösewicht am Ende schließlich „besiegt“ wird, hat für mich nicht in dieses Bild gepasst und ich hätte mir da einen etwas anderen Ausgang gewünscht. Darum bekommt Der Weihnachtosaurus von mir 4 von 5 Sternen.

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Witzig, Wichtig und Lehrreich

Von: Friederike

07.12.2017

Mein erstes wirklich weihnachtliches Buch überhaupt war ein Rezensionsexemplar vom Bloggerportal. Vielen Dank dafür und für die tolle Erfahrung. Ihr habt bestimmt schon von Tom Fletchers Buch gehört, da es dieses Jahr in Deutschland durch alle Bookstagramaccounts wandert. Und ich kann dem Hype nur zustimmen! William Trudel hat eigentlich kein schlechtes Leben. Ja, sein Vater ist Weihnachtsverrückt. Ja, er hat keine Mum. Aber bis Brenda Pein aufgetaucht ist, hat ihn das nie gestört. Und das William im Rollstuhl sitzt hält Brenda nicht davon ab, ihm das Leben zur Hölle zu machen. Während William von Brende gepiesackt wird, muss sich der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln einem ganz anderen Problem stellen: Einem Dinosaurier. Am Nordpol. Dieses Buch mag vielleicht ein wenig unkonventionell erscheinen - immerhin spielen da Dinosaurier und Weihnachten eine Rolle - aber gerade das macht es so umwerfend. Tom Fletcher erzählt sehr witzig und mit vielen spannenden Wortkreationen die Geschichte eines Dinosauriers, der zum falschen Zeitpunkt schlüpft und nicht nur Weihnachten durcheinander bringt, sondern auch das ein oder andere Leben. Was mich an diesem Buch "gestört" hat, war wie nah an der Realität es geschrieben wurde. Themen wie Mobbing, Behindert sein und Erwachsen werden wurden Teil eines Buches, das ich ausschließlich mit Weihnachten in Verbindung bringen wollte. Und da ist mein ganzes Problem: Ich hatte eine feste Vorstellung, wie das Buch zu sein hatte und als diese nicht erfüllt wurde, war ich enttäuscht. Was aber nicht heißt, dass das Buch schlecht ist. Es ist nur eine kleine Warnung an zukünftige Leser, das euch dieses Buch viel näher gehen wird und viel mehr lehren wird, als man von einem Weihnachtsbuch über Dinosaureier erwarten würde. William Trudel war ein toller Charakter. Er hat gezeigt, dass im Rollstuhl sitzen nur dann ein Problem ist, wenn andere Menschen das ausnutzen und gegen ihn richten. Denn im Rollstuhl zu sitzen ist nicht schlimm. Nur die Menschen um einen herum machen es schlimm. Dass Brenda Pein eine so große Rolle gespielt hat, hat mich geschockt. Denn ich habe Mobbing in diesem Ausmaß bisher nur im Fernsehen gesehen, aber natürlich ist das Realität. So schonungslos wie Tom Fletcher es hier zeigt, ist es mir bisher aber noch nie begegnet. Es ist traurig, dass es Kinder wie Brenda tatsächlich gibt und niemand ihnen beigebracht hat, wie falsch es ist, was sie tun. Auch die Tatsache, dass Williams Vater Alleinerziehend ist, wurde plötzlich zu einem Problem, als andere Kinder ihm unter die Nase gerieben haben, dass das schlimm sei. Ist es nicht. Ihr seht, viele "Probleme" werden von Personen gemacht, die dieses Problem gar nicht haben. Sie glauben nur, überall ihre Meinung sagen zu müssen und verletzten dabei mehr, als sie wollten. Neben dieses wirklich schwierigen Themen ist die Welt des Weihnachtsmannes ein willkommener, wenn auch starker Kontrast. Denn der Weihnachtsmann lebt an einem wunderbaren Ort. Mahlzeiten gibt es da mindestens so viele wie bei den Hobbits, Wichtel müssen immer in Reimen sprechen und ärgern sich, wenn der Weihnachtsmann das ignoriert. Das ganze Buch ist mit süßen Illustrationen gespickt, die die magische Welt von Tom Fletcher lebendig werden lassen und eine Freude für die Augen sind. Der nun wichtigste Aspekt des Buches ist der Weihnachtosaurus. Er bringt vielleicht ein wenig die Dinge durcheinander, aber gleichzeitigt bringt er auch ganz viele Dinge in Ordnung. Mir hat das Buch super gut gefallen nachdem ich meine Erwartungen abgelegt und meine Enttäuschung runtergeschluckt habe. Denn dieses Buch ist ein wunderbares Vorbild für Kinder, zauberhaft und witzig für jedermann und der Beweis dafür, dass Weihnachten nicht nur eindimensional sein muss.

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Das Cover und der Titel lässt ja schon erahnen, das es sich hier um ein Weihnachtsbuch handelt. Der Weihnachtosaurus ist eine tolle Geschichte mit viel Herz und Freundschaft. Es geht darum, das der kleine William, der im Rollstuhl sitzt, sich einen Dinosaurier zu Weihnachten wünscht, doch dieser Wunsch ist natürlich unerfüllbar. Zumindest glaubt William das. Der Weihnachtsmann gibt alles um William ein tolles Geschenk zu basteln, aber dabei war nicht geplant, das der Weihnachtosaurus den Weg zu dem kleinen Jungen findet. Eine spannende Geschichte beginnt. Hier geht es nicht nur um das Geschehen zwischen dem Dinosaurier und William, sondern auch darum, das William in der Schule von dem neuem Mädchen Brenda Pein gehänselt wird! Und das nicht zu wenig. Brenda steht bestimmt auf der Liste der bösen Kinder. Ebenfalls geht es um die Familie, denn William hat nur einen Papa und er wünscht sich doch so gerne eine Frau für diesen, damit er nicht mehr so einsam ist. Zum selber lesen für Kinder ab 8 Jahren sind die Reime vielleicht etwas schwierig aber auch witzig. Die Illustrationen sind sehr süß und untermalen die Geschichte perfekt. Hier und da ist der ein oder andere Fehler zwischen Beschreibung und Bild vorhanden, aber das fällt den Kindern wohl eher nicht auf, und wenn doch, so weiß man das sie wenigstens perfekt zugehört habe ;) Wie Kinder in dem Alter nun mal sind, gibt es auch hier das ein oder andere "Schimpfwort" und böse Hänseleien, wer da zimperlich ist, sollte dieses Buch seinen Kindern nicht kaufen, aber diese Ansicht finde ich etwas übertrieben. Was mir einen Stern Abzug gebracht hat, war das der Jäger echt auf jemanden geschossen hat, da hätte man vielleicht auch mit Betäubungspfeilen schießen können oder so. Natürlich liegt das auch wieder im Auge des Betrachters, für mich war das aber etwas blöd da kleinere Zuhörer das bestimmt nicht so toll finden. Protagonisten William Trudel, der Junge im Rollstuhl der sich zu Weihnachten unbedingt einen Dinosaurier wünscht. Er hat viel Mut und Lebensfreude. Gibt nicht auf und hat ein großes Herz. Brenda Pein, die Oberzicke und neue Klassenkameradin von William. Durch ein blödes Missgeschick hat sie es auf William abgesehen und versucht ihn runter zu machen wo sie nur kann. Der Weihnachtosaurus, auf der Suche nach seinem Platz in der Welt. Er verständigt sich auch ohne Worte und hilft damit den Menschen auch mal über ihren Schatten zu springen. Mit Liebe und Mut im Herzen ein wirklich bester Freund! Der Weihnachtsmann, immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Stets bemüht pünktlich zu Weihnachten alle Kinder glücklich zu machen, nicht sehr gut im Reimen aber dafür eine tolle Singstimme ;) Papa Trudel, Weihnachtsfan mit trauriger Vergangenheit, aber stets bemüht seinem Sohn der beste Papa zu sein. Fazit Eine abenteuerlich, Weihnachtliche Geschichte mit großen und kleinen Helden, zum träumen und vielleicht auch um dabei zu helfen Feindschaften in Freundschaften zu verwandeln.

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Ich las den Titel, sah das Cover und dachte, das Bilderbuch will ich lesen, das ist bestimmt ein toller Geschenktipp! Meine Töchter 10 und 8 sind sofort auf das Cover angesprungen und dann noch der goldene Buchrücken! Doch es ist kein Bilderbuch, es hat immerhin stolze 380 Seiten und die durfte ich jetzt noch vorlesen. Im Eiltempo bitte, denn die Geschichte ist so spannend! Also, diese bildgewaltige Geschichte kam sehr gut bei meinen Töchtern an und auf Grund des Inklusionsgedankens auch bei meinem persönlichen Förderschullehrer: Der kleine William Trudel ist ein glückliches Kind, auch wenn seine Mutter vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam und er nun alleine mit seinem Vater in einem windschiefen Haus in London in bescheidenen Verhältnissen lebt. Er hat Freunde, sein Vater ist der Weltgrößte Weihnachtsfan und er der weltgrößte Dinosaurier Fan. Als sich sein Leben 3 Jahre später zum Schlechten gewandelt hat, weil die fiese Brenda Pein ihm nun an der Schule das Leben zur Hölle macht und er erstmals wahrnimmt, wie traurig sein Vater aussieht, gibt dieser ihm für seinen Weihnachtswunsch einen Rat: er solle sich das wünschen, was er am liebsten hätte, erst durch den Glauben werden Wünsche wahr! Also wünscht er sich einen Dinosaurier! Der Weihnachtsann ist bei dem Wunsch etwas ratlos, einen echten Dinosaurier wird sich der kleine William Trudel in seinem Rollstuhl wohl kaum wünschen, aber was will er dann für einen? Wie gut, daß die Wichtel ein Dinosaurier-Ei im ewigen Nordpol-Eis gefunden haben, das der Weihnachtsmann mit seinem gigantischen Po ausgebrütet hat. Die perfekte Vorlage für einen Kuscheldino. Doch bei der Geschenkübergabe kommt alles anders, denn ein böser Jäger hat es auf die magischen, fliegenden Rentiere des Weihnachtsmannes abgesehen. Eine magische, aberwitzige und spannende Jagd beginnt! Diese Geschichte steht in der britischen Erzähltradition von C.S. Lewis und J.K. Rowling. Fantastisch, abenteuerlich und sehr spannend. Dazu ist das Buch wirklich äußerst lebendig und liebevoll zweifarbig von Shane Devries illustriert, der auch das Cover gestaltet hat. Die Weihnachtswichtel sprechen bzw. singen ausschließlich in Reimen, bei deren Übersetzung es des ganzen Sprachgefühls von Franziska Gehm bedurfte, diese bisweilen recht umfangreichen Botschaften in sinnvolle Reime zu verpacken. Alle Achtung für diese Leistung, ein wenig eigen wirken sie trotzdem. Meine Töchter hatten einen riesigen Spaß, mir die Wichtelreime vorzusingen, für mich hätten die Reime auch kürzer sein können, was nicht am Gesangstalent einer Töchter liegt. Meine Kinder waren von dieser Geschichte ganz verzaubert und so widersprüchlich die Begriffe Weihnachten und Dinosaurier auch zu sein scheinen, es passt eigentlich schon gut zusammen, denn neben aller Magie und Fantasy geht es auch um weihnachtliche Botschaften wie Versöhnung, die Macht der Liebe und des Glaubens. Es hat bei Ihnen echte Emotionen hervorgerufen, sie haben an den passenden Stellen gelacht und Tränen verdrückt. Meinen Mann hat es auch sehr begeistert, daß Williams sehnlichster Wunsch es nicht war, wieder laufen zu können, denn solange er Freunde hatte, hat ihn sein Rolli nicht weiter gestört, denn er war voll in die Klasse integriert. Bei Online Buchhändlern lese ich immer schlechte Kritiken, wenn ein Weihnachtsbuch keine 24. Kapitel hat. Hat dieses Buch wirklich nicht. Ich habe auch so meine Zweifel, dass es die meisten Vorleser schaffen würden, dieses Buch an 24 Tagen in einheitlich langen „Portionen“ vorzulesen. Es muss auch einfach mal schöne Weihnachtsgeschichten geben. Die man einfach schon im November beginnt und eventuell noch bis Neujahr weiter liest. Das gemeinsame Lesen ist auch ein schönes Ziel. Dieses Buch ist für Jungen und Mädchen die die Narnia-Chroniken oder Harry Potter lieben gleichermaßen geeignet, also ab 8 Jahren. Allerdings: Ja, es geht um Verzeihung und Versöhnung, aber nicht im Hinblick auf den Bösewicht! Dessen Ende hat mir in einer weihnachtlichen Kindergeschichte ab 8 Jahren nicht gefallen. Ich kann ja mit Weihnachtsdinos um Gottes Willen leben, aber das Schicksal des Schurken war mir wirklich zu unweihnachtlich. Irgendwo ist dann meine Grenze überschritten und so gibt es trotz der totalen Begeisterung meiner Töchter und meines Mannes „nur“ gute 4 von 5 Sternen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei cbj für dieses heißgeliebte Rezensionsexemplar!

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