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Rezensionen zu
JACKABY - Der leichenbleiche Mann

William Ritter

Die JACKABY-Reihe (3)

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R.F. Jackaby ist Detektiv. Allerdings beschäftigt er sich nicht mit alltäglichen und normalen Fällen, sondern viel mehr mit mysteriösen Morden, an denen Redcaps, Werwölfe, Feenwesen, Vampire oder andere, von normalen Menschen nicht wahrnehmbare Wesen beteiligt sind. Gemeinsam mit seiner Assistentin Abigail Rook ist es seine Aufgabe, solche ungeklärten und vor allem unerklärlichen Fälle und Rätsel zu lösen. Im dritten Band beschäftigen sich die beiden mit einer persönlichen Angelegenheit – mit der Ermordung von Jenny Cavanaugh, die gemeinsam mit Jackaby und Abigail in der 926 Augur Lane als Geist lebt und die seit nun 10 Jahren die Frage quält, was in jener Nacht damals mit ihr geschehen ist. Wer ist ihr Mörder? Warum musste sie sterben? Jackaby stellt für mich eine Mischung aus „Sherlock Holmes“ und „Lockwood & Co“ dar – nur noch einmal ein bisschen verrückter und kurioser. Sowohl die Charaktere, als auch die magischen Fantasy-Elemente machen diese Geschichte zu einer ganz besonderen. R.F. Jackaby ist ein ulkiger und vermutlich auch etwas merkwürdiger Mann. Mit seiner Gabe des Sehens, seiner Art und seiner etwas anderen Sicht auf die Welt eckt er bei vielen seiner Mitmenschen an und wird von ihnen meistens mit einem genervten oder verärgerten Ausdruck bedacht. Allerdings mag ich seinen Charaktere gerade deswegen so sehr. Er ist einfach anders und irgendwie gerade deswegen so sympathisch und witzig. Er hat mich nicht nur einmal zum Schmunzeln gebracht und versprüht einen Charme und eine Einzigartigkeit, die mir sehr ans Herz gewachsen ist und durch die ich mich bei jedem weiteren Band der Reihe auf die neuen Abenteuer gefreut habe. Außerdem erfährt man in diesem Teil einiges über die Vergangenheit des mysteriösen R.F. Jackaby – und das hat mich ungemein gefreut. Seine Assistentin Abigail, aus deren Sicht man die Geschichte liest, ist ebenfalls unglaublich sympathisch und ihre Art, wie sie sehr nüchtern auf Jackabys manchmal merkwürdige Sprüche eingeht, sehr unterhaltsam. Die beiden bilden das perfekte Detektiven-Team und ergänzen sich wunderbar mit ihren unterschiedlichen Talenten und Charakteren. Außerdem muss man in diesem Teil ganz klar Jenny Cavanaugh hervorheben, welche man nun deutlich besser kennen und auch lieben gelernt hat. Ihre tragische Geschichte, ihr Mordfall und wie sie mit ihrem Dasein als Geist umgeht, haben mich sehr fasziniert. Gerade die Tatsache, dass sie ein Geist ist, macht sie unglaublich interessant. Außerdem besitzt sie eine Stärke und Willenskraft, die man nur bewundern kann. Ich liebe diese Charaktere und ihre Interaktion miteinander sehr und irgendwie hat es inzwischen schon fast etwas heimisches, wenn man gemeinsam mit Abigail und Jackaby durch die Straßen von New Fiddleham hetzt und magischen Wesen hinterherjagt. Die Geschichte hat mich, vor allem ab der Hälfte, komplett in ihren Bann gezogen. Ich habe dieses Buch an einem einzigen Abend durchgelesen, weil ich es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen konnte. Trotzdem muss ich auch sagen, dass ich zwischenzeitlich kurz ins Stocken geraten bin und ich mir an dieser Stelle gewünscht hatte, das die Geschichte nun endlich etwas anzieht. Das ist aber kurz darauf auch passiert und ich konnte nicht mehr anders, als das Buch noch zu beenden. (Es war eine kurze Nacht für mich.) Der Schreibstil ist vermutlich etwas eigen und nicht für jeden etwas. Vor allem während die Charaktere über technische Dinge fachsimpelten, bin ich etwas aus dem Lesefluss geraten, da ich mich konzentrieren musste, worüber sie eigentlich gerade reden. Dennoch gefällt mir der Schreibstil und die Welt, die William Ritter erschaffen hat, sehr und vor allem liebe ich die Beschreibungen der unterschiedlichsten und merkwürdigsten Wesen, von denen ich zum Teil noch nie vorher gehört hatte. Auch dieser Teil der „Jackaby“-Reihe hat mir total gut gefallen und erhält von mir 4,5/5 Sterne. In meinen Augen war er auch etwas spannender, als der zweite Teil, den ich mit 4/5 Sternen bewertet hatte. Ich bin sehr gespannt auf den vierten Teil und kann es kaum erwarten, wieder in die Geschichte einzutauchen. Wobei es mich auch ein kleines bisschen traurig stimmt, wenn ich darüber nachdenke, dass ich die Charaktere dann bald ziehen lassen muss. Wer Detektivgeschichten mit einzigartigen und herzlichen Charakteren sucht, sollte „Jackaby“ auf jeden Fall eine Chance geben.

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(0) New Fiddleham, 1892: Es ist zehn Jahre her, dass Jenny Cavanaugh ermordet wurde, doch sie hat noch lange keine Ruhe gefunden und lebt als Geist in Jackabys Haus weiter. Als sich in New Fiddleham auf einmal Mordfälle ereignen, die Jennys Fall verblüffend ähneln, nehmen Jackaby und seine Assistentin Abigail den Fall von damals wieder auf – mit der Absicht, den aktuellen Fall dabei ebenfalls zu lösen. Ihre Suche treibt sie in die Arme eines leichenbleichen Feindes … Das Cover gefällt mir ganz gut, da es zu den vorherigen Covern passt und auch zu der eigentlichen Geschichte, Auch der Schreibstil gefällt mir unglaublich gut, denn er ist flüssig, spannend, mysteriös und lässt sich super einfach und schnell lesen. Man kann sich super in Abigail hineinversetzen, aber auch in Jackaby. Die Charaktere fand ich toll, wie sie beschrieben waren und wie sie sich in den verschiedenen Situationen verhalten haben. Aber es war auch einfach genial, die Gespräche zu verfolgen. Insgesamt hatte ich wirklich viel Spaß und es hat mir gut gefallen, allerdings hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung immer mal wieder zwischendurch gewünscht. 4,5/5 Sterne

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Mysteriös und spannend - ein gelungener 3. Band

Von: Nicoles Bücherwelt

12.12.2018

Band 3 der Jackaby-Reihe New Fiddleham, 1892: Es ist zehn Jahre her, dass Jenny Cavanaugh ermordet wurde, doch sie hat noch lange keine Ruhe gefunden und lebt als Geist in Jackabys Haus weiter. Als sich in New Fiddleham auf einmal Mordfälle ereignen, die Jennys Fall verblüffend ähneln, nehmen Jackaby und seine Assistentin Abigail den Fall von damals wieder auf – mit der Absicht, den aktuellen Fall dabei ebenfalls zu lösen. Ihre Suche treibt sie in die Arme eines leichenbleichen Feindes … (Quelle: Klappentext vom Verlag) „Ich habe Sie kurz aus den Augen verloren, Sir. Sie haben mich fast zu …“ Die Worte bleiben mir im Hals stecken. Das Gesicht in der Finsternis war nicht Jackabys. „… zu Tode erschreckt?“ Es war rund und leichenblass und um das Kinn zog sich ein blauer Bartschatten. Der bleiche Mann lächelte und tippte sich grüßend an den Hut.“ – Seite 69, eBook Da mir bereits die ersten beiden Bände um R.F. Jackaby, dem Detektiv für unerklärliche Phänomene, und seiner Assistentin Abigail Rook gut gefallen haben, war ich dementsprechend gespannt auf den dritten Band. Hier rückt eine bereits bekannte Person in den Vordergrund: Jenny Cavanaugh, die seit zehn Jahren als Geist in ihrem eigenen Haus lebt (das Jackaby übernommen hat), findet keine Ruhe, denn der Mord an sie und das Verschwinden ihres damaligen Verlobten ist weiterhin ungeklärt. Doch nun scheint Licht ins Dunkel zu kommen, da sich ihr Fall mit einigen Aktuellen ähnelt. Die Geschichte ist, wie schon aus den Vorgängern bekannt, wieder in der Ich-Perspektive aus der Sicht der sympathischen Assistentin Abigail Rook geschrieben, die meiner Meinung nach noch mehr im Vordergrund steht als Jackaby. Doch beide sind ein tolles Team. Jackabys manchmal herrlich schräge und spezielle Art kommt auch hier wieder zum Vorschein: „Wie haben Sie davon erfahren?“, fragte Jackaby. „Unser Verbindungsmann bei der Polizei sagte, Sie seien schon fort gewesen, als man Ihnen die Nachricht vom grauenhaften Zustand Ihres Gatten überbringen wollte.“ „Sir“, mahnte ich. „Etwas mehr Feingefühl bitte.“ „Verzeihung“, sagte er. „Vom grauenhaften Zustand Ihres 'verstorbenen' Gatten.“ – Seite 110, eBook An diesem Band hat mir besonders gefallen, das zum einen das Schicksal eines schon bekannten Charakters aufgeklärt wird, und zum anderen erfahren wir hier einiges aus Jackabys Vergangenheit. Die Handlung ist abwechslungsreich und führt auch an Orte, die nicht ganz von dieser Welt sind. Allerdings fand ich genau diese Abschnitte etwas zu wirr und „zu viel“. Jedoch sind im dritten Band die Unterhaltungen etwas lebhafter und interessanter gestaltet als im Vorgänger. Ebenfalls sind die Charaktere hier besser ausgearbeitet und wirken nicht mehr ganz so blass. Ganz besonders gefallen hat mir der Nachtrag am Ende. Mein Fazit: Ein gelungener dritter Band, der sehr gut mit seinen Vorgängern mithalten kann. Auf Detektiv Jackaby und seiner Assistentin Abigail wartet hier ein interessanter Fall mit viel Übernatürlichem und tollen Fantasy-Elementen. Das Ende ist gut gelungen und macht neugierig auf den Folgeband. Bis auf kleinere Schwächen wieder ein spannender All-Age-Mystery-Krimi.

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