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Rezensionen zu
Schläfst du noch?

Kathleen Barber

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Was geschah wirklich?

Von: Connies Schreibblogg

11.05.2018

„SCHLÄFST DU NOCH?“ VON KATHLEEN BARBER 2. ZUM INHALT Als ich den Klappentext las, war ich gleich sehr interessiert. Kathleen Barber hat diese Geschichte um einen Podcast und seine Tweets herum entwickelt. Die Posts wirken interessant und es ist Mal was anderes! Der Podcast wird von Poppy einer Journalistin und wahrscheinlich auch Bloggerin. Ihr Ziel ist die Wiederaufnahme im Mordprozess Buhrman. Für den Mord an Josies Vater sitzt der Nachbarsjunge seit zehn Jahren im Gefängnis, aufgrund der Zeugenaussage von Josies Schwester Lane. Die Autorin erzählt aus Josies Perspektive und der Leser erhält noch dazu die Information der Posts und des Podcasts. Es ist schwierig noch mehr Informationen zu geben, ohne zu spoilern. Vielleicht so viel noch: Es gibt den „bösen Zwilling“ und ein großes Familiengeheimnis. Letztendlich geht es um Rivalität unter Geschwistern, Generationenkonflikte, Ehebruch, Eifersucht, Ehrlichkeit, Wahrheit und Irrtum. 4/5 Punkten 3. PROTAGONISTEN Die Zwillingsschwestern sind die Protagonisten. Der Leser lernt aber nur Josie näher kennen. Ich hätte mir vielleicht einmal einen Perspektivwechsel zu Lane gewünscht. Eigentlich wissen wir nur über Lane, was im Podcast, Posts oder woran uns Josie teilhaben lässt. Ich verstehe weder Josie noch Lane, geschweige denn deren Mutter. Und wirklich sympathisch war mir auch keine. Mir waren die Charaktere ein wenig zu flach und deren Konflikte empfand ich nicht mit, sondern habe es gelesen. Ich konnte mich nicht mit den Protagonisten identifizieren. Wie immer bei einer Rezension ist das natürlich meine persönliche Meinung. 2/5 Punkten 4. SPRACHLICHE GESTALTUNG Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Der eingefügte Podcast gefällt mir gut, weil es zeitgemäß ist. Der Auftakt war genial, aber leider ebbte der Spannungsbogen im Laufe der Zeit ab. 3/5 Punkten 5. COVER UND ÄUSSERE ERSCHEINUNG „Schläfst du noch?“ Kathleen Barber, aus dem Amerikanischen von Maria Zettner, hat 384 Seiten, einen flexiblen Einband und ist am 14.08.2017 unter der ISBN 9783453422087 bei Heyne im Genre Krimi und Thriller erschienen. Das grauweiße Cover mit dem weißen Schmetterling und den weißen und roten Schriftzügen gefällt mir sehr gut. 5/5 Punkten 6. FAZIT Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Auf der Gefühlseben fand ich zu den Charakteren keinen Zugang, obwohl mir der Plot sehr gut gefällt. Lest selbst! Ich habe im nächsten Punkt einige andere Rezensionen zu dem Buch verlinkt. @Heyne @Randomhouse: Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Ich vergebe insgesamt 3,5/5 Punkten.

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Schläfst du noch?

Von: Dunkles Kapitel

25.02.2018

Seit Jahren schottet sich Josie von ihrer Familie ab und versucht alles hinter sich zu lassen. Vor allem von ihrer Zwillingsschwester Lanie, die ihr das Leben zur Hölle machte, möchte sie soviel Abstand wie möglich gewinnen. Doch ein Anruf zwingt Josie in ihre alte Heimat zurück und somit auch zurück zu ihrer Familie, beziehungsweise was von ihrer Familie übergeblieben ist. Ihre Mutter verließ die Kinder nach dem Tod ihres Vaters und nun starb auch Tante A. Schon kurz davor scheint die Vergangenheit Josie einzuholen. Denn eine Enthüllungsjournalistin kramt den bereits abgelegten Fall von einem Mord raus, um den wahren Mörder zu finden. Das damalige Opfer war Josie´s und Lanie´s Vater. Das Cover wirkte auf mich sehr ansprechend und einladend. Durch den dunklen Hintergrund auch ein wenig düster und geheimnisvoll. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einige Zeit benötigte, um mich in die Geschichte einfinden zu können. Vor allem durch den zwischenzeitlichen Podcast kam ich immer wieder raus, was sich erst nach einigen Kapiteln legen konnte. Die Spannung hielt sich zu Beginn etwas in Grenzen, was sich auch über längere Zeit nicht änderte. Erst ab der Mitte des Buches schien es ein wenig interessanter zu werden, was sich auch im weiteren Verlauf verstärkt. Dennoch, dieses „Wow“ Erlebnis hatte ich nicht. Zu der Protagonistin fühlte ich mich dennoch irgendwie hingezogen. Aus diesem Grund hätte mich vor allem zu Ende interessiert, wie das Ganze wohl weitergehen würde. Hier bleibt es jedem selbst überlassen, seine Schlüsse zu ziehen. Titel: Schläfst du noch? Autor: Kathleen Barber Genre: Roman Verlag: Heyne Seitenanzahl: 413 Seiten Preis: 10,30€ (A); 9,99€ (D) ISBN: 978-3-4534-2208-7

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Vorsicht, kleiner Spoiler! Der Auftakt ist spannend und vielversprechend. Zufällig schnappt Josie in der U-Bahn auf, wie sich Leute über diesen Podcast unterhalten, der den Mord an ihrem Vater zum Thema hat. Verständlicher Weise wirft sie das völlig aus der Bahn und da der Kreis derer, die ihre wahre Vergangenheit kennen, sehr klein ist, kann sie mit niemandem so recht darüber sprechen. Ihr Freund glaubt, dass ihre Eltern tot sind und von ihrer Schwester hat sie auch nie erzählt. Als ihre Mutter stirbt, behauptet sie kurzerhand, dass ihre Tante gestorben ist und macht sich alleine auf den Weg zurück in ihre Heimatstadt. Doch Caleb reist ihr heimlich hinterher und trifft als erstes auf die angeblich verstorbene Tante. Ärger ist vorprogrammiert. Gleichzeit trifft Josie zum ersten Mal wieder auf ihre Zwillingsschwester Lanie, deren Aussage damals dazu geführt hat, dass der Nachbarsjunge für den Mord an ihrem Vater im Gefängnis sitzt. Doch langsam zweifelt Josie immer mehr an der Aussage ihrer Schwester. Leider konnte mich das Buch insgesamt nicht packen. Irgendwie war mir Josie zu weich, Lanie nicht authentisch genug und alles in allem zog sich das gante dann. Recht schnell hat man den Eindruck, dass die Aussage von Lanie nicht der Wahrheit entspricht und dass bei der Verurteilung eventuell voreilig geurteilt wurde. Meiner Meinung nach hätte man den Aspekt des Podcasts noch mehr hervorheben und ausarbeiten sollen. Ihn noch mehr in den Vordergrund bringen und ein bisschen mehr Drama der Familie in den Hintergrund rücken lassen. Leider wirkt der Podcast oft etwas sehr flach und fadenscheinig. Dabei hat er doch diese enorme Debatte wieder ausgelöst.

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„Are You Sleeping“ ist ein relativ vorhersehbarer Psychokrimi mit etwas anstrengenden Hauptfiguren. Davon abgesehen ist er aber durchaus unterhaltsam und gut durchdacht. Die Zwillinge Lanie und Josie haben sich schon vor Jahren entfremdet. Grund war die Ermordung ihres Vaters durch den Nachbarsjungen. Ihre Mutter, vorher schon labil, verlor durch diese schreckliche Tat vollends den Halt, verließ ihre Töchter und schloss sich einem Kult an. Lanie verarbeitete diese Erlebnisse nicht besonders gut. Sie wurde zu einem rebellischen Teenager, der sich auf Drogen und Alkohol einließ. Josie wollte lieber die Artige sein, aber nach einem Vertrauensbruch von Lanie reiste sie Jahrelang um die Welt. Bis sie Caleb kennenlernte. Mit ihm führt sie eine stabile Beziehung in New York. Leider hat sie ihm nie die Wahrheit über ihre Familie erzählt. Eines Tages erfährt Josie von einem Podcast, der den Mordfall ihres Vaters behandelt. Eine junge Journalistin denkt, dass der Nachbarsjunge vielleicht nicht der Täter war. Es gab viele Ungereimtheiten damals beim Prozess. Josie entwickelt eine Paranoia und denkt, jeder sieht ihr sofort an, das dieser Podcast, über den alle reden, von ihrer Familie handelt. Dann erfährt sie vom Selbstmord ihrer Mutter. Daraufhin macht sie sich zum ersten Mal seit 10 Jahren auf in ihre Heimatstadt. Die Story ist durchaus interessant. Einer Familie passierte eine Tragödie. Während der eine Zwilling irgendwie damit versuchte, klar zu kommen, driftete der andere völlig ab. Etwas Persönliches entfremdet die Zwillinge. Josie findet ihr Glück, obwohl ihr Partner nicht die Wahrheit kennt über ihre Familie. Dann passieren zwei Dinge: Dieser Podcast, der auf einmal in aller Munde ist und der Selbstmord ihrer Mutter, die jeden Kontakt zu ihren Töchtern abgebrochen hatte. Die beiden Mädchen haben trotz aller Tragik irgendwie ihr Leben gemeistert. Da werfen diese beiden Ereignisse alles über den Haufen. Das liest sich recht flüssig und ist auch durchaus interessant. Für mich war der anstrengende Aspekt beim Lesen die Figur von Josie. Sie ist der Hauptcharakter. Aber sie ist eine Drama-Queen. Ihr Lügen ihrem langjährigen Freund gegenüber, ihre dramatischen Reaktionen sind anstrengend zu lesen. Aber auch ihre Schwester Lanie ist nicht besser. Die beiden sind einfach furchtbar anstrengend als Charaktere und reagieren immer extrem. Da wird sich bei jedem Anlass übergeben, tagelang nicht geschlafen. Die beiden haben extrem schlimme Sachen erlebt, aber als Buchcharaktere fand ich sie sehr schwierig und auch unsympathisch. Für mich als Leser waren sie einfach over-the-top. Weder ihre anderen Verwandten, ihre Tante z.B, die ja auch ihre Schwester verlor, sind so extrem bei allem wie diese beiden Mädchen. Josie stellt sich z.B. einige Fragen tatsächlich erst nach 10 Jahren Abstand und unter den erschwerten Voraussetzungen. Mir hätte das Buch besser gefallen, wenn die Zwillinge nicht so extreme Charaktere gewesen wären. Ihren Befindlichkeiten wird für meinen Geschmack viel zu viel Raum gewährt. Sie reagieren sehr extrem (ich überstrapaziere dieses Wort aber es passte einfach zu gut) und das steht dauernd im Vordergrund und drückt die eigentliche Story in den Hintergrund. Das hat mich etwas gestört und mein Lesevergnügen beeinträchtigt.

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