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Rezensionen zu
Verrat

Jessica Schulte am Hülse

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Schuld hat nur, wer liebt.

Von: Mimi Fiedler aus Kronberg

20.11.2017

Jessica Schulte am Hülse ist eine großartige Erzählerin. Eine, die in einer fast unangenehmen Distanz zu ihren Helden Geschichten erzählt, von denen man selbst gerne Abstand nehmen möchte. So wie die meisten Menschen plötzlich Abstand nehmen zu Paaren, die man als absolutes Perfekt empfand und die sich nach einer jahrelangen Bilderbuch-Ehe in einem Inferno trennen oder zu Menschen, die einem die Absurdität der Liebe allein mit ihrem Dasein ins Gesicht schleudern. Weil man sich fragt: Könnte MIR das auch geschehen? Und vor allem, was bliebe dann noch von mir? Die Geschichten in "Verrat" sind wahr. So zumindest scheint es. Jessica Schulte am Hülse malt aus, lässt nichts aus, aber kommentiert nicht. Sie bedient sich an keinen einleitenden Worten anderer, in keinem Kapitel, erklärt nichts, führt ihre Helden nicht ein. Erzählt nur. Sie schreibt. Und fordert auf zum Aushalten. Genau DAS macht auch die Liebe. In all ihrer Form. Sie fordert uns zum Aushalten auf. Und dabei verrät sie uns auch manchmal. Ich habe VERRAT an all die verschenkt, die offen sind für die Facetten der Liebe. Es waren viele.

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Verrat – Sieben Verbrechen an der Liebe

Von: Rosemarie Schulte am Hülse aus Schwentinental

17.11.2017

Ich habe das Buch mit großem Interesse gelesen, da es auf wahren Geschichten basiert. Gut fand ich, dass auch zum Teil die Geschichten der Männer erzählt werden. Der sachliche Schreibstil gefiel mir und bringt eine gewisse Klarheit in die Erzählungen. Es sind natürlich recht traurige Geschichten und ich brauchte schon mal das Taschentuch, weil sie mit Tiefe und einfühlsam erzählt sind und mich sehr berührt haben. Werde dieses Buch noch einmal lesen, weil ich es so schnell verschlungen habe.

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Zum Cover: Dieses Cover finde ich persönlich super schön, die Farben spielen fantastisch ineinander. Der Titel und der Inhalt dieses Buches ist allerdings nicht ganz so blumig wie das Cover. Vielleicht aber auch deshalb die Farbe grün? Die Farbe des Neids und der Hoffnung?! Puh, ich habe mir beim Lesen des Klappentextes ja schon denken können das es um gescheiterte Liebe gehen wird, aber diese Kurzen Einblicke in die Beziehung anderer war wirklich anstrengend. Ob es nun um den erfolgreichen Mann mit einem kriminellem Hintergrund, der Frau mit dem Doppelleben oder dem Ehemann mit mehr als einer Ehe geht, hier bekommen wir Einblicke in Geschichten der einseitigen Liebe, die nicht dem normalem Liebeskummer angehören. Ich war öfter sehr mitgenommen und geschockt wie man nur so Blind sein kann, dennoch ist es ja nichts neues das Liebe einem für offensichtliche Fehler der oder des Angebeteten blind machen kann. Es geht in diesen Geschichten nicht einfach nur um Fremdgehen oder Vertrauensbruch. Diese Liebesbeziehungen gehen etwas weiter. Diese Fälle gelten eher als pure Ausnutzung des gegenüber. Der Schreibstil passt sich den Erzählern an, wir finden also 7 unterschiedliche Einblicke in gescheiterte Beziehungen. Eine Geschichte ist immer ca. 40 -50 Seiten lang und somit wirklich eher kurz, manche sind dabei aber dennoch so voll mit Informationen und Geschehnissen, das man nach der Geschichte sprachlos zurückgelassen wird. Mein Fazit also, wenn man am Ende einer Beziehung ist und sich einfach nur auseinander gelebt hat, somit also "nur" traurig über den Verlust der gemeinsamen Zeit ist, kann man sich mit diesen Geschichten eventuell etwas "trösten", es gibt immer noch viel schlimmere Gründe für eine Trennung. (Ja ich weiß, in einer Trennungssituation möchte man diesen blöden Satz sicher nicht hören) Was mich beim Lesen besonders beschäftigt hat, war immer die Frage, wie man sich so sehr in einem Menschen täuschen kann, man glaubt seinen Partner zu kennen und dann entpuppt dieser sich nach Jahren als Fake, traurig sowas!

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Verrat, der unter die Haut geht

Von: AS aus Doha

12.11.2017

Ein spannendes Buch, dessen Geschichten unter die Haut gehen, weil es eben nicht nur "Geschichten", sondern wahre Ereignisse sind. Mich haben die einzelnen Schicksale sehr bewegt, manchmal fast fassungslos gemacht. Es ist schon erschreckend, was Menschen im Name der Liebe zu tun im Stande sind. Die Art und Weise wie diese Schicksale/Erlebnisse geschildert werden, lädt dazu ein, nicht sofort Partei zu ergreifen. Nicht immer ist alles wie es auf den ersten Blick scheint!

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Verrat

Von: Anja aus Doha

11.11.2017

Eines der besten Bücher, die ich seit langem gelesen habe. Es bewegt, ist tiefgründig, berührt. Ich konnte es gar nicht weglegen. Mehr davon!

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Rezension Jessica Schulte am Hülse - Verrat: Sieben Verbrechen an der Liebe Klappentext: Jessica Schulte am Hülse beschreibt in sieben Erzählungen das große und das kleine Drama der Liebe. Gemein ist den Erzählungen ein Verrat, der die Liebe zwischen zwei Menschen oder das Verhältnis zwischen zwei Menschen beschädigt, belastet, zerstört. Am Ende jeder Geschichte stehen die Menschen traumatisiert oder auch befreit vor den Scherben dessen, was einmal Vertrauen, Geborgenheit, Freude und tiefe Liebe war. Mal kommt die Unwahrheit auf leisen Sohlen, mal brutal und unfair mit großen Schritten, mal finden die Verratenen einen Weg aus dem Drama, mal zerbrechen sie an der Heftigkeit des Erlebens und können sich nur durch radikale Schnitte aus dem Tumult und der Verstrickung befreien. Verrat. Sieben Verbrechen an der Liebe - das sind sieben Geschichten, die uns teilhaben lassen an den Verletzungen, die sich Menschen willentlich oder unwillentlich antun im Namen der Liebe. Packend, traurig, bestürzend und von großer psychologischer Intensität. Meinung: Enden die großen Liebesgeschichten nicht immer mit einem Happy End? Nein, natürlich nicht. Selbst in der Literatur gibt es auch tragische Ausgänge von Liebesgeschichten. In diesem Kurzgeschichtenband hat die Autorin Jessica Schulte am Hülse sieben wahre Geschichten zusammengestellt, in der die Liebe das große Thema ist, und die in der einen oder anderen Weise verraten wurde und tragisch endet. Da findet man z. B. den erfolgreichen Chirurgen, der doch so hoch angesehen ist, seine von krebsgeheilte Freundin geheiratet hat und dessen perfektes Leben genau durchplant ist. Doch die ob seine Frau glücklich ist, das steht auf einem anderen Blatt. Genau wie die Geschichte der Deutsch-Türkin Sabiha, die ihre Eltern und Familie über alles liebt und ihnen keine Schande machen möchte. Doch was passiert, wenn die Umstände sie dazu zwingen, Verrat an ihrer Familie zu begehen? Dies sind nur zwei Beispiele aus dem Buch, das mich eiskalt erwischt hat. Sie beginnen so harmlos, die Geschichten, um sich dann dramatisch zuzuspitzen und den Leser in schiere Verzweiflung zu stürzen. Intensiv, aber auch einfühlsam führt Jessica Schulte am Hülse den Leser an den Verrat und an Abgründe heran, zeigt, wie brutal sich die Situationen entwickeln können und wie hoffnungslos sich manche Ereignisse für die Charaktere anfühlen. Dabei schafft sie es aber auch, dass man Verständnis für die Pro- bzw. Antagonisten entwickelt. Natürlich können die Kurzgeschichten die Gefühlswelt nicht immer voll ausloten. Das müssen sie aber auch nicht, denn die Botschaft der Geschichten spricht auch so für sich. Nach jeder Geschichte musste ich erst einmal kurz durchatmen, mit jeder neuen Geschichte bangte ich, was wohl diesmal auf die Charaktere zukommt. Und trotzdem konnte ich mich dem Erzählsog nicht entziehen. Es sind nicht immer schöne Geschichte, sie gehen an die Nieren und drängen den Leser aus seiner Komfortzone. Aber sie öffnen auch den Blick, schaffen Verständnis und zeigen, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Fazit: Verrat – Sieben Verbrechen an der Liebe ist kein Buch für schwache Nerven. Die Geschichten zerreißen einem beim Lesen das Herz, öffnen den Blick und schaffen Verständnis, auch für die Täter. Aber sie enthalten auch einige Lichtblicke und Momente, die das Herz berühren. Eine intensive Leseerfahrung, die mich atemlos an die Seiten gefesselt hat. Von mir gibt es 5 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Blessing Verlag für das Rezensionsexemplar.

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~ Anmerkung von Catgirl: An dieser Stelle findet ihr normalerweise eine Übersicht der Stories. Da diese in dem Roman aber so geschrieben sind, dass ich zuviel verraten würde, habe ich mich diesmal zu einer allgemeinen Zusammenfassung des Buches entschieden. ~ Der Roman Verrat, Sieben Verbrechen an der Liebe ist kein leichter Stoff. Es geht um Menschen, die ihre Herzen Anderen verschenken, und es geht um Menschen die Träume und Hoffnungen haben. Doch was wundervoll fast schon traumhaft beginnt, entwickelt sich sehr schnell zum Albtraum. Und in einigen Geschichten, gibt es kein Entkommen. Egal ob Frauen oder Männer, sie begehen den größten und schlimmsten Verrat den man Anderen antun kann. Aus Liebe wird Hass oder die angeblichen Liebsten werden verraten und verkauft. Vor dem Hintergrund, dass es sich um wahre Geschichten handelt sind die Geschichten nochmal doppelt emotional. Jessica Schulte am Hülse hat einen mitreißenden und doch neutralen Stil. Die Stories selber sind es, die emotional sind. Und von Missbrauch, über Selbstmord bis hin zu Betrug ist alles dabei. Der Roman zeigt mal wieder, wie unvorstellbar grausam Menschen sein können. Und es wird wirklich alles zerstört, Hoffnung, Leben, Träume und eben zuletzt auch die Liebe. Und am Ende bleiben gebrochene Herzen und Menschen zurück. Wenn man sich selber aktuell in einer nicht stabilen Verfassung oder Beziehung befindet, sollte man den Roman vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt lesen. Denn die Geschichten sind alle knallhart und gehen unter die Haut. Das Cover zeigt eine verwelkte Tulpe, was für mich sinnbildlich für den Verrat an der Liebe steht. Der Hintergrund ist in hellgrün gehalten, der Titel des Buches ist in einem schwungvollen Schriftzug gehalten. Passender hätte man das Cover nicht wählen können.

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Inhalt Jessica Schulte am Hülse beschreibt in sieben Erzählungen das große und das kleine Drama der Liebe. Gemein ist den Erzählungen ein Verrat, der die Liebe zwischen zwei Menschen oder das Verhältnis zwischen zwei Menschen beschädigt, belastet, zerstört. Am Ende jeder Geschichte stehen die Menschen traumatisiert oder auch befreit vor den Scherben dessen, was einmal Vertrauen, Geborgenheit, Freude und tiefe Liebe war. Mal kommt die Unwahrheit auf leisen Sohlen, mal brutal und unfair mit großen Schritten, mal finden die Verratenen einen Weg aus dem Drama, mal zerbrechen sie an der Heftigkeit des Erlebens und können sich nur durch radikale Schnitte aus dem Tumult und der Verstrickung befreien. Verrat. Sieben Verbrechen an der Liebe - das sind sieben Geschichten, die uns teilhaben lassen an den Verletzungen, die sich Menschen willentlich oder unwillentlich antun im Namen der Liebe. Packend, traurig, bestürzend und von großer psychologischer Intensität. Rezension Schon nach dem Vorwort konnte mich dieser Roman in seinen Bann ziehen. Jede Geschichte war anders mit dieser Gemeinsamkeit. Und jede Geschichte hatte ihren eigenen Schreibstil. Auch wenn man durch die Kurzgeschichten die Personen nicht sehr gut kennen lernen kann, nehmen einen die Schicksale doch sehr mit. Die Geschichten enden alle unterschiedlich, jedoch mit keinem Happy End. Die Geschichten sind grausam, tragisch, und beruhen auf wahren Begebenheiten. Die Autorin hat Interviews mit den beteiligten Personen geführt und am Ende des Buches ihre eigene Geschichte erzählt. Eine klare Empfehlung für alle, die sich mit den Menschen, der Liebe und den unendlichen Möglichkeiten des Miteinanders auseinandersetzen wollen.

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