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Rezensionen zu
Dunkles Omen – Ein Cainsville-Thriller

Kelley Armstrong

Cainsville-Serie (1)

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Die Namen werden Ihnen wahrscheinlich nichts sagen. Na klar. Niemand, der im Mittleren Westen lebte, hatte je von Pamela und Todd Larsen gehört. Eheleute. Serienmörder. Ich war die Tochter zweier Soziopathen. Voller Entsetzen starrte ich meinen Laptop an. Ja, ich wusste zwar, wer die Larsens waren, aber viel mehr auch nicht. Das sollte ich ändern. Aber wozu? Sie waren Mörder. Verurteilte Serienmörder. Wollte ich mich wirklich mit Details ihrer Taten herumquälen? Oder hoffte ich vielleicht, dass es gar nicht so schlimm war, wie ich gehört hatte? Oh, sie haben nur sechs Leute umgebracht, nicht acht, wie ich gedacht hatte. Na, das ist ja dann gar nicht so schlimm. -- INHALT: Olivia Taylor-Jones führt ein Leben, wie es besser nicht sein könnte: Sie ist schön, sie ist reich, sie ist beliebt und auf dem besten Wege, Ehefrau eines zukünftigen Senators zu werden. Bis sie eines Tages erfährt, dass sie adoptiert wurde - und ihre wahren Eltern das Serienkiller-Ehepaar Pamela und Todd Larsen ist. Zurückgewiesen von ihrer bisherigen Familie und zu stolz, deren Geld zu nehmen, sucht sie verzweifelt einen Job und landet dabei im kleinen Örtchen Cainsville. Cainsville, das viele Geheimnisse hütet, ebenso wie Gefahren. Und das irgendetwas mit der Geschichte ihrer Eltern zu tun zu haben scheint... MEINE MEINUNG: Kelley Armstrong ist vor allem für ihre Urban Fantasy-Romane bekannt, von denen viele auch bei uns erschienen sind. Mit den Büchern rund um das Örtchen Cainsville wagt sie sich nun seit 2013 an die Mystery-Thriller heran, die vor allem den Thrill bieten, aber mit geheimnisvollen Vorkommnissen auch immer wieder auf Übernatürliches hindeuten. Erzählt werden alle vier im Original bisher erschienen Teile aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Olivia, was aber immer wieder durch kurze und oft sehr mysteriöse personale Kapitel anderer Figuren unterbrochen wird. Diese schaffen nicht nur eine ganz eigene Atmosphäre, sie geben oft auch schon Hinweise und Erklärungen, ohne jedoch zu viel vorweg zu nehmen. Olivia ist entgegen des ersten Eindrucks, den man von dem reichen Mädchen aus gutem Hause hat, eine ziemlich toughe Protagonistin mit eigenem Willen und einem ziemlichen Dickkopf, wodurch sie einem schnell sympathisch wird. Der Anwalt Gabriel, der ihr nicht wirklich uneigennützig hilft, mehr über sich und ihre Familie herauszufinden, ist besonders zu Beginn ein ziemlicher Mistkerl, der aber nie verheimlicht, was er ist: Egoistisch und materialistisch. Dass auch er Gefühle hat, kann er jedoch nicht verheimlichen. Und auch die Nebenfiguren stehen den Hauptcharakteren in nichts nach: Ob nun die griesgrämige Vermieterin Olivias, ein freundliches Ehepaar, das deutlich mehr weiß als es sagt, oder die leibliche Mutter Pamela, bei der man sich wie Olivia nicht sicher sein kann, ob sie die Wahrheit sagt - sie alle lassen die Geschichte sehr lebendig werden und bestechen durch ihre glaubhafte Darstellung. Mit Cainsville hat Kelley Armstrong einen ebenso beschaulichen und niedlichen wie geheimnisvollen und eventuell auch gefährlichen Ort geschaffen. Die Einwohner passen aufeinander auf und helfen sich gegenseitig, aber sie verbergen auch Dinge. Man weiß nie, woran man bei ihnen ist, was wunderbar zu der sowieso schon teilweise schaurigen Stimmung beiträgt. Olivia macht sich derweil mithilfe des Anwalts Gabriel auf eine lebensgefährliche Spurensuche: Denn mit dem Versuch, ihre leiblichen Eltern von den schrecklichen Morden zu entlasten, macht sie sich viele Feinde. Nicht nur die Presse ist hinter ihr her, auch fällt ihr auf dem Weg zur Wahrheit immer mal wieder eine Leiche vor die Füße. Und nicht nur das - die Omen, die sie sieht und die sie erst für Humbug hält, bewahrheiten sich immer öfter und machen nicht nur ihr Angst, sondern auch dem Leser. Zum Schluss wird das Ganze etwas zu abstrus, ist dafür aber auch sehr aufregend und hält sich gerade noch im Rahmen. Auf die Antworten, die uns in Band 2 erwarten, bin ich jedenfalls schon gespannt. FAZIT: "Dunkles Omen" ist der atmosphärische und schaurige erste Band der "Cainsville"-Reihe rund um den Versuch, vier Jahrzehnte zurückliegende Doppelmorde aufzuklären. Der Schreibstil ist fesselnd, die Geschichte originell und geheimnisvoll. Band 2, "Zeit der Schatten" erscheint im September auf Deutsch und verspricht neue Fragen und neue gruselige Ereignisse. Gute 4 Punkte!

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Olivia Taylor-Jones erfährt eines Tages ganz unerwartet, dass sie eigentlich Eden Larsen ist – die Tochter eines vermeintlichen Serienmörder-Paares. Um sich nun selbst zu finden, begibt sie sich an den Ort, in dem sie ehemals mit ihren leiblichen Eltern gelebt hat und versucht herauszufinden, wer diese Leute überhaupt sind und was sie damals dazu bewegt hat, acht Menschen umzubringen. Dazu erhält sie Hilfe von Gabriel Walsh, einem ehemaligen Anwalt ihrer leiblichen Mutter. Mir hat es Spaß gemacht die beiden zu begleiten und zu erfahren, was hinter den ganzen Morden denn nun steckt. Die Interaktionen dieser beiden Figuren waren zwischendurch auch humorvoll und das hat dem Buch eine leichtere Note verliehen. Das Buch heißt nicht umsonst „Dunkles Omen“, denn die Protagonistin Olivia hat die Gabe, Omen zu deuten. Das merkt sie und auch der Leser recht bald und es ist schön, dass es sich konstant über das ganze Buch hinweg zieht und später vielleicht noch zu einem wichtigen Thema in den weiteren Büchern wird. Die Atmosphäre bekommt dadurch etwas Paranormales. Das Örtchen Cainsville selbst, in welchem sie vor der Adoption mit ihren leiblichen Eltern gelebt hat, hat etwas Skurriles: man lernt ungefähr eine Handvoll der Bewohner kennen und sie sind genauso, wie man sich Leute aus so einer kleinen Stadt vorstellt – eigensinnig, freundlich, geheimnisvoll. Außerdem scheinen sie Olivias Deutung der Omen sehr ernst zu nehmen. Ich freue mich schon darauf, im nächsten Teil mehr über sie zu erfahren. Was mir an dem Buch auch sehr gefallen hat, war, dass zwischendurch einige kurze Kapitel aus der Sicht dieser Bewohner geschrieben waren. So hat die Autorin dem Ganzen noch etwas Geheimnisvolleres verliehen, da man immer nur Ausschnitte aus ihren Gedankengängen zu lesen bekommt. Die Geschichte hat genau das richtige Tempo für einen Mystery-Thriller. Als Leser bekommt man genug, sodass man dranbleiben möchte, aber nicht zu viel, sodass man nicht zu schnell zur Auflösung gelangt. Kelley Armstrong macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich freue mich, dass es im Original insgesamt fünf Bücher in dieser Reihe gibt und hoffe, dass diese bis zum letzten Buch übersetzt werden.

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Dunkles Omen

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

22.06.2017

Olivia Taylor kommt aus einer wohlhabenden Familie und verbringt ihre Zeit mit ehrenamtlichen Tätigkeiten. In einem Monat will sie heiraten und ihr Leben scheint gut zu verlaufen. Doch morgens wacht sie noch als Olivia Taylor auf, ohne größere Sorgen, und als der Tag sich dem Ende neigt, geht sie als Eden ins Bett. Reporter haben ihr tagsüber aufgelauert und konfrontieren sie damit, dass sie die Tochter von verurteilten Mördern ist und nicht so ist, wie sie ihr Leben lang geglaubt hat. Sie muss unbedingt herausfinden, was damals passiert ist. Hier handelt es sich um den ersten Teil einer neuen Reihe und die Geschichte geht auch ein bisschen ins Paranormale, was aber meiner Meinung nach zu vertreten ist, auch wenn man so was normal nicht so liest. Mir hat die Geschichte mit Olivia Taylor, die sie meistens in der Ich-Perspektive erzählt, sehr gut gefallen. Gabriel, der frühere Anwalt ihrer richtigen Mutter, die natürlich im Gefängnis sitzt, hilft ihr bei ihren Ermittlungen. Sie zieht nach Cainsville und in dieser Stadt passiert ziemlich viel Paranormales, das der Geschichte immer wieder einen kleinen Kick gibt. Olivia und Gabriel mochte ich beide von Anfang an, sie sind tolle Charaktere und wirken wirklich lebendig. Ich muss aber zugeben, dass mich das Buch anfangs wirklich gefesselt hat und im Mittelteil die Geschichte einfach zu viele Längen hatte. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin irgendwie nicht genau wusste, wie sie die Geschichte zu Ende bringt. Am Schluss kommt aber nochmal Bewegung in die Geschichte, auch wenn sie natürlich etwas offen bleibt, da es ja bald eine Fortsetzung gibt. Ich freue mich auf die Fortsetzung und gebe eine klare Leseempfehlung, denn das Buch ist wirklich gut geschrieben.

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Klappentext: Olivia Taylor-Jones führt ein Leben wie aus dem Märchen: Sie ist schön, sie ist reich und sie steht kurz vor ihrer Hochzeit mit einem aufstrebenden jungen Politiker. Doch dann zerbricht ihre heile Welt in tausend Scherben, als sie durch einen Zeitungsartikel in der Boulevardpresse erfährt, dass sie adoptiert wurde und ihre leiblichen Eltern wegen mehrfachen Mordes im Gefängnis sitzen. Um die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden, reist Olivia in den Heimatort ihrer Eltern – nach Cainsville. Doch in dem hübschen kleinen Städtchen sind die Dinge so gar nicht, wie sie zu sein scheinen … "Dunkles Omen" ist ein leicht mystisch und paranormal angehauchter Thriller, der einen starken Einstieg und ein gelungenes Ende bietet, aber teilweise Schwächen im Mittelteil aufzeigt. Der Leser wird sofort in die Geschichte hineingeschmissen, man begleitet Olivia in ihrem aktuellen Leben, bis sie - recht schnell, schon nach wenigen Seiten - die Nachricht erhält, wer sie eigentlich ist. Von dort an verändert sich die Hauptfigur, zeigt immer wieder Vorgeschichte und wirkt dadurch, dass sie sich immer weiter entwickelt, authentisch. Neben ihr ist mit Gabriel ein Anwalt eine weitere große Rolle, die sich immer mehr in den Mittelpunkt zu drängen versucht. Man weiß auch am Ende nicht richtig, welche Rolle Gabriel spielt, einiges - im Positiven wie Negativen - wird angedeutet, doch das wird wohl erst im nächsten Band der Reihe um das mysteriöse kleine Örtchen namens Cainsville aufgelöst. Apropos Cainsville: Der Ort ist sehr schön atmosphärisch. Durch Raben, Krähen und Gargoyles (nicht lebendig, es geht um die Steinfiguren ;-)) wird ihm ein mystischer Mantel umgelegt und diese Mystik wird das ein oder andere Mal auch aufgegriffen, um Olivia zu verunsichern. Der Schreibstil ist schön locker und leicht, man kann die Story flüssig und schnell runterlesen, trotz knapp 600 Seiten. Und das ist auch der einzige Kritikpunkt: In den 600 Seiten zieht sich die Geschichte gerade in der Mitte ein bisschen. Dort lernt man zwar die Charaktere noch ein bisschen besser kennen und die mystische Stimmung, die Geheimnisse und das Unheilvolle in der Atmosphäre wird mehr aufgegriffen und ausgebreitet, allerdings eben mit Langatmigkeit verknüpft. Dennoch bin ich schon jetzt gespannt auf den zweiten Teil, der vom Klappentext so etwas ganz anderes verspricht. Ich hoffe, dass man dort den Ort Cainsville und dessen Geheimnisse noch ein bisschen mehr kennenlernt. Fazit: Ein ordentlicher Thriller mit Hang zur Mystik. Allerdings mit ein bisschen zuuuu viel Details im Mittelteil.

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Cainesville

Von: wal.li

11.06.2017

Ihr Leben verläuft in geregelten Bahnen, sie kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, sie leistet ehrenamtliche Tätigkeiten und in einem Monat soll die Hochzeit sein. Jäh ist es allerdings vorbei mit der Idylle. Olivia Taylor-Jones erfährt, dass nichts von dem stimmt, was sie für selbstverständlich erachtet hat. Reporter haben sie aufgespürt und auf einmal ist sie die Tochter von verurteilten Mördern. Olivia sieht nur eine Chance, sie muss herausfinden, ob das, was ihren leiblichen Eltern zur Last gelegt wurde, wirklich so geschehen ist. Ihr Weg führt sie nach Cainesville, ein eigenartiges kleines Städtchen, in dem sie wohlwollend aufgenommen wird. Natürlich passiert so was nicht im richtigen Leben. Dennoch ist die Vorstellung, dass das ganze Leben zusammenstürzt, wenn man etwas erfährt, mit dem man nie gerechnet hätte, eher beängstigend. Schon allein die Mitteilung, man sei adoptiert, stellt alles auf den Kopf. Doch wenn man dann auch noch damit klarkommen soll, dass die leiblichen Eltern Schwerverbrecher sein sollen. Das scheint fast unmöglich zu ertragen zu sein. Schnell kommt Misstrauen gegenüber den Adoptiveltern auf, warum haben sie nie etwas gesagt. Haben sie die Wahrheit gekannt. Welches Erbe trägt sie von ihren leiblichen Eltern in sich. Ein Mördergen? Auch wenn man nicht unbedingt in Sachen Horror oder Paranormal unterwegs ist, lohnt es sich diesem Buch eine Chance zu geben. In diesem ersten Band einer Reihe, von der auf Englisch in diesem Jahr noch der Abschlussband erscheint, geht es hauptsächlich irdisch zu. Die junge Olivia ist verständlicherweise am Boden zerstört als sie erfährt, dass ihr wohlbehütetes Leben auf einer Lüge basiert. Von ihrer Adoptivmutter fühlt sie sich im Stich gelassen und zum ersten Mal muss und will sie für sich selbst sorgen. Und so gerät sie nach Cainesville und gemeinsam mit dem ehemaligen Anwalt ihrer leiblichen Mutter beginnt sie mit den Nachforschungen, was sich zur Zeit der Mordserie tatsächlich zugetragen hat. Dieses Szenario bildet die Grundlage für einen packenden Thriller mit leichten paranormalen Anklängen, die gerade einen besonderen Reiz bilden wie ein außergewöhnliches Gewürz in einer so schon wohlschmeckenden Suppe. Das leichte Prickeln zwischen Olivia und Gabriel regt zusätzlich die Phantasie an. Nach einem fesselnden Beginn und einem eher ruhigen Mittelteil nimmt die Geschichte zum Schluss hin so viel Fahrt auf, dass man nichts anderes tun kann als Seite für Seite seine Neugier zu befriedigen.

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