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Rezensionen zu
STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet

Claire Douglas

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt : Fehlgeburt. Kündigung. Geldsorgen. Ein Brand in der Schule in der Libby arbeitet. Ein gebrochener Arm. All das sind Sachen mit denen Libby und ihr Ehemann Jamie zurecht kommen müssen. Was gibt es da besseres als eine kleine Auszeit in einer wunderschönen Villa an der Küste von Cornwall? Genau diese Möglichkeit bekommen die beiden als sie ein Flyer im Briefkasten finden der zu einem Haustausch aufruft. Libby und Jamie stimmen zu und begeben sich schon nach wenigen Tagen auf die Reise, doch schon bald merken sie das etwas überhaupt nicht stimmt. Libby fühlt sich verfolgt , beobachtet und die kleine Auszeit entwickelt sich zu einem Trip in die Hölle. Meine Meinung: Das Buch ist in 3 Teile unterteilt. Der erste Teil schildert die Ereignisse in Cornwall. Im zweiten Teil befinden wir uns Thailand auf den Spuren von Libbys Vergangenheit und im dritten Teil sind wir in Bath , dem zuhause von Libby und Jaimie. Als ich den Prolog gelesen habe wusste ich das ich dieses Buch unbedingt lesen muss! Ich finde es immer sehr interessant wenn man schon am Anfang einen kleinen Einblick in die späteren Ereignisse bekommt. Die ersten 150 Seiten des Buches konnten mich allerdings kein bisschen Überzeugen. Ich fand die Protagonistin Libby unausstehlich. Es wird schnell klar das Libby psychische Probleme hat, ihre Paranoia wurde aber nach einer gewissen Zeit einfach nur noch nervig. Ihre Gedanken sind immer wieder um die selben Themen gekreist, wodurch es ziemlich viele Wiederholungen gab.Man kann zwar erahnen woher diese Paranoia letztendlich kommt, aber eine direkte Erklärung dazu gab es nicht. Mich hat es erstaunt wie ruhig ihr Ehemann Jamie geblieben ist bei dem ganzen Terror den sie verursacht hat. Ich habe leider kein bisschen Empathie für sie empfunden und ihre Gedanken nicht nachvollziehen können, da sie wirklich alles überdramatisiert hat. Umso begeisterter war ich von der zweiten Hälfte des Buches. Die Richtung in die sich die Geschichte entwickelt hat fand ich unglaublich fesselnd. Als sich die Ereignisse dann nur so überschlagen haben bin ich durch die Seiten geflogen. Nach und nach wurde die Spannung in kleinen Stücken immer mehr aufgebaut und ich musste einfach herausfinden wie all die Geschehnisse aus Libbys Vergangenheit mit der Gegenwart zusammenhängen. Es war interessant Libbys Vergangenheit zu erforschen und auch Thailand als Setting dafür zu benutzen fand ich sehr schön. Jedoch muss ich hier auch wieder sagen das ich nicht ganz verstehe wie alles so ausarten konnte. Das Ende war dann noch einmal richtig spannend und lässt auf einen zweiten Teil hoffen. Mein Fazit: Auch wenn ich anfangs gar nicht in die Geschichte rein gekommen bin , haben mich die Wendungen der Geschichte dann doch sehr überrascht und auch Libby wurde etwas erträglicher. Sollte es einen zweiten Teil geben werde ich ihn auf jeden Fall lesen.

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Nach einer Fehlgeburt und einem Brand in ihrer Schule ist Libby ziemlich ausgelaugt. Auch ihrem Mann Jamie geht es seit dem Schritt in die Selbstständigkeit nicht viel anders. Da kommt das Flugblatt mit dem Angebot eines Haustauschs gerade recht. Ein paar Tage in Cornwall an der See werden ihnen guttun. Als sie das Haus sehen, fehlen ihnen die Worte: es ist eine regelrechte Villa mit direktem Zugang zum Meer. Doch bald schon häufen sich unerklärliche Vorfälle und Libby wird das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Nach einer Lebensmittelvergiftung entscheiden sie sich vorzeitig zurück nach Bath zu kehren, doch auch dort tragen sich immer mehr komische Dinge zu und zunehmend verlieren Jamie und Libby das Vertrauen zueinander. Als man eine Leiche in ihrem Garten findet, sieht Libby ein, dass sie nicht mehr länger schweigen kann: sie muss ihrem Mann von ihrer Vergangenheit erzählen, denn dort liegt offenbar der Schlüssel zu den aktuellen Ereignissen. Inzwischen mein vierter Roman von Claire Douglas, der weitgehend auch die Erwartungen erfüllen konnte. Einmal mehr gelingt es der Autorin, die Angst der Figuren auf den Leser zu übertragen und das Unwohlsein und drängende Gefühl, von jemandem beobachtet zu werden, setzt sich aus dem Buch heraus fort. Eine Geschichte, die einem direkt packt, sodass man den Roman am liebsten in einem Zug durchlesen möchte. Die Handlung ist in drei Abschnitte gegliedert: Gegenwart, Libbys Vergangenheit in Thailand und zurück zu den eigentlichen Geschehnissen. Der erste Teil ist hierbei mit Abstand am besten gelungen, das außergewöhnliche Haus und mit den verdächtigen Menschen und unerklärlichen Begebenheiten ist Claire Douglas hervorragend gelungen. Als Leser weiß man die Situation überhaupt nicht einzuschätzen und fühlt das Unbehagen der Figuren unmittelbar mit. Deutlich schwächer fand ich den mittleren Teil, was vermutlich auch daran lag, dass er mich sehr stark an Fiona Bartons Roman „The Suspect“ erinnerte, wo ebenfalls zwei befreundete junge Engländerinnen und ein Hostelbrand in Thailand eine wesentliche Rolle spielen. Im abschließenden Teil klären sich schließlich alle offenen Fragen, allzu viel Überraschendes kommt hierbei leider nicht rum; zwar baut die Autorin noch zwei recht gute Wendungen ein, aber Spannung oder gar Thrill kommen hier nicht mehr auf. Insgesamt ein stimmiger Plot, der keine Fragen offen lässt und clever angelegt ist. Nach Hochspannung lässt der Roman aber der Mitte aber etwas nach und arbeitet im Wesentlichen die Geschichte ab.

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