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Rezensionen zu
Der Himmel gehört uns

Luke Allnutt

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Ich bin am heulen. Dieses Buch ist unglaublich. Ich weiß nicht was ich sagen soll, außer WOW Die Protagonisten sind großartig. Rob, Anna und Jack sind eine tolle kleine Familie. Ein Schicksalsschlag verändert das Leben der drei völlig. Es tut im Herzen weh zuzusehen, wie ihr Glück langsam aber sicher zerbricht. Besonders gut hat mir gefallen, dass es aus der Sicht eines Mannes geschrieben wurde. Sonst liest man ja nur Bücher aus der Sicht einer weiblichen Person. Warum eigentlich? Ich kam mit dieser Sicht gut klar und wurde von den Gefühlen mitgerissen. Der Schreibstil von Luke Allnutt hat mich begeistert. Er hat die Geschichte emotional und einfach nur schön geschrieben. Die Emotionen wurden gut dargestellt. Niemand sollte so etwas durchmachen müssen, wie Rob, Anna und Jack. Ich wünsche es niemanden. Fazit: Ein wunderbares emotionales Buch. Taschentücher sollten Bereit gehalten werden.

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Eine berührende Geschichte. Der Debütroman von Luke Allnutt geht ans Herz. Rob, Anna und Jack sind eine von den glücklichen Familien, bei denen man auf jeder Seite die Liebe spürt, die sie füreinander empfinden und die jeder in seinem Leben zu finden hofft. Umso tragischer das Schicksal des kleinen Jack. Während Anna versucht, Jack die verbleibende Zeit so schön wie möglich zu machen und Erinnerungen zu schaffen, kann Rob nicht akzeptieren, dass niemand ihren Sohn retten kann und will nicht aufgeben. Das entfernt Anna und Rob so sehr voneinander. Keiner von ihnen sieht, wie es dem anderen geht. Sie stehen auf zwei verschiedenen Seiten. Und dabei wollen beide das gleiche: Für Jack da sein. Immer waren sie füreinander da. Haben gemeinsam alles gemeistert. Doch gerade in der schwersten Zeit ihres Lebens können sie es nicht. Es ist kein Dialog mehr möglich. Sie stehen auf gegensätzlichen Seiten. Das kostet sie letztendlich ihre Ehe. Ich habe mich beim Lesen gefragt, wie ich in dieser Situation entscheiden würde. Würde ich mich wie Anna verhalten: Abschied nehmen und Erinnerungen schaffen? Einfach Da sein und lieben oder würde ich wie Rob jede erdenkliche Möglichkeit ausschöpfen, in dem verzweifelten Versuch, das Leben meines Kindes zu retten? Ich habe lange darüber nachgedacht und ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten würde und ich möchte auch niemals in die Situation kommen, darüber wirklich nachdenken zu müssen. Ich verstehe beide. Ich verstehe Anna, die die letzten Wochen mit ihrem Sohn in Frieden erleben möchte. Und ich verstehe Rob, der sich weigert, aufzugeben. Beides nachvollziehbar. Rob und Anna beim Abschiednehmen zu begleiten, hat mich tief berührt und mich so manche Träne vergießen lassen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Rob erzählt. Er lässt uns an seinen Erinnerungen teilhaben. Wie alles mit ihm und Anna begann. Wie sich ihr Leben mit Jack die Beziehung verändert hat und er ihr Leben perfekt gemacht hat. Wie schwer der Abschied fiel. Er spricht mit so viel Liebe von Jack und Anna. So unendlich viel Liebe. Wenn Ihr auf der Suche nach einer Geschichte seid, die Euer Herz berührt und Euch zeigt, wie kostbar die Zeit mit den Menschen ist, die Ihr liebt ist, dann ist „Der Himmel gehört uns“ das richtige Buch für Euch. Es ist eine wunderbare Geschichte.

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Emotional und tiefgründig

Von: Libertynyc

16.12.2018

Ein sehr emotional bewegende Geschichte, bei der es nicht nur um die Krankheit des Kindes, sondern auch um die Eltern geht. Ich finde der Autor hat hier sehr intensiv die Gefühlswelt der Eltern beschrieben, wie jeder unterschiedlich mit der Situation umgeht. Auch sieht man wie sich die beiden dadurch entzweien. Für mich ein sehr authentischer tiefbewegender Roman, der sich ganz toll liest.

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Ohne Taschentücher... ...geht hier gar nichts! Mit diesem Buch, habe ich ein ziemlich emotionales Buch erwischt. Ein Buch, für das ich tatsächlich einige Taschentücher brauchte. Gerade, wenn es um kranke Kinder geht fließen bei mir Tränen. Denn genau darum geht es in diesem Roman. Also, wenn du mal wieder so richtig weinen möchtest, dann nimm dieses Buch in die Hand. Aber Vorsicht, du legst es erst wieder weg, wenn du es ausgelesen hast. Das Buch Rob und Anna passen zusammen wie Puzzleteile. Das einzige Glück, das ihnen noch fehlt, ist ein Kind. Nach mehreren Fehlversuchen, werden die Beiden mit einem kleinen Jungen belohnt. Jack ist das perfekte I-Tüpfelchen. Der kleine Mann liebt den Himmel, die Weite und hohe Wolkenkratzer, weil er von dort alles überblicken kann. Doch lange soll das Glück nicht bestehen. Bei Jack wird ein Tumor diagnostiziert. Und Rob versucht alles, damit sein kleiner Junge überlebt. Dabei setzt er alles in Bewegung. Allerdings leidet darunter auch seine Beziehung zu Anna, Rob's großer Liebe.  Was ich gelesen habe Rob erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Der Anfang dieses Roman kam mir erst etwas zögerlich, etwas verwirrt vor. Denn Rob sitzt in einer Bar und lässt sich volllaufen. Aber dann löst sich der Knoten und Rob erzählt wie er Anna kennengelernt hat und wie sie eine Familie gründeten. Welche Hürden sie genommen haben, um zu ihrem Glück zu gelangen. Und dann der Tiefschlag, der ihren kleinen Jungen aus dem Leben zu reißen droht. Rob versucht alles, um seinen Fünfjährigen zu retten. Und Anna? Aus der Sicht von Rob scheint sie sich zurück zu ziehen. Doch ist sie, in der Geschichte, die Starke. Der Spannungsbogen ist gekonnt aufgebaut. Ein solch emotionales Buch, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Der Autor beschreibt das Unabwendbare so gekonnt, dass man fast den Verdacht bekommen kann, er hat es selber durchlebt. Obwohl dieser Roman ein Debüt ist, bin ich davon überzeugt, dass dieser Autor noch einige gute Romane schreiben wird. Es ist das Erstlingswerk von Luke Allnutt und ich freue mich schon darauf, mehr von diesem Schriftsteller zu lesen. (Ein zweiter Roman ist schon in Arbeit!) Dieser Roman hier, braucht aber auf jeden Fall eine große Portion Taschentücher.

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Es sind schon wirklich viele Bücher auf dem Markt erschienen, welche den Umgang mit einer schweren Krankheit behandeln. Ich habe noch nie ein solches Buch gelesen, bis jetzt. Denn als ich dieses Buch in dem Newsletter des Bloggerportals sah und die Beschreibung las konnte ich nicht anders als dieses Buch anzufragen. Und jetzt nach dem ich es gelesen habe, bin ich froh und dankbar dafür, denn es ist ein absolutes Jahreshighlight. Rob und Anna sind füreinander die große Liebe, weshalb die beiden heiraten und beschließen ihr Glück mit einem Kind zu verdoppeln. Und so kommt Jack auf die Welt. Er ist das absolute Wunschkind der beiden und nichts ist ihnen wichtiger als der Kleine. Leider währt dieses Glück nicht allzu lange, denn Jack ist unheilbar krank. Er leidet an einer unheilbaren Krebsart, die ihn leider nicht mehr lange am Leben lassen wird. Und mit dieser Diagnose beginnt der Kampf um die Liebe und das Leben. Wir lesen in dieser Geschichte von einer glücklichen, humorvollen und bodenständigen Familie, welche immer füreinander da ist und zusammenhält. Das Glück der dreien könnte nicht größer sein, denn Jack verbringt viel Zeit mit seinen liebevollen Eltern, die sich sehr gut um ihn kümmern. Sie bringen ihm viel bei, er hat liebe Freunde und ist ein sehr kluger und raffinierter kleiner Junge. Die Diagnose, welche die Eltern erhalten, die ihnen sagt das sie ihren Sohn nicht aufwachsen sehen werden, wirft das ganze um. Natürlich kümmern Rob und Anna sich weiterhin, wenn nicht sogar noch sehr viel mehr um Jack und verbringen so viel Zeit wie möglich mit ihm. Aber während Rob der ist, der gerne um seinen Sohn kämpfen würde und alles dafür tun würde, dass er am Leben bleibt, ist Anna die starke, welche ihrem Sohn eine schöne restliche Zeit geben möchte. Diese Meinungsverschiedenheit der beiden zehrt natürlich sehr an ihrer Ehe und ihrer Liebe, da der eine den anderen nicht wirklich verstehen kann. Und dann entdeckt Rob auch noch eine ominöse Klinik, welche verspricht diesen Krebs heilen zu können. Mehr möchte ich euch zu dem Inhalt nicht verraten, denn diesen Disput, welchen die beiden miteinander austragen muss man einfach selbst lesen und begleiten. Denn natürlich bildetet man sich während dem lesen seine eigene Meinung und man frägt sich: „Wer wäre ich? Anna oder Rob?“. Die Geschichte regt einen somit sehr zum denken an und zieht einen leicht hinunter, da man doch dauerhaft hofft: „Bitte, lass mir sowas nicht passieren.“ Jedoch öffnet es einem auch die Augen, denn wie oft weint man selbst wegen kleinen Verletzungen und ist genervt von etwaigen Arztbesuchen? Oft, zumindest ist das bei mir so. Und das Buch hat mir mit auf den Weg gegeben öfters mal an die Schwerkranken Menschen zu denken, die viel lieber einen entzündeten Zahn hätten über den manche klagen, als Krebs. Dieses Buch war Luke Allnutts Debüt-Roman, was man auf keiner einzigen Seite gemerkt hat. Denn er schreibt so bedacht, ruhig, interessant und überaus spannend, dass man denkt es wäre sein zehntes Buch. Ich hatte wirklich nicht gedacht, dass in dieser Geschichte ein Spannungspegel stecken würde, da ich mir sicher war ich wüsste wie die Geschichte ausgeht. Jedoch war ich mir nach der Hälfte des Buches dann doch nicht mehr so sicher. Der Schreibstil war somit, da er alles enthalten hat, was ein gutes Buch für mich enthalten muss, perfekt. Ich konnte mir den kleinen Jack, genau wie alle anderen Charaktere, so real und bildlich vorstellen, dass ich nicht nur einmal tränen in den Augen hatte. Das ganze Setting/die ganze Welt, die der Autor erschaffen hat, war für mich als Leser zugänglich. Es war als wäre ich selbst in der Geschichte. Man spürt jede Emotion der dreien in dem Moment, in dem man sie liest, also man fiebert mit, man weint mit, man lacht mit und man ist auch mit ihnen wütend. Also wie gesagt: Man fühlt sich so, als würde es einem selbst widerfahren, so als wäre man Rob oder Anna. Für mich war dieses Buch eine Offenbarung. Eine nackte, schonungslose und tief berührende Geschichte vom Unglück, aber auch Glück. Sie war wundervoll, herzzerreißend und fantastisch erzählt. Für mich ein Buch, dass ich nie wieder aus meinem Kopf freilassen kann, es wird mich für immer begleiten. Ein Muss für jeden Buchliebhaber.

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Ohne Taschentücher... ...geht hier gar nichts! Mit diesem Buch, habe ich ein ziemlich emotionales Buch erwischt. Ein Buch, für das ich tatsächlich einige Taschentücher brauchte. Gerade, wenn es um kranke Kinder geht fließen bei mir Tränen. Denn genau darum geht es in diesem Roman. Also, wenn du mal wieder so richtig weinen möchtest, dann nimm dieses Buch in die Hand. Aber Vorsicht, du legst es erst wieder weg, wenn du es ausgelesen hast. Das Buch Rob und Anna passen zusammen wie Puzzleteile. Das einzige Glück, das ihnen noch fehlt, ist ein Kind. Nach mehreren Fehlversuchen, werden die Beiden mit einem kleinen Jungen belohnt. Jack ist das perfekte I-Tüpfelchen. Der kleine Mann liebt den Himmel, die Weite und hohe Wolkenkratzer, weil er von dort alles überblicken kann. Doch lange soll das Glück nicht bestehen. Bei Jack wird ein Tumor diagnostiziert. Und Rob versucht alles, damit sein kleiner Junge überlebt. Dabei setzt er alles in Bewegung. Allerdings leidet darunter auch seine Beziehung zu Anna, Rob's großer Liebe.  Was ich gelesen habe Rob erzählt die Geschichte aus seiner Sicht. Der Anfang dieses Roman kam mir erst etwas zögerlich, etwas verwirrt vor. Denn Rob sitzt in einer Bar und lässt sich volllaufen. Aber dann löst sich der Knoten und Rob erzählt wie er Anna kennengelernt hat und wie sie eine Familie gründeten. Welche Hürden sie genommen haben, um zu ihrem Glück zu gelangen. Und dann der Tiefschlag, der ihren kleinen Jungen aus dem Leben zu reißen droht. Rob versucht alles, um seinen Fünfjährigen zu retten. Und Anna? Aus der Sicht von Rob scheint sie sich zurück zu ziehen. Doch ist sie, in der Geschichte, die Starke. Der Spannungsbogen ist gekonnt aufgebaut. Ein solch emotionales Buch, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Der Autor beschreibt das Unabwendbare so gekonnt, dass man fast den Verdacht bekommen kann, er hat es selber durchlebt. Obwohl dieser Roman ein Debüt ist, bin ich davon überzeugt, dass dieser Autor noch einige gute Romane schreiben wird. Es ist das Erstlingswerk von Luke Allnutt und ich freue mich schon darauf, mehr von diesem Schriftsteller zu lesen. (Ein zweiter Roman ist schon in Arbeit!) Dieser Roman hier, braucht aber auf jeden Fall eine große Portion Taschentücher.

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Der Himmel gehört uns

Von: Melanie E.

15.12.2018

Ich konnte keinen besseren Titel für meine Rezension wählen, als "Der Himmel gehört uns", denn er erscheint äußerst passend, um die beinhaltenden Begebenheiten zu beschreiben. Um sich auf das Buch einlassen zu können, muss dem Leser / der Leserin bewusst sein, dass es ein sehr schweres und erdrückendes Thema ist, welches der Autor Luke Allnut hier verarbeitet. Für mich als Mutter war es zum Teil sehr hart, Teil von Trauer und Hoffnungslosigkeit zu werden, dennoch strahlt diese Geschichte auch ganz viel Liebe und Wertschätzung aus, sodass es sich mit einem weinenden Auge und einem lachenden Auge lesen lässt. Es ist der Krebs, der Eltern entzweit. Die gemeinsamen Wege trennen sich durch die Erkrankung von Jack und Heilung erscheint nicht möglich. Wie sollen sich Eltern damit abfinden können? Rob kann sich nicht damit abfinden, sein Kind aufzugeben und lässt sich dadurch auf Suggestion hervorgerufen durch ein Internetportal ein, wobei er seine Frau nicht miteinbezieht, sondern mit dem Kopf durch die Wand möchte. Ich kann ihm keine Schuld zuweisen, denn ich denke der kleinste Strohhalm ist es, an den Eltern sich klammern, um ihr Kind zu retten. "Der Himmel gehört uns" hat viele schöne Facetten, beinhaltet aber auch sehr viel Drama und Schmerz. Es ist authentisch und hat mich mehrfach mitgerissen in den Sog der Angst um das einzige Kind und die Trauer darüber, es verlieren zu können. Wer sich darauf einlassen kann, wird ein ganz besonderes Buch lesen, dessen Grundstimmung zwischendurch zwar überfordert, aber eben auch einzigartig geschrieben wurde. Für mich war es das erste Buch in dieser Art und ich kann nicht sagen, ob ich mich dem noch einmal stellen würde, denn Elternschaft beinhaltet immer Ängste um seine Kinder und ich vermute einfach, dass sich viele, wie es eben auch im Buch beschrieben ist, an Hoffnung klammern und daher auch völlig verrückte Wege gehen, um das Leben ihres Kindes zu erhalten. Es ist der Alptraum jeder Eltern sein Kind gehen lassen zu müssen und in "Der Himmel gehört uns" wird dies relativ schnell deutlich. Ich möchte gerne eine Leseempfehlung geben, da ich die Story als sehr authentisch empfunden habe und auch wenn mein Wunsch nach einem Happy End sich nicht erfüllt hat, hat es mich anders erschüttert als erwartet, denn nicht nur die Krebserkrankung steht hier im Vordergrund, sondern auch die Ehe, der Arbeitsplatz und das, was man aufzugeben bereit ist, um sein Kind zu retten. Die Story war nicht einen Moment lang blass oder oberflächlich, sondern so geschrieben, als würde sie mich selbst betreffen und das empfand ich als sehr gelungen. Ich konnte mich weder mit Anna, noch mit Rob identifizieren, dennoch sind sie Eltern und das ist, was letztendlich überwiegt.

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Ich konnte keinen besseren Titel für meine Rezension wählen, als "Der Himmel gehört uns", denn er erscheint äußerst passend, um die beinhaltenden Begebenheiten zu beschreiben. Um sich auf das Buch einlassen zu können, muss dem Leser / der Leserin bewusst sein, dass es ein sehr schweres und erdrückendes Thema ist, welches der Autor Luke Allnut hier verarbeitet. Für mich als Mutter war es zum Teil sehr hart, Teil von Trauer und Hoffnungslosigkeit zu werden, dennoch strahlt diese Geschichte auch ganz viel Liebe und Wertschätzung aus, sodass es sich mit einem weinenden Auge und einem lachenden Auge lesen lässt. Es ist der Krebs, der Eltern entzweit. Die gemeinsamen Wege trennen sich durch die Erkrankung von Jack und Heilung erscheint nicht möglich. Wie sollen sich Eltern damit abfinden können? Rob kann sich nicht damit abfinden, sein Kind aufzugeben und lässt sich dadurch auf Suggestion hervorgerufen durch ein Internetportal ein, wobei er seine Frau nicht miteinbezieht, sondern mit dem Kopf durch die Wand möchte. Ich kann ihm keine Schuld zuweisen, denn ich denke der kleinste Strohhalm ist es, an den Eltern sich klammern, um ihr Kind zu retten. "Der Himmel gehört uns" hat viele schöne Facetten, beinhaltet aber auch sehr viel Drama und Schmerz. Es ist authentisch und hat mich mehrfach mitgerissen in den Sog der Angst um das einzige Kind und die Trauer darüber, es verlieren zu können. Wer sich darauf einlassen kann, wird ein ganz besonderes Buch lesen, dessen Grundstimmung zwischendurch zwar überfordert, aber eben auch einzigartig geschrieben wurde. Für mich war es das erste Buch in dieser Art und ich kann nicht sagen, ob ich mich dem noch einmal stellen würde, denn Elternschaft beinhaltet immer Ängste um seine Kinder und ich vermute einfach, dass sich viele, wie es eben auch im Buch beschrieben ist, an Hoffnung klammern und daher auch völlig verrückte Wege gehen, um das Leben ihres Kindes zu erhalten. Es ist der Alptraum jeder Eltern sein Kind gehen lassen zu müssen und in "Der Himmel gehört uns" wird dies relativ schnell deutlich. Vorsicht SPOILER! Ich möchte gerne eine Leseempfehlung geben, da ich die Story als sehr authentisch empfunden habe und auch wenn mein Wunsch nach einem Happy End sich nicht erfüllt hat, hat es mich anders erschüttert als erwartet, denn nicht nur die Krenserkrankung steht hier im Vordergrund, sondern auch die Ehe, der Arbeitsplatz und das, was man aufzugeben bereit ist, um sein Kind zu retten. Die Story war nicht einen Moment lang blass oder oberflächlich, sondern so geschrieben, als würde sie mich selbst betreffen und das empfand ich als sehr gelungen. Ich konnte mich weder mit Anna, noch mit Rob identifizieren, dennoch sind sie Eltern und das ist, was letztendlich überwiegt. ★★★★★ (4,5 Sterne)

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