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Rezensionen zu
Willkommen bei den Friedlaenders!

Adrienne Friedlaender

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Die Berichte in den Nachrichten, die vielen Bilder. So viele Flüchtlinge, und keiner weiß, wohin mit ihnen. Bei vier Söhnen, einer 90-jährigen Großmutter, Kater und Hund kommt es auf einen Jungen mehr auch nicht an, denkt die alleinerziehende Mutter und Journalistin Adrienne Friedlaender – und wenig später zieht der 22-jährige Moaaz aus Syrien bei ihr und ihren Söhnen ein. In amüsanten Episoden erzählt sie vom Multikulti-Mix unterm Reihenhausdach, von fröhlichen, irritierenden und bewegenden Begegnungen. So einfach kann Integration sein? Ehrlich, witzig, authentisch, bewegend, informativ - all das ist dieses Sachbuch (?), dieser Roman einer Mutter mit vier Kinder, die einen Flüchtling bei sich aufgenommen hat. Es ist sehr schwer, ein solches Buch zu rezensieren. Eigentlich kann ich nur eins sagen: Es hat einfach nur Spaß und Freude gemacht, diesen Roman zu lesen. Das liegt am lockeren, leichten und unterhaltsamen Schreibstil, aber auch an den Kapitel und darin beschriebenen Erlebnissen - die manchmal komisch, traurig, ernst, vor allem aber authentisch sind. Wer noch ein bisschen mehr Input zum Buch braucht, der sollte unbedingt mal hier reinschauen und -hören: https://www.youtube.com/watch?v=4Mnagd54X94 Fazit: Alles in allem ein wirklich toller und berührender Roman, den man lesen sollte!

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Einen Flüchtling aufzunehmen - das hat die Autorin des Buches Adrienne Friedlaender getan. Für sieben Monate lebte der junge Syrer Moaaz bei ihr und ihren Söhnen. Ihre Erfahrungen hat sie in ein sehr bewegendes Buch gepackt. Mich hat vor allem beeindruckt, dass es keine Fiktion ist, nichts Ausgedachtes, sondern dass sie über ihre realen Erlebnisse und Gefühle schreibt: Die schönen, überraschenden, aber teilweise auch schwierigen Seiten des Zusammenlebens zweier komplett unterschiedlicher Kulturen. Sie zeigt aber auch, dass Integration gelingen kann und gibt den vielen Flüchtlingen ein Gesicht. Auch wenn es sich hier um keinen Roman, sondern um ein Sachbuch handelt, muss man keine Angst davor haben, dass die Geschichte trocken daher kommt. In einzelnen Kapitel wie "Weihnachten im Wohnzimmer" oder "Der Bart muss ab! Muss er?" werden dem Leser unterschiedliche Aspekte des Zusammenlebens näher gebracht. Dabei geht die Autorin auch immer wieder auf die Unterschiede der syrischen und der deutschen Kultur ein, aber auch auf die Gemeinsamkeiten. So wird einem erst beim Lesen bewusst, wie strukturiert wir Deutschen unseren Tag planen und Termine einhalten. Pünktlichkeit ist für uns eine wichtige Tugend, aber eben nicht überall. So regt die Adrienne Friedlaender auch zum Nachdenken an: Tut es den gut, immer nur von Termin zu Termin zu hetzen und sich in einer dazwischen gequetschten Yoga-Stunde zu entspannen, oder sollte man nicht auch etwas lockerer werden? Auch ich habe mir beim Lesen so meine Gedanken gemacht... Das Buch hat mich zum Nachdenken gebracht, aber es gab auch viele schöne Momente, die beschrieben werden. So zeigt sich doch, dass vor allem junge Menschen viel weniger Scheu gegenüber Menschen aus anderen Ländern haben. Gerade den Umgang der Jungs mit ihrem "neuen Bruder" Moaaz hat mir viel Freude bereitet. Ich habe großen Respekt für den Mut der Familie Friedlaender und finde es toll, wie sie uns an ihrem Erlebnissen teilhaben lassen. Ich habe das Lesen sehr genossen und kann das Buch jedem empfehlen! Auch wenn das Buch schwerer zu bewerten ist als ein Roman oder Thriller, gebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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