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Rezensionen zu
GIER - Wie weit würdest du gehen?

Marc Elsberg

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Was für ein Buch! Nie hätte ich gedacht, dass mir jemand Wirtschaftstheorien auf interessante und verständliche Art erklären kann! Mich interessiert ja so ziemlich alles – bis auf Wirtschaft! Doch Elsberg schafft es, mich in meiner Unwissenheit abzuholen und mir eine neue Welt zu eröffnen. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Jan und Fitzroy, die Mörder, die Polizei und dann gibt es noch Jeanne, die Assistentin eines mehrfachen Milliardärs. Aus ihrer Sicht erfährt man, dass nicht alle auf dem Gipfel das Interesse haben, die Staaten und die Welt zu retten. Alleine dieser Aspekt hat mich schon sehr bewegt. Natürlich weiß man es, aber es bildlich vor Augen zu haben, die Superreichen mit einer Hotelsuite, die größer ist als die Wohnung eines Normalverdieners. Und daneben Leute, die sich nicht mal ein Brötchen leisten können. Neben Jan lernen wir am Rande noch andere Figuren kennen, die am Existenzminimum oder darunter leben. Auf der Suche nach der Formel von Thompson lernen wir verschiedene Theorien kennen, aus denen Menschen z.B. Entscheidungen treffen und die somit die Wirtschaft beeinflussen. Aber lasst Euch davon bitte nicht abschrecken! Jan steht da auf der Seite des naiven Lesers und sorgt schon dafür, dass es nicht zu abgehoben und intellektuell wird. Manchmal hat er mich mit seiner Ungeduld zwar auch etwas genervt, aber er war absolut authentisch. Und ich finde den Einblick, den ich bekommen habe, wirklich hochinteressant! Vieles wird auch graphisch verständlich aufgearbeitet. Es ist dadurch natürlich schon etwas anspruchsvoller, aber wirklich verständlich geschrieben. Ich mochte seine anderen drei Bücher auch sehr und Blackout und Helix waren jeweils unter meinen Jahreshighlight, aber ich finde, bei GIER merkt man, dass Elsberg schriftstellerisch gereift ist. Was mir auch gut gefallen hat, dass es viele starke Frauen in dem Buch gibt. Die Charaktere selbst werden nicht so tiefgreifend geschildert, was mich nicht gestört hat, da der Schwerpunkt auf der Verfolgungsjagd und den Wirtschaftstheorien lag. Die Geschichte spielt sich innerhalb von zwei Tagen ab, dadurch ist es kompakt und die Spannung hoch. Fazit: Ein unglaublich spannender Thriller, bei dem man als Laie Wirtschafttheorien verständlich erklärt bekommt.

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Meinung: ein typischer Elsberg, mit einem durchaus ernstem Hintergrund. Elsberg beschäftigt sich in „GIER“ mit dem Kapitalismus, globalen Problemen, Globalisierung und der daraus entstehenden Umverteilung von Arm zu Reich. Er schickt die beiden Hauptfiguren Fitzroy Peel und Jan Wutte auf eine Schnitzeljagd quer durch ein Berlin, das gerade von Demonstrationen in Atem gehalten wird. Mir fiel es gerade im Vergleich zu Blackout deutlich schwerer, in den Handlungsfluss einzutauchen. Elsberg beschreibt relativ früh im Buch komplexe Theorien der Weltwirtschaft, ohne das für den Leser ersichtlich ist, das diese Theorien später in der Handlung noch benötigt werden. Der Autor schafft es aber immer wieder den Leser abzuholen und wieder an die Handlung zu binden. Mit ganz gewöhnlichen bodenständigen Personen aus normalen Bevölkerungsschichten baut er immer wieder Identifizerungscharakter ein, die dem Leser aufzeigen, um was es gerade geht. Beispielsweise eine ältere Dame, die Oma, welche sehr bodenständig aufzeigt, das die Kapitalisten eigentlich falsch liegen. Alles in allem ist „GIER - Wie weit würdest du gehen?“ ein solider, spannender Krimi, welcher für gute Unterhaltung mit einem durchaus lehrreichen und nachdenklich machenden Kern besteht. Im direkten Vergleich viel mir „Blackout“ vom gleichen Autor deutlich leichter, das mag aber auch an meinem beruflichen Background liegen, da „Blackout“ deutlich IT-Lastiger ist.

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Kurze Zusammenfassung: In Berlin findet gerade ein Wirtschaftsgipfel statt. Politiker und Investoren wollen zusammen Lösungen für weltweite Unruhen und Wirtschaftskrisen finden. Auf diesem Gipfel soll der Nobelpreisträger Herbert Thompson sprechen. Thompson hat, seiner Ansicht nach, die Lösung der Wirtschaftskrisen und der ungerechten Verteilung des Wohlstands gefunden. Doch Thompson kommt nie auf dem Gipfel an. Auf dem Weg dorthin verunglückt sein Auto und Thompson und sein Mitfahrer Will Cantor versterben. Jan Wutte, Krankenpfleger, wurde zufällig Zeuge des Unfalls und versucht als Ersthelfer Leben zu retten, doch er wird dabei gestört. Scheinbar hat jemand Interesse daran, dass niemand den Unfall überlebt. Wutte kann noch ein paar letzte Worte mit einem Insassen wechseln, dann wird das Auto in Brand gesetzt und einige Angreifer versuchen auch Wutte auszuschalten. Jan Wutte ist zwar vollkommen verstört von den Erlebnissen, will aber doch die Menschen finden, deren Namen ihm der sterbende Mitfahrer des Fahrzeugs zugeflüstert hat. Überraschenderweise gelingt Jan dies sogar recht schnell, nach kurzer Zeit nimmt er schon Kontakt zu Fitzroy Peel auf. Peel ist ein guter Freund des mit verunglückten Will Cantor, doch Peel erkennt den Ernst der Lage erst, als auch er angegriffen wird. Peel und Wutte müssen untertauchen und die Hintergründe des Mordes an Herbert Thompson aufklären um zu überleben ….. Fazit: Dies ist Marc Elsbergs viertes Buch und auch hier ist es wieder ein Politik- und/oder Wissenschaftsthriller. Dieses mal dreht sich die Geschichte um die Hintergründe unseres Wirtschaftssystems, wer davon profitiert und wer großes Interesse daran hat, das alles so bleibt wie es ist. Für mich persönlich waren die Theorien und Erklärungen nichts Neues, aber für jemanden, der sich noch nie mit den relevanten Zusammenhängen auseinander gesetzt hat, sind viele Informationen mit Sicherheit hochspannend. Marc Elsberg hat sehr gut erklärt auf welchen Grundlagen Wohlstandsverteilung und Gewinnoptimierung erfolgt und dabei auch nie, den für ihn üblichen, kritischen Pfad verlassen. Elsberg hinterfragt in seinem Thriller permanent die bestehenden Systeme und zeigt Wege auf, die einen optimaleren Zustand für wesentlich mehr Menschen bringen könnten. Diese, ich nenne sie einfach Gesellschaftskritik, ist verpackt in einen rasanten und spannenden Thriller, bei dem der Leser einer Wissensbildung unterzogen wird, ohne zu bemerken, dass er gerade sehr viel lernt. Die Figuren fand ich passen und ausreichend ausgearbeitet. Wenn ich allerdings „Gier“ mit „Black Out“ vergleiche, muss ich doch bemerken, dass in „Gier“ die Figuren flacher und einfacher wirken. Trotzdem, zum Transport des Themas hat es gereicht. Es gab eine Figur, die mich etwas gestört hat und das war die „Omi“. Sie hat einige Kapitel der Geschichte begleitet und immer wieder Fragen gestellt, die die Geschichte vorantrieben. Sie hatte für mich etwas wie die Stimme aus dem Off, die Stichpunkte gibt wenn es hängt und durch sie wurde der didaktische Aufbau der Geschichte etwas zu plakativ. In „Gier“ hatte Marc Elsberg wieder den Finger mitten in eine gesellschaftliche Wunde gelegt und nicht locker gelassen, bis Möglichkeiten zum Umdenken aufgezeigt und vermittelt wurden. Ich mag die Bücher von ihm und mag auch seine Art Missstände zu erklären.

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Roman lesen = Zeitvertreib.

Von: kvel

12.03.2019

Inhalt (Achtung, es wird aus dem Inhalt berichtet) und meine Meinung: Ich persönlich finde, dass weder das Coverbild noch der Buchuntertitel zum Inhalt der Story passen. Ein junger Mann kommt zufällig bei einem Autounfall vorbei, um Erste Hilfe zu leisten. Die Killer, die das Fahrzeug zuvor gehackt hatten und nun den „Unfall“ „vervollständigen“ wollen, sehen in dem jungen Mann einen ungewollten Zeugen. Die Polizei sieht in ihm den vermutlichen Mörder der Insassen. Also ist er ab sofort auf der Flucht vor den Bösen Jungs und der Polizei. Da einer der Insassen dem jungen Mann vor seinem Tod noch eine Botschaft mitgeteilt hat, macht er sich auf die Suche, was es damit auf sich hat. Inhaltlich beschäftigt sich der Roman mit der Theorie, dass die Vermögensverteilung - wenige haben viel und viele haben wenig – sich mit Kooperation statt Konkurrenz lösen liese. Ja, es hat mich beim Lesen schon gestört, dass das Voranschreiten der Story sich sehr oft dadurch ergeben hat, dass die beiden Protagonisten bei der Suche nach der Lösung ihrer Theorie immer wieder im richtigen Moment auf die richtigen und kompetenten Personen treffen: So sind Nebencharaktere Studenten der Wirtschaftswissenschaften und bestens bewandert in theoretischen, wissenschaftlichen Abhandlungen jedweder Couleur. Und immer sind die richtigen Helfershelfer zur richtigen Zeit an den richten Stellen vorhanden. Ja, ich hatte schon das ein oder andere Mal den Eindruck, dass ich die Story ebensogut als Film hätte sehen können. Dazu trägt zum Einen der Erzählstil bei alsauch der Inhalt; denn vieles an der Story kommt einem vom Grundgerüst her doch sehr bekannt vor: Ein Durchschnittstyp wird zum Helden und ist mit einem superschlauen – vom bösen Investmentbanker zum guten Revoluzzer mutierten – Weltverbesserer unterwegs um die Welt zu retten. Oder eine top aussehende und beruflich in den oberen Sphären schwebende, hart arbeitende junge Dame, die ihre Karriere an den Nagel hängt und sich auf die Seite der Guten schlägt. Und eine echte Lösung in aller Ausformung, wie diese Superformel nun in der Realität die Welt retten könnte und zur Verbesserung der Lebenssituation des Großteils der Weltbevölkerung nun wirklich und konkret beitragen könnte, bleibt der Autor hier auch schuldig. Ich denke, man braucht als Leser schon eine gewisse Affinität zu Zahlen bzw. zur Mathematik und Wirtschaftstheorie, damit man nicht von den Zahlenspielen und Grundlagentheorien gelangweilt wird. Dennoch wird alles nachvollziehbar (sogar mit Zeichnungen und anhand von Beispielen) und verständlich dargestellt. Ob das hier Dargestellte korrekt ist, kann ich nicht beurteilen. Aber für mich war dies hier auch kein Sachbuch, sondern ein Roman. Und ein Roman hat in meinen Augen ein gewisses Recht auf „Freiheit in der Darstellung“. Und ein Roman hat in meinen Augen in erster Linie den „Auftrag“, seinen Leser zu unterhalten. Also, mir machte es jedenfalls einen Heidenspaß. Sprachlich gelang es dem Autor Spannung aufzubauen und ich finde, dass es ihm immer sehr gut gelungen ist einen Bogen zu spannen: Sei es sowohl im Kleinen alsauch im Großen und Ganzen des Romans. Beispiel (S. 414 und 417): „Geh kein Risiko ein, das dich umbringen könnte. Gegenwehr konnte ihn umbringen. Jetzt. Keine Gegenwehr brachte ihn womöglich auch um. Später.“ „Geh kein Risiko ein, das dich umbringen könnte. Umbringen konnte Jan jetzt nur mehr, kein Risiko einzugehen.“ Fazit: Ich fühlte mich jedenfalls bestens unterhalten. Vielen Dank hierfür.

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Aufgrund der desaströsen wirtschaftlichen Lage mancher Länder und der Protestaktionen gegen soziale und finanzielle Ungerechtigkeiten findet ein Sondergipfel in Berlin statt. Der Nobelpreisträger Herbert Thompson soll dort eine Rede halten. Sie soll alles ändern, denn er hat eine mathematische Lösung gegen das Elend gefunden. Doch er wird nie ankommen. Bei einem manipulierten Autounfall sterben Thompson und sein Assistent. Der Zeuge und Ersthelfer Jan Wutte will wissen, was die letzten Worte bedeuten und lässt sich auf eine Hetzjagd auf Leben und Tod ein. Marc Elsberg hat es wieder geschafft. Er hat ein aktuelles Thema gefunden und in packende und mitreißende Seiten gebannt. Sparpakete und Banken- und Unternehmensrettungen begleiten unseren Nachrichtenalltag. Dass die Reichen immer reicher werden und die Armen nicht vorankommen, ist schon lange bekannt. Doch die Grundlagenforschung von Wissenschaftlern rund um Ole Peters am London Mathematical Laboratory hat für Marc Elsberg einen Lösungsansatz geschaffen, der die Grundlage seines Thrillers bildet. Um die Mathematik dahinter zu veranschaulichen, hat der Autor eine Bauernfabel geschaffen, die es für die Protagonisten zu lösen bzw. zu vervollständigen gilt. Der Lesefluss wird, trotz der mathematischen Theorie, nicht gestört, sondern unterstützt. Jan Wutte flieht bald mit einer bunt gemischten Gruppe Helfer und Verbündeter durch Berlin. Die Charaktere sind interessant gelungen und repräsentieren Mitglieder verschiedener Gesellschaftsgruppen. Die Schnitzeljagd nach dem Auftraggeber des Mordes und die Auflösung der Bauernfabel stehen einem Robert Langdon (Dan Brown) in nichts nach. Besonders positiv möchte ich auch die Zeichnungen zur Verdeutlichung erwähnen, die auch auf dem ebook reader gut zu erkennen sind (was häufig nicht der Fall ist). Leider lässt sich die im Nachwort versprochene Animation auf bauernfabel.org noch nicht ausprobieren, aber ich werde es Mitte März 2019 noch einmal probieren. Ich vergebe 4,5 von 5 Punkten, da das mathematische Thema nicht ganz so meins war. Allerdings fand ich die Hetzjagd mehr als gelungen, so dass ich mir doch eine Verfilmung wünschen würde.

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Jan Wutte ist für mich ein toller Hauptcharakter. Ich habe sofort Mitleid mit ihm, da er einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort ist und nun von mehreren Personen gejagt wird. Er ist absolut mutig, da er unbedingt herausfinden will was passiert ist und sich dabei mehrmals in wirklich gefährliche Situationen begibt. Als Leser lernt man auch die Leute kenne die hinter Jan her sind und dabei macht die Polizei auf mich leider keinen guten Eindruck. Die Polizisten scheinen mir oft gelangweilt und das Schubladendenken regt mich auf. Die Mörder machen auf mich einen strukturierteren Eindruck als die Polizei und das sagt ja eigentlich schon alles. Der Roman spielt in Berlin und von Hotelsuite bis zur keinen Wohnung kommen die Protagonisten in Berlin gut herum. Zwischendurch werden auch ein paar Wahrzeichen von Berlin genannt. Der Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ich konnte ihn, dank dem tollen Schreibstil immer folgen. Erleichtert hat dies vor allem die Zeichnungen, die immer mal wieder im Buch sind, wenn es um die Formel geht. Die Thematik bezüglich der Formel für Wohlstand für alle hat mich neugierig gemacht und das Thema wurde super und anschaulich erklärt, sodass nicht nur Jan, sondern auch ich zumindest grob verstanden habe um was es geht. Ob es irgendwann mal wirklich zu einem solchen Szenario kommt, bleibt abzuwarten, aber Herr Elsberg habe ich es in diesem Roman vollkommen abgekauft. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Ich war unglaublich gespannt auf diese Neuerscheinung, denn Marc Elsberg gehört seit seinem Debüt "Black Out" zu meinen liebsten Autoren. Er recherchiert bei jedem seiner Bücher gekonnt und schafft jedes mal einen wunderbaren Spannungsbogen, dem man sich kaum entziehen kann. Während Frank Schätzing meiner Meinung nach mittlerweile zu gnadenloser Übertreibung neigt, nehme ich Marc Elsberg die von ihm geschilderten und mit der Handlung eines Thrillers verwobenen Fakten ab. Genau DAS ist für mich das Salz in der Suppe, wenn es um Wissenschafts-Thriller geht! Schauplatz von Elsbergs neuestem Roman ist Berlin in cirka einem bis drei Jahren. So ganz genau lässt es sich nicht beziffern. Klar ist nur, die Wirtschaft bricht relativ plötzlich zusammen, Millionen Menschen gehen auf die Straße um gegen den Kapitalismus zu demonstrieren, während parallel ein Gipfeltreffen mit führenden Politikern, Wirtschaftsbossen und Milliardären stattfindet. Der Nobelpreisträger Herbert Thompson, der als Redner eingeladen ist um eine entscheidende Forschungsarbeit zu präsentieren, wird auf dem Weg zum Gipfel in seiner Limousine samt Chauffeur und einem weiteren Fahrgast ermordet. Der 18 jährige Jan wird durch Zufall einziger Zeuge und schnell zum gejagten der Polizei, aber auch der Mörder selbst. Dem Hinweis des zweiten Fahrgastes folgend, macht er sich auf die Suche nach Fitzroy Peel, mit dem er von nun an in ein sehr spannendes und auch gefährliches Katz und Mausspiel gerät und der Wahrheit und Erkenntnis Stück für Stück näher kommt. Ich habe dieses Buch gekauft und innerhalb von 24 Stunden gelesen. Es fiel mir wunderbar leicht, sofort ins Geschehen einzutauchen und die Spannung hielt bis zum Schluss. Das wissenschaftliche Thema, in diesem Fall die sogenannte "Bauernfabel", die GIER derer, die längst mehr als genug besitzen und der Ansatz, durch Veränderung der aktuellen Strukturen etwas effektiveres zu gestalten stimmt mich nachdenklich. Doch gerade DAS lieben Elsberg Fans und ich kann das Buch ganz getrost jedem empfehlen! 5 Sterne und definiv ein Highlight!

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Gier- wie weit würdest du gehen?" heißt sein neuer Thriller. Es ist rasant, brandaktuell, spannend und erschreckend.
Diesmal befasst sich Marc Elsberg mit dem wirtschaftlichen Aspekt, der kapitalistischen Wirtschaftsordnung und dem Wohlstand. 

Inhalt:
Die ganze Welt ist in Aufruhr. Wegen der Wirtschaftskrise herrscht Massenarbeitslosigkeit und Hunger.
Der Nobelpreisträger, Herbert Thompson soll eine Rede halten, in der er seine neue Formel vorstellt, die Wohlstand für alle ermöglicht. Doch dazu kommt es nicht. Jan Wutte ist Zeuge, dass es kein Unfall war. Doch ihm glaubt keiner und er wird da mit rein gezogen. Jan begibt sich auf die Suche nach der Formel, das alles andere als ungefährlich ist, denn die Mörder sind hinter ihm her.
 Meine Meinung:
Es fängt gleich rasant an und man ist mitten drin im Geschehen. Man kann die wütende Atmosphäre fast spüren, vielleicht liegt es auch daran, dass das Thema sehr aktuell ist. Denn vor einer neuen Wirtschaftskrise haben zur Zeit alle Angst.
Auch dieser Roman von Marc Elsberg ist wahnsinnig gut recherchiert, war aber auch nicht anderes zu erwarten. Das Warten hat sich mehr als gelohnt!
Wie immer gibt es unterschiedliche Handlungsstränge, die unterschiedliche Sichten präsentieren. Man lernt die reichen Strippenzieher kennen, die nicht genug vom Reichtum und Macht haben können. Die anderen Menschen jedoch leiden darunter. Es gibt Hacker , Drohnen und Mörder. Langweilig wird es wirklich nicht !
Marc Elsberg schafft es auch mit diesem Werk den Leser zum Denken anzuregen und vielleicht sogar die Situationen zu hinterfragen. Die beschriebenen Szenarien sind erschreckend, doch es zeigt auch, dass es andere Wege gibt.
Ich finde den Gedanken interessant, dass durch Kooperation mehr Wachstum entsteht als durch Wettbewerb.
An Spannung und Unterhaltung fehlt es in diesem Buch nicht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Das Buch ist bis jetzt noch nicht in anderen Sprachen erschienen, doch ich bin mir sicher, dass es bald auch auf englisch und französisch und hoffentlich vielen anderen Sprachen übersetzt wird. Denn dieses Buch sollte die ganze Welt lesen!
Wenn das kein Bestseller wird, fresse ich ein Besen.

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