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Rezensionen zu
GIER - Wie weit würdest du gehen?

Marc Elsberg

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Marc Elsberg versteht es immer wieder bestens, aktuelle wissenschaftliche, politische Themen mit einer fesselnden Romanhandlung zu verbinden. Und das ist auch in dem neuen Thriller wieder hervorragend gelungen. Wer die Bilder vom G20-Gipfel in Hamburg noch vor Augen hat, der weiß, dass aus der Fiktion, wie der Autor sie beschreibt, längst Realität geworden ist. Den wissenschaftlichen Ansatz, der in dem Buch beschrieben wird, gibt es tatsächlich. Dadurch, dass die entsprechende Formel in dem Buch immer wieder am Beispiel von Bauern erklärt wird, kann man auch als Leser gut folgen. Dazu gibt es eine spannende Jagd quer durch Berlin, denn der Zeuge wird nicht nur von den Mördern verfolgt, sondern auch von der Polizei. Insgesamt wieder ein sehr spannender Thriller zu einem top aktuellen Thema.

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Die Protagonisten und ihre Geschichte Die Menschen gehen auf die Straße, denn es droht eine neue Weltwirtschaftskrise. Nur ein paar einzelne Menschen, die schon ein stattliches Vermögen besitzen, bekommen den Hals nicht voll genug. Bei einem Gipfeltreffen will ein Nobelpreisträger ein Konzept vorstellen, mit dem jedem geholfen wäre, doch er stirbt kurz zuvor bei einem Autounfall. Der Altenpfleger Jan Wutte hat gesehen, dass es sich um keinen Unfall sondern um Mord handelt. Als die Polizei ihm nicht glaubt und ihn sogar selbst verdächtigt, flüchtet er – verfolgt von der Polizei und einer Reihe von Männern, die ihn, den einzigen Zeugen ihrer Tat, ausschalten wollen. Meine Gedanken zum Buch Marc Elsberg hat mir in den bisherigen Büchern zunächst immer das Gefühl vermittelt, was er schreibt, ist reine Fiktion. Beim Lesen wurde mir nach und nach klar, dass viel zu viel Realität hinter den Geschichten steckt. „Gier“ spielt mit der Aussage, dass die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden und auch das ist in der heutigen Zeit eher Realität, als Fiktion. Der Autor arbeitet auch in diesem neuen Buch mit mehreren Handlungssträngen. Während die Reichen auf einer Konferenz hinter vorgehaltener Hand Deals abschließen, um sich noch mehr zu bereichern, kommt es zu erstklassig organisierten Demonstrationen, die weltweit für Aufsehen sorgen. Zur gleichen Zeit ist Jan Wutte auf der Flucht und der Leser kann die Ermittlungen der Polizei, sowie die Recherchen von Wuttes Jäger verfolgen. Marc Elsberg füttert seine Leser mit Details über Wirtschaft und Mathematik, um ihnen den Lösungsansatz des verstorbenen Nobelpreisträgers näher zu bringen. Er behilft sich dabei seines Protagonisten Jan Wutte. Der junge Altenpfleger hatte bislang wenig Interesse an der Mathematik und muss sich im Roman alles Wissens erarbeiten, so dass das komplexe Thema auch dem Leser verständlich wird, der sich bislang noch nicht mit Mathematik und Ökonomie auseinander gesetzt hat. Marc Elsberg hat ein Geflecht aufgebaut, dass sich nach und nach entwirrt. Dabei setzt er nicht nur auf tatsächliche Ereignisse, wie zum Beispiel die Arbeit von Ole Peters am London Mathematical Laboratory, sondern auf eine bunte Mischung von Menschen, die sich nach und nach um seinen Protagonisten gruppiert. Der wissenschaftlichen Lösungsansatz wird übrigens auf der Seite http://bauernfabel.org/ erörtert. Der Autor konnte mich erneut begeistern. Der Thriller ist äußerst spannend und erstklassig konstruiert. Die Details sind sehr gut recherchiert und die komplexen Erläuterungen werden so heruntergebrochen, dass jedem Leser, unabhängig von seinem Kenntnisstand, das notwendige Wissen vermittelt wird, um die Geschichte zu verstehen. Einmal mehr gibt Marc Elsberg mit seinem Thriller einen Denkanstoss. Was ist heute schon Realität? Was könnte uns noch erwarten? Und wie weit sind die Menschen bereit, zu gehen?

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Meisterwerk für alle Rechenfans

Von: lalaundfluse

29.04.2019

Ich habe mich ein weiteres Mal an Marc Elsberg getraut und wurde nicht enttäuscht. Hierbei faszinierten mich die unglaublichen Zahlenbeispiele. Jeder ohne Matheverstand kann seinen Ausführungen folgen und sich in den Spielen der Superreichen wiederfinden. Spannend und ein sehr interessanter Blickwinkel. Ebenfalls gut und angenehm vorgetragen von Dietmar Wunder. Gerne mehr davon.

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Gier von Marc Elsberg Wie weit würdest du gehen? Auf der ganzen Welt sind die Menschen in Aufruhr. Große Demonstrationen, Straßenschlachten und Transparente schwingende Menschen ziehen durch die Städte und fordern ein Ende der Gier, protestieren gegen Sparpakete, Arbeitslosigkeit und ungleicher Vermögensverteilung. Sie haben genug und wollen ein Stück vom Kuchen abhaben. Ein drohender Crash und eine massive Wirtschaftskrise steht bevor, und alle Wirtschaftsvertreter treffen sich zu einem Gipfel, um eskalierende Konflikte zu lösen. Die Lage scheint hoffnungslos, doch einer der Redner bei dem Gipfel, der Nobelpreisträger Herbert Thompson, hat die Lösung buchstäblich im Gepäck. Er hat eine Formel gefunden, mit der Wohlstand für alle möglich ist. Doch bevor dieser seine Rede halten kann, gerät sein Auto in einen Autounfall bei dem Thompson und sein Assistent ums Leben kommen. Aber ein Zeuge weiß, dass es kein Unfall war, sondern Mord. Jan, der Zeuge des Unfalls, wird in eine gnadenlose Hatz hereingezogen, bei dem es nicht nur um die Veröffentlichung der Formel, sondern auch um Leben und Tod geht. Und Verfolger aus hochrangigen Kreisen sind ihm dicht auf den Fersen. Ich bin selbst an wirtschaftlichen Entwicklungen sehr interessiert. Als ich von Marc Elsbergs neuem Roman erfuhr, war ich überrascht, dass er sich dem ziemlich realen Thema eines Crashs und einer Wirtschaftskrise widmete. Dieses Thema ist heikel, da es unzählige Theorien dazu gibt, und dieses Themenfeld sehr umfangreich ist. Ich war sehr neugierig, wie Elsberg dies verarbeitet. Marc Elsberg ist als Autor dafür bekannt, brandaktuelle und reelle Themen in packende Thriller zu verpacken. Die Einleitung von Gier war sehr spannend, es wurden zudem die ersten Grundlagen in Wirtschaftswissen vermittelt, um dem Leser gleich zu Beginn abzuholen. Dies ist sehr gut gelungen, da meiner Ansicht nach die Problematik eines Crashs und die Auswirkungen nur angekratzt wurden, und so auch Nichtinteressierte nicht überfordern. Vordergründig sind die Auswirkungen der Bevölkerung durch die Demonstrationen und die Flucht vor den Mördern Thema dieses Buches. Die Geschichte ist wirklich spannend und enthält sehr gute wirtschaftliche Ideen. Meiner Ansicht nach hätte das Ursprungsthema Crash und ungleiche Vermögensverteilung mehr ausgebaut werden können, denn das ist ja der Kern der Geschichte. Aufgrund der Komplexität hat Elsberg dafür einen guten Alternativweg gefunden, der diesen Thriller zu einem rasanten Drama gestaltete. Für Menschen mit hohen Wirtschaftsinteressen mag das vielleicht enttäuschend sein und auch ich hatte etwas andere Erwartungen, trotzdem fand ich Gier sehr spannend und unterhaltsam. Für mich sehr lesenswert. Ich wollte erst einen Punkt abziehen, weil meine Erwartungen an das Buch nicht erfüllt wurden, aber eigene Erwartungen sind meiner Ansicht nach kein Fehler des Autors. Außerdem soll dieses Buch unterhalten und keine Wirtschaft erklären. Von daher vergebe ich volle fünf Sterne.

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Nach Zero und Helix die ich bereits von Marc Elsberg gelesen habe war ich natürlich auch gespannt auf sein neues Werk. Gier ist mir natürlich schon auf etlichen Verlagsvorschauen aufgefallen und hat mich sofort angesprochen. Der Inhalt hörte sich sehr vielversprechend an und vor allem nach einem brandaktuellen Thema. Demonstrationen und Aufstände gibt es zurzeit genug, weshalb ich mich in diese Geschichte sehr gut hineinversetzten konnte. Diese Zeitnahen und realistischen Themen sind immer genau das was mich an Elsbergs Büchern immer anspricht. Es ist zum einen sehr spannend, aber zum anderen sehr beängstigend da es wirklich passieren könnte. Und genau das war in diesem Buch auch der Fall. Die Geschichte war von Anfang an spannend, hatte Action, Nervenkitzel und endete in einer großen Verfolgungsjagt. An Spannung hat es diesem Buch überhaupt nicht gefehlt. Im Gegenteil. Ich war so gefesselt von diesem Buch dass ich es gar nicht mehr weglegen konnte. Für mich persönlich hat Marc Elsberg mit diesem Buch meinen Geschmack vollkommen übertroffen und das bis jetzt beste Buch von ihm geschrieben. Für jeden der mal die Bücher von Marc Elsberg austesten möchte, den kann ich dieses Buch auf alle Fälle ans Herz legen. Fazit: „GIER - Wie weit würdest du gehen?“ ist ein Thriller der besonderen Art der ausnahmsweise mal keine Massenmörder bereithält, sondern sich mit aktuellen Themen beschäftigt. Die Geschichte hat von Anfang an Spannung, Action und vieles mehr. Der Leser wird das Buch nicht mehr aus der Hand legen können wenn er es einmal aufgeschlagen hat.

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Der neueste Roman von Marc Elsberg ist wieder einmal gesellschaftskritisch und unterhaltsam zugleich. Plastisch und spannend zeigt er auf, was passiert, wenn der Kapitalismus auf der ganzen Welt versagt. Wenn sich „Griechenland“ überall wiederholt. Wenn die Aussicht auf eine Erholung dahinfließt, weil kein Staat der Welt mehr über genügend Kapital verfügt um den Untergang der Marktwirtschaft zu verhindern. Mit seinen Protagonisten, einem Pfleger aus Berlin und einem glücksspielenden Mathematiker aus den USA beginnt Marc Elsberg ein Szenario aufzubauen, das einem vor Augen führt was wir Menschen besser machen könnten. Spielerisch und mit zahlreichen Illustrationen lernt der Leser, was sich gesellschaftlich ändern müsste, damit es allen besser geht. Und genau das wirkt beim Leser nach und verleitet zum Nachdenken. Ohne eine detaillierte Recherche hatte ich direkt zuvor ein Buch gelesen, welches sich ebenfalls mit dem Zusammenbruch der Weltwirtschaft und den Personen beschäftigte, die daraus Kapital schlagen. Allerdings hat mich das neueste Werk von Marc Elsberg mehr überzeugt. Nicht nur aufgrund der lehrreichen mathematischen Inhalte, nein auch die Geschichte gefiel mir sehr gut. Das Buch liest sich spannend und auch die Entwicklung des jungen Krankenpflegers zu einer Art Superheld kann man verkraften. Besonders bemerkenswert fand ich die zahlreichen Illustrationen, wie man sie in einem „normalen Roman“ selten sieht. Sie steigern den Unterhaltungswert und helfen die mathematischen Inhalte besser zu verstehen und vor allem im Kopf zu behalten. Dieses moderne Werk könnte so manche klassische Schullektüre ersetzen, mehr gesellschaftskritischen Inhalt vermitteln und dabei die Schüler auch noch begeistern.

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Obwohl die beiden Vorgängerromane des Autors bei mir im Regal stehen und mir mehrfach empfohlen wurden, habe ich bisher noch keines davon gelesen. Das werde ich jedoch baldmöglichst nachholen! Nach einem Prolog, der auf den ersten Blick nicht zu dem Nachfolgenden passt, wird die Geschichte zunächst aus verschiedenen Blickwinkeln in recht kurzen Kapiteln erzählt. Gerade diese kurze Abfolge baut schnell Spannung auf, da durch den Perspektivwechsel immer neue Fragen aufgeworfen werden. Obwohl das Buch viele wirtschaftswissenschaftliche Fakten enthält, wird es nicht langweilig. Dies liegt zum einen daran, dass diese Zusammenhänge einem der Protagonisten stets allgemeinverständlich erklärt werden, und zum anderen an der actiongeladenen Handlung, in die diese eingebettet sind. Die Story ist eine gelungene Mischung aus aktuellem Wirtschafts- bzw. Politroman und packendem Thriller. Fazit: eine echte Leseempfehlung für Thrillerfans, die sich von ein wenig „trockenem“ Fachwissen nicht abschrecken lassen

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Ich bin ein großer Fan von Marc Elsbergs Büchern, weil er sich immer aktueller Themen annimmt und sie so in eine spannende Story packt, dass man einerseits gut unterhalten wird und andererseits auch jede Menge lernt. Und das ist ihm auch hier wieder hervorragend gelungen. Dass man am weitesten kommt, wenn man sich auf seine eigenen Interessen konzentriert und die anderen als unliebsame Konkurrenz betrachtet, ist bei vielen Menschen die Basis ihres Denkens. Die Superreichen häufen mit dieser Ellenbogen-Mentalität Vermögen an und profitieren auch, wenn es mit der Wirtschaft bergab geht. Andererseits gibt es immer mehr Menschen, die trotz Vollzeitbeschäftigung ihren Lebensunterhalt nicht mehr alleine finanzieren können und später von einer Mini-Rente irgendwie überleben müssen. Der Nobelpreisträger Herbert Thompson hat eine Idee, wie man das durchbrechen und Wohlstand für alle schaffen kann. Doch er wird ermordet und sein Redemanuskript verschwindet. Einzig der zufällige Zeuge Jan Wutte und der Profizocker Fitzroy Peel möchten herausfinden, was in der Rede stand und wieso das brisant genug war, um Menschen zu ermorden. Das führt einerseits dazu, dass die beiden die wenigen Anhaltspunkte vervollständigen und Thompsons Theorie nachvollziehen wollen und andererseits dazu, dass sie sowohl von der Polizei als auch von Thompsons Mördern durch Berlin gejagt werden. Es gibt Verfolgungsjagden und Actionszenen, die mir gut gefallen haben und die Spannung aufrechterhalten, weil es immer mal richtig knapp wird. Aber auch die trockenen Wirtschaftstheorien werden einem Laien wie mir so plastisch und nachvollziehbar erklärt, dass ich diese Szenen nicht langweilig, sondern faszinierend fand. Anhand der "Bauernfabel", deren Auflösung sich durch das ganze Buch zieht, versteht jeder sehr anschaulich, worum es letzten Endes geht. Wer sich für die wirtschaftlichen Hintergründe interessiert, dem empfehle ich, sich auf der Homepage von Marc Elsberg weiter umzusehen. In Marc Elsbergs Büchern steht immer das Thema, das er ausgewählt hat, im Mittelpunkt. Bei "Gier" kommt noch ordentlich Action dazu und Thompsons Theorie schleicht sich erst nach und nach in den Focus, was mir ausgesprochen gut gefallen hat, denn es erleichtert den Einstieg und bevor man sich versieht, ist man so neugierig auf die Auflösung geworden, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann.

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