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Rezensionen zu
Hex

Thomas Olde Heuvelt

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Hex, Hex

Von: Justine

25.11.2017

Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war mir ziemlich schnell klar, dass ich es lesen MUSS. Ich erinnere mich noch sehr gut daran wie fasziniert ich damals vom "Blair Witch Projekt" war und wie ängstlich. Diese Geschichte kann man mit gutem Gewissen als "Blair Witch meets Stephan King" beschreiben.

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In letzter Zeit verspüre ich ein regelrechtes Verlangen nach einer guten Horrorgeschichte, aber ich habe das Gefühl, dass solche kaum noch verlegt werden. Eine Hexengeschichte ist mir zwar nicht so lieb wie Geistergeschichten, aber heutzutage darf man scheinbar nicht allzu wählerisch sein. Die Geschichte spielt in Black Spring, einem kleinen Dorf im Hudson Valley (Black Spring, das erinnert mich sofort an Stephen Kings The Mist). Im Siebzehnten Jahrhundert wurde in diesem Dorf die Hexe Katherine van Wyler zum Tode verurteilt, nur um kurz darauf wieder aufzutauchen und das Dorf heimzusuchen. Seit 300 Jahren lebt sie nun schon in Black Spring und hat die Menschen dort verflucht. Wer versucht, das Dorf zu verlassen, leidet immer schlimmer an Suizidgedanken, bis die Verfluchten schließlich tatsächlich Selbstmord begehen. Bislang hat das Militär keine Möglichkeit gefunden, den Fluch zu brechen oder die Hexe aufzuhalten und so gelten strenge Regeln: kein Besuch von außerhalb und kein Internet. Eine Horrorgeschichte wäre wohl keine Horrorgeschichte, wenn es keine dummen Teenager gäbe. So sind auch in diesem Buch Teenager, die sich nicht an die Regeln halten, der Auslöser für das Grauen, das über Black Spring kommen wird. Und was das für ein Grauen ist. Ich liebe ja subtilen Horror, solchen, bei dem nicht explizit ausgeschrieben wird, warum was passiert. Horror muss nicht blutig sein, Horror muss mir immer wieder kleine Schauer über den Rücken jagen. War das jetzt Zufall? Oder war das die Hexe? Interessant fand ich, dass die Hexe einen scheinbar festen Bestandteil im Leben der Bewohner hat. Sie ist weder unsichtbar noch konturlos, sie ist keine bloße Legende. Sie taucht in Fleisch und Blut in Wohnungen auf, wo die Menschen sich angewöhnt haben, ein Tuch über sie zu hängen und sie zu ignorieren, bis sie wieder verschwindet. Die Beschreibung der Hexe, mit ihrem zugenähten Mund und ihren zugenähten Augen... Sie sagt nichts, sieht niemanden an, und trotzdem bekomme ich eine Gänsehaut, wenn sie auftaucht. Das ist der subtile Horror, den ich meine. Sie scheint nichts zu tun und trotzdem passieren in ihrer nähe seltsame Dinge, sodass man wie die Dorfbewohner nie weiß, ob man belustigt oder verängstigt sein soll. Das ist viel gruseliger als eine mordende, rasende, blutdurstige Bestie, viel spannender als eine Splattergeschichte. Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, was bis auf das Ende sehr gut funktioniert. Schwierigkeiten hatte ich eigentlich nur mit dem Schreibstil, es hat bis zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Irgendwie liest sich die Geschichte sehr holprig, ich hätte mir einen flüssigeren Stil gewünscht, einen eindringlicheren, einen, bei dem ich wirklich ganz nah an den Figuren bin. Das hätte den subtilen Horror sicher noch einmal gesteigert. Abgesehen davon ist Hex wirklich genau das, was ich mir gewünscht habe: ein guter Horrorroman, der ohne Splatter auskommt und der durch seinen subtilen Horror unter die Haut geht.

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HEX

Von: Manuela Hahn

06.11.2017

Inhalt: In dem beschaulichen Örtchen Black Spring scheint die Welt in Ordnung, im idyllischen Hudson Valley umgeben von Wäldern und Flüssen kennen und mögen sich die Menschen. Nur eine wird nicht gemocht: Katherine, eine dreihundert Jahre alte Hexe, aber man hat sich mit ihr arrangiert, durch ein ausgeklügeltes Warnsystem, wird Katherine vor den Augen der Welt versteckt. Und damit niemand etwas verrät gibt es strenge Regeln, niemand von Außerhalb darf jemals etwas von Katherine erfahren, niemand darf ihre Augen und ihren Mund öffnen. Das Internet und die Telefone werden überwacht. Doch die Teenager des Ortes haben genug von all den Einschränkungen, die ihnen aufgezwungen werden. Meine Meinung: Auf den ersten Seiten, schienen die Begegnungen mit Katherine eher amüsant als bedrohlich. Sie taucht unvermittelt in der Küche der Familie Grant auf und bekommt einen Spüllappen über den Kopf geworfen und wird ansonsten ignoriert. Diese Szene zeigt die Abgeklärtheit auf, mit der die Einwohner von Black Springs mit der Situation umgehen. Und doch spürt man schon schnell, das es nicht so friedlich weitergeht. Tyler der ältere Sohn der Familie Grant, will sich und alle anderen vom Fluch der Hexe befreien und filmt sie bei jeder Gelegenheit um eine Möglichkeit zu finden, den Fluch zu brechen. Fälschlicherweise steht im Klappentext, das eines seiner Videos veröffentlicht wird. Gemeinsam mit seinen Freunden spielt er der Hexe Streiche um auch diese aufzunehmen. Als einer seiner Freunde beginnt die Hexe zu misshandeln läuft alles aus dem Ruder. Je mehr ich las, desto mehr Mitleid empfand ich mit Katherine, zu Lebzeiten als Hexe verfolgt und getötet findet sie auch im Tod keine Ruhe und als die Misshandlungen durch die Jugendlichen des Städtchens immer gemeiner und brutaler wurden, wuchs auch mein Wunsch das sie die Augen öffnet um allem ein Ende zu setzen. Mich konnte das Buch nicht zu 100 Prozent überzeugen, das beginnt schon mit den falschen Informationen im Klappentext. Dann war mir schon sehr bald klar, wer die Situation in die Eskalation treiben wird, das nahm wirklich viel von der Spannung, die erst gegen Ende wieder zunahm.

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