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Rezensionen zu
Die Party

Jonas Winner

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

„Die Party: Wer Glück hat, stirbt als Erster“ von Jonas Winter ist im Heyne Verlag erschienen und ob der Thriller lesenswert ist, könnt ihr hier erfahren: Handlung Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party! Schreibstil An sich hat mir der Schreibstil gut gefallen. Jonas Winter Geschichte lässt sich flüssig und auch zügig lesen, was mir bei einer Geschichte immer sehr wichtig ist. Er nutzt keine endloslangen Sätze und erleichtert einem so das Lesen. Leider konnte der gute Schreibstil nicht im gesamten Buch bei mir Punkten, denn ab und zu hat Jonas Winter seinen eigenen Faden verloren. So kam es mir zumindest vor. Buchcover Ich liebe schöne Buchcover und mir hat das Cover zu „Die Party: Wer Glück hat, stirbt als Erster“ von Jonas Winter sehr gut gefallen. Schon im Buchladen hatte ich dieses Cover entdeckt, welches sich gleich bei mir eingeprägt hatte. Der schwarze Briefumschlag, mit der mit Blut beschriebenen Karte, fängt die Stimmung der Geschichte sehr gut ein. Persönliche Meinung Zu Beginn hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Sie war klar strukturiert und man hat jeden einzelnen Charakter gut kennenlernen können. Die Grundidee ist zwar keine Weltneuheit, doch hat Jonas Winter diese Idee gut umgesetzt. Den ersten Teil des Buchs würde ich sehr gut bewerten, doch Jonas Winter verliert sich ein wenig in seiner Geschichte. Die Wendung der Geschichte war für mich nicht ganz stimmig. Das Motiv des Täters beinahe absurd. Leider fühlt man sich auch immer wieder wie in einer Dauerschleife. Ewige Anschuldigungen und Diskussionen bremsen die Geschwindigkeit und den Spannungsbogen der Geschichte. Manche Geschehnisse wirkten beinahe zu zufällig. Jedoch ist das Meckern auf sehr hohem Niveau, da ich schon viele hochklassige Thriller gelesen habe. Einen Thriller-Laien würden diese Schwächen vielleicht gar nicht stören. Fazit Lesen: ja oder nein? Wenn man wirklich hochklassige Thriller liest, wird man hier vielleicht etwas enttäuscht sein. Ist man jedoch Thriller-Anfänger so wird man von Jonas Winter gut unterhalten.

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Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mehr sehr gefreut. Es hört sich nach einer tollen Geschichte an aber leider habe ich diese nicht so ganz erhalten. Das Buch wollte ich gerne an Halloween lesen aber habe dies nicht geschafft. Aber ich habe es immerhin einen Tag später dann angefangen. In dem Buch geht zum einen um Brandon. Er möchte gerne nach vielen Jahren an Halloween eine Party schmeißen und seine damaligen Schulkollegen einladen. Diese sagen auch zu und alle treffen sich bei Brandon. Für die Party müssen die Handys abgegeben werden und die soll dem Motto der 80er Jahre gewidmet werden. Als die Party anfängt und der Gastgeber sich präsentiert, passiert das unmögliche er wird von einem Kronleuchter begraben und lebt nicht mehr. Was dann passiert ist nicht vorhersehbar. Als ich das Buch angefangen habe, war ich guter Dinge, dass es mir gefallen wird. Zu Anfang erfahren wir einiges über die Charaktre aber auch über Brandon. Dann beginnt die Party und es passiert gleich ein schreckliches Ereignis. Danach ging es auch spannend weiter. Allerdings kommen wir im Lauf der Geschichte an einen Punkt, an den es für mich echt creepy wurde. Ich lese gerne Hororrgeschichten oder Ähnliches. Allerdings habe ich hier so einges nicht verstanden und fand es zumal immer verwirrend und verwirrender. Vor allem aber als dann ein Thema kam, habe ich überhaupt nicht mehr durchgeblickt und fand manches leider nicht mehr sehr logisch. Mich hat das Buch sprachlos zurückgelassen aber leider im negativen Sinne. Fazit: Der Anfang war wirklich stark aber der Verlauf konnte mich leider nicht überzeugen. Dann kommt hier eine Thematik mit der keiner rechnet, die aber in meinen Augen nicht realistisch umgesetzt wurde.

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Halloween, die 80iger Jahre und Morde a la Agathe Christies "Zehn kleine Negerlein" - diese drei Komponenten genügten, dass mich "Die Party" von Jonas Winner sofort ansprach. Als mich dann auch noch der Autor persönlich anschrieb und fragte, ob ich den Thriller lesen und rezensieren möchte, sagte ich sofort zu. Brandon lädt zu einer Revival-Halloweenparty ein. Er möchte die Achziger Jahre aufleben lassen, denn vor genau 30 Jahren hat er zum Schulabschluss ebenfalls mit seinen Mitschülern gefeiert. Diesmal hat er sich aber auf zehn seiner ehemaligen Freunde eingeschossen, die die Fahrt in sein abgelegenes Haus als Mumie, Horrorclown oder Werwolf antreten. Der opulente Glasbungalow außerhalb von New Jericho ist nur mit einer Fähre über einen Fluss zu erreichen und liegt auf einer Anhöhe. Gleich zu Beginn werden den Besuchern die Handys abgenommen, denn die Party soll authentisch sein. Die zehn Freunde fragen sich, warum gerade sie eingeladen wurden, denn eigentlich haben sich alle seit dem Schulabschluss aus den Augen verloren. Als Brandon seine Gäste begrüßt, geschieht ein Unglück und der Gastgeber wird vom Kronleuchter erschlagen. Kurze Zeit später spricht er in einem Video zu ihnen und erklärt den zehn Freunden, dass sie gerade noch 24 Stunden leben werden. Nach der Ankündigung von Brandon, dass nur einer von ihnen das Haus lebend verlassen wird, bricht anfangs das Chaos aus. Bald beginnt das gegenseitige Misstrauen und die Freunde fragen sich: "Was wissen wir eigentlich über Henry? Ashley? Oder Nick? Nicht wirklich viel. Leider erfährt es auch der Leser nicht wirklich, denn die Charaktere bleiben sehr blass und sind austauschbar. Einzig Nick, Donna und Henry ergeben ein etwas klareres Bild. Das in der Videobotschaft angesprochene Konzept, dass nur im Haus die Fallen lauern, wird nicht durchgezogen. Nur zu Beginn werden die Anschläge auf die Gäste durchgeführt, danach weitet sich das tödliche Netz aus. Den immer weniger werdenden Überlebenden ist bald klar, dass Brandon einen Komplizen haben muss, der noch unter ihnen weilt. Wer steckt mit dem Gastgeber unter einer Decke? In "Die Party" gibt es keinen typischen Protagonisten, sondern alle Gäste erzählen abwechselnd aus ihrer Perspektive - manche mehr, manche weniger. Anfangs war ich durch die vielen Namen und Kostüme verwirrt und konnte nicht gleich jede Figur richtig zuordnen. Das Personenregister mit Name, Kostüm und Beruf fand ich leider erst kurz bevor ich das Buch zugeschlagen habe.....ähm. Das wäre vielleicht zu Beginn des Buches besser platziert gewesen, damit es auch Blondinnen finden können. Den Plot finde ich gut, auch wenn er nicht unbedingt neu ist. Die Atmosphäre ist düster und geheimnisvoll. Auch die Achziger Jahre Stimmung kommt durch, wenn von Filmen und Musik dieser Zeit gesprochen wird oder von der ersten Halloweenparty, die Brandon gegeben hat und die ein plötzliches Ende nahm. Keiner der Freunde weiß jedoch, was damals passiert ist. Das Tempo ist schnell, der Spannungsbogen hoch. Man liest sich wirklich sehr gut durch die kleine Horrorgeschichte und drückt unwillkürlich dabei ein Auge zu, wenn es zu konstruiert und überspitzt wird. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist, dass man im Angesicht seines baldigen Todes lieber Sex haben möchte, statt einen Ausweg aus der tödlichen Ausgangslage zu finden. Ich hatte gehofft, dass mich das Ende aus den Socken hauen wird, jedoch fand ich es richtig an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Schade! Fazit: Kleiner Grusel, schönes Achziger Jahre Feeling und ein rasantes Tempo sind die positiven Aspekte dieses Thrillers. Blasse Charaktere, keine wirklichen Überraschungsmomente und ein Ende, das irgendwie mit dem Rest der Geschichte nichts zu tun hat und für mich völlig an den Haaren herbeigezogen ist. Die 3 Sterne vergebe ich für die rasante Unterhaltung und schöne Erinnerungsmomente an meine Jugendzeit in den Achziger Jahren, sowie der düsteren Atmosphäre.

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Jonas Winner habe ich seit einiger Zeit auf meinem to-read-Zettel. Mit „Die Zelle“, in dem ein Junge im Keller des Hauses seiner Eltern eine sonderbare Entdeckung macht, hat mich Winner überzeugt. Danach kam „Murder Park“, das auf einer fiktiven Insel in den USA spielt, auf der ein Serienmörder-Vergnügungspark entstehen soll. Vom Konzept ist „Die Party“ „Murder Park“ recht ähnlich - nur doch etwas anders. In „Die Party“ sucht man lange nach einem Protagonisten, dem Charakter, der im Mittelpunkt steht - und findet ihn doch nicht. Lange dachte ich: „Wird wohl wie in ‚Glorreiche Ketzereien‘ sein, irgendwann wird er sich schon herauskristallisieren“ - nope. Und irgendwie dann doch, denn vor allem Brandon drückt der Geschichte durchaus seinen Stempel auf. Er lässt es zu Beginn gleich ordentlich krachen und begrüßt seine Gäste mit einem herzhaften Suizid. Kurze Zeit später will eine der Charaktere dann herausgefunden haben, dass Brandon an so etwas wie Rinderwahn bzw. Creutzfeldt-Jakob gelitten haben soll und ohnehin schon etwas gaga im Hirn war - egal, getrauert wird später. Wenn man dafür Zeit hat. Denn länger als vierundzwanzig Stunden soll der tödliche Spaß ohnehin nicht dauern. Danach hat man es hinter sich - tot oder lebendig. Misstrauen wird hier jedenfalls groß geschrieben. Und irgendwann stößt man unweigerlich auf folgendes Zitat: „Was wissen wir denn über Kim? Über Donna, Nick?“ - ja, das habe ich mich allerdings auch die ganze Zeit über gefragt. Viel ist es jedenfalls nicht, was wir erfahren. Denn die Charaktere sind alle dermaßen blass, dass man genau so gut sagen könnte, dass Kim Donna ist und Nick Kim ist. Winner gibt einigen Charakteren zwar den Hauch einer Geschichte - Nick ist zum Beispiel Autor, Donna hat schwarze Eltern, ist aber selber weiß und Henry wurde früher gemobbt -, aber kein klares Profil. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung, wer Kim ist oder was sie macht; das selbe bei Terry. So wirken die Charaktere einfach nur generisch. Das Konzept ist ebenfalls alles andere als innovativ, denn so etwas hatten wir bereits bei Agatha Christie, David Morrell, Leonora Christina Skov, und wie gesagt, bei Winners „Murder Park". Und so ist „Die Party“ leider just another Abzählreim. So sehr ich solche Bücher auch mag, aber zwei mal innerhalb eines Jahres, noch dazu vom selben Autor, brauche ich so etwas eigentlich nicht. Auch wenn sich Winner in der zweiten Hälfte einige Kniffe und Twists ausgedacht hat, die mir durchaus gefallen haben, bleibt es am Ende ein Abzählreim. Apropos Ende, welches jener Teil von Winners Bücher sind, die immer eine besondere Überraschung bereithalten und die mich schon öfter zum grübeln gebracht haben: da ist diesmal leider gar nichts zum grübeln dabei. Obwohl das Buch am 31. Oktober 2018 - also gewissermaßen in der Zukunft - spielt, atmet das Buch die 1980er, jene Zeit, in der sämtliche Charaktere junge Erwachsene waren - genau wie Winner sind sie heute der 50 näher als der 40, was ihr Alter betrifft. Das hat dann doch etwas, denn normalerweise tritt in solchen Horror-Geschichten (das „Thriller“ am Cover kann man getrost streichen) doch eher die jüngere Generation an. Doch hier haben wir Menschen, die mitten im Leben stehen - was ihr Verhalten und ihr Denken angeht, unterscheiden sie sich aber nicht von den Jungen. Dennoch: Das war "Die Party" im Vergleich zu seinen Vorgängern eher ein Satz mit X. Schade. Tl;dr: "Die Party" von Jonas Winner spielt zwar 2018, atmet aber durchgehend die 1980er. Sonst hat der neueste Thriller - der eigentlich mehr Horror ist - von Winner aber nicht allzu viel zu bieten. Blasse Charaktere, ein Schema, das uns schon öfter begegnet ist und eine Geschichte, die trotz aller Kniffe und Twists nicht allzu viel hergibt. Am enttäuschendsten ist aber das Ende, das normalerweise Winners Paradedisziplin ist - das ist diesmal einfach nur schwach. Schade.

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Die Sternebewertung bewegt sich zwischen 2 und 3 und ich hab wegen der unkompliziert und flüssig lesbaren Sprache aufgerundet. Darum geht's: 30 Jahre haben sie sich nicht gesehen seit der Halloween-Party, die Brandon zu Schulzeiten veranstaltet hat. Nun, 30 Jahre später, hat er 10 der damaligen Gäste wieder zu einer Halloween-Party in seinen einsam gelegenen Bungalow eingeladen. Sie wollen die 80er wieder aufleben lassen. Doch gleich zu Beginn der Party stürzt der Gastgeber Brandon zu Tode. Ein Unfall, Selbstmord - oder Mord? Plötzlich bangt jeder der 10 Gäste um sein Leben. So fand ich's: Die Ausgangssituation eines Wiedersehens nach 30 Jahren in einem abgelegenen Haus hat mir super gefallen. Wie ist das, wenn man sich Jahrzehnte nicht mehr gesehen hat und dann in eine undurchschaubare Situation auf Leben und Tod geworfen wird? Das hat mich neugierig gemacht. Nachdem ich das Buch zugeklappt habe, bin ich aber nicht wirklich glücklich zurückgeblieben. Von Jonas Winner habe ich schon "Murder Park" gelesen, das bei mir auch ein gemischtes Gesamturteil bekommen hat. Die Ausgangssituationen beider Bücher sind sehr ähnlich: Wir haben eine abgeriegelte Umgebung, aus der es auf die Schnelle kein Entkommen gibt. Telefon oder Internet stehen nicht zur Verfügung. Ein geschlossener Kreis von Menschen, die eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, muss ums Überleben kämpfen. Und auch die Kritikpunkte, die ich an "Murder Park" hatte, muss ich hier wieder anbringen. Für meinen Geschmack gab es zu viele handelnde Personen, die zu oberflächlich blieben, als dass ich einen von ihnen wirklich packen und ihm oder ihr nahekommen konnte. Sie waren alle ein bisschen merkwürdig, aber ich fand keinen von ihnen besonders sympathisch oder gar liebenswert. Auch wenn das wohl so geplant war, um die Möglichkeiten offenzuhalten, dass jede(r) von ihnen der bösartige Mörder ist, hat es eher dazu geführt, dass ich eine gewisse Distanz zu ihnen nicht überbrücken konnte. Ich habe bei keinem gehofft, dass er oder sie überlebt. Ich musste auch regelmäßig wieder darüber nachdenken, wer nochmal Ashley war oder Terry usw. Nach jedem Todesfall gab es eine Reihe von Vorwürfen und Schuldzuweisungen, bei denen jeder jeden für den möglichen Mörder hielt. Da ich sowieso stellenweise nicht mehr wusste, wer wer war, hab ich bei diesen Diskussionen auch immer wieder den Faden verloren. Es gab zwar ein Personenverzeichnis am Ende des Buches, aber das hätte ich so oft bemühen müssen, dass ich es aufgegeben habe, denn das unterbricht den Lesefluss jedes Mal. Ich empfand es als anstrengend, die Argumente zu sortieren und zuzuordnen und dabei noch zu überlegen, ob das so stimmen konnte oder eine Finte war. Horror oder Grusel kam bei mir nicht wirklich auf und auch die Spannung hielt sich in Grenzen, eben weil ich den Figuren zu keiner Zeit wirklich nahegekommen bin und die ewigen "wer kann es gewesen sein" Diskussionen mich irgendwann nicht nur verwirrten, sondern auch nervten. Die Auflösung, wieso diese "Mörder-Party" stattfand, hat mich am Ende doch überrascht, aber besonders gefallen hat sie mir nicht. Ich mag es, wenn sich Handlungsstränge mit einem deutlichen Aha-Effekt miteinander verbinden. Hier war es eher so, dass sie wie zwangsweise zusammengestückelt wirkten und ich die langatmigen Erklärungen brauchte, um einigermaßen zu verstehen, was die Leute angetrieben hat. Der Aha-Effekt stellte sich leider nicht ein, so dass die Auflösung wirkungslos verpuffte. Die vielen Referenzen zu den 80er Jahren, Musik und Filme aus der damaligen Zeit, haben mir gefallen. Die Protagonisten sind in etwa so alt wie ich und wir haben auch die 80er im selben Alter erlebt. Bei diesem Buch hat mir das Cover auch sehr gut gefallen. Der Umschlag mit der blutigen Partyeinladung ist leicht erhaben und hat einen kleinen 3D-Effekt. Das waren für mich nette Extras, das aber die Kritikpunkte nicht überdecken konnten.

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Normalerweise traue ich mich ja nicht an das Horror-/ Thrillergenre ran, aber da wie gesagt Halloween vor der Türe steht, dachte ich „wieso nicht mal ausprobieren?“ Das Buch startet mit einer kleinen Einführung in das Leben der Charaktere. Man erfährt, wer mittlerweile eine Familie gegründet hat, wer ein ewiger Single ist und inwieweit sich die Gefühle unter den Charakteren gegenüber in den Jahren verändert hat. Für mich persönlich war es etwas schwierig in die Geschichte herein zu kommen, da die Charaktere alle schon ziemlich alt und die Konversationen der jeweiligen Personen etwas merkwürdig herüber gekommen sind, z.B. haben die Charaktere nicht ihrem Alter entsprechend gesprochen. Einen roten Faden findet man definitiv in dieser Geschichte und der Autor versteht auch etwas vom spannenden Schreiben. Ich als Leser hab von Beginn an ein eher mulmiges Gefühl gehabt beim Lesen. Da dies mein erster Roman von Jonas Winner war, kann ich leider nicht sagen, inwieweit sich der Autor von seinen vorherigen Romanen verändert hat, aber mir hat die Geschichte an sich ganz gut gefallen, auch wenn ich etwas „Heftigeres“ erwartet hatte. Ich würde behaupten, dass dieser Roman für Menschen ist, die mal gelegentlich in das Genre herein blicken wollen. Auch wenn ich zu diesen Personen gehöre, war mir das doch irgendwie noch zu „soft“. Der Titel und auch der Subtitel haben mir irgendwie mehr versprochen, als die Geschichte im Endeffekt zu bieten hatte. Der Wendepunkt in der Geschichte war dann nämlich der Punkt, bei dem ich die Geschichte dann doch etwas schlaff empfunden habe. Die Wendung kommt zwar unerwartet, passt für mich aber überhaupt nicht in die Geschichte herein. Das Setting an sich war auch sehr spannend und definitiv habe ich mich gegruselt. Nur leider hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen, da es sehr „gezwungen“ herüber kam. Leider kann ich diesem Buch nur 3,5 Sterne geben, dennoch war es eine Erfahrung wert.

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Dass diesem Klappentext ein düsteres Geheimnis zu Grunde liegt, das wird allen Lesern von Anfang an klar sein. Brandon veranstaltete im Jahre 1986 eine Halloweenparty und viele seiner Schulfreunde feierten verkleidet mit ihm. In dieser Nacht passierte jedoch etwas. Nach dieser Party haben sich die Schulkameraden so gut wie gar nicht mehr gesehen. 30 Jahre später erhalten zehn seiner damaligen Schulfreunde eine Einladung von Brandon. Wieder möchte er mit ihnen eine Halloweenparty veranstalten. Zu Beginn des Buches bekommt man einen knappen, aber ausreichenden Einblick in die Persönlichkeiten der Gäste. Unter den Gästen sind alte beste Kumpels, aber auch ein Pärchen, welches nach der Halloweennacht des Jahres 1986 getrennte Wege ging. Für mich steckte in den vielen, sehr unterschiedlichen Figuren auf jeden Fall Potenzial. Auf den ersten Seiten verbarg Brandon selbst natürlich das größte Geheimnis. Wie im Klappentext allerdings bereits nachlesbar, erfährt man aus seiner Sicht zu wenig, da es bei der Begrüßung einen fatalen Unfall gibt. Hier wird mir persönlich schon wieder zu viel in der Inhaltsangabe verraten, denn dieser Punkt wäre ein tolles Überraschungsmoment beim Lesen gewesen. Als sich alle Gäste auf zu Brandons Party machen und schließlich am Fuße des Berges ankommen, auf dessen Spitze sich das fulminante Glashaus befindet, beginnt der unabwendbare Schrecken für die Freunde. Brandon plant eine 80er Revival-Party und vor 30 Jahren gab es keine Handys. Diese sollen die geladenen Gäste abgeben. Neben dem Glashaus, war dies für mich ein weiterer Punkt, der das typische Thrillerszenario andeutete. Abgeschiedenheit, kein Telefon und zum Schluss konnte der Weg zum Haus nur mit einer Fähre, welche einen Fluss überquert, passiert werden. Bis hierhin war ich sehr neugierig, was im Haus auf mich und die Gäste wartet. Im Haus angekommen geht es nach Brandons Unfall Knall auf Fall weiter. Die Gäste werden mit einer erschreckenden Videobotschaft konfrontiert und die Party nimmt seinen Lauf. Zu diesem Zeitpunkt erinnerte mich die Story zum Teil an einen klassischen amerikanischen Horror-Streifen, gepaart mit gut gewählten Sequenzen ähnlich der Filmreihe SAW. Damit konnte mich der Autor bis zur Hälfte des Buches auf jeden Fall sehr gut unterhalten. Ich konnte rätseln, lachen und es gab immer wieder Überraschungen. Im zweiten Teil des Buches baut der Autor Rückblicke in die Vergangenheit ein. Passte gut, da man so mehr über Brandons Geschichte erfahren konnte. Allerdings kommt hier auch nach und nach ein Geheimnis an die Oberfläche, welches meiner Meinung nach die Geschichte entzweigerissen hat. Es war thematisch für mich vollkommen aus der Luft gegriffen und daher konnte mich die zweite Hälfte nicht mehr fesseln. Ich war zwar gespannt, wie Jonas Winner den Bogen schlägt, und fand es im Endeffekt auch gut gemacht. Aber für mich behandeln beide Teile des Buchs unterschiedliche Themen. Allerdings muss ich an dieser Stelle hinzufügen, dass sich jeder Leser eine eigene Meinung bilden sollte. Dies mag Geschmackssache sein und als Horrorfilmliebhaber habe ich mir nach dem tollen Beginn wahrscheinlich eine ganz andere Story im Kopf zusammengebaut. Zudem sollten sich Leser aufgrund der vielen Figuren auf konzentriertes Lesen einlassen können. Ich muss stellenweise auch stark überlegen, wer nun gerade von uns gegangen ist und wer noch um sein Leben kämpft. Mein Fazit Jonas Winner konnte mich nach „Murder Park“ mit gewissen stilistischen Mitteln wieder fesseln. Aber die Story verlief sich im zweiten Abschnitt für mich zu stark in eine ganz andere Richtung. Mein Lesefluss entwickelte sich von „gespannt die Seiten umblättern, was noch kommt“ in „okay, schauen wir mal, wie es endet“. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf mehr vom Autor. 80er Jahre Fans kommen musikalisch und filmtechnisch hier übrigens voll auf ihre Kosten.

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30 Jahre. Solange ist es her, dass bei Brandon die Halloweenparty stattgefunden hat und nun soll es endlich wieder so weit sein. Zehn Freunde werden zu dieser Revivalparty eingeladen und das natürlich ganz im Stile der 80er - abgeschnitten von der Außenwelt ohne Handys. Als der Gastgeber kurzerhand tödlich verunglückt und den restlichen Gästen die Botschaft übermittelt wird, dass nur noch einer hier lebend wieder rauskommt, wird ihnen schnell klar, dass es keine normale Party wird! Gehört das alles noch zur Show oder müssen sie sich nun wirklich um ihr Leben fürchten? Nachdem ich „Murder Park“ von Jonas Winner gelesen und geliebt habe, musste ich nun auch dieses Werk von ihm lesen. Zunächst hat es mich stark an seinen Vorgänger erinnert, da es vom Prinzip um das Gleiche geht: Leute treffen sich und alle werden nacheinander „ermordet“. Die Story ist aber selbstverständlich eine komplett andere. Zu Beginn lernt man alle Charaktere kennen, die einem meiner Meinung nach zunächst sehr sympathisch erscheinen. Leider wirken sie im Laufe der Geschichte durch ihre nicht nachvollziehbaren Reaktionen und Verhaltensweisen sehr plump. Auch die ständig wiederkehrenden Diskussionen darüber, wer denn der mögliche Mörder sein könnte, werden nach einer gewissen Zeit anstrengend und unterstützen somit die stumpfen Charakterzüge. In diesem Hinblick sollte man das Buch wohl nicht allzu ernst nehmen. Mal davon abgesehen, fand ich das Buch aber auch sehr spannend. Man möchte natürlich erfahren, was denn nun wirklich hinter all dem steckt. Die Auflösung fand ich sehr gelungen und zufriedenstellend, sodass ich sagen kann, dass es ein gutes unterhaltsames Buch passend zu Halloween ist.

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