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Rezensionen zu
Löwenzahnkind

Lina Bengtsdotter

Die Charlie-Lager-Serie (1)

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Schwedenkrimi

Von: Hebe

24.05.2019

Löwenzahnkind, der Debüt-Thriller von Lina Bengtsdotter, der zur Nummer 1 in Schweden und bereits in 20 Ländern veröffentlicht wurde, überzeugte mich leider nicht. Die hochtalentierte Kommissarin Charline (Charlie) Large, die in kürzester Zeit einen Abschluss in Psychologie und die Ausbildung an der Polizeihochschule absolvierte, arbeitet seit zwei Jahren beim NOA in Stockholm. Als in Gullspang, Västergötland, ein siebzehnjähriges Mädchen verschwindet, wird sie mit ihrem Kollegen Anders, zur Unterstützung der ortsansässigen Kollegen, dorthin geschickt. Mit einem zwiespältigen Gefühl macht sie sich auf den Weg. Was ihre Kollegen nicht wissen: Charlie ist in Gullspang aufgewachsen, und die Konfrontation mit den Stätten ihre Kindheit sind alles andere als einfach und wecken verstörende Erinnerungen in ihr. Für mich erfüllt der Thriller alle Klischees eines schwedischen Krimis. Die Ermittlerin mit Alkohol- und Beziehungsproblemen und einer schwierigen Vergangenheit, die Protagonisten mit psychischen Problemen. Geschickt werden drei Handlungsstränge in kurzen Kapiteln miteinander verwoben. Die verschiedenen Protagonisten und Schauplätze der Handlung sind sehr anschaulich beschrieben. Die Spannung steigert sich bis zum Schluss mit jedem Kapitel, wobei das Ende dann doch überrascht. Die Frage, was der Titel Löwenzahnkind mit dem Buch zu tun hat, erschloss sich mir, als Nicht-Psychologin, erst durch weitere Recherche. Mein persönliches Fazit: ein durchschnittlicher Thriller, den man lesen kann, aber nicht lesen muss.

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Geister der Vergangenheit

Von: Annett

24.05.2019

DIE FAKTEN: Der Krimi „Löwenzahnkind“ ist von Lina Bengtsdotter, hat 448 Seiten (ebook 320 Seiten) und ist im Penguin Verlag erschienen. Das Buch ist Band 1 der neuen Reihe um Charlie Lager. DER INHALT: Die siebzehnjährige Annabelle aus dem Ort Gullspang in Westschweden verschwindet. Kommissarin Charlie Lager kehrt an ihren Geburtsort zurück, ermittelt und muss sich den Dämonen ihrer Kindheit stellen. MEINE MEINUNG: Für mich ist das Buch eher ein Krimi als ein Thriller. Der Krimi unterteilt sich in vier Erzählstränge, die sich erst im letzten Drittel des Buches ineinander fügen. Im ersten Erzählstrang geht es um die Suche nach der verschwundene Annabelle. Im zweiten Erzählstrang wird die Geschichte von Charlies Vergangenheit in Gullspang erzählt. Im Dritten geht es dann um die Geschehnisse kurz vor Annabelles Verschwinden und im vierten Erzählstrang geht es um zwei junge Mädchen, die sich lange nirgends einordnen lassen. Mit Charlie bin ich nicht richtig warm geworden. Möglicherweise wird ihr Denken und Handeln in weiteren Bänden verständlicher. Das Cover passt sehr gut zur Atmosphäre des Buches. Gullspang stelle ich mir als einen sehr trostlosen Ort vor. Die Handlung war gut. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Die Kapitel sind nicht zu lang und die Sätze nicht zu lang und verschachtelt, was mir persönlich gefällt. Einzig die Spannung stellte sich erst sehr spät ein. Das erste Drittel des Buches war sehr zäh und ich hab mehrfach überlegt das Buch abzubrechen und zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu lesen. FAZIT: Ein lesenswerter Krimi, der von mir 4 von 5 Sternen erhält.

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Spannung von der ersten bis zur letzten Seite

Von: steffi17881

23.05.2019

Dieses Buch hat mich einfach wahnsinnig gepackt. Die Charaktere wirkten sehr durchdacht und sehr gut ausgearbeitet. Die 3 Handlungsstränge sind toll geschrieben und aufeinander abgestimmt. Ich hatte trotz das es 3 waren nie das Gefühl das es verwirrend oder konfus ist. Die Hauptprotagonistin war wirklich toll beschrieben und man hatte teilweise das Gefühl ihren Schmerz wirklich fühlen zu können. Das Setting war einfach toll gewählt und macht richtig Lust auch mal nach Schweden zu reisen. Ich freue mich schon sehr auf ein nächstes Buch der Autorin.

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guter Schwedenkrimi

Von: maxi

22.05.2019

Ich habe das Buch fast in einem Zug durchgelesen, es war spannend geschrieben und ich würde gerne mehr von Charlie lesen :-)

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Sehr lesenswert

Von: Veronika

22.05.2019

Endlich mal wieder ein schwedischer Krimi, der alles hält, was man von schwedeischen Thrillern erwartet. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, die Ortsbeschreibung lassen einen selbst in die Kulisse eintauchen. Auch die Hauptakteurin Charlie ist nicht die 0815 Ermittlerin, sondern hat Kanten und Ecken, die sie sehr menschlich wirken lässt. Das Buch ist leicht zu lesen, spannend und auch teilweise recht amüsant. Ich habe mich auf jede Chance gefreut, das Buch zu lesen und so ist es nicht verwunderlich, dass ich das Buch in 3 Tagen ausgelesen habe!

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Die siebzehnjährige Annabelle wird vermisst und Charlie Lager wird mit ihrem Team nach Gullspang geschickt. Was keiner weiß ist das Charlie aus dem Ort kommt und keine guten Erinnerungen an den Ort hat. Außerdem macht ihr Alkoholproblem die Sache nicht einfacher. Nach außen scheint Charlie eine fast Perfekte Person zu sein,wen man aber etwas weiter geht sieht man das sich dann doch Abgründe auftun. Nachdem Charlie sich aber nun selber ihrer Vergangenheit stellt kommt sie auch dem verschwinden von Annabelle auf die Spur. Die Story wird aus drei Ansichten erzählt einmal geht es um das verschwinden von Annabelle und dann aus der Vergangenheit und den aktuellen Ermittlungen von Charlie und die dritte Ansicht ist aus einer erstmal geheimen Person. Die Geschichte liest sich flüssig und fängt auch schon auf den ersten Seiten an Spannend zu werden und ich muss auch sagen ich war sofort gefesselt von dem Buch. Auch merkt man das die Autorin aus dem Ort kommt den sie beschreibt alles wirklich super so das man es selber alles gut vor Augen hat.Auch gab es in ihrer Jugend tatsächlich ein Fall wo ein Mädchen aus dem Nachbarort verschwunden ist. Dieses bis heute ungeklärte Rätsel hat auch einen großen Einfluss auf diese Story,den Lina Bengtsdotter inspirierte dieser Fall,all das Aufzuschreiben. Das Ende war dann doch sehr Plötzlich und man hat so schnell dann nicht damit gerechnet und mit der Auflösung so hab ich auch nicht gerechnet. Das Buch macht jedenfalls Neugierig auf die nächsten Bücher. Wärend ich das Buch gelesen habe,hab ich mich die ganze Zeit gefragt warum es eigentlich Löwenzahnkind heißt. Nachdem ich nun genauer Nachgelesen habe gibt es bei den Entwicklungspsychologen zwei Arten von Kindern einmal die Orchideenkinder und die Löwenzahnkinder. Löwenzahnkinder Löwenzahnkinder,zu ihnen zählen Wissenschaftlern zufolge die meisten Kinder: Sie schlagen Wurzeln - ganz gleich wo sie wachsen. Sie halten den gegebenen Umständen stand und überleben tapfer - ganz gleich ob zwischen Beton oder in der tiefsten Wildnis, ob bei Sturm, Regen oder Sonnenschein. Ein Löwenzahn passt sich an, kämpft sich durch. Mit dieser Lebensart bekommt der Löwenzahn zwar weniger Schäden ab. Allerdings erfreut er sich auch weniger an positiven Erlebnissen und Umständen. Während Orchideenkinder am besten in einer behüteten Umgebung aufwachsen, sind Löwenzahnkinder flexibler. Während die Psyche der Orchideenkinder viel mehr von ihrem Umfeld abhängt, sind Löwenzahnkinder psychisch belastbarer. Und so wird auch die Charlie in dem Buch beschrieben. Charlie ist eine sehr komplexe Person. Sie ist stark und schwach, intelligent und destruktiv zugleich. Sie ist kontrolliert, was ihre Arbeit angeht, aber ihr Privatleben gerät manchmal außer Kontrolle. Sie lässt sich nie auf eine ernsthafte Beziehung ein, weil sie vermeiden will, dass ihr jemand näherkommt. Charlie leidet unter einem Kindheitstrauma und hat Probleme damit, dem Alkohol fernzubleiben – und einem Medikament gegen ihre Angststörungen. Ihre größte Angst ist es, wie ihre Mutter zu werden, die psychologische Probleme hatte und Alkohol zur Selbstheilung nutzte.

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Ich wollte dieses Buch lesen, seit ich es das erste Mal in der Verlagsvorschau gesehen habe. Inhalt: Die Stockholmer Polizistin Charlie Lager wird gemeinsam mit ihrem Kollegen Nach Gullspang geschickt, um die dortigen Ermittlungen im Vermisstenfall der 17 jährigen Annabelle zu unterstützen. Was niemand weiß ist, dass Charlie selbst ursprünglich aus Gullspang kommt und keine guten Erinnerungen mit diesem Ort verbindet. Außerdem hat sie ein ziemlich offensichtliches Alkoholproblem, was verständlicherweise bei ihren Vorgesetzten nicht gut ankommt. Nach und nach stellt sich Charlie ihrer Vergangenheit und kommt so auch nach und nach hinter Annabelles Geheimnis. Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, die Kapitel relativ kurz, was ich sehr angenehm finde. Die Geschichte wird aus drei Sichten erzählt: einmal in der Gegenwart über die Ermittlungen im Vermisstenfall und Charlies Kamof mit den Erinnerungen, einmal über die Geschehnisse vor Annabelles Verschwinden und einmal aus Sicht einer Figur, deren Zusammenhang mit dem Ganzen erst kurz vor dem Ende gelüftet wird. Die Geschichte ist gut aufgebaut und das Setting sehr anschaulich erzählt. Die Protagonistin ist nach außen eine nahezu perfekte Ermittlerin mit blütenreiner Karriere, wenn man allerdings etwas an der Oberfläche kratzt tun sich Abgründe auf. Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, wie ich die Person Charlie finden soll. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat war, dass die wörtliche Rede oft durchbrochen wurde, indem man die Antworten nicht mehr als wörtliche Rede, sondern in der Vergangenheitsform erzählt hat. Das ist doch eher ungewöhnlich und ich hätte es besser gefunden, wenn man bei einer Art geblieben wäre. Desweiteren hätte das Tempo höher sein können, und die Auflösung des Ganzen kam mir viel zu plötzlich und wurde auch nur relativ kurz abgehandelt. Da hätte man definitiv mehr raus machen können. Mein Fazit: Trotz kleiner Kritikpunkte handelt es sich bei Löwenzahnkind um ein gelungenes Debüt und ich bin gespannt, wie es mit dieser Thriller - Reihe weitergehen wird.

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Schwedenfeeling

Von: Nele

15.05.2019

Ein Thriller aus Schweden - das klingt verheißungvoll! "Löwenzahnkind" von Lina Bengtsdotter erfüllt die Verheißung voll und ganz. Nicht die Verheißung von brutalsten Morden und bluttriefenden Seiten. Aber das ist auch nicht notwendig, um einen gelungenen Thriller vorzulegen. Düsternis, menschliche Abgründe, Entgleisungen, innere Zweifel, Verzweilfung, depressive Abstürze, menschliche Fehltritte... Was Lesende erwartet, ist der Wunsch, das Buch nicht weglegen zu müssen! Es fesselt von der ersten bis zur letzen Seite! Auch wenn es nicht so thrillt, dass man vor Grusel und Angst die ganze Nacht Licht an lässt. Die Spannung bei "Löwenzahnkind" ist subtiler. Es wird in angenehmem Sprachstil verbildlicht wie ambivalent Menschen sich verhalten und wie sehr kindliche Erfahrungen in Erwachsenen nachwirken und darüberhinaus wie das Leben der Eltern Auswirkungn auf das Leben der Kinder hat. Wer sich mit Schweden mal auseinander gesetzt hat oder gar mal dort war, kann das Land riechen und alles beschriebene wiedererkennen: Landschaft, Lebensgefühl, Einsamkeit abgelegener Orte, usw. Wer Literatur liebt, wird sich freuen über die Querverweise in literarische Klassiker. Wer sich mit Jugendlichen auskennt, wird die dargestellte Lebenswelt der Jugendlichen und deren Umgang mit Erwartungen und Möglichkeiten nachvollziehen können. Dies ist ein Thriller, in dem es auf sehr angenehme Art menschelt. Obwohl manche Dinge für Thriller und Krimi geübte Lesende vorhersehbar sind, gab es immer wieder überraschende Facetten und das Lesen ist nie langweilig geworden. Am Ende muss man leider sagen,dass der Plot sehr realistisch ist. Leider, weil man sich nicht damit trösten kann, dass alles nur Fiktion ist - es erscheint wie aus dem wahren Leben erzählt.

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