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Rezensionen zu
Das schwarze Mal

Eyal Kless

Der Puzzler (1)

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Eine unheimliche Tätowierung an den Fingerspitzen macht aus einem normalen Jungen den »Puzzler«. Nur er kann in einer Stadt voller tödlicher Rätsel überleben. Die Stadt der Türme ist ein Ort voller Rätsel. Hier kämpfen Gilden, die über Magie gebieten, gegen Cyborg-Banditen, welche nach Artefakten einer untergegangenen Zivilisation suchen. Jene Schätze befinden sich im Inneren der Stadt der Türme, das von Monstern bevölkert, von Fallen gespickt und voll verschlossener Türen ist. Und genau hier kämpft ein Junge ums Überleben: Rafik ist der einzige Mensch, der die Rätsel der Stadt der Türme knacken kann. Denn er ist ein Puzzler, an dessen Fingern sich wie Schlüssel geheimnisvolle Tätowierungen befinden. Doch was Rafik im unheimlichen Herzen der Stadt der Türme findet, verändert den Jungen – und seine ganze Welt. Das schwarze Mal ist das Romandebüt des israelischen Musikers und Autors Eyal Kless. Und Kless gelingt es, eine stimmige Melange aus Science Fiction und Fantasy zu erschaffen. Dieser Roman macht wirklich Lust auf eine Fortsetzung. In der Rahmenhandlung erfahren wir von Funkelauge, der als Schreiber in der Gilde der Historiker tätig ist. Eines Tages wird er von seinem Meister auf eine scheinbar harmlose Mission geschickt: er soll herausfinden, was bei einem Militäreinsatz geschehen ist. Deshalb soll er sich auf die Suche nach einer Söldnerin machen, die damals bei diesem Einsatz dabei sind. Aber eigentlich träumt Funkelauge von einem ruhigen Gelehrtenleben mit der Nase in alten Schriften und nicht von Abenteuern außerhalb seiner Schreibstube. Vincha, die gesuchte Söldnerin, hat dem Soldatenleben den Rücken gekehrt und arbeitet als Kartengeberin in einer Spielhölle. Sie lügt, betrügt, stiehlt und wenn es sein muss, dann kämpft sie auch. Außerdem ist sie meist schlecht gelaunt und eine gefährliche Gegnerin. Galinak ist auf den ersten Blick ein ausgebrannter alter Mann, in dem deutlich mehr steckt, als es den Anschein hat. Auch er war früher ein Söldner und verdingt sich jetzt als Leibwache für Reisende, die die Stadt der Türme besuchen. Galinak liebt derbe Sprüche und eine gute Bezahlung. Rafik lernen wir zuerst nur in Rückblenden kennen. Er ist ein dreizehnjähriger Dorfjunge, der ein ganz normales Leben führt, bis sich an einer seiner Hände seltsame Tätowierungen zeigen. Diese sind nach dem Glauben seines Volkes ein Zeichen des Bösen. Sein Vater weiss sich nicht anders zu helfen, als ihm die Finger mit einer Axt abzuschlagen. Doch als sie nachwachsen und wieder die magischen Zeichen zeigen, bleibt Rafik nichts anderes übrig, als sein Heimatdorf zu verlassen… „Das schwarze Mal“ überzeugt durch ein Szenario, das gekonnt zwischen Fantasy und Science Fiction angesiedelt ist. Nach einem etwas zähen Einstieg in die Geschichte packt diese den Leser und lässt ihn nicht mehr los. Zumindest ging es mir so. Einzelne Versatzstücke der Handlung kennt man schon aus anderen Erzählungen. Doch durch die virtuose Verknüpfung entsteht hier eine besondere Welt, wie ich sie bislang nur aus Star Wars kenne, in der Science Fiction- und klassische Märchen-, bzw. Fantasymotive zu einer stimmigen Einheit verbunden sind. Damit spricht „Das schwarze Mal“ sowohl Science-Fiction-, als auch Fantasyfans an. Außerdem ist es eine großartige Abenteuergeschichte, die im Laufe der Handlung immer mehr Facetten zeigt. Wer sich durch den etwas zähen Einstieg nicht abschrecken lässt, der kann hier eine tolle Story entdecken, die wirklich zu packen vermag.

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