Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
36 Fragen an dich

Vicki Grant

(16)
(31)
(11)
(6)
(0)
€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

36 Fragen an Dich

Von: Denise Otten - Kitsunebooks

29.03.2018

Meinung Arthur Aron hat in den 90ern mit seiner Studie The Experimental Generation of Interpersonal Closeness: A Procedure and Some Preliminary Findings den Grundstein für die 36 Fragen zum Verlieben und somit auch für diese Romanidee geliefert. Die Studie könnt ihr hier nachlesen. Zusammengefasst geht es bei dieser Studie darum, dass 36 ausgewählte Fragen dazu ausreichen sollen, um eine Beziehung zwischen zwei Personen herbeiführen zu können. Die Gefühle und Emotionen, die dafür unerlässlich sind, sollen durch das Beantworten der Fragen heraufbeschwört werden und somit zu einer Nähe zwischen zwei, sich eigentlich völlig fremden, Menschen führen. Ziel der Fragen ist es nach Möglichkeit Sympathie am Ende der Fragerunde für jemanden zu entwickeln, den man unter normalen Umständen schon direkt nach der ersten Kontaktaufnahme in den Wind geschossen hätte. Vicky Grant ist dies mit ihren beiden Protagonisten geglückt, auch wenn sie dafür tief in die Stereotypenkiste greifen musste. Denn nach dem ersten Aufeinandertreffen von Hildy und Paul aka Betty und Bob waren mir die beiden auf Anhieb viel zu schwierig und durch, um den kompletten Fragebogen gemeinsam mit ihnen überstehen zu können. Doch wie auch im echten Test sollen Grants Leser einen tieferen Einblick in die Seele der Getesteten erhaschen und schnell wird klar, was sich alles hinter den Schutzschildern zu verbergen weiß. Innovativ und zeitgemäß mag die Romanidee sein. Das Charakterdesign bedient sich hingegen Altbekanntem und bringt schwierige Kindheiten und zerrüttete Elternhäuser reicher Akademikerkinder mit sich. Paul und Hildy wirken bei all den Problemen und angestauten Geheimnissen oft nicht ihrem Alter entsprechend und kommen regelrecht altklug daher. Ihr wahres Alter (19 und 18) verraten dazwischen immer nur wieder Hildys Schulfreunde, die in diesem Werk keinen Preis für aufrichtige Freundschaft einheimsen können. Doch genau dieser Kontrast bringt Spannung und Auflockerung in die doch ernsteren Töne ein. Denn auch wenn der Roman – vor allem durch sein farbenfrohes Cover – wie ein lockerer Liebesroman für Jugendliche wirken könnte, verbirgt sich zwischen den Coverdeckeln ein doch recht ernstzunehmender Coming of Age Roman. Fazit 36 Fragen an dich bietet kurzweilige Unterhaltung mit doch recht eigensinnigen Figuren und einem interessanten Erzählstil. Ein bisschen mehr Alleinstellungsmerkmale und weniger Rollenklischees würden das Lesevergnügen steigern, es handelt sich jedoch um eine Leseempfehlung an alle, die gerne in moderne Märchen abtauchen und Figuren mit mehr Ecken als Kanten zu schätzen wissen.

Lesen Sie weiter

Hildy, 18, ehrgeizig und sehr unsicher nimmt an einem psychologischen Experiment teil: Kann man jemanden nach nur 36 Fragen lieben? Ihr Partner für die Studie, Paul, sieht das Ganze pragmatisch, denn er bekommt 40$ für die Teilnahme. Schon nach den ersten Fragen wird klar, dass hier zwei Welten aufeinander knallen. Und bald fliegen nicht nur die Fetzen, sondern auch ein Kugelfisch durch die Luft. "36 Fragen an dich" war mein erstes Jugendbuch von Vicki Grant und hat mich überzeugt. Die Autorin nimmt die 1997 von Dr. Arthur Arons durchgeführte Studie zur Grundlage und erschafft daraus einen herzlichen, berührenden und sehr witzigen Roman. Klasse. Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet. Dabei steht Hildy im Mittelpunkt. Paul lernt man nur durch ihre Wahrnehmung und die geführten Gespräche kennen. Einige Kapitel sind im Chat-Stil geschrieben, so dass man das Hin und Her zwischen den beiden Jugendlichen wunderbar verfolgen kann. Diese Mischung hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Zugegeben, die beiden Protagonisten klingen nach den typischen Jugendbuchstereotypen: Sie aus gutem Hause, klug, gebildet, aber extrem unsicher; Er, der Rebell, der Außenseiter, der immer im Leben kämpfen musste. Zum Glück entwickeln sich beide Figuren realitätsnah und ohne Übertreibungen. Beide kommen aus sich heraus und erkennen Stärken und Schwächen bei sich selbst und ihrem Gegenüber. Durch die 36 Fragen lernen sich Paul und Hildy näher kennen, verfallen aber nicht in grundloses Süßholzraspeln oder auf der Unterlippe herumkauen. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte selbst ist von Beginn an humorvoll und ich konnte die beiden Charaktere sofort ins Herz schließen. Ihre Schlagabtausche sind witzig, ohne platt zu wirken und die Einblicke in Hildys Leben und ihr soziales Umfeld bieten genug Stoff zum Nachdenken und Mitfiebern. Vicki Grant schafft es, ihren Figuren durch Humor, Liebe und Selbstzweifel Leben einzuhauchen, ohne sie zu überzeichnen oder zu karikieren. Das fand ich klasse. Das Ende ist rund, passend und was fürs Herz. Doch auch hier schafft es die Autorin, nicht zu stark durch die rosarote Brille zu schauen. Stark. Der Stil von Vicki Grant ist sehr gut und flüssig zu lesen. Ihre Erzählweise ist witzig, an den passenden Stellen ernsthaft und passend für einen Roman um zwei 18-Jährige. Fazit: 36 Fragen zum Leseglück. Ich kann das Buch sehr empfehlen.

Lesen Sie weiter

"Jeder Mensch begegnet einmal dem Menschen seines Lebens, aber nur wenige erkennen ihn rechtzeitig." (Gina Kraus) Die 18-jährige Hildy Sangster nimmt aus reinem Interesse, an einem psychologischen Experiment teil. Zur selben Zeit meldet sich Paul für dieses Experiment an, doch sein Interesse ist eher, es schnell hinter sich zu bringen und 40 Dollar zu kassieren. Bei diesem Experiment geht es um Beziehungsaufbau, dabei sucht Jeff ein junger Doktorand Paare, die 36 Fragen beantworten sollen. Er möchte damit sehen, ob es möglich ist das ein sich unbekanntes Paar durch diese Fragen so beeinflusst werden, das dann eine enge persönliche Bindung daraus resultiert. So sitzt nun die chaotische Hildy und der introvertiert Paul in einem nüchternen Universitätsraum und stellen sich Fragen. Natürlich fallen auch die Antworten der beiden total unterschiedlich aus, während Hildy ausufernde Storys von sich gibt, sind Pauls Antworten eher kurz und karg. Als bei einer der Antworten, dann Hildy´s Fisch durch die Luft fliegt, den sie eigentlich für ihren Bruder gekauft hatte, scheint das Experiment zum Scheitern verurteilt. Doch Paul findet Hildy Profil im Netz und versucht alles, damit dieses Experiment weiter geht. Den inzwischen hat Hildy Pauls Herz gewonnen, er weiß nur noch nicht, ob es auch Hildy so geht. Zu dem herrscht in Hildy´s Familie Chaos, ihre Eltern haben ziemliche Eheprobleme und sie hat Angst, wie es weiter geht. Meine Meinung: Kann aus einem Experiment die große Liebe werden? Das fragte ich mich, als ich den Titel und die Kurzinfo dieses Buches las. Eigentlich ist es ein Jugendbuch, wie man auch an einigen Stellen merkt. Seien es die vielen Abkürzungen oder aber die jugendliche Sprache, die Vicki Grant hier benutzt. Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten. Ich war zum einen neugierig auf diese Fragen, aber auch auf die unterschiedlichen Antworten. So bestand der Plot hauptsächlich aus Dialogen zwischen Hildy und Paul mit einigen Kapiteln bei denen dann die Familie und Freunde Hildy´s zu Wort kommen. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, da jeder seine ganz eigene Art mit einfließen lässt. Schade war für mich, dass sie ein wenig zu oberflächlich abgehandelt wurden, dadurch fehlte mit ein wenig die Tiefe an der Geschichte. Doch in denke, für junge Leser ist es genau das richtige, den durch die jugendliche Sprache werden sie gut abgeholt. Auch das bunte Cover ist hier sehr ansprechend gestaltet. Dieses Experiment von Arthur Aron, auf dessen Basis das Buch entstand, gab es wohl auch in Wirklichkeit, wie ich aus der Danksagung entnahm. In Netz habe ich dann gesehen, das es dies sogar immer noch gibt und das man dazu inzwischen auch ein Buch mit den Fragen erhalten kann. Eine Geschichte, die sich sicherlich lohnt einmal auszuprobieren. Vom mir bekommt diesem Buch 4 von 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Bücher von den Driesch

Von: aus Mönchengladbach

22.01.2018

Interessantes Thema, aber leider in der Durchführung etwas langweilig.

Lesen Sie weiter

Bücherträume OHG

Von: Nora Leringer aus Mülheim

22.01.2018

„36 Fragen an Dich“ hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und mich in Hildys Welt eintauchen lassen. Eine neue, bisher noch nicht dagewesene Handlung, spannend und mit viel Humor erzählt. Mir gefällt das Buch sehr und ich vergebe dafür vier Sterne.

Lesen Sie weiter

Buch Cafe Barth & Gruber OHG

Von: Kerstin Gruber aus Feldkirchen-Westerham

22.01.2018

Einer der unterhaltsamsten Jugendromane, den ich je gelesen habe. Sehr nah am echten Leben und das ist es, was wichtig ist bei Jugendliteratur.

Lesen Sie weiter

Buchhandlung Baeuchle

Von: Inge Baeuchle aus Hinterzarten

22.01.2018

Witzige Idee! Stellenweise ein wenig langatmig, aber dann doch mitreißend hinreißend!

Lesen Sie weiter

Boysen & Mauke ohG

Von: Sonja Grüne aus Hannover

21.01.2018

Was kann man über einen anderen Menschen mit nur 36 Fragen schon erfahren? Eine ganze Menge, wie Grants Story zeigt. Kommen die Protagonisten zuerst auch etwas klischeehaft und selbstgerecht daher, zeigt sich doch schnell: Die Figurenentwicklung, die Raumwechsel und schlagfertigen Dialoge machen aus diesem Buch ein intelligentes, kurzweiliges Lesevergnügen und stimmen grüblerisch... Was hätte ich wohl geantwortet, auf Frage 1 bis 36?

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.