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Rezensionen zu
H.O.M.E. - Das Erwachen

Eva Siegmund

Die H.O.M.E.-Reihe (1)

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Meinung: Was für ein Cover oder? Da bleibt man direkt dran kleben und die Fantasie hat eine ganze Menge zu tun. Ich habe mir wirklich irre Dinge ausgemalt, die dazu passen könnten und ich wurde dann letztlich auch wirklich überrascht. Ja die Geschichte ist originell, intelligent und anders. Und mir hat das gefallen. Es hat mich wirklich eingenommen, es war gewaltig. Denn alles was passierte konnte ja schließlich auch ein Traum sein. Und manchmal habe ich wirklich überlegen müssen, was da hinter steckt, ob es wirklich Fiktion oder Realität ist, was Zoe gerade passiert. Ich konnte mit fiebern und zwar nicht zu knapp, ich war gefangen. Auch die Vorstellung von einem ganz anderen Berlin als ich es kenne war grandios, die Beschreibungen total naturgetreu und gleichzeitig so anders sogar beängstigend. Die Idee ist erschreckend und doch so nah dran, so denkbar. Zwar bin ich nicht komplett warm geworden mit Zoe, dafür aber mit Kip und Tom mochte ich auch sehr. Vielleicht komme ich näher an sie heran in Band 2, denn auf den freue ich mich schon sehr. Man kann nach diesem Buch gar nicht anders als sich unheimlich viel auszumalen, immer weiter. Und ganz ehrlich? Der Cliffhanger war zwar richtig gemein aber trotzdem fabelhaft, es geschah zum Ende alles auf einmal und trotzdem passte es und war so unglaublich aufregend, dass einem die Haare zu Berge standen. Zum einen bin ich gespannt, wie sich die einzelnen Figuren noch entwickeln werden, wer sie wirklich sind, was sie verbergen und was mit ihnen geschieht. Zum anderen habe ich aber auch einfach so große Lust weiter in dieser Welt zu leben in der alles so ganz anders ist. Ich möchte endlich mit auf die große Mission gehen und heraus finden, was es mit dem ganzen auf sich hat. Die medizinischen Aspekte fand ich hier zusätzlich toll eingesetzt. Mich persönlich hat gerade das sehr an die Geschichte gebunden, denn ich fand es sehr fesselnd mehr über die Hintergründe der Operationen und co. zu erfahren. Es gibt Luft nach oben, ja. Aber ich muss trotzdem sagen, dass mich dieses Buch mit seiner Klugheit überrascht und fasziniert hat. Außerdem hat die Autorin einen sehr frischen, lebhaften und eigenen Schreibstil, dem ich wirklich gut folgen konnte.

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Das Leben von Zoe könnte nicht besser sein. Sie ist auf einer Eliteakademie und wird für einen wichtigen Auftrag ausgebildet. Sie hat Freunde, ein tolles Leben und vor allem, einen super süßen Freund. Und dann wird sie wach. Nun ist sie in Berlin in einem Krankenhaus. Keiner glaubt ihr die Sache mit der Akademie. Sie lag angeblich 12 Jahre lang im Koma. Nichts ist mehr so, wie es war. Von wegen schönes Leben und Freunde. Europa leidet unter einer furchtbaren Dürre. Wasser ist kaum noch zu bekommen. Sie selbst ist auch nicht die Schönheit, aus der Akademie. Ihre schönen langen Haare sind nur noch Stoppeln auf dem Kopf. Und nicht nur das ist anders. Seltsam ist jedoch, dass sie angeblich 12 Jahre im Koma gelegen hat und trotzdem normale Muskeln hat. Dazu mehrere Sprachen sprechen kann und so einiges weiß, was sie gar nicht wissen könnte. Ist die Akademie doch nicht eingebildet gewesen? Und wem kann sie noch trauen? „H.O.M.E. – Das Erwachen“ ist der Auftakt einer neuen Serie aus der Feder der Autorin Eva Siegmund. Das Cover passt ganz gut zur Story. Wobei mir der Teil von Berlin noch zu sauber und komplett erscheint. Ich hab es mir schon schlimmer und dreckiger vorgestellt. Die Inhaltsangabe hört sich super an und verspricht ein spannendes Buch. Der Schreibstil der Autorin ließ sich flüssig lesen. Ich fand die Kapitelbezeichnungen schon sehr einfallsreich. Es wird von 44 rückwärts gerechnet und fängt hinten dann wieder mit 1 an. Was auch sehr gut zur Story passt. Am Anfang des Buches fand ich die Geschichte auch richtig spannend. Zur Mitte hin hat der Schwung etwas nachgelassen und es wurde im Ganzen zäher. Es war mir zu viel drum herum geschrieben. Zum Ende hin zog die Spannung wieder mächtig an. Das Buch endet schließlich in einem Cliffhanger den man wirklich gerne weiter verfolgt. Zoe ist soweit ganz sympathisch. In ihr wohnt eine mächtige Wut über alles. Was man aber auch nachvollziehen kann, wenn man aus seiner rosa Welt heraus gerissen wird und in das dreckige Wirkliche geworfen wird. Auch Tom und Kip sind sympathische Personen. Soweit ist nichts an den Figuren auszusetzen. Leider zieht sich wieder eine Liebesbeziehung durch das Buch. Und das ist auch gleich noch eine Dreiecksbeziehung. Und wenn Tom nicht der Bruder wäre, wäre es wohl eine Vierecksbeziehung. Für Jugendliche ist das bestimmt schön und aufregend. Für mich sind es mittlerweile nur noch nervige Textpassagen, die ich, wenn es geht, überspringe. Im Ganzen ein gelungener Start mit ein paar Punkten, die mich nicht ganz zufriedenstellen konnten. Trotzdem freue ich mich schon auf den zweiten Teil, der mir die Story weiter erzählt.

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Schon lange vor Erscheinen bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Es klang sehr spannend und nach einer geheimnisvollen dystopischen Welt. Anfangs war es für mich etwas verwirrend. Ich konnte nicht ganz die Abgrenzung zwischen der Akademie H.O.M.E. und des realen Lebens in Berlin finden. Aber widerum war das auch gut, das es der Protagonistin Zöe sehr ähnlich ging. Denn Zöe wacht aufeinmal in der Berliner Charité auf, aber eigentlich dachte sie, dass sie eine Eliteakademie in einer geregelten Welt mit ihrer großen Liebe Jonah besucht. Im Krankenhaus erfährt sie allerdings, dass sie 12 Jahre im Koma lag. Aber was mit Jonah? Hat sie alles nur geträumt, was ihr so real erschienen ist? Fortan muss in der realen Welt in Berlin, wo Wasserknappheit herrscht, zurechtkommen. . Den Alltag in der Akademie hat Eva Siegmund gut herübergebracht und alles real erscheinen lassen. Zöe muss trainieren, diszipliniert sein und sich auf die Mission vorbereiten. Dies bestreitet sie gut, da sie Jonah an ihrer Seite hat. Eine perfekte Liebe, wo sich beide untersützen und Halt geben. Nach dem Erwachen ist jedoch alles anders. Es existiert nichts mehr. Zöe muss sich in einer Welt zurechtfinden, die ihr fremd ist und wo man ums Überleben kämpfen muss. Die Autorin hat ein bildhaftes Zukunftsszenario geschaffen, in der Wasserknappheit herrscht. Eine Welt, die man sich vorstellen kann und real werden könnte. Außerdem kennt Zöe keinen mehr. Auf der Akademie war sie anerkannt, hatte Freunde. In der realen Welt kann sie sich kaum an ihre Familie erinnern. Jedoch vertraut sie sich ihrem Bruder Tom an. Dann ist da noch Kip, den sie durch ihren Bruder kennenlernt. Gemeinsam gehen sie dem Geheimnis der Akademie auf den Grund. Die Autorin hat den Charakteren einen realistischen Hauch gegeben und man kann deren Handeln gut nachvollziehen. Vor allem wenn sie hinterfragen, wie das alles sein kann. Sie geben nicht auf und gemeinsam sind sie stark. Das Leben im rauhen Berlin ist nicht einfach, sondern teilweise auch gefährlich. Es herrscht nicht nur Wasserknappheit, sondern auch Armut. Ich möchte jetzt nicht auf die einzelnen Charaktere eingehen. Ich fand sie geradezu perfekt abgestimmt und sie passen in das Geschehen. Ich konnte sie mir in der rauhen und teilweise düsteren Atmosphäre gut vorstellen. Zudem fand ich es gut, dass die Geschichte in einer deutschen Stadt spielt. So konnte ich mir die Orte und Handlungen noch besser /bildlicher vorstellen. Das Cover finde ich daher gut abgestimmt...einerseits das dunkle Berlin und anderseits die Eliteakademie. Die Autorin zog mich mit ihren bildhaften und leicht leserlichen Schreibstil in ihre geschaffene dunkle und dystopische Welt, der man sich nicht mehr so schnell entziehen konnte. Währenddessen dachte ich oft darüber nach, was real ist und was Fiktion sein könnte. Das Zwischenspiel zwischen Realität und Fiktion oder doch Realität und Realität, was anfangs noch etwas verwirrend war, ist genial. Außerdem schaffte es die Autorin immer wieder Spannung aufzubauen, indem sie einige Geheimnisse aufdeckte. Dennoch kommen auch wieder Ereignisse hinzu, die nicht vorhersehbar waren und wieder einige Geheimnisse verbergen. So endet die Geschichte auch mit einem Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Ich denke, dass noch viel mehr dahinter steckt und man noch viel mehr über die Akademie und die Menschen dahinter erfährt. Fazit: Eine gelungener Auftakt mit einer düster-dystopischen Atmosphäre im rauhen Berlin. Bis ein paar Schwächen hat die Autorin eine spannende und geheimnisvolle Geschichte geschaffen, die Lust auf die Fortsetzung macht. Ich denke und hoffe, dass die Autorin dort ihr Potenzial noch vollständig ausschöpfen wird. Bewertung: 4 / 5 Vielen Dank an den cbt Verlag (und Random House) für das Rezensionsexemplar.

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„Of course it is happening inside your head, Harry, but why on earth should that mean that it is not real?“ – Albus Dumbkedore (Seite 5) Wer die Dystopie „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins und die Trilogie „Die Bestimmung“ von Veronica Roth mochte, wird „H.O.M.E. – Das Erwachen“ von Eva Siegmund lieben. Dabei wirkt kaum etwas in dieser Geschichte geklaut und der fade Beigeschmack von das-habe-ich-schon-tausendmal-gelesen fehlt komplett. Zwar sind die Charaktere etwas stereotyp, doch das Szenario ist neu und interessant und das macht diese kleine Schwachstelle wieder wett. Bei mir punktete der Auftakt einer bis dato zweiteiligen Dystopie vor allem durch seine Spannung und Kreativität sowie Authentizität und dem vertrauten Setting, denn wir befinden uns, wie das Cover bereits verrät, während eines Großteils der Geschichte in Berlin. Ich mochte die Lebendigkeit, die Tatsache, dass Berlin einen umgab wie ein fühlendes, atmendes Wesen. Beinahe kam es mir so vor, Seite an Seite mit einem gefährlichen Raubtier zu leben, und diese Vorstellung elektrisierte mich. (Seite 175) Berlin als Setting hätte kaum besser gewählt sein können. Die Stadt hat auch in der Realität schon vieles erlebt, da ist es nicht schwer, sich ein Berlin vorzustellen, das angesichts einer gravierenden, weltweiten Dürre ihr bestes gibt, um durchzukommen. In Berlin zeigen sich die vielen Facetten einer Katastrophe: Es gibt die Nutznießer des neuen Systems, die Geschäfte mit Wasser machen. Es gibt Reiche, die Wasser für horrende Preise kaufen. Und natürlich gibt es auch weniger gut gestellte Menschen, die Wasser horten wie einen Schatz, sowie ganz Arme, die für Wasser auf den Strich gehen. Inmitten dieser vertrackten Welt wacht Zoë auf – sie, die doch ihr gesamtes Leben eigentlich an einer Eliteakademie für eine Mission ausgebildet wurde. Oder war das alles nur ein Traum? Mir gefielen beide Welten sehr, wenngleich von der Akademie immer nur Bruchstücke bekannt werden. Meist Erinnerungen von Zoë oder Flashbacks, die sie auf die Akademie zurück katapultieren. Besonders interessant ist, wie die Existenz der Akademie plötzlich einen Sinn im realen Berlin ergibt und die Geschichte eine ganz neue Wende nimmt. Bis zum Ende des ersten Bandes hält sich dadurch die Spannung, denn ich hatte lediglich eine vage Vorstellung davon, worum es bei der Ausbildung und der Mission von Zoë wirklich geht. Auch wie es in Band 2 weitergehen wird, steht (vermutlich buchstäblich) in den Sternen. Es wäre so schön, seine Identität einfach so wechseln zu können. Doch gerade in diesem Augenblick wusste ich auch nicht, wer ich lieber sein würde. Zu diesem Leben gab es keine brauchbare Alternative. (Seite 266) Recht passend fand ich weiterhin die Beziehung der Charaktere untereinander, auch wenn Eva Siegmund leider mit Stereotypen arbeitet. Geht das in aktuellen Dystopien auch noch anders? Im Klappentext wird Zoës große Liebe Jonah erwähnt, ebenso wie Kip, der sich in Berlin um Zoe kümmert und ihr bei ihren Recherchen unter die Arme greift. Wer eine Dreiecksgeschichte vermutet, liegt hier nicht ganz falsch, denn alles entwickelt sich in diese Richtung. Ebenfalls klischeehaft: Jonah ist der optimistische und humorvolle Counterpart zum düsteren und tätowierten Kip und Zoë steht zwischen beiden und kämpft mit ihren Gefühlen. Meiner Meinung nach hätte man sich das sparen können, doch zugute halten muss ich der Autorin, dass sie es nicht übertreibt. Die Entwicklung der Gefühle bleibt authentisch und wird auch im ersten Band lediglich angedeutet. Aller Wahrscheinlichkeit passiert hier noch einiges im nächsten Band. Fazit „H.O.M.E. – Das Erwachen“ von Eva Siegmund ist eine spannende Dystopie und ein sehr vielversprechender Auftakt einer neuen Buchreihe. Das Szenario ist neu und unverbraucht, angesiedelt in einem durch eine weltweite Dürrekatastrophe mitgenommenen Berlin. Wie sich die Stadt und die Gesellschaft angesichts dessen entwickelt hat, war unglaublich interessant und gleichermaßen authentisch. Hinzu kommt eine ominöse Akademie, die Zoë, während sie im Koma lag, für eine geheimnisvolle Mission ausgebildet hat und sie im realen Leben verfolgt. Lediglich die angedeutete Dreiecksgeschichte hat das Lesevergnügen etwas gemindert, zumal absehbar ist, dass sie in Band 2 eine größere Rolle spielen wird.

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Berlin in der Zukunft: Die 17-jährige Zoë Alma Baker ist Eliteschülerin an der H.O.M.E. - Akademie, unsterblich verliebt in Jonah und bereitet sich fleißig auf ihre Mission vor - glaubt sie zumindest. Denn plötzlich wacht sie in der Berliner Charité auf - und das nach 12 Jahren im Koma. Zoë ist völlig desorientiert und weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen oder glauben kann. Was ist Traum oder Wirklichkeit, Erinnerung oder Einbildung? Gemeinsam mit ihrem Bruder Tom und seinem Freund Kip kommt sie bald einer unglaublichen Verschwörung auf die Spur. Ein tolles gelungenes Jugendbuch mit einem ernsten Hintergrund , der Wasserknappheit Weltweit. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen , Schauplätze und Charaktere sind der Autorin wunderbar gelungen und man fiebert mit Zoe mit. Richtig gut gefallen hat mir die Hommage an Harry Potter die die Autorin mit ins Buch genommen hat . Der erste Teil hört mit einem Cliffhanger auf , womit ich mir unbedingt Band zwei holen muss um zu wissen wie es weitergeht .

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Inhalt: Zoe hat ein sehr angenehmes Leben an der Akademie. Sie ist Kapitän einer wichtigen Mission, hat einen wundervollen Freund und es fehlt ihr an nichts. Bis sie eines Tages in einem Krankenhaus aufwacht und man ihr sagt dass alles nur Einbildung war und sie die ganze Zeit im Koma lag. Für Zoe bricht alles zusammen. Nicht nur dass die "Realität" schrecklich ist, irgendwas stimmt auch nicht und sie scheint sich in großer Gefahr zu befinden. War wirklich alles nur Einbildung? Meine Meinung: Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut weil mich der Klappentext ein wenig an die Bücher von Teri Terry erinnert hat und die fand ich auch schon super. Und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Ich mag den sanft führenden Schreibstil von Eva Siegmund sehr gern, demnach hatte ich überhaupt keine Probleme in die Geschichte hinein zu kommen und mich mitreißen zu lassen. Und es dauert auch gar nicht lang bis die Spannung aufgebaut ist. Wir wollen wissen was da los ist bei Zoe, was genau ist passiert? Ist sie wirklich im Koma gewesen? Und dann passiert eins nach dem anderen und auch wenn es teilweise ein ganz klein wenig vorhersehbar ist, möchte man wissen wie es weiter geht und ob man richtig liegt. Ich konnte sehr gut mit Zoe mitfühlen und hatte ganz schön Mitleid mit ihr und auch mit den anderen Leuten, denn die Welt sieht ziemlich trostlos aus. Wir befinden uns in einer dystopischen Zukunft die einem gar nicht mal so unmöglich erscheint und uns somit noch bedrückender vorkommt. Viele Länder sind schon nicht mehr bevölkert und die Menschen flüchten oder sterben weil es zu wenig Wasser gibt, bis auf die Reichen die natürlich weiterhin in verschwenderischem Stil weiterleben können. Eine schreckliche Vorstellung. Gut gefallen haben mir auch ihr Bruder Tom und vor allem Kip. Sie waren zusammen sehr schön ausgearbeitet und man konnte eine Verbindung zu ihnen aufbauen. Zu den restlichen Charakteren ist mir das nicht ganz gelungen aber das war hier auch nicht nötig. Authentisch wirken sie allemal auf mich. Auch die Familiensituation. 12 Jahre lang hat Zoe im Koma gelegen, man mag fühlen dass sie eine Familie sind aber nach so langer Zeit sind es dennoch Fremde. Das wurde hier sehr gut wiedergegeben. Es waren auch weitere sehr spannende Ideen dabei, die ich hier nicht ausführen möchte da ich dann wohl doch zu viel verrate 😉 Das Einzige was mir ein wenig fehlte, war eine Wendung die die Spannung nochmal hochtreibt. Die Geschichte schreitet voran und man ist natürlich schon gespannt, es wird alles immer mehr aufgeklärt und fehlen tut an sich nichts weiter aber es gibt keine weitere Spannungsspitze oder überraschende Wendung, was die Geschichte zeitweise eben etwas hintröpfeln lässt. Außer am Ende, wo man eben endlich erfährt was das Ganze soll. Hier erwartet euch ein "Aha! Darum geht es also!" Moment und ein gemeiner Cliffhanger 😉 Das war schon ein wenig fies 😀 Ich bin ja recht schnell über sowas hinweg und widme mich dann der nächsten Geschichte aber wer damit Probleme hat, sollte evtl. warten bis der zweite und damit finale Band der Dilogie erschienen ist, was am 11. März sein wird. Fazit: Eine spannende Geschichte, die sich auf jeden Fall lohnt aber man sollte nicht mit allzu überraschenden Wendungen rechnen. Ich freue mich sehr auf Band 2, allein wegen dem gemeinen Cliffhanger :O

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Das war mein erstes Buch dieser Autorin und ich war sehr gespannt, was mich erwartet, da ich von einigen Seiten schon gehört hatte, dass sie toll schreiben soll. Dystopien ziehen mich ja grundsätzlich an, das Cover hat den Rest erledigt, ich musste es einfach lesen. Es geht gleich richtig los, ohne großes Drumherum und das mag ich immer total. Der Schreibstil ist in der Tat angenehm und man kann sich alles super vorstellen. Man lernt erst mal Zoe kennen und fiebert von Anfang an richtig mit. Es kommen im Verlauf immer weitere Charaktere dazu, die an und für sich super ausgearbeitet sind. Aber das war in der Geschichte auch mein einziger Kritikpunkt, denn mir fehlte bis zum Schluss ein wenig der Tiefgang. Die enge Verbundenheit, die ich oft zu den Figuren aufbaue, ist erst sehr spät bei mir gekommen, aber gut, besser spät als nie. Aber dafür kann die Autorin mit anderen Dingen punkten. Allein diese Grundidee fand ich absolut genial und die Umsetzung ist ihr perfekt gelungen. Ich wusste selbst von Anfang an nicht, was ist real, was ist Fiktion, bzw. worauf läuft das Ganze hinaus. Dasselbe gilt für die Personen, man weiß bei einigen nicht so genau, ob man ihnen trauen kann und was eigentlich dahinter steckt.  Das Setting war ebenfalls toll gewählt, die Atmosphäre kam super an. Das Buch enthält wirklich Spannung pur und man kann es kaum aus der Hand legen. Das Ende ist echt böse, aber ich freue mich nur umso mehr auf die Fortsetzung. Fazit H.O.M.E. ist ein genialer dystopischer Auftakt, der beinahe nicht bei mir einziehen durfte, und ich weiß gar nicht mehr, warum. Bis auf meine winzige Kritik, dass ich die Tiefe der Charaktere erst relativ spät empfunden habe, bin ich von der Story an sich total begeistert. Klasse Idee, perfekte Umsetzung, tolles Setting, Spannung pur mit einigen Überraschungen und Wendungen. Am Ende sitzt man mit offenem Mund da und möchte am liebsten sofort weiterlesen. Von mir gibt es eine absolute Empfehlung und 4 von 5 Sterne.

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Inhalt Bisher lief in dem Leben der siebzehnjährigen Zoë alles nach Plan. Sie besuchte die H.O.M.E.-Akademie, hatte die Liebe ihres Lebens gefunden und sollte eine wichtige Mission leiten. Dafür wurde sie ausgebildet. Doch dann wacht sie in dem Berliner Charité auf. Angeblich lag sie zwölf Jahre im Koma. In Berlin herrscht Wasserknappheit, nichts ist so wie Zoë gedacht hat, aber es passt auch nichts zusammen. Zusammen mit Kip begibt sie sich auf die Suche nach Antworten, denn einfach so kann Zoë ihr neues Leben nicht akzeptieren. Meine Meinung Schon als ich zum ersten Mal von dem Buch gehört hatte, war mir klar, dass ich es lesen muss. Der Klappentext klang einfach unglaublich spannend und geheimnisvoll und die Bücher der Autorin mag ich in der Regel sehr. „H.O.M.E.- Das Erwachen“ spielt in der nahen Zukunft. Nachdem Zoë aus dem Koma erwacht, spielt der Plot in Berlin, es herrscht Wasserknappheit, auf der ganzen Welt gibt es kaum bis gar kein Wasser mehr. Die Menschen kämpfen ums Überleben. Das Thema der Wasserknappheit liest man in letzter Zeit häufiger in Dystopien, weil es einfach so verdammt realistisch ist. Auch hier hat Eva Siegmund ein erschreckendes, aber authentisches Zukunftsszenario erschaffen. Doch bevor Zoë aus dem Koma erwacht, erlebt man ihr Leben an der H.O.M.E.- Akademie. Dort muss sie hart trainieren und diszipliniert sein. Sie hat einen harten Tagesplan und den muss sie einhalten. Sie lebt ein Leben in Gehorsam, muss viel trainieren und viel lernen. Doch sie liebt ihr Leben und ich finde die Darstellung der Akademie sehr faszinierend. Zudem ist sie glücklich mit Jonah zusammen, ihrem Leutnant und Freund, den sie eines Tages heiraten soll. Sie hat Freunde und ist anerkannt. Ihr Leben nach dem Aufwachen steht dann im krassen Gegensatz dazu. Zoë erinnert sich nicht an ihre Familie, außer etwas an ihren Bruder. Sie erlebt eine ganz neue Welt und hat Probleme sich darin zurechtzufinden. Zudem wird sie sehr schnell angegriffen, was für eine gewisse Action sorgt. So hat der Plot einiges zu bieten. Er ist geheimnisvoll, teils actionreich, dann wieder ruhiger. Ich fand die Mischung sehr gelungen. Allerdings hadere ich noch etwas mit der Liebesgeschichte. Zoë begibt sich zusammen mit Kip auf die Suche nach Antworten und entwickelt nach und nach Gefühle für ihn. Da sie eigentlich Jonah liebt, bin ich kein Fan von der Entwicklung, denn Dreiecksgeschichten sind nicht so mein Fall und ich fürchte, dass das in dem nächsten Band noch mehr Thema sein dürfte. Dabei fand ich es toll, wie Kip und Zoë sich näher gekommen sind und sich gegenseitig helfen. Zoë ist eine Protagonistin, die auf den ersten Blick nach dem Aufwachen verloren wirkt, doch sie ist stark und tough und gibt nicht auf. Allerdings hatte ich zu Beginn leichte Probleme mit ihr warm zu werden. Sie war in Berlin so anders als in der Akademie, was zwar nachvollziehbar war, aber mir den Zugang erschwerte, aber zum Glück habe ich dann doch irgendwann Zugang zu ihr gefunden und ab da mochte ich sie sehr. Ganz besonders toll fand ich Kip. Zoës Bruder Tom bringt Zoë zu ihm und er war mir auf den ersten Blick sympathisch. Er ist ein facettenreicher Protagonist, der einiges zu bieten hat. Er hat interessante Tattoos, die eine faszinierende Bedeutung haben. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt großartig zu lesen. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und alles ist leicht und locker zu lesen und voller Emotionen. Der Plot wird aus Zoës Ich-Perspektive geschildert, was mir ebenfalls gut gefiel. Ich konnte mir schon sehr früh denken, was hinter allem steckt, aber dennoch konnte mich der Weg zu der Auflösung sehr gut unterhalten. Die Autorin hat hier eine erschreckend realistische Dystopie geschrieben, weil die Wasserknappheit sehr atmosphärisch und detailliert beschrieben wurde. Doch dieses Buch beinhaltet noch so viel mehr und ist voller toller Ideen. Große Geheimnisse, spannende Wendungen und ein Ende, das es in sich hat, denn das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger, sorgen für unterhaltsame Lesestunden. Ich kann den zweiten Band gar nicht erwarten. Fazit Von mir bekommt dieser Dilogie-Auftakt sehr, sehr gute vier Sterne, für fünf hat es nicht ganz gereicht. Die Autorin hat ein erschreckendes Zukunftsszenario erschaffen und die Ideen hinter allem sind grandios. Für mich gehört dieses Buch zu den besten Dystopien, die ich bisher gelesen habe und so bin ich mehr als gespannt auf den zweiten Band.

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