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Rezensionen zu
Renegades - Gefährlicher Freund

Marissa Meyer

Renegades-Reihe (1)

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Warum wollte ich es lesen? Von Marissa Meyer habe ich bisher noch nichts gelesen, aber schon von den Luna-Chroniken gehört. Renegades klang da doch eher nach meinem Geschmack und deshalb habe ich mich auch gleich darauf gestürzt. Wie war es? Cover: Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Farblich wurde es schön düster gehalten. Der Untertitel “Gefährlicher Freund” wird hier sehr gut durch die beiden, an den Tower gelehnten Personen, widergespiegelt. Da möchte man gleich wissen wer sie sind und in welcher Verbindung sie zueinander stehen. Die Story: Du hast alles verloren und kannst dennoch nicht aufhören zu kämpfen? Das Regime erscheint dir ungerecht und du weißt nicht wie es weitergehen soll? Willkommen in Gatlon City! Hier sorgen die Renegades mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten für Recht und Ordnung. Sie habe die Bevölkerung von den Anarchisten befreit und wollen die Stadt neu aufbauen. Doch nicht alle sind restlos von den Renegades begeistert. Vor allem die junge Nova will Rache. Mit den letzten Anarchisten wird ein neuer Plan entwickelt, der ihnen endlich zum Sieg verhelfen soll. Denn Nova besitzt eine sehr seltene Gabe. Auch Adrian, der Kommandant bei den Renegades ist, hat neue Ideen und träumt von Veränderung. Das ausgerechnet Nova sein Leben verändern würde, damit hat er nicht gerechnet. Schreibstil: Der Schreibstil von Marissa Meyer ist mir von Anfang an flüssig und leicht erschienen. Ich bin problemlos in die Geschichte abgetaucht und auch die Erklärungen sind verständlich und übersichtlich. Meine Meinung: Da ich bisher noch kein Buch von Marissa Meyer gelesen habe, bin ich absolut unvoreingenommen an dieses Buch gegangen. Neugierig haben mich vor allem die Renegades gemacht und warum sie mit ihren Gaben Helden sein sollen. Der Einstieg gefiel mir auch wirklich gut, da es einen düsteren Rückblick gab und man sofort richtig im Geschehen drin war. Leider hielt dieser Effekt bei mir nicht sehr lange. Ab ungefähr der Hälfte des Buches konnte es mich so gar nicht mehr mitreißen und spannend wurde es erst wieder zum Schluss. Nova ist eine wirklich starke und mutige Protagonistin, die versucht die zu rächen, die sie verloren hat. Dafür trainiert sie hart. Auch ihre Gabe scheint erst gar nicht so außergewöhnlich zu sein, aber sobald sie zum Einsatz kommt, zeigt sie ihre Wirkung. Adrian ist ein sehr vielschichtiger und manchmal widersprüchlicher Charakter. Zwar ist er ein Kommandant der Renegades, verfolgt aber auch seine eigenen Pläne. Dabei ist jedoch unklar was er wirklich möchte und wie er diese umsetzten will. Die Idee der Renegades und der Kampf gegen die Anarchisten haben mich sofort angesprochen und ich habe mich auf eine spannende und außergewöhnliche Geschichte gefreut. Das die Helden dann zu Superhelden “abgestempelt” wurden und dann noch diverse Geheimnisse gelüftet wurden, die mir den Spaß am Lesen genommen haben, ließen meine Euphorie in Rauch aufgehen. Jedes Kind mit einer besonderen Gabe, trug auch eine einzigartige Geschichte in sich. Denn ihre Fähigkeiten haben nicht den selben Ursprung. Doch die “Besessenheit” ein Renegade, ein Superheld, zu werden war mir zu dominant. Waren sie dann nicht eher eine gut ausgebildete Armee? Wer interessiert sich noch für den Einzelnen? Je weiter ich in dem Buch vorankam, desto mehr hatte die X-Men vor Augen, die mit den Marvelhelden kombiniert wurden. Das war dann leider so gar nicht mehr meins. Mir gefiel die Entwicklung der Renegades nicht. Zwar verschwammen die Grenzen zwischen Gut und Böse, weshalb man nie genau wusste was wer wirklich vorhat. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Umsetzung nicht ganz gelungen ist und noch einiges an Potenzial bietet. Abschließend: Insgesamt ist Renegades ein durchaus interessanter und vielversprechender Auftakt. Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich mitreißen. Daher werde ich auch die weiteren Bände nicht lese. Meine Lieblingsstelle: “Tapfer kann nur sein, wer die Angst kennt.” (S. 76)

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