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Rezensionen zu
Der Fund

Bernhard Aichner

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Toll zu lesen!

Von: Martina

05.11.2019

Dieses Buch wird man in kürzester Zeit verschlingen. Durch den einfachen Satzbau ist es sehr leicht zu lesen. Mir gefällt der Schreibstil sehr. Auch der Wechsel zwischen den zwei Zeitzonen (vor und nach dem Ereignis) ist gut gelungen. So hat man die Möglichkeit selbst ein bisschen Detektiv zu spielen und bekommt nach und nach immer mehr Hinweise, was wirklich geschehen ist. In einem guten Thriller dürfen auch die überraschenden Wendungen nicht fehlen... und die sind durchaus vorhanden! Gerade das Ende hat mir sehr gefallen. :) Alles in Allem ein spannendes Buch über ein sehr interessantes Thema!

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Sie wollte einfach nur glücklich sein.

Von: Elisabeth B. aus Donaueschingen

02.11.2019

„Der Fund“ war mein erster und bestimmt nicht letzter Roman von Bernhard Aichner. Erschienen ist dieser 352-seitige Thriller im August 2019 bei btb. Die 53-jährige unbescholtene Verkäuferin Rita ist vom Leben gebeutelt: Früh schon verlor sie ihre Eltern, der Traum einer Schauspielkarriere zerplatzte, das einzige Kind starb bei einem Unfall, zurück blieben nur sie und ihr alkoholkranker Mann. Beim Entpacken von Bananenkisten macht sie einen ungewöhnlichen Fund. Sie wittert ihre Chance auf einen Neuanfang … und ahnt anfangs noch nicht, dass sie sich damit in Teufels Küche bringt. Der Roman ist m.E. eher ein Spannungsroman als ein Thriller, nichtsdestotrotz bietet er ein rasantes, skurriles und abwechslungsreiches Lesevergnügen. Nur mit der Realitätsnähe sollte man es nicht allzu ernst nehmen. Obwohl das Grundthema des Buches, in dem u.a. die Mafia eine Rolle spielt, etwas anderes vermuten lässt, kommt dieser Roman unblutig daher, ja einige Stellen erscheinen sogar sehr bizarr, sodass man als Leser/in das eine oder andere Mal mit dem Kopf schütteln muss und kaum fassen kann, was man dort liest. Er punktet mit einer ungewöhnlichen Auflösung, die in mir persönlich dann doch einige moralische Bedenken geweckt hat, einem interessanten Aufbau und einer kurzweiligen Sprache. Erzählt werden die Ereignisse auf zwei Ebenen: Auf der einen Seite stehen die ca. drei Wochen in Ritas Leben, die sich ganz um den Fund drehen. Auf der anderen befragt ein namenloser Kommissar Zeug/innen. Auch wenn man direkt nur sehr wenig über den Polizisten erfährt – gerade die Frage, warum er sich so für Ritas Schicksal interessiert, bleibt bis zum Ende offen - , hat Aichner mit ihm die meiner Meinung nach überzeugendste Figur dieses Buches geschaffen. Er erinnert, wie eine Zeugin auch im Roman treffend formuliert, ein wenig an Columbo: Seine Fragen scheinen harmlos, er ist nennt und freundlich, lässt sich dem Anschein nach auch den einen oder anderen Bären aufbinden … bis er dann durchblicken lässt, dass er die anderen sehr wohl durchschaut. Ein wenig kritisch blicke ich auf Rita, da sie zum großen Teil doch sehr naiv handelt und es mir deshalb – trotz ihres an sich schlimmen Schicksals – schwerfiel, mit ihr mitzuleiden oder –fiebern. Die einzelnen Kapitel sind recht kurz, die Zeugenbefragungen bestehen praktisch nur aus wörtlicher Rede, sodass man beim Lesen rasch vorankommt. Aichners Sprache unterstützt diese Geschwindigkeit: Mit knappen, teils fragmentarischen Sätzen – ein Stil, dem ich in letzter Zeit des Öfteren begegne – und einer leicht zu lesenden Ausdrucksweise, die allerdings gerade deshalb gut zu den Charakteren passt, stellt der Autor an Leserinnen und Leser eher geringe Ansprüche. Gerade dieses aber führt dazu, dass man dieses Buch wirklich an einem (regnerischen) Nachmittag verschlingen kann. Für mich fällt dieses Buch unter die Kategorie „leichte Unterhaltungslektüre“. Es lässt sich flüssig lesen und unterhält auf angenehme Art und Weise, bietet aber wenig Anreiz, sich darüber hinaus mit Thematik oder Charakteren auseinanderzusetzen. Dennoch hat mich der Roman auf andere Werke des Autors neugierig gemacht, und mit dreieinhalb von fünf Punkten empfehle ich es gerne weiter.

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Der neue Pageturner!!!

Von: Mallory2239

30.10.2019

Rita Dalek hat einen Fehler gemacht: sie hat etwas aus dem Lager des Supermarktes mit nach Hause genommen, was ihr nicht gehört und die Eigentümer sind nicht gerade zimperlich, was die Beschaffung ihres Päckchens betrifft... Man möchte Rita zurufen "TU ES NICHT!" und hofft doch gleichzeitig, daß der Mörder gefunden und entsprechend bestraft wird - denn Rita überlebt den Diebstahl nicht. Dies war mein erstes Buch von Bernhard Aichner, aber sicher nicht das letzte! Nach ein paar Kapiteln konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Aichner schreibt sehr gekonnt abwechselnd aus der Sicht des Ermittlers, der herausfinden möchte was genau mit Rita Dalek passiert ist und schildert parallel die Ereignisse ab dem Vorfall im Supermarktlager bis zum wirklich raffiniert ausgedachten Ende. Er spielt gekonnt mit den Figuren und deren teils widersprüchlichen Aussagen gegenüber dem Polizeimitarbeiter und den tatsächlichen Vorkommnissen. Schade, daß auch dieses Buch irgendwann ein Ende hat, aber zum Glück gibt es ja noch mehr von Bernhard Aichner ;-)

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Spannung pur

Von: Nele3

30.10.2019

Ich liebe Thriller und der Autor war mir bisher noch unbekannt. Daher war ich umso gespannter, wie das Buch sein wird. Das Cover ist mit seiner schlichten Art schon wieder interessant. Es lenkt nicht vom Inhalt ab. Das finde ich klasse. Wie oft sind die Design mega aufwendig und gruselig gestaltet und am Ende kann das Buch nicht mithalten. Mit der Story wurde das Rad zwar nicht neu erfunden, aber es liest sich gut und hat einige spannende Wendungen. Es ist wirklich lesenswert und war genau mein Ding.

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Verlockungen

Von: Sabine Kettschau

29.10.2019

Inhalt: Die Verkäuferin und Kassiererin Rita wird verbrannt ihn ihrem Auto gefunden. Und eigentlich sind die Ermittlungen abgeschlossen, der Fall scheint gelöst. Doch ein Polizist gibt sich nicht zufrieden mit dem Ergebnis, er bohrt weiter, er fragt nach und deckt etwas ungeheuerliches auf… Meine Meinung: Was habe ich mich gefreut, ein neuer Aichner! Ein Thriller! Genau meine Kragenweite und ich fand den Klappentext schon sehr neugierigmachend. Was hat der Autor sich da wieder ausgedacht… Das Cover gibt nicht wirklich viel her, man kann nicht wirklich ableiten, wohin die Reise im Buch geht. Einzig der gelbe Schnitt könnte etwas verraten, was genau Rita denn nun gefunden hat. Aber ich verrate es hier jetzt nicht, keine Chance! Sehr raffiniert empfinde ich den Stil. Auf der einen Seite liest man quasi das Gesprächsprotokoll der diversen Beteiligten an der ganzen Geschichte, das der neugierige Polizist geführt hat. Und andererseits erlebt man mit Rita z.B. das Geschehen. Was sie gefunden hat, was sie denkt, was sie vorhat, was andere mit ihr vorhaben… Alles sehr rasant und man kann sagen, es ist ein Pageturner! Zumindest ging es mir so, dass die Seiten nur so dahinflogen und ich auch gar nicht aufhören wollte. Die Protagonisten sind gut umrissen, bis auf eben den ominösen Ermittler. Kein Name, kein gar nichts. Es erscheint einem fast, als wäre er der große Unbekannte und ich gebe zu, ich habe da auf einen Knalleffekt gewartet, der zwar nicht kam, aber das tat denn trotzdem der Sympathie für die Figur keinen Abbruch. Besonders gelungen fand ich die Tatsache, dass man eigentlich am Anfang schon meint zu wissen, wie alles ausgeht und dann… aber lest einfach selbst! So gab es auch wirklich Szenen zum lachen, die ich gern zum Besten geben würde, aber das würde zu sehr spoilern. Und am Ende ist es auch quasi was fürs Herz. Alles in allem wirklich sehr clever gemacht, nur in meinen Augen kein Thriller. Eher ein guter Krimi, den man so auch schön abends im TV schauen könnte und seine Freude dran hätte.

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Sehr Spannend und unterhaltsam

Von: Cat83

27.10.2019

Ein Polizist untersucht den Mord an der Supermarktverkäuferin Rita – eigentlich ein abgeschlossener Fall. Doch eine Frage lässt ihm einfach keine Ruhe: Warum musste Rita sterben? Hat sie eventuell etwas von der Arbeit mit nach Hause genommen, was besser im Laden geblieben wäre? Dies war mein erster Roman von Bernhard Aichner. Nach der Lektüre fragte ich mich allerdings, warum ich nicht schon viel früher zu seinen Büchern gegriffen habe. Die Story ist originell und spannend aufgebaut und auch die Charaktere ziehen einen schnell in Geschehen hinein. Aichner bedient sich dabei einer ganz klaren Sprache und bringt die Dinge auf den Punkt. Lange Ein- oder Herleitungen finden sich nicht. So sind beispielsweise die Befragungen des Polizisten wie in einem Interviewprotokoll rein auf seine Fragen und die Antworten der Befragten reduziert. Und trotzdem werden die entscheidenden Inhalte und die Gefühlswelten und Motive der Befragten optimal vermittelt. Die gebundene Ausgabe macht wirklich etwas her. Im Kontrast zum schwarzen Buchdeckel sind die Seitenränder in knalligem Gelb gehalten. Ein echter Hingucker also. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und werde sicherlich noch weitere Bücher von Bernhard Aichner zur Hand nehmen. Trotzdem ziehe ich einen Punkt ab, da für mich persönlich die Einordnung ins Thrillergenre nicht ganz passend erscheint. Spannung war vorhanden, auf jeden Fall, aber für mich eher auf dem Level eines sehr guten Krimis.

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Ruhiger und sehr spannender Thriller

Von: Jennifer May

26.10.2019

In "Der Fund" begleiten wir Rita, die ein durch und durch durchschnittliches Leben führt, bis sie eines Tages bei der Arbeit in einer Bananenkiste mehrer Kilo Kokain findet. Dieser Fund soll ihr Leben komplett auf den Kopf stellen. Ich fand den Thriller unfassbar packend. Er war zwar relativ ruhig, aber durch den Wechsel zwischen Rita und dem ermittelnden Polizist war es durchweg spannend und ich musste immer wissen wie es weitergeht. Ab eine gewissen Punkt fand ich es allerdings sehr vorhersehbar, deshalb der Stern Abzug. Nichts desto trotz eine absolute Empfehlung für alle Thriller Fans.

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Rita, die Frau von Nebenan

Von: JaRo

21.10.2019

Der Fund von Bernhard Aichner ist das erste Buch, dass ich von ihm lese. Das Buch lässt sich leicht lesen, fasziniert mit kleinen interessanten Details und die unterschiedlichen Erzählstile verbinden sich sehr gut miteinander. Dialoge zwischen dem Polizisten und den Zeugen sind Tage bzw. Wochen nach dem Vorfall und wechseln sich ab mit der in Prosa geschriebenen Geschichte von Rita. Wie Aichner die Hauptfigur aufbaut, bringt einem Rita so nahe, dass man denkt, man kennt sie. Die kleinen und großen Erlebnisse, Emotionen machen aus Rita die Supermarkt-Mitarbeiterin, die man selbst jeden Tag beim Einkaufen trifft. So kann man auch leicht nachvollziehen, dass sie aus ihrem tristen Alltag und der schmerzhaften Vergangenheit ausbrechen möchte, um nicht nur zu Geld, sondern vorallem zu einem anderen Leben kommen möchte. Die ein oder andere Wendung macht das Buch spannend. Für mich war es nicht wie angekündigt ein Thriller, sondern eher ein kriminalistischer Roman - da hat mir doch etwas die Thriller-typische Spannung gefehlt.

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