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Rezensionen zu
On The Come Up

Angie Thomas

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Es gibt Bücher bei denen fehlen einem einfach die Worte sie gut zu ‚rezensieren‘ außer: UNGBEDINGT LESEN! Die Erwartungen an On The Come Up waren gewaltig, zumindest bei mir. Nach The Hate U Give dachte ich dass Angie Thomas unmöglich nachlegen kann. Wer das Buch noch nicht gelesen hat sollte unbedingt mal rein blättern, das Buch wurde sogar schon verfilmt. Mit ihrem neuen Buch legt die Autorin nach! Und das grandios. Das kann ich schon mal vorne weg nehmen. Aber der Reihe nach. Etwas das sofort auffällt bei Mrs Thomas ist der Schreibstil. Hier muss auch unbedingt Henriette Zeltner, die Übersetzerin, gelobt werden. Schon nach drei Sätzen bin ich völlig in der Geschichte drin. Kompett mit Haut und Haar! Ich finde es großartig dass nicht alles ala Google-Holzfäller-Technik übersetzt wurde. Denn sind wir ehrlich, Bri’s Raps können nicht einfach eingedeutscht werden. Vielen Dank Frau Zeltner, dass sie den Flair der Geschichte behalten haben! Ich weiß dass sich bei THUG einige ein der ‚saloppen‘ Schreibweise gestört haben (Quelle Goodreads Rezensionen). Aber für mich macht der Stil des Buches unglaublich viel aus, denn er verkörpert Glaubwürdigkeit. Ich kann mir vorstellen das diese Geschichte genau so passiert, die Leute genauso sprechen, die Dinge genauso passieren! Genug vom drum-herum! Ist denn die Geschichte gut? JA!! Und wichtig. Wie heißt es so schön in dem Teaser zum Buch: Was wenn du gehört wirst, aber nicht verstanden? (widergegeben aus meiner Erinnerung, also kein wortwörtliches Zitat). Ich konnte so mit Bri fühlen, auch wenn ich keine Ahnung habe von ihrem Leben. Ich habe und werde nie erfahren wie es ist nicht mal die Stromrechnung zahlen zu können, kein Essen im Kühlschrank zu haben. Ich werde vermutlich nie erfahren wie es ist wegen meiner Hautfarbe schlechter behandelt zu werden. Aber ich fühle mit Bri! Gott war ich wütend mit ihr, dass die Leute sie nicht verstehen! Mehr will ich eigentlich nicht über das Buch sagen, denn es spricht für sich selbst. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Obwohl ich nicht mehr viel mit Jugendbüchern anfangen kann, Angie Thomas ist ein Ausnahme! Das Buch hat eine wichtige Message zum Thema Rassismus, Miteinander und Freundschaft. Besser als THUG? Keine Ahnung. Genauso gut? Mindestens. Große Leseempfehlung! Wichtiges Thema, tolle Story, grandios geschrieben.

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Meine Meinung Bereits mit ihrem Debüt konnte mich Angie Thomas überzeugen. Nun durfte ich auch ihren zweiten Roman „On The Come Up“ lesen und entsprechend war ich auch gespannt darauf. Das Cover ist in schwarz gehalten und ich finde, es passt perfekt zum Inhalt des Buches. Der Klappentext macht sehr neugierig, daher habe ich mich auch flott zwischen die Seiten begeben. Ihre Charaktere sind der Autorin wieder sehr gut gelungen. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und die Handlungen waren gut zu verstehen. Bri gefiel mir unheimlich gut. Sie lässt sich nicht unterkriegen, kämpft wie ein Tier darum eine berühmte Rapperin zu werden. Sie kann aber auch ziemlich aufbrausend sein, meist spricht sie bevor sie denkt. Das Texten, das hat sie einfach drauf. Dabei bleibt Bri aber immer authentisch und wirkte auf mich so absolut glaubhaft. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin ganz wunderbar gelungen. Die Autorin zeichnet sie ebenfalls authentisch und sie fügen sich alle mühelos ins Geschehen ein. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und er passt sich der Geschichte sehr gut an. Die Autorin bringt den Ghetto-Slang sehr gut rüber, er gehört hier einfach in die Story hinein. Geschildert wird das Geschehen aus der Sichtweise von Bri. Dies gefiel mir sehr gut, denn so ist man ihr noch viel näher und bekommt einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Die Handlung selbst ist mitreißend gehalten. Als Leser beginnt man hier und wird regelrecht in den Bann der Geschichte gezogen. Zudem schafft es die Autorin mühelos Spannung aufzubauen und diese auch das gesamte Buch über zu halten. Sie bewegt den Leser mit ihren angesprochenen Themen, bringt jede Menge wichtige Themen ins Geschehen hinein. Sie widmet sich Rassismus und auch der Diskriminierung. Aber auch das Thema Homosexualität findet Platz in der Story. Dabei schafft sie es aber immer alles ohne erhobenen Zeigefinger zu transportieren. Viel mehr versucht sie es durch ihre Worte, die so viel mehr bewegen und alles realistisch erscheinen lassen. Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gemacht. Ich empfand es als sehr passend gehalten, es macht alles rund und schließt dieses bewegende Jugendbuch sehr gut ab. Fazit Zusammengefasst gesagt ist „On The Come Up“ von Angie Thomas ein Jugendroman, der den Leser von Anfang in seinen Bann ziehen kann. Glaubhaft gezeichnete Charaktere, ein flüssiger absolut passender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als realistisch und auch sehr bewegend empfunden haben und in denen sich die Autorin auch sehr wichtigen Themen widmet, haben mir tolle Lesestunden beschert und mich echt begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Da mir Angies Thomas‘ Debüt „The Hate U Give“ richtig gut gefallen hat, stand für mich sofort fest, dass ich ihren zweiten Jugendroman unbedingt lesen möchte. Da wanderte das Buch sogar schon auf meine Wunschliste, ehe ich mir überhaupt den Klappentext durchgelesen hatte. Bris größter Wunsch ist es, eine berühmte Rapperin zu werden. Sie lebt für die Musik und möchte das schaffen, was ihrem verstorbenen Vater gelungen ist: Eine Rap-Legende werden. Als Bris Mutter ihren Job verliert und das Geld immer knapper wird, ist der Traum einer Rapperin nicht länger mehr einfach nur ein Traum. Er wird zu einem absoluten Muss! Zahlungsmahnungen, einer leerer Kühlschrank, kein Strom – Bri will ihrer Familie mit ihrer Musik unbedingt helfen! Ob ihr das wohl gelingen wird? Mir hat „On The Come Up“ richtig, richtig gut gefallen, sogar noch besser als „The Hate U Give“! Bei „The Hate U Give“, muss ich gestehen, konnte ich den großen Hype nicht so ganz nachvollziehen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich finde Angie Thomas‘ Debüt unheimlich wichtig und wirklich klasse, allerdings war ich aufgrund dieses großen Hypes einfach mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen und wurde letztendlich doch ein klein bisschen enttäuscht. An „On The Come Up“ bin ich nun irgendwie anders herangegangen. Ich hatte mir natürlich schon viel versprochen, war aber mit meinen Erwartungen etwas vorsichtiger. Ich weiß nicht, ob es wirklich daran gelegen hat, aber mich konnte Angie Thomas mit ihrem zweiten Buch mehr begeistern als mit ihrem ersten. Ich finde es echt toll und habe es richtig weggesuchtet. Es liest sich super, ich mag den Schreibstil von Angie Thomas unheimlich gerne. Er ist einfach, locker-leicht und jugendlich und er führt dazu, dass man nur so durch Seiten fliegt. Zu meinem flotten Lesetempo hat dann natürlich auch die mitreißende Story beigetragen, welche mich von den ersten Seiten an in ihren Bann ziehen konnte. Was mir allerdings hier negativ aufgefallen ist: Ich bin beim Lesen über einige Rechtschreibfehler gestolpert. Da hätte meiner Meinung nach sorgfältiger lektoriert werden müssen. Allzu schlimm fand ich es nun nicht, aber mich reißen solche Fehlerteufelchen leider immer etwas aus meinem Lesefluss. Einen Stern abziehen werde ich deswegen aber natürlich nicht. Zum Schreibstil möchte ich noch sagen, dass mir dieser Ghetto-Slang sehr gut gefallen hat, der hier sehr oft verwendet wird. Er hat die Handlung für mich nur noch authentischer gemacht. Es fallen Wörter wie Fa‘sho und Bruh, die alle hinten im Buch in einem Glossar noch mal erläutert werden. Dass der Slang und auch die Raptexte nicht ins Deutsche übersetzt wurden, sondern im Englischen belassen wurden, fand ich einfach nur klasse. Ich stelle es mir auch ehrlich gesagt ziemlich schwierig vor, solche Begriffe zu übersetzen. Für manche englische Redewendungen oder Wörter gibt es einfach keine gute deutsche Übersetzung, ohne das es komisch klingt oder der eigentliche Sinn verloren geht. Daher bin ich wirklich froh, dass wir die Originaltexte zu lesen bekommen. Sie verleihen der Story nur noch mehr Emotionalität, Gefühl und Leidenschaft. Mich hat Bris Geschichte zutiefst berührt und sehr zum Nachdenken angeregt. Wie schon „The Hate U Give“ so behandelt auch „On The Come Up“ eine Menge wichtiger Themen. Es geht um Rassismus und Diskriminierung. Um Ungerechtigkeit und Vorurteile. Um Armut und Gewalt. Auch das Thema Homosexualität greift die Autorin auf. Es steckt einfach so viel in diesem Buch! Das Beste ist, dass alles absolut authentisch und so gefühlvoll und leidenschaftlich rübergebracht wird. Was dabei auch nicht fehlt, ist der Humor. Obwohl die Story so viele ernste Themen behandelt, ist sie stellenweise richtig witzig und bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Angie Thomas ist es großartig gelungen, eine unheimlich wichtige Message auf eine aufrüttelnde, erschreckend realistische und zugleich herrlich humorvolle Weise zu verpacken. Womit mich die Autorin ebenfalls komplett überzeugen konnte, sind die Charaktere. Die Protagonistin Bri, aus deren Perspektive wir alles erfahren, habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie mag frech und vorlaut sein, aber irgendwie hat mir gerade das so gut an ihr gefallen. Bri ist so schön tough und sie ist bereit für ihre Ziele und Träume zu kämpfen. Ich habe sie sehr für ihren großen Kampfgeist und ihre Willensstärke bewundert. Ihr Humor war übrigens absolut meiner, mich hat die liebe Bri ziemlich oft zum lachen gebracht. :D Die Ausarbeitung der Nebencharaktere hat mir auch wahnsinnig gut gefallen. Besonders Bris großen Bruder Trey mochte ich richtig gerne, aber auch die Mutter Jay konnte mich in ihrer Rolle vollkommen überzeugen. Mit der Mutter kommt auch das Thema Drogenabhängigkeit zur Sprache. Das Buch vermittelt wirklich viel, wirkt aber an keiner Stelle zu überladen an zu vielen Themen. Zumindest ich habe es nicht so empfunden. Aus Bris Sicht erfahren wir, wie ungerecht schwarze Menschen nach wie vor in Amerika behandelt werden. Das Buch spielt im selben Viertel wie schon „The Hate U Give“, also in Garden Heights, ein Ghetto, wo Waffen, Drogen und Gewalt zum Alltag gehören. Da hat mir richtig gut gefallen, dass Angie Thomas ihre Romane ein bisschen miteinander verknüpft hat. „On The Come Up“ spielt zeitlich kurz nach „The Hate U Give“. Es gibt leichte Anspielungen auf Angie Thomas‘ Debüt, dies allerdings natürlich ohne zu spoilern. Die Zustände in Garden Heights haben sich jedenfalls nicht geändert. Schwarze Menschen müssen täglich Gewalt und Diskriminierung erfahren. Mich hat das Ganze so wütend gemacht! All diese Ungerechtigkeit, all dieses Leid, warum das Ganze? Warum werden Menschen, die nicht weiß sind, so unfair und schlimm behandelt? Angie Thomas beschönigt hier wirklich nichts. Mich hat die Geschichte richtig aufgewühlt, zornig, fassungslos und traurig gemacht. Bri jedenfalls lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist bereit sich durchzukämpfen, um ihren großen Traum, eine berühmten Rapperin zu werden, zu verwirklichen. Ihre Songtexte fand ich brillant. Eigentlich kann ich mit Rapmusik so gar nichts anfangen, aber hier haben mich die Texte sofort angesprochen und sehr bewegt. Fazit: Mich konnte Angie Thomas mit ihren zweiten Werk hellauf begeistern, sogar noch mehr als mit ihrem Debüt! „On The Come Up“ behandelt viele unheimlich wichtige Themen und das auf eine sehr authentische, schockierende, fesselnde, leidenschaftliche und humorvolle Weise, die mich komplett überzeugen konnte. Mich hat Bris Geschichte emotional sehr berührt. Sie hat mich wütend, traurig und nachdenklich gemacht. Ich war hier am mitfiebern und am schmunzeln und wollte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich kann „On The Come Up“ absolut empfehlen, in meinen Augen ist Angie Thomas hier ganz wundervolles Buch gelungen, welches einen noch lange nach dem Lesen sehr beschäftigt. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!

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On the Come Up ist ein Buch, das dich mitnimmt auf eine Reise, die dich so schnell nicht mehr loslässt. In diesem Werk spielt die junge Rapperin Brianna eine große Rolle. Berührend, tiefgehend und aufrüttelnd. Ein Buch das eine Botschaft in die Welt hinausschickt, die man sich zu Herzen nehmen sollte. Jeder Mensch ist einzigartig und jeder ist es Wert geliebt zu werden, egal woher er kommt oder was er ist. Akzeptanz heißt das Zauberwort. Ein kleines Buch mit ganz großer Wirkung. Brianna, kurz Bri genannt ist eine 16 jährige mit großen Träumen. Bri muss jedoch in ihren jungen Jahren schon viel einstecken, denn sie trägt die falsche Hautfarbe. Angie Thomas zeigt uns in ihrem 2.Werk schonlungslos auf, was Diskriminierung und Rassenunterschiede alles nach sich ziehen. Ein Buch das auf Missstände aufmerksam macht und “ Wache endlich auf “ in die Welt ruft. Angie Thomas hat mich sehr berührt, die Story, aus der Sicht von Bri erzählt, nimmt einem mit auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Bri füllt dieses Buch mit Leben, sie ist ein offenes Mädchen welches sich zu wehren weiß, doch was all die Diskriminerung und der Hass mit der zarten und verwundbaren Seele diese “ Kindes “ anstellt, das kann man sich nur vorstellen, jedoch nicht nacheempfinden. Ich selbst habe viele Menschen unterschiedlicher Nationen und Hautfarben in meinem Umfeld, habe mir während des Lesens immer wieder vorgestellt was wohl jeder von ihnen schon über sich hat ergehen lassen müssen. Je mehr ich gelesesn und darüber nachgedacht habe, desto fassungsloser wurde ich. Langsam aber sicher machte sich auch Scham breit, denn insgeheim und wenn ich ganz ehrlich bin, habe auch schon den ein oder abfälligen Gedanken, gegenüber anderer Nationen gehegt. Ihr seht, dieses Buch regt an, sich über sein eigenes Verhalten klar zu werden, denn erst wenn man sich im klaren darüber ist, was man einem anderen damit antun kann, kann man aktiv etwas dagegen unternehmen. Einvernehmender und Gefühlvoller Schreibstil. Tolle Protagonisten die von innen heraus glänzen. Ein Buch das nicht nur für Jugendliche geschrieben wurde…. Mein Fazit: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ Von mir gibt es ganz klar 5/5 Sterne

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Wow! Angie Thomas hat es mal wieder geschafft, mich von den Socken zu hauen. Dieses Buch ist schon wie "The Hate U Give" ein so wichtiges Buch, dass die Probleme unserer Gesellschaft schonungslos ehrlich anspricht. Wir begleiten unsere Protagonistin Bri durch ihr Leben. Das ist allerdings nicht so einfach. Sie geht auf eine Schule, in denen speziell schwarzhäutige Kinder kontrolliert werden. Und das ist noch nicht mal das einigste Problem. Bri lebt in Garden Heights, dem Ghetto. So passiert es auch, dass viele Leute Vorurteile ihr gegenüber haben und sie beschimpfen. Ihr größter Traum ist es Rapperin zu werden, um sich den ganzen Frust von der Seele zu singen. Als sie ihren Song "On the Come Up" veröffentlicht, tritt sie eine Welle los. Die Presse stürzt sich auf sie und sie weiß bald selbst nicht mehr wer sie eigentlich ist. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr fesselnd und auch bewegend. Ich konnte richtig mit Bri mitfühlen. Gerade, da das Buch sehr an die Realität heranreicht, habe ich mir schon meine Gedanken dazu gemacht. Bri ist für ihre zarte 16 Jahre, ein unglaublich mutiges und taffes Mädchen. Sie weiß, was sie will. Dennoch gerät sie an Leute, die es nicht so ganz ehrlich mit ihr meinen... Aber lest selbst :) Mich hat dieses Buch dennoch zum Nachdenken angeregt. Wo sind wir in unserer Gesellschaft hingekommen? Anhand des Schreibstils habe ich mich wirklich sehr gut in das Buch hineinversetzen können. Es wird teilweise in dieser Ghetto Sprache geschrieben, was die Geschichte nochmal umso realer wirken lässt. Außerdem findet ihr in dem Buch den Rap Text von Bri, der auch in der Original Sprache geblieben ist. Auch wer jetzt kein gutes Englisch spricht, versteht gut, was Bri und mit diesem Song sagen möchte. Ich fand es ganz interessant mal einen Einblick in dieses Leben zu bekommen. Vor allem der Ring, in dem die Rap Battles ausgetragen werden, fand ich mega cool. Die Story ist einfach authentisch und spricht wichtige Themen wie Rassismus, Gewalt und Armut genau an und geht einem wirklich unter die Haut. Die Autorin schreibt Real Life, was ich wirklich an ihr schätze. In ihren Büchern gibt es keine rosarote Welt, sondern die bittere Wahrheit. Ich komme aus dem Schwärmen nicht mehr raus, lest es! You can't stop me nope nope nope... You can't stop me on the come up!

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Im ersten Kapitel lernt man Bri kennen, als sie einen Übungstest schreiben soll, aber eigentlich nur eins im Kopf hat: den Anruf eines DJs. Bald schon bekommt sie die Zusage zu ihrem ersten Rap-Battle und so nimmt ihre Karriere ihren Lauf... Mit dem Schreibstil kam ich irgendwie nicht gleich zurecht, er war sehr jugendlich und auch mit Slang, was zwar teilweise zu dem Thema passt, aber mich anfangs irgendwie immer rausgerissen hat. Mit der Zeit habe ich mich allerdings daran gewöhnt und der Schreibstil ist ja meistens Geschmackssache. Es gibt mehrere Nebencharaktere, die in einer passenden Erzählgeschwindigkeit eingeführt werden, z.B. ihre Mutter Jay, ihre zwei besten Freunde, etc. Bri selbst hat einen starken Charakter und hat mit ihren 16 Jahren schon viel durchgemacht. In dem Buch fiebert man mit ihr mit, dass ihr Traum klappt trotz der schwierigen Situationen bei ihr Zuhause. Das macht auch die Spannung des Buches aus, Bris Entwicklung und ihr Traum. Positiv fand ich auch, dass das Cover und die Rap-Texte aus dem Englischen übernommen wurden und eben nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Insgesamt gibt es 4,5 von 5 Sternen. Am Anfang bin ich nicht gleich in den Schreibstil und die Story reingekommen, aber es konnte mich im Laufe des Buches dann doch überzeugen und mich mit Bri mitfiebern lassen.

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Brianna lebt mit ihrer Mum und ihrem Bruder in Garden Heights. Ihr Traum: Rapperin werden. Sie versucht alles um ihn zu verwirklichen. Doch dann kommen ein paar Schwierigkeiten auf und Bri hat keine Wahl mehr, denn ihre Familie braucht das Geld und sie könnte der Schlüssel sein, sie aus der misslichen Lage herauszuziehen. Wird sie ihren Weg finden und sich selbst treu bleiben? Da The Hate you give damals mein Jahreshighlight war, musste ich auch unbedingt dieses Buch lesen. Anfangs hatte ich aufgrund des Slangs ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte zu finden, doch das hatte sich schnell gelegt und ich war Feuer und Flamme. Wie sein „Vorgänger“ spielt es auch in Garden Heights, hat sonst jedoch nicht viel mit „The Hate you Give“ gemein. Ich habe wirklich versucht keine Vergleiche zu ziehen, da es völlig unterschiedliche Geschichten sind. Brianna ist eine typische 16 Jährige, nicht immer ganz einfach und leicht auf die Palme zu bringen. Sie ist ein Mädchen, was ihren Weg finden muss und dabei auch ab und zu die falsche Entscheidung trifft. Ich konnte sie sofort in mein Herz schließen. Sie macht eben den Mund auf, wenn ihr etwas nicht passt. All ihre kleinen „Fehler“ haben sie erst authentisch gemacht. Auch die anderen Charaktere werden vielschichtig dargestellt und man fühlt sofort mit. Besonders beeindruckt hat mich der Familienzusammenhalt. Es ist einfach so schön zu sehen, dass diese im Vordergrund steht, egal was kommt. Dieses Buch hat mir wieder bewusst gemacht, dass es immer noch Unterschiede zwischen Menschen mit anderer Hautfarbe gibt und das macht mich einfach wütend. Es sollte viel mehr Bücher dieser Art geben, die einen immer wieder neue Blickwinkel verschaffen und zum Nachdenken anregen. Aber nicht nur Themen wie Rassismus werden angesprochen, sondern auch Armut oder Drogensucht. Es hat Spaß gemacht Bri auf ihrem Weg zu verfolgen, ihr beim Erwachsen werden zu sehen zu können. Die Message, dass Jeder seine Träume verfolgen sollte, hat sich auf jeden Fall eingeprägt, ebenso wie ein paar einzelne Zeilen der Rap Texte, welche übrigens in Originalsprache abgedruckt sind. Für mich hat es Angie Thomas geschafft eine ernste und dennoch vollkommen neue Geschichte zu erschaffen. Fazit: Auf jeden Fall empfehlenswert, aber es sollte nicht mit The Hate you give verglichen werden.

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Die sechzehnjährige Bri wächst gemeinsam mit ihrem älteren Bruder bei ihrer Mutter auf. Ihr Vater wurde getötet, als Bri gerade einmal fünf Jahre alt war, woraufhin ihre Mutter Trost und Vergessen suchte, indem sie Drogen nahm. Doch sie schaffte den Absprung ihren Kindern zu Liebe. Bri hingegen hegt einen Traum, denn sie möchte in die Fußstapfen ihres Vaters treten und eine Karriere als Rapperin starten. Als ihre Mutter arbeitslos wird, wird ihr Wunsch so eindringlich, dass sie beginnt, alles für diesen Traum der Karriere zu tun. Aber der Weg zum Rapstar ist steinig, trotz allen Talents und Bri muss feststellen, dass es ganz schön schwer ist, sich auf diesem Weg nicht selbst zu verlieren. Meine Meinung Schon das einfache Cover, das perfekt zum Inhalt passt, machte mich neugierig. Doch hier sprach mich allein schon der Klappentext dazu noch einmal mehr an. Angie Thomas ist es hier sehr gut gelungen, ein realistisches Bild zu zeichnen, wie schwer es auch heute noch für Jugendliche und Kinder oder vielmehr für Menschen allgemein ist, die eine andere Hautfarbe haben als weiß. Ich musste beim Lesen des Buches oft an Filme aus den neunziger Jahren denken, wie z. B. Menace II Society oder Boyz ‘n the Hood, und habe dabei festgestellt, dass sich in all den Jahren wenig bis gar nichts an der Situation geändert hat. Noch immer leben viele People of Color abgegrenzt in Ghettos, bilden Gangs, die sich gegenseitig bekriegen und finden nur schwer den Absprung in ein “bürgerliches” Leben. Vorurteile und ungerechte Behandlungen sind hier Tagesordnung und Träume müssen meist der Realität weichen. Mit ihrer Protagonistin Bri, die hier aus ihrer Sicht in der Ich-Form erzählt, hat Angie Thomas eine ganz besondere Protagonistin erschaffen, mit der sich gerade Jugendliche sehr gut identifizieren können. Dadurch, das Bri erzählt, ist es sprachlich sehr jung, lässt sich dabei aber flüssig lesen und wirkt absolut authentisch. An dieser Stelle auch ein Kompliment an die Übersetzerin, die Bris HipHop Texte nicht übersetzt hat, sondern im Original hat stehen lassen, denn genau das macht es noch einmal mehr greifbar. Diese Texte spiegeln sehr gut wieder, was in der jungen Protagonistin vor sich geht, wie ihre Sicht auf die Welt wirklich ist und wie sie selbst sich verändert. Auch die Welt des HipHops, der Gedanke dahinter wird hier sehr gut vermittelt. Anspielungen auf vergangene Zeiten mit großen Namen wie Notorious BIG oder Tupac Shakur, aber auch Bris Vater, der selbst ein aufsteigender HipHop Star war, lassen die Welt rund um Bri authentisch wirken. Bri ist authentisch und selbst als Erwachsene konnte ich nachempfinden wie es ihr geht und warum sie wie handelt. Sie ist vorlaut und zielstrebig und nimmt auch im Unterricht kein Blatt vor den Mund. Für solche Handlungen wird sie aggressiv genannt und findet sich mehr als einmal beim Direktor der Schule wieder. Genau solche Momente machten mich wütend, zeigen sie doch, wie sehr Vorurteile auch heute noch gelten. Sind wir nicht mittlerweile so weit, endlich mal den Mensch als ganzes zu sehen und nicht als verschiedene Rassen? Doch nicht nur Bri wurde hier lebendig, sondern auch die Nebencharaktere bekamen sehr viel Tiefgang. Seien es ihre Mutter, die mit allen Mitteln versucht, etwas aus ihrem Leben zu machen oder ihre Aunt Pooh, Bris beste Freunde, ihr Bruder und viele mehr. Alle zusammen machten das Buch glaubwürdig, lebendig und auch ein wenig erschreckend. Erschreckend, weil ich hier immer noch Vergleiche ziehen kann mit Ereignissen, die bereits zwanzig Jahre her sind und die darauf schließen lassen, das es höchste Zeit für Veränderung ist. Mein Fazit Hut ab, Angie Thomas, denn mit diesem Buch ist es der Autorin gelungen, ein aktuelles Thema ohne zu verharmlosen, zu verpacken. Ein Spiegelbild der Gesellschaft, dabei aber mit ganz viel Emotionen gespickt und nachdenklich machend und nicht nur für jugendliche Leser geeignet. Wahrscheinlich ist es für Leser, die ein wenig Hintergrundwissen über HipHop haben leichter, aber das Glossar am Ende macht es auch sonst sehr gut verständlich, was die Autorin mit ihrer Geschichte ausdrücken will. Ein tolles Buch, über das ich noch viel mehr schreiben und erzählen könnte, über das ich bestimmt nicht genug gesagt habe, aber das ich gerne ans Herz legen möchte.

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