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Rezensionen zu
Wild Flower - Die Gesetzlose

Charlotte Nicole Davis

The Good Luck Girls (1)

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Mega Idee, aber nicht so gut umgesetzt...

Von: Dragonfly

27.08.2020

Als ihre kleine Schwester Clem einen Freier tötet, bleibt Aster nichts anderes übrig als mit ihr in die Wildnis zu entfliehen. Doch ihre Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen und überall lauern Gefahren… Der Klappentext hat mich sofort neugierig auf dieses Buch gemacht und eine super spannende, neuartige Geschichte versprochen. Das Buch konnte meine Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen, aber es hat dennoch ein paar schöne Dinge zu bieten. Eine Sache, die mir an diesem Buch super gut gefallen hat, war das Setting. Es war total interessant und besonders, der Wilde Westen mit ein paar Fantasy-Elementen und einer zerbrochenen Gesellschaft. Es gab super viel zu entdecken und wirklich mega coole Ideen, sodass ich total gut in diese Welt eintauchen konnte. Auch die wichtigen Themen, wie Zwangsprostitution und Unterdrückung, die hier eine Rolle spielen, wurden sehr gut eingebracht und haben dem Buch mehr Tiefe gegeben. Die Charaktere mochte ich sehr gerne, sie waren sehr vielfältig, stark und authentisch und ich habe jeden auf eine andere Art ins Herz geschlossen. Aster war mir sofort sympathisch, ich mochte ihre selbstlose, rebellische Art total gerne und fand es einfach super schön, wie sie sich um ihre kleine Schwester Clementine gekümmert hat. Clem selbst kam mir zwar manchmal ein wenig naiv rüber, aber ich fand sie dennoch total liebenswürdig, genauso auch Tansy und Mallow, die beide auf ihre Art besonders waren. Am meisten mochte ich tatsächlich Violet, die innerlich so zerbrochen ist und es mit ihrer taffen Art überspielen zu versucht. Auch Zee fand ich einfach mega und zusammen haben alle wirklich ein tolles Team gebildet, das ich gerne begleitet habe. Das Einzige, das mir hier ein wenig gefehlt hat, waren die Gefühle der Charakteren und die Bindungen zwischen ihnen, die bei mir nicht wirklich angekommen sind. Den Schreibstil fand ich auch sehr angenehm und schön zu lesen und alles wurde detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Jetzt kommt das, was mich leider fast gar nicht überzeugen konnte: Die Handlung. Der Anfang hat mir noch echt gut gefallen, aber in meinen Augen hat die Story immer weiter nachgelassen. An sehr vielen Stellen hat mir einfach die Spannung gefehlt, die Handlung war sehr geradlinig ohne große Wendungen oder Überraschungen. Ab und zu gab es mal spannende Szenen, aber auch dann war die Spannung für mich zu schnell wieder weg. Zudem ist vieles passiert, das in meinen Augen die Handlung gar nicht vorangebracht hat und irgendwie unnötig war. Ich hätte es schön gefunden, wären diese Dinge einfach weiter ausgeführt und mehr in die Handlung eingebunden worden, da so dann vermutlich nochmal mehr Spannung entstanden wäre. Auch das Ende konnte mich nicht so ganz überzeugen. Es war sehr vorhersehbar und lässt einfach zu viele Fragen offen, sodass die Geschichte für mich nicht ganz abgeschlossen ist. Fazit: Dieser Buch ist für mich leider ein Fall von Megacoole-Idee-aber-nicht-so-starke-Umsetzung. Sowohl das interessante Setting, als auch die Charaktere und den Schreibstil mochte ich total gerne, aber die Handlung konnte mich fast gar nicht überzeugen, da sie sehr vorhersehbar und nicht wirklich spannend war. 3,5/5 Sterne

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sehr originell

Von: 78sunny

23.08.2020

Das Buch fiel mir als erstes wegen des Covers auf. Das ist wunderschön gestaltet und machte mich neugierig, ob es auch wirklich etwas mit dem Inhalt zu tun hat. Viele Bücher habe nichtssagende oder auch schöne Cover, die dann absolut nichts mit dem Inhalt zu tun habe, aber hier ist es ganz anders. Das Cover ist wirklich super gewählt und macht Sinn. Das Buch ist sehr hochwertig und der Einband sehr flexibel. So bricht er auch bei normal weitem Aufklappen nicht und ist sehr angenehm zu Lesen. Warum das nicht alle Verlage so hinkriegen, ist mir ein Rätsel. Nun aber zum Inhalt. Die Story war mal etwas ganz anderes und sehr originell. Aster und Clementine sind Schwestern, die an ein Welcome-House verkauft wurden. Allein wie das System dieses Hauses beschrieben wird, fand ich genial. Es macht so viel Sinn die Mädchen in zwei verschiedene Gruppen zu trennen. Die Jüngeren, die für die Arbeit der Älteren noch nicht geeignet sind, werden so manipulieren und schlecht behandelt, dass sie den Tag herbeisehnen an dem sie zu den Älteren gehören und deren Aufgaben leisten müssen. Welche Aufgaben das sind ist geheim, da die Älteren (die Sundown-Girls) nicht darüber sprechen dürfen. Die Sundown-Girls müssen ihre Körper verkaufen, ohne dafür etwas zu bekommen. Allein, dass sie nicht mehr die schwere Arbeit der Jüngeren leisten müssen und die Nahrung, die ihnen zur Verfügung gestellt wird, soll ihnen Bezahlung genug sein. Ein Entkommen gibt es aus dem System nicht. Zum einen werden sie Abhängig gemacht von einer Droge, zum anderen Bewachen grausame Kreaturen, die Mädchen. Hier kommt dann der Fantasyanteil zum tragen und ich fand die Beschreibung dieser Kreaturen und ihrer Fähigkeiten wirklich sehr interessant. Aster ist ein sehr selbstbewusster Charakter und ihre Sichtweise wird uns in dem Buch vermittelt. Ihre Schwester ist ihr ein und alles und sie möchte sie so gern davor bewahren, was ihr als Sundown-Girl bevorsteht, aber sie hat keine Möglichkeit. Doch dann passiert etwas in Clementines erster Nacht als Sundown-Girl, dass zu einer Flucht der Mädchen führt. Ab da verfolgt man ihren langen und schwierigen Weg in die Freiheit. Aster ist ein toller Hauptcharakter. Sie übernimmt das Kommando, trifft schwierige Entscheidungen und das macht sie sich nicht einfach. Auch die Nebencharaktere sind sehr interessant. Es sind mehrere Mädchen auf der Flucht und auch ein junger Mann spielt später eine entscheidende Rolle, aber ich möchte hier nicht zu viel verraten. Das ganze hat schon einen sehr deutlichen feministischen Touch, aber nie wirkt das ganze aufgesetzt. Aster hatte für mich ein wenig Jeanne D'arc-Flair. Spannung gab es wirklich genug. Die Flucht wird sehr mitreißend beschrieben und sie müssen sich allerhand Feinden stellen und ein Rätsel lösen, wo man als Leser immer mitfiebert, wie es ausgeht. Der Schreibstil ist locker und angenehm. Hier wirkt nichts gestelzt, aber auch nicht übermäßig emotional. Das ist mein einziger Kritikpunkt an dem Buch. Ich hatte immer einen sehr weiten Abstand zu den Charakteren. Ich fürchtete nicht um ihr Leben und ich tauchte dadurch auch nicht komplett in die Story ab. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht. Mir gefiel auch, dass es keinen Cliffhanger gibt. Das Ende fand ich für einen Reihen-Teil perfekt abgerundet. Man hat nicht das Gefühl, man hat eine unbeendete Geschichte gelesen, aber es macht trotzdem neugierig darauf wie es weiter geht. Ich werde den zweiten Band auf jeden Fall lesen, wenn er erscheint. *Fazit:* 4 von 5 Sternen Der Plot ist wirklich originell und die Story wird spannend erzählt. Lediglich etwas mehr Tiefe bei den Charakteren hätte ich mir gewünscht.

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Aufmachung Die Geschichte ist in der Außenperspektive verfasst, jedoch wird vor allem Aster betrachtet. Der Schreibstil ist sehr flüssig, mitreisend und viele Emotionen werden gut transportiert. Allerdings hätte ich mich gefreut, wären Personen und Umgebungen noch ein kleines bisschen bildhafter beschrieben worden. Charaktere Aster steht auf Grund der Erzählweise im Fokus. Oft wirkt sie harsch, aber sie versucht nur ihre eigene Angst zu kompensieren. Doch auch die anderen Charaktere kamen in der Story nicht zu kurz, allerdings bekommt der Leser kaum etwas von den Emotionen und Geschehnissen mit, die nicht mit Aster in Zusammenhang sind. Fazit Ehrlich, ich bin so froh dieses Buch gelesen zu haben. Ja, es gibt ein paar Kritikpunkte, aber vor allem war er spannend, kreativ und ein echter Pageturner. Und: Fernab vom Fantasy Einheitsbrei, den ich zuvor leider mehrfach hatte. Denn gerade diese Elemente wurden so einfallsreich verwendet, wie ich es bisher noch nicht kannte. Außerdem ist es unglaublich abenteuerlich und es passiert einiges unerwartetes. Auch das Ende war während des Lesens nicht einschätzbar. Ich hätte alles passieren können. Vom Western Flair habe ich jedoch nicht wirklich viel mitbekommen, aber vermisst habe ich es auch nicht, wie ich gestehen muss. Mein größter Kritikpunkt ist aber, dass die zeitliche Komponente manchmal gefühlt nicht hingehauen hat. Die Kokarden können nur eine kurze Zeit verdeckt werden, doch in dieser scheinen sie in meinen Augen oft so viel tun zu können, dass es unrealistisch wird. Auch das Ende hatte irgendwie auch ein paar Schwächen. Aber was das betrifft, gehe ich nicht ins Detail, da ich nicht spoilern will. Trotz der oben genannten Punkte, überwiegt meine Begeisterung über dieses Buch, einfach weil es sich von der Masse abhebt und mich absolut mitgerissen hat.

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Meine Meinung: Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wollte ich unbedingt das Buch lesen. Danke an dieser Stelle dem Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. In die Geschichte bin ich recht gut und schnell rein gekommen. Sie beginnt sehr spannend und konnte mich bereits auf den ersten Seiten anfixen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Aster, einer der 5 sogenannten Gold Lucky Girls und die ältere Schwester von Clementine. Bei Asters Erzählungen hatte ich oft den Eindruck, dass Clementine mehr im Fokus der Geschichte steht als Aster selbst. Clementine macht dies, macht das usw.. Aster hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber ihrer Schwester. Erst später rückt diese etwas in den Hintergrund und Aster selbst steht im Vordergrund der Erzählungen. So richtig sympathisch konnte mir Aster aber trotzdem nicht werden. Sie traf oftmals Entscheidungen, die ich nur schwer bis gar nicht nachvollziehen konnte. Die Story selbst ist super interessant und spannend. Die Welt wird sehr gut beschrieben und der Verlauf der Handlung ist sehr selten vorhersehbar. Richtig gut gefallen haben mir die unterschiedlichen “Wesen”, wobei sie dennoch menschlichen Ursprungs sind. Aber eben diese sorgten für eine weitere Portion Spannung, da sie oftmals unerwartet aus dem Nichts auftauchten. Die Welt selbst in der die Geschichte spielt ist auf seine eigene Art und Weise besonders, die Wälder sind gefährlich, die Menschen aber nicht minder gefährlicher und auch unter der Erde erwartet einem nicht nur Dunkelheit. Einfach eine sehr gute Mischung, eine ganz besondere Atmosphäre, die hier geschaffen wurde. Der Schreibstil der Autorin ist allgemein angenehm zu lesen. Selten passiert es mir, dass ich bei einem Buch völlig versunken bin und meine Umgebung nicht mehr wahrnehme. Charlotte Davis hat dies mit ihren Beschreibungen, Erklärungen und vor allem mit dem Verlauf der Story wirklich geschafft. Einzig die Erzählerperspektive aus der Sicht von Aster (wie oben erklärt) hat mich ab und an gestört. Das Ende der Story ist offen gehalten und endet auch vollkommen unerwartet. Fieser Cliffhanger? Auf jeden Fall. Wann jedoch die Fortsetzung erscheinen wird ist noch nicht bekannt, was mich ein bisschen traurig stimmt. Mein Fazit: Eine spannende und fesselnde Geschichte über 5 Frauen, die versuchen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Eine Ein toller Schreibstil sorgt für tolle Lesestunden in einer völlig fremden Welt. Einzig mit der Protagonistin bin ich nicht richtig warm geworden. Zusammengefasst kann ich schreiben, dass mir das Buch gut gefallen hat und ich schon jetzt auf die Fortsetzung gespannt bin. Von mir gibt es 4/5 Sterne.

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Aster wollte ihre Schwester Clementine immer nur beschützen. „Mit einer Melodie im Kopf ist es einfacher“, riet sie ihr vor der Nacht, in der Clementine dem ersten Mann ihres Lebens fügsam sein sollte. Die Nächte mit den Aufschneidern, so Aster, könne sie so leichter überstehen. Das ist immerhin ihre Aufgabe als Good Luck Girl – verkauft von ihren Familien müssen sie wenigstens nicht hungern, während sie ihre Körper verkaufen. Hoffnung auf Befreiung gibt es nicht, denn alle Good Luck Girls werden durch eine Tätowierung im Gesicht gezeichnet, die anfängt dem Träger unsägliche Schmerzen zu verursachen, sobald dieser versucht, die Markierung zu verdecken. Doch in dieser ersten Nacht tötet Clementine in Panik den Mann, der in ihr Zimmer kommt – und Aster sieht keine andere Möglichkeit, als mit Clementine zu fliehen. Zusammen mit drei anderen jungen Frauen reiten sie in Richtung Grenze, um Lady Ghost zu suchen: eine Frau, die angeblich in der Lage sein soll, die Tätowierungen zu entfernen, doch nicht nur die Raubvögel – verfluchte Männer, die den Geist eines Menschen brechen können – sind ihr dicht auf den Fersen, auch rachsüchtige Geister lauern in den Wäldern und trachten ihnen nach dem Leben. Auf ihrer Flucht treffen sie auf den jungen Wegemann Zee, der ihnen seine Hilfe anbietet, die Grenze zu erreichen. Doch Aster hat schon viele Männer kennen gelernt und sie ist sich sicher, dass auch Zee etwas vor ihnen verbirgt … Wild Flower greift das auf, worum andere Fantasy-Romane gern einen großen Bogen machen oder die Situation sogar schönwaschen: Hurenhäuser und Zwangsprostitution. Zwei der fünf Mädchen, nämlich Aster und Violet, sind bereits seit mehr als einem Jahr Sundown-Girls: Mädchen, die Nacht für Nacht das Bett mit Aufschneidern teilen müssen. Die drei anderen sind noch jünger und so steht vor allem Aster vor der Situation, ihre Schwester vor einem Leben, in dem einem der eigene Körper nicht mehr gehört, zu beschützen, während Violet sich einen Panzer aus Sarkasmus und Gemeinheit zugelegt hat, um in dieser Welt zu überleben. Dass die zwei älteren Mädchen dadurch Männern absolut negativ gegenüberstehen und somit Zee aufgrund seines Geschlechts verurteilen, wundert einen nicht und war auch für mich absolut glaubhaft. Die Mädchen sind mir allesamt sehr ans Herz gewachsen, es fällt einem leicht, die Welt, die sie in diese Situation gebracht hat, zu hassen. Das Worldbuilding selbst hat mir daher sehr gut gefallen. Erinnernd an die Zeit des Wilden-Westens – Züge, Minen, staubige Landschaften -, schafft die Autorin diese düstere Atmosphäre, die hervorragend zur dramatischen Situation der Protagonisten passt. Zwischendurch jedoch bekam das Leseerlebnis kleine Dämpfer, denn oftmals reagieren unsere Protagonistinnen trotz enormer Verletzungen (Fleisch-, Schusswunden und vieles mehr) fast so, als hätten sie keinerlei körperliche Beeinträchtigungen. Erst oftmals Sätze später wird „ein Schmerz“ erwähnt, „der an ihnen zerrt“, doch wirklich merkbar ist das nicht. Zudem sind die vielen Hürden, die ihnen in den Weg gestellt werden, manchmal nur Stolpersteine: aus jeder furchtbaren und brenzligen Situation entkommen die Mädchen fast immer ohne Verluste oder Verletzungen, was zur Schlussfolgerung führt, dass ihre Gegenspieler ziemlich einfältig und merkwürdig agieren. Man fragt sich, weshalb sie Aster und den anderen Good Luck Girls überhaupt die Möglichkeit lassen, aus eben diesen Situationen zu entkommen. Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich bin davon überzeugt, dass die Makel, die über dem ersten Band der Good-Luck-Girls-Reihe schweben, in den zukünftigen Bänden beseitigt werden. Es ist eine spannende Geschichte um die Befreiung junger Frauen aus der Knechtschaft. Über Frauen, die sich selbst retten müssen, um sich ihren Platz in der Welt zu erkämpfen.

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R E Z E N S I O N Als ich den Klappentext zu Wild Flower gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Die Autorin hat einen eigenen Wilden Westen erschaffen, der von rachsüchtigen Geistern, Toten und Magie nur so vibriert. Eine Kombination, die ich noch nie gesehen habe. Aster und ihre Schwester Clementine sind Good Luck Girls, Mädchen, deren Aufgabe es ist den Männern, die im Welcome House ein und ausgehen, jeden Wunsch zu erfüllen. Dabei spielt es keine Rolle, das manchmal eines dieser Mädchen stirbt, denn sie sind Staubblütige, die untersten der untersten. Die Geschichte beginnt mit der Glücksnacht von Clem, es ist ihr 16. Geburtstag. Sie ist nun erblüht und soll ein richtiges Good Luck Girl werden. Jedoch wehrt sich Clementine in ihrer Glücksnacht, weil sie auf Asters Rat nichts von der Süssdistel Tinktur zu sich genommen hat, die die Mädchen absolut willenlos werden lassen soll. So kommt es, dass Clem ihren Aufschneider umbringt. Ein Todesurteil für das staubblütige Mädchen. Aster will ihre Schwester um jeden Preis schützen und so fliehen sie noch in derselben Nacht mit weiteren Good Luck Girls aus dem Welcome House in die Wildnis. Geister und Toten tummeln sich auf den Wegen und in den Wäldern und erschweren den Mädchen das Leben, aber auch Raubvögel und Rächer sind ihnen auf den Fersen und wollen sie bestrafen. Und dann wären da noch ihre magischen Blumentattoos, die sie nicht verdecken können, ohne höllische Qualen zu leiden. Es scheint als wäre die gesamte Welt gegen sie, dennoch schlagen sie sich mutig auf ihrem Weg zu einer geheimnisvollen Frau durch, die sie von den Tattoos befreien könnte. Dabei sind sie sich nicht einmal wirklich einige, ob diese Frau tatsächlich existiert. Aber sie klammern sich an diese Hoffnung und sind bereit alles, selbst ihr Leben, dafür zu opfern. Denn sie wollen frei sein. Die Geschichte spielt in einer Welt, wo POC nichts wert sind. Von einer Miene zur nächsten verkauf werden und meist nicht alt werden. Sexuelle Ausbeutung, Sklaverei und auch Queerness sind Themen, die die Autorin in diese Geschichte verwoben hat. Themen die unglaublich wichtig sind, heute noch immer. Es sind Themen, die die Menschheit schon ihr ganzes Dasein über begleiten, und wir müssen noch immer daran arbeiten, jeder von uns. Stück für Stück. Ich finde es unglaublich wichtig diese Themen auch in Büchern aufzugreifen, was mitunter einer der Gründe war, weshalb ich das Buch lesen wollte. Ich hätte mir vielleicht einen noch grösseren Fantasyanteil gewünscht, mehr über die Geister, die Magie und die Tattoos erfahren. Aber ansonsten erhält das Buch von mir 4 von 5 Sternen. Der Schreibstil war absolut spitze und wunderschön zu lesen. Die Protagonistinnen tough und jede von ihnen eine Kämpfernatur. Es gab natürlich auch eine Liebesgeschichte, aber diese lag nicht im Fokus der Geschichte, sie war da, ein Teil davon, aber nicht die Hauptattraktion, was mir wirklich sehr gut gefallen hat!

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Das Buch ist mir schon in der Vorschau aufgefallen und ist dadurch auf meiner Merkliste gelandet. Auch die Vergleiche mit "Westworld" und "Report der Magd", haben mich sehr neugierig gemacht. Denn beides fand ich superspannend und auch schockierend. Meist sind die Vergleiche oft nicht zutreffend aber bei diesem Buch, fand ich es passend. Trotzdem hat die Autorin eine ganz eigene Welt geschaffen. Denn bei beiden geht es um die Ausbeutung von benachteiligten Menschen, hier vor allem Frauen und POC. Hauptsächlich wird die Geschichte aus Asters Sicht erzählt aber auch aus Clems Sicht erfahren wir ihren Part. Denn sie ist der Grund, wieso die ganze Geschichte überhaupt ins Rollen kommt. Die Beschreibungen der Autorin von der Welt und ihren Schreckgestalten, die nicht nur in Form von rachsüchtigen Geistern daher kommt. Den die gefährlichsten Gegner, sind die Männer in dieser Welt, nicht alle aber doch die meisten. Die Welt fand ich sehr interessant und will noch mehr über diese erfahren und bin deswegen sehr gespannt auf die Fortsetzung. Denn sie hält noch vieles glaube ich für uns Leser bereit und das Ende der Geschichte, war nur ein Anfang einer anderen. Fazit Dieses Buch, konnte mich sehr begeistern mit seinen toughen Charakteren. Bei manchen Beschreibungen musste ich sehr schlucken, da es dort hart zugeht und die wenigsten etwas zu lachen haben. Denn immer noch ist die Welt ein gefährlicher Ort für Mädchen und Frauen. Deswegen brauchen wir mehr solcher Bücher, die einem die Augen öffnen und Bewusstsein schaffen.

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Die Covergestaltung gefällt mir wirklich gut, da es genau das Feeling des Buches widerspiegelt. Handlung: Die Geschichte spielt in einer düsteren "wild West"-Welt. Mädchen werden an sogenannte "Welcome Häuser" verkauft, um ein besseres Leben zu haben. Um ihnen die Flucht zu verhindern, werden sie mit magischen Blumentattoos gebrandmarkt. Als eines Tages etwas schreckliches passiert, versuchen Aster und ihre Schwester Clementine, sowie weitere Freundinnen zu fliehen. Doch was erwartet die Mädchen außerhalb und können sie wirklich frei sein? Meinung: Der neue Fantasyauftakt ist definitiv mal was neues. Der Schreibstil ist gut, flüssig zu lesen und nicht sonderlich kompliziert oder ausschweifend. Besonders gut gefallen hat mir die Atmosphäre vom wilden Westen. Es ist dreckig, düster, gefährlich. Auch die Vielfalt unter den Charakteren ist der Autorin gut geglückt. Alle waren interessant und jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Obwohl diese jedoch gut ausgearbeitet waren, hat mir die emotionale Verbindung zu ihnen gefehlt. Zwar empfand ich die Story durchweg spannend und mitreißend, doch ich habe die Beziehungen unter den Charakteren nicht gefühlt. Auch die kleine Lovestory die angedeutet wurde hat mich leider kalt gelassen. Ich kann nicht genau sagen woran es lag. Meine liebsten Charaktere waren dennoch Violet und Zee. Trotzdem konnte mich das Buch überraschen und von vorn bis hinten fesseln. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und mochte es die Mädchen auf ihrem Weg zu begleiten. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.

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