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Rezensionen zu
Tod im Februar

Alan Parks

Die Harry McCoy-Serie (2)

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Detective Harry McCoys Rückkehr in den Polizeidienst könnte nicht schlimmer sein: Ein Fußballspieler wird tot aufgefunden. Der Mörder hat eine blutige Nachricht in die Brust des Opfers geritzt. Bald gibt es einen zweiten Mord und der Februar des Jahres 1973 wird für den ermittelnden McCoy immer unbehaglicher. Er geht seinen gewohnten, unkonventionellen Weg und sucht sich außergewöhnliche Hilfe. Und irgendwann muss er feststellen, dass das Ganze sogar mit seiner eigenen Vergangenheit zu tun hat. . Alan Parks braucht nicht lange, um den Leser zurück in die düsteren 70er Jahre zu werden und ihn mit einer fast schon deprimierenden Stimmung einzufangen. Es ist wirklich unglaublich, wie der Autor es auch in seinem zweiten Buch über den Ermittler McCoy schafft, eine derart intensive Atmosphäre einzufangen, so dass man glaubt, man wäre mittendrin. Und selbst wenn man zwischen dem ersten und dem vorliegenden zweiten Teil ein paar andere Bücher gelesen hat, so fällt es nicht schwer, sich dem Plot und den Charakteren wieder anzupassen. „Tod im Februar“ ist erneut ein sehr beeindruckender und stimmungsvoller Thriller geworden, der sich bestens für eine Verfilmung eignen würde. Der Schreibstil ist sehr gehoben, wenngleich Parks kein Blatt vor den Mund nimmt und auch schon gerne einmal etwas vulgär spricht. Wenn dies geschieht, passt es aber hervorragend in die entsprechende Szene oder den Dialog und stört absolut nicht. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass ich Harry McCoy wirklich sehr mag. Es ist vor allem seine Natürlichkeit, die mich an diesem Charakter fasziniert. Der Mann ist so echt und greifbar, weil er nicht denkt und handelt wie ein Superheld, sondern wie ein normaler Mensch mit Ecken und Kanten. Vom Charakter her erinnerte er mich ein wenig an Sam Wyndham aus Abir Mukherjees Trilogie. Diese Ermittler sind so herrlich untypisch und entsprechen nicht der gewohnten Norm. Der Fall des vorliegenden Romans ist wieder äußerst brutal und sehr undurchsichtig. Dass er dann noch in einer dreckigen Umgebung spielt und auch Ganoven eine wichtige Rolle spielen, macht das Ganze sehr interessant und, wie bereits erwähnt, auch äußerst stimmungsvoll. Aufgrund des flüssigen Schreibstils kann man das Buch tatsächlich schwer aus der Hand legen. Somit kann „Tod im Februar“ durchaus das Prädikat „Pageturner“ verliehen werden. Der Charakter des Protagonisten bekommt in diesem zweiten Teil noch weitaus mehr Menschlichkeit, weil man ihn einfach noch näher kennen lernt als im ersten Band der Reihe. Genau diese Entwicklung der Figur macht aus „Tod im Februar“ eine sehr starker und lesenswerte Fortsetzung. Und auch der Mordfall ist, wie schon bei Teil 1, komplex und absolut unvorhersehbar. Man erkennt den Zusammenhang der verschiedenen Handlungsstränge lange nicht, die sich am Ende zu einer ganz besonderen Auflösung verknüpfen, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie Alan Parks dieses hohe Niveau mit einem dritten Teil übertreffen oder zumindest gleichwertig halten wird. . Fazit: Ebenso beeindruckend wie der erste Teil mit einer intensiv düsteren Atmosphäre. © 2019 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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Dieser Krimi ist spannend von Anfang bis Ende. Der Autor schafft es durch seinen flüssigen Schreibstil mich schon gleich zu Beginn an das Buch zu fesseln. Der Charakter des Polizisten ist einmalig. Warum? Weil er so gar nicht ist wie man denkt das er sein müsste. Das macht ihn irgendwie sympathisch und authentisch. Die Morde, die Toten - kurzzeitige Gänsehaut. Ich kenne den ersten Teil nicht, habe aber nicht das Gefühl etwas zu vermissen. Denn die Protagonisten , Handlungen und Entwicklungen sind klar und detailliert ausgearbeitet. Die Schauplätze passen sich den Mordumständen an und bilden zusammen ein rund um gelungenes Bild.

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Harry McCoy ist kein vorzeige Polizist er trinkt er nimmt Drogen und geduldig ist er auch nicht unbedingt was heißt das er auch mal zuschlägt. Aber er hat Mitgefühl mit denen die die es verdienen und Loyal ist er auch. Man taucht in dem Buch in eine andere Zeit ab nämlich in das Jahr 1973 und das merkt man auch an den Ermittlungen es ist eine andere Ermittlung wie heute die aber in diesem Buch richtig Klasse geschrieben wurde. Man taucht in dem Buch in eine ganz andere Zeit ab mit den Problemen aus den 70ern mit den Schichten von gut und böse und arm und reich, aber auch die Kirchlichen Probleme von den Katholiken und den Protestanten aber auch Fußball ist natürlich ein Thema im Buch allein schon wegen dem Mordfall. Alles in allem ist es ein Tolles Buch mit viel Hochspannung und auch die Nebengeschichten um Harry sind fesselnd. Beim lesen taucht man in eine andere Zeit mit einem interessanten Mordfall ab. Dieses Buch ist nun Teil 2 das erste Buch heißt Blutiger Januar ein dritter Fall für Harry McCoy ist auch schon in Arbeit und soll 2020 raus kommen mit dem Titel „Bobby March will live forever“.

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Februar 1973, willkommen zurück in Glasgow, der dunklen, heruntergekommenen, gewalttätigen Schwester von Edinburgh. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Nicht nur die Armut wächst sondern auch die Kriminalitätsrate. Das organisierte Verbrechen hat die Stadt fest in seiner Hand. „Crime Capital of Europe“, weit und breit noch nichts zu sehen von der Auszeichnung als „European Capital of Culture“. Harry McCoy ist nach seinem dreiwöchigen Genesungsurlaub und drei Terminen beim Therapeuten zurück im Dienst (wir erinnern uns an die Schlussszene auf dem Dach in „Blutiger Januar“). Und wieder gilt es einen neuen Mordfall zu lösen. Auf dem Dach eines Rohbaus liegt ein entsetzlich zugerichteter Toter, Fussballer bei den Celtics und zukünftiger Schwiegersohn einer der großen Gangsterbosse, die nicht nur die Unterwelt der Stadt fest im Griff haben. Und er wird nicht der einzige Tote bleiben. Wie bereits im ersten Band der Reihe begleiten wir McCoy, Wattie und Murray, Chief Inspector und väterlicher Freund Harrys, an zehn Tagen während ihrer Ermittlungen. Ermittlungen, die McCoy alles abverlangen. Den Spagat zwischen Pflichtbewusstsein im Job und Verbundenheit zu alten Freunden. Es ist weniger die Brutalität der Morde, die ihm zu schaffen machen, es sind vielmehr die Gespenster seiner Vergangenheit. Erinnerungen an die Heime, in denen er seine Kindheit verbrachte, die Einsamkeit, die Hilflosigkeit, das Leiden. Beschützt von Stevie Cooper, der mittlerweile auch eine feste Größe in der Glasgower Unterwelt ist und seinen Teil vom Kuchen beansprucht. Cooper, der seinen Freund noch immer schützt und sich, im wahrsten Sinn des Wortes, deshalb für ihn auch in das sprichwörtliche Schwert stürzt (siehe Band 1). Der Protagonist ist kein Vorzeigepolizist, er trinkt mehr als für ihn gut ist, nimmt Drogen und schlägt schonmal härter als nötig zu. Aber er ist loyal, hat einen moralischen Kompass und Mitgefühl für diejenigen, die ganz unten angekommen sind. Klingt ein bisschen nach Klischee, aber passt für mich absolut. Schottische Hochspannung vom Feinsten, die den Vergleich nicht scheuen muss. Alan Parks geht es nicht in erster Linie nicht um das Wer, es ist das Warum, das ihn interessiert. Für mich liegt die Qualität dieses Kriminalromans in der besonderen Dynamik, die sich aus der Freundschaft zwischen McCoy und Cooper ergibt. Und in der atmosphärischen Beschreibung der schottischen Metropole in den Siebzigern. Den Gegensätzen zwischen Oben und Unten, zwischen Katholiken und Protestanten, zwischen Celtic und Rangers Fans. Band 3 der Glasgow-Chronik ist im Original für März 2020 angekündigt. Ein Titel steht bereits fest: „ Bobby March will live forever“ und wird natürlich gelesen.

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