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Rezensionen zu
Die Frau im Musée d'Orsay

David Foenkinos

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Anders als erwartet....

Von: Sylvia B.

30.05.2019

Ein Buch das rückwärts seine Geschichte erzählt und doch anders ist als alle anderen, die rückwärts erzählen !!! Jedes neue Teilstück der Geschichte, die er zählt wird, wird aus einer neuen Perspektive, von einer anderen Person als Protagonist erzählt. Alles hängt irgendwie zusammen, aber dies erschließt sich erst nach und nach. Und es ist definitiv NICHT die erwartete Liebesgeschichte, dieses Buch birgt ein Geheimnis, eine Geschichte in der Geschichte... Wunderbar und fesselnd geschrieben, nimmt David Foenskinos uns an die Hand und lässt die Geschichte sich vor unseren Augen entfalten ! Großes Kopfkino !

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Zwischen Schönheit und Schmerz

Von: Mrs. Granger

28.05.2019

"Die Frau im Musée d'Orsay" ist ein im Mai 2019 im Penguin-Verlag erschienener Roman des Autors David Foenkinos. Antoine Duris, Professor für Kunstgeschichte an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon, kündigt plötzlich und unerwartet seinen Job und bricht aus seinem bisherigen Leben aus. Er bewirbt sich in Paris als Wärter im Musée d'Orsay. Zwischen den Werken großer Künstler versucht er, Frieden zu finden und einen Weg zurück in das Leben, das ihn mit einem Mal unter den Füßen weggezogen wurde. Kurzweilig, präzise, ohne Schnörkel und trotzdem sehr feinfühlig erzählt David Foenkinos die Geschichte eines Menschen, der durch einen Schicksalsschlag völlig aus der Bahn geworfen wird. Während des Lesens ebbt die Spannung niemals ab, man ahnt, wohin die Handlung führen wird, kann das Buch jedoch nur schwerlich aus der Hand legen. Dies liegt im flüssigen Schreibstil und der sehr gelungenen Ausdrucksweise des Autors begründet. Er zeichnet ein klares Bild der handelnden Figuren. Somit ist es möglich, ihnen bis in die tiefste Seele zu schauen und dort zu entdecken, was ein einzelner schrecklicher Vorfall in einem Menschen auslösen kann und wie seine Umwelt davon betroffen ist. Der Roman behandelt ein wichtiges und immer aktuelles Thema. Er zeigt auf, auf welch grausame Art ein Mensch einen anderen verletzen kann. Zugleich schockierend und zutiefst berührend. "Die Frau im Musée d'Orsay" erhält von mir eine klare Leseempfehlung. Ich empfehle ihn Lesern, die Interesse an der menschlichen Psyche in und nach Schicksalsschlägen haben - sowohl der des direkt Betroffenen als auch der seines Umfeldes. Unter dem etwas unscheinbaren Cover verbirgt sich eine Geschichte, die Spuren hinterlässt. Ein ernstes Thema wird packend aufgearbeitet.

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Vollkommen

Von: Dori

28.05.2019

Dieses Buch kann man einfach nicht aus der Hand legen. Erst mal ist die Aufmachung gut, das Cover, die Struktur in 4 Bücher und kurzen Kapiteln und vielen Absätzen. Der Autor benutzt einfache Sätze, trifft allerdings jede Emotion auf den Punkt. Man kann die Gedankengänge nachvollziehen und jedes Wort in diesem Buch ist wichtig. Die Personen sind sehr gut beschrieben und es werden keine offenen Handlungsstränge hinterlassen. Es geht hier viel um Psychologie und ich denke jeder kann sich in der einen oder anderen Person wiederfinden, da die sonne bei wohl niemandem immer scheint. Klar geht es auch um Kunst, aber man braucht kein Hintergundwissen. Sehr sehr gutes Buch das ich jedem empfehlen kann.

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Antoine liebt die Kunst

Von: Sonnenfrau23

28.05.2019

Antoine Duris verlässt vvon heute auf morgen seine Professorenstelle in Lyon, um in Paris im Musée d'Orsay als Aufsicht zu arbeiten. Aber niemand weiß warum. Und auch wir Leser erfahren dies erst recht spät, quasi gemeinsam mit Antoine. Ein kleines Buch mit einer feinen Geschichtte, die mich an 'Nachtzug nach Lissabon' erinnert. Der Protagonist ist mir sympathisch und man versteht seine Beweggründe und bewundert seinen Mut und seine Entschlossenheit.

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Anfangs war mir nicht klar, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln sollte. Wir begleiten einen ehemaligen Professor, der anscheinend eine Lebenskrise durch macht, bzw. habe ich das vermutet, und erst im letzten Drittel des Buches wurde mir klar, worauf es hinausläuft. Denn wir verfolgen nicht nur unseren Protagonisten, sondern auch noch jemand Anderen. Zunächst schien es, als ob zwischen den Personen keinerlei Kontakt herrsche, aber das täuscht. Allerdings hier eine kurze Triggerwarnung (mit einem Spoiler): es kommt ca. in der Mitte des Buches zu einer Vergewaltigungsszene, die sehr unschön ist und die auch mich emotional aufgewühlt hat. Das soll nur als Vorwarnung an alle diejenigen gehen, die ebenfalls sensibel auf dieses Thema reagieren und die das triggert. Spoiler Ende Ansonsten hat es mir sehr gefallen, wie die Schicksale der beiden Charaktere miteinander verwoben wurden und wir beide sehr gut kennen lernen konnten. Des Weiteren sollte ich erwähnen, dass wir uns im ersten Teil (Seite 1 bis 66) in der Gegenwart von dem Professor befinden, im zweiten Teil jedoch (Seite 69 bis 115) in seiner Vergangenheit. Obwohl ich Rückblicke eigentlich nicht leiden kann, hat der Autor das sehr gut eingesetzt, um uns Antoines Geschichte zu erzählen. Anfangs habe ich gedacht "Aha! Jetzt weiß ich warum Antoine geflüchtet ist!" aber weit gefehlt... Das kann man da noch gar nicht wissen. Und das hat mir sehr gefallen. Die Charaktere, vor allem Antoine, aber auch die Nebencharaktere, wirken sehr plastisch. Nicht perfekt, aber so als könnte man auch in seinem eigenen Leben einen Antoine oder eine Camille oder eine Mathilde kennen und das macht den Roman so authentisch und lebhaft. Es sind ganz gewöhnliche Leute, die ein Leben wie wir auch führen und gerade dadurch wirkt die Geschichte sehr intensiv auf einen. Kommen wir nun zum Schreibstil: Dieser ist eigentlich sehr trocken und sachlich (also nur eine Aneinanderreihung von Fakten), aber dennoch gibt es sehr viele philosophische Denkansätze. Hier ein paar meiner Lieblingszitate im Folgenden: "Es gibt immer Abwechslung im Gleichen." (s. S. 56) "[...] Oft fühlt man sich in solchen Momenten, in denen man mit Komplimenten überschüttet wird, die Teil einer gesellschaftlichen Höflichkeitsübung sind und somit jeglichen Wert verlieren, innerlich leer." (s. S. 38) "Manchen Leuten fällt es schwer, andere Menschen anzusehen und ihnen gleichzeitig zuzuhören. (s. S. 20) Vor allem das letzte Zitat hat es mir angetan. Ich hatte nicht gedacht, dass irgendwer auch so empfindet und es nicht nur eine Macke von mir ist. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass es ab und zu Fußnoten gibt. Jeder, der Nevernight von Jay Kristoff auch gelesen hat, weiß was ich meine. In Nevernight allerdings gingen die Fußnoten teilweise über die halbe Seite und in diesem Buch sind es maximal 2 kurze Sätze, weshalb ich die Fußnoten sehr gern gelesen habe. Es hat mich auch nicht im Lesefluss gestört. Fazit Insgesamt sind weder Handlung noch Charaktere einzigartig, aber die Erzählart von Foenkinos und seine Kunst, den Leser mit einer alltäglichen Geschichte zu fesseln, ist so beeindruckend, dass ich das Buch dennoch oder gerade deswegen nur weiter empfehlen kann. PS.: Ich habe mir nach Beenden dieses Buches auch bereits weitere seiner Werke bestellt, um zu sehen, ob diese mir auch so gut gefallen könnten.

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Tolles Buch

Von: Enni

25.05.2019

Es geht darum, warum nur Antoine Duris Hals über Kopf aus seinem bisherigen Leben flieht? Er war Professor an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon und zieht nun nach Paris, um im Musée d'Orsay, wo die farbenfrohen Gemälde von Manet, Monet und Modigliani hängen, Wärter zu werden. Keiner kennt die Gründe für diesen plötzlichen Wandel, keiner weiß, wie sehr ihn das Schicksal... Das Buch ist ausgezeichnet von Rückblenden und einer Geschichte in der Geschichte. Es reißt einen sehr mit und bewegt zum nachdenken! Ich war plötzlich so geschockt und hab mit der einen Handlung nicht gerechnet (obwohl es absehbar war), dass ich Tränen in den Augen hatte. Dieser Roman mit seinen 236 Seiten liest sich sehr schnell durch. Die Charaktere sind alle sehr schön beschrieben und man kann sich gut hineinfühlen.

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Einfühlsam und doch spannend

Von: Dieter Minkhart

25.05.2019

In“Die Frau im Musée d‘ Orsay „ beschreibt David Foenkinos Lebensabschnitte des Lyoner Kunstprofessors Antoine Duris. Obwohl erfolgreich und bei seinen Studenten beliebt gibt er von Heute auf Morgen seine Anstellung auf, bricht alle Brücken hinter sich ab und bewirbt sich als Saalaufsicht beim Pariser Musée d‘ Orsay. Was ist der Grund für diesen Bruch im Leben des Lyoner Kunstprofessors Antoine Duris? Welche Rolle spielen die Museumsdirektorin und die zurückhaltende Studentin Camille in seinem weiteren Leben? Foenkinos beschreibt einfühlsam und doch spannend Etappen des Lebens von Professor Duris. Lesenswert.

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Ein Meisterwerk der Gefühle

Von: KAEM

22.05.2019

Keiner weiß, warum der beliebte Professor Antoine Duris seine Stelle an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon aufgibt und als Aufsicht, im Musèe d`Orsay, nach Paris geht. Umgeben von der Kunst, die sein ganzes Leben bestimmt und der Personalchefin Mathilde, findet Antoine einen Weg der seinen Lebensschmerz lindert. Foenkinos fesselt seine Leser auf hohen Niveau mit der Geschichte von Antoine, dessen Gefühlslage aus dem Gleichgewicht geraten ist. Emotional geladen, sensibel und mit viel Spannung schreibt Foenkinos wie das Gute und Böse unser Leben beeinflusst und die Schönheit der Kunst Einfluss auf unser Leben hat. Es ist eines der Bücher in die man versinkt und erst wieder in der Realität ankommt, wenn es lange zu Ende gelesen ist. Danke für dieses wundervolle Buch! Tolles Cover! Unbedingte Leseempfehlung! Super Geschenk, besser als Blumen und Schokolade!

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