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Rezensionen zu
Ich werde fliegen

Dana Czapnik

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€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

Was hat dich als Teenager ausgemacht? Warst du einer der coolen Kids oder warst du eher ein Einzelgänger? Fühltest du dich verstanden oder hat sich sonst keiner mit den Dingen befasst, die du in der Welt gesehen hast? Und vor allem: Hattest du eine beste Freundschaft mit jemandem des anderen Geschlechts? Alle Szenarien bringen Flutwellen an widersprüchlichen Gefühlen, Verwirrung und schwierigen Entscheidungen mit sich, insbesondere wenn es um Liebe geht. Lucy Adler liebt zwei Dinge: Basketball, ein Hobby, das typischerweise nur Jungs ausüben, aber sie ist besser darin als die meisten von ihnen; und ihren besten Freund Percy, was sie ihm aber niemals sagen würde um die Freundschaft nicht zu zerstören. Die beiden Probleme, auf die sie jedoch stößt: Jungs fühlen sich durch ihr Talent bedroht und grenzen sie aus, da sie nicht gegen ein Mädchen verlieren wollen und Percy ist an Lucy nur als beste Freundin interessiert. In jedem Fall muss man sich einen dicken Pelz wachsen lassen, damit man an den vielen Ecken und Kanten, an die man stößt, nicht zerbricht und dennoch seine eigenen Prinzipien und Überzeugungen auslebt und bleibt, wie man ist. Was mich an Lucy beeindruckt hat ist erstens ihre Empathie. Sie versucht, Gedanken und Taten der Menschen zu verstehen und zu hinterfragen, woraus sie die Essenz zieht, ihren eigenen Weg zu erfinden. Zweitens: Sie möchte sich Respekt in einer Männerwelt durch ihr Können verdienen und mit ihnen auf einer Augenhöhe sein und nicht nur sich als jemandes Betthäschen profilieren. Und drittens, dass man eine Leidenschaft, die einen selbst glücklich macht, niemals aufgeben darf. Nichts ist so wichtig, als dass man mit sich selbst glücklich ist. Ich mochte den Schreibstil sehr, da die Autorin wunderbar mit Worten jonglieren kann, es aber nicht zu kompliziert gestaltet, vor allem da sie auch philosophische Themen anspricht. Außerdem schafft sie es, alle chaotisch-pubertären Eindrücke und Gefühle, die Lucy empfindet, in Worte und Vergleiche zu fassen und diese wirklich gut zu beschreiben. Es hat sowohl zum Nachdenken angeregt, als auch eine wunderschöne Geschichte erzählt. Mich hat es in mancher Hinsicht an John Greens „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ erinnert. Wer dieses gelesen und geliebt hat, kann ich „Ich werde fliegen“ nur empfehlen.

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Es hat mir nicht gefallen.

Von: kvel

19.04.2019

Inhalt – gemäß Umschlaginnenseite: New York in den 90er-Jahren: Lucy Adler ist klug und hinterfragt alles und jeden. Auf dem Basketballplatz ist sie ein Ass. Nichts liebt die 17-Jährige mehr, als mit ihrem Freund Percy Körbe zu werfen und andere Jungs in Matches zu besiegen. Doch in ihrer Schule bringt ihr dieses Talent gar nichts: Angesehen sind dort nur die Mädchen, die mit dem Strom schwimmen, immer perfekt aussehen und am Spielfeldrand die Jungs anfeuern. Lucy dagegen diskutiert mit Percy über französische Existenzialisten und zweifelt alle angeblichen Selbstverständlichkeiten im Leben an. Seit einer gefühlten Ewigkeit ist sie in Percy verliebt – und umso mehr schmerzt es sie, dass er zwar alle Gedanken mit ihr teilt, aber als Freundin immer eine oberflächliche Schulschönheit wählt. Wie kann sie ihren Weg in sein Herz finden? Und wie ihren Weg in eine selbstbestimmte Zukunft, in der sie alle Freiheiten hat wie ein Junge und trotzdem eine junge Frau bleibt? Dann geschieht eines Abends zwischen Lucy und Percy etwas, das alles verändert ... Meine Meinung: Dieser Jugendroman hat mir über wirklich lange Strecken überhaupt nicht gefallen. Er war mir zu basketballlastig (viele Fachbegriffe waren mir unbekannt) und zu amerikanisch (viele (Marken-)Namen und Örtlichkeiten oder Begriffe kannte ich nicht). Und der Schreibstil war mir zu aufzählerisch. Über viele lange Seiten hinweg wurde in unvollständigen Sätzen einfach ein Geschäft nach dem, auf dem Weg von der Schule nach, beschrieben, so dass ich mich fragte „Was soll das?“. Dies alles fand ich gar nicht schön. Was mich aber dann doch überzeugt hat, war die Ehrlichkeit mit der die Autorin die Erfahrungen der Protagonistin beschreibt. Der Weg von der Jugendlichen, die nicht so ganz in die üblichen Schubladen passt und die langsam erwachsen wird. Dass es weh tut, wenn sich herausstellt, dass manches Wunschdenken war und bleiben wird, und die große Frage, die sich damit stellt, wie man damit umgehen soll: ob man dem hinterhertrauert oder sich entscheidet in die Zukunft zu blicken. → Ich bleibe hier bewusst wage, denn ich möchte keinesfalls aus dem Inhalt berichten, um die Spannung nicht vorwegzunehmen. Also es dauerte wirklich lange bis ich mich mit dem Roman anfreunden konnte und ich war so einige Male kurz davor das Buch einfach wegzulegen. Aber mit der Zeit wurde ich dann doch noch mit der Protagonistin warm und ich begann mit ihr mitzufiebern und vor allem mit ihr zu hoffen. Mein Fazit: Ein gutes Buch muss nicht gefallen. Es muss einen berühren und nicht mehr loslassen. Und genau dies schaffte der Roman: Er hat mich in der Seele und gefühlsmäßig berührt. Und er hat mich auch nach Beendigung der Lektüre nicht mehr losgelassen, sowohl von der gefühlsmäßigen Seite als auch inhaltlich. [ Denn auch jetzt noch in ganz normalen Situationen des Alltags, wenn ich gar nicht an lesen oder Bücher denke, kommt mir ganz oft genau dieser Roman mit seiner Protagonistin in den Sinn und lässt meine Gedanken nicht mehr los. ]

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Sehr tolle Geschichte

Von: Schischy1285

14.04.2019

Ich werde fliegen ist ein super tolles Buch. Nach kurzem lesen war ich total begeistert und kann es nur weiter empfehlen

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Horner Buchhandlung

Von: Maike Blanke aus Bremen

25.02.2019

Sehr tolle „Coming-of-Age“-Geschichte, die man auch als Erwachsener noch gerne liest, da die Protagonistin Lucy interessante Gedanken und Ideen hat. Nicht zuletzt auch ein stimmungsvoller New-York-Roman.

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Buchhandlung Jost GmbH

Von: Tobias Wrany aus Bonn

10.01.2019

Erste Liebe, den Weg ins eigene Leben finden - naheliegenderweise sind dies gern gewählte Themen im Bereich Romane für junge Erwachsene. Dabei hat man sich viel mit Klischees und vorhersehbaren Entwicklungen herumzuschlagen. Dana Czapnik wählt einen anderen Weg: ihr geht es nicht um den großen melodramatischen Effekt, auch läuft nicht alles so glatt, wie erwartet und von der Leserschaft zunächst einmal gewünscht. Und sie hat dafür auch die passende Protagonistin – eine Hauptfigur, die gut darin ist, Dinge auch einmal zu hinterfragen, selbst wenn sie sich damit auf den ersten Blick manchmal selbst im Wege steht. Dafür gelingt es ihr mit der Zeit umso besser, sich als eigenständige Persönlichkeit zu definieren. „Ich werde fliegen“ macht aus der Unperfektheit des menschlichen Lebens eine Tugend und wird damit dem Anspruch der Zielgruppe, die doch im Zweifel selbst noch auf der Suche nach der passenden Position in ihrem Leben ist und die es selbst in den seltensten Fällen mit internen oder externen Idealkonstellationen zu tun hat, mit einer dynamischen und emotional mitreißenden Geschichte weitaus mehr gerecht, als die meisten anderen Romane des Genres.

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