Vielen Dank an das Bloggerportal und an den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.
Mein Eindruck:
Stellt euch vor, in eurer Stadt leben unnatürliche und gefährliche Wesen und es gibt einen geheimen Orden, der euch vor diesen Wesen schützt. Furchterregend, oder? Aber genauso ist es in New Orleans. Ich muss zugeben, als ich New Orleans las, war mein erster Gedanke Vampire. Aber diese gibt es hier nicht, sondern es sind die Fae. Fae sind Wesen, die zu den stärksten und schnellsten zählen, die es auf der Erde gibt. Sie können dem Menschen ihren Willen unterwerfen und ernähren sich von ihnen, damit sie ihren Alterungsprozess verlangsamten und somit beinahe unsterblich sind. Für uns Menschen sind diese Wesen allerdings nicht sichtbar, einzig und allein die Mitglieder der Orden können sie erkennen.
Zuerst möchte ich erwähnen, das ich sehr gut in das Buch reingekommen bin und es fing auch super spannend und interessant an. Der Schreibstil der Autorin lies sich leicht und flüssig lesen, auch die bildliche Darstellung fand ich sehr gut gelungen, so hatte ich immer alles genau vor Augen und konnte mir alles gut vorstellen.
Was mich allerdings genervt hat, waren die ständigen Wiederholungen, was für tolle grüne Augen Ren doch hat. Hier habe ich mich nach einiger Zeit echt gefragt, ob das Lückenfüller sein sollen oder ob die Autorin nur einfach Angst hatte, der Leser könnte vergessen haben, was für tolle Augen er doch hat… Das wäre in dem Ausmaß nicht nötig gewesen, ist zumindest meine persönliche Meinung.
Die Autorin hat hier Erotik mit Fantasy gemischt, wobei der erotische Anteil hier definitiv überwiegt. Ich hatte leider ganz andere Erwartungen und bin eher von einem Fantasybuch mit einer Liebesgeschichte im Nebenstrang ausgegangen, was aber umgekehrt der Fall war. Diese Umsetzung hat mir daher nicht sonderlich gefallen.
Rens Beschreibung im Klappentext trifft eigentlich ziemlich genau meine Empfindungen. Ich mochte ihn überhaupt nicht. Er ist total selbstverliebt und arrogant. Für mich der absolute Dummschwätzer und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was Ivy bloß an ihm findet… Anscheinend hat ihr das gute Aussehen gereicht.
Tink, den Brownie mochte ich vom ersten Moment an. Er ist irgendwie süß, witzig und total sympathisch. Ich hätte liebend gerne noch mehr von ihm gelesen.
Fazit:
Ein Buch, das spannend anfängt, sich aber dann leider im Erotikgenre verliert und den Fantasyanteil in den Hintergrund rückt. Ob ich die Reihe weiterlesen werde, weiß ich noch nicht. Das Buch kann ich denjenigen empfehlen, die sehr gerne das Erotikgenre lesen und kein Problem damit haben, das dieser hier überwiegt.