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Rezensionen zu
Weil niemand sie sah

Lisa Jewell

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ellie ist eine aufgeweckte Fünfzehnjährige; hübsch, beliebt, klug. Eines Tages verschwindet sie spurlos. Während der Rest der Familie irgendwann einfach weiterlebt, kann sich die Mutter Laurel lange Zeit nicht mit der Ungewissheit zufrieden geben. Zehn Jahre nach dem Verschwinden ihrer Tochter lernt Laurel Floyd kennen und lässt sich mit ihm auf eine Beziehung ein. Als sie jedoch dessen Tochter Poppy kennenlernt, gerät ihr Leben ins Wanken. Poppy ist Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten. Dies reißt in Laurel alte Wunden wieder auf, so dass sie wie Nachforschungen anstellt, um doch noch herauszufinden, was mit ihrer Tochter Ellie damals geschah. Lisa Jewell hat hier einen Roman geschrieben, in dem sich die beiden Genres Thriller und Familiendrama vermischen. Anfangs stockte die Story ein wenig, nahm dann aber rasant an Fahrt zu, und die Spannung hielt durch bis zum Ende. Die angenehme Sprache machte es leicht, den Geschehnissen zu folgen. Auch die feine aber genaue Entwicklung der einzelnen Figuren lässt den Leser schnell Sympathien und auch Mitleid entwickeln. Äußerst feinfühlig fand ich die direkte Beschreibung und auch die leichten Andeutungen zwischen den Zeilen bezüglich Laurels Familie. Man kann sehr gut nachvollziehen, wie die einzelnen Familienmitglieder langsam eigene Wege gehen und versuchen mit dem Verlust umzugehen. Die beschriebene Distanzierung zwischen Laurel und ihren beiden anderen Kindern ist sehr glaubhaft beschrieben. Auf die oder ähnliche Weise dürften viele Familien an vergleichbaren Situationen zerbrechen. Die langsame Aufdeckung der Geheimnisse und Hintergründe um Ellies Verschwinden sind hier so spannend und geschickt in das Alltagsleben der einzelnen Personen eingewoben, dass einem nichts anderes übrig bleibt als immer weiter zu lesen, damit man endlich erfährt, wer hier die Strippen zieht und auf welche Weise in das Drama verwickelt ist. Immer wieder hat man den Eindruck, dass man jetzt endlich der Lösung auf der Spur ist. Aber dann kommen wieder neue Fakten hinzu, und man ist wieder am Zweifeln, ob alles so geschehen sein könnte, wie man gerade noch dachte. Mit jedem Kapitel entwickelt sich dieses Buch immer mehr zu einem Pageturner. Je mehr man liest, desto weniger kann man das Buch beiseitelegen. Ich habe dieses Buch in knapp drei Tagen gelesen. Von mir eine absolute Empfehlung mit lediglich einem halben Stern Abzug für die kleinen Längen zu Beginn der Geschichte.

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Ein Pageturner

Von: Vera

12.04.2020

Dieser Roman hat mich ziemlich überrascht. Ich hatte mit einem Krimi oder Thriller gerechnet – was teilweise auch richtig ist – jedoch hat die Geschichte hat mich auch sehr berührt und traurig gemacht. Inhalt Kurz von den Abschlussprüfungen verschwindet die 15jährige Ellie spurlos. Keiner weiß was passiert sein könnte, den sie war eine sehr gute Schülerin, der Liebling ihrer Mutter, hatte einen wunderbaren Freund und war nicht nur klug, sondern auch bildhübsch. 10 Jahre später lernt ihre Mutter einen Mann kennen, dessen Tochter Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten ist – kann das ein Zufall sein? Meine Meinung Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebenen und von unterschiedlichen Personen erzählt. Das klingt vielleicht erst einmal verwirrend, ist es aber nicht. Die Kapitel lesen sich schnell und die Handlung ist schlüssig. Die meiste Zeit spielt die Geschichte in der Gegenwart, 10 Jahre nach Ellie Verschwinden als Ellies Mutter Laurel einen neuen Mann kennenlernt. Dessen Tochter Poppy sieht Ellie in unheimlicher Weise ähnlich und sie benimmt sich auch nicht wie ein neunjähriges Mädchen. Laurels Mann hat sich nach Ellies Verschwinden von ihr getrennt und Hannah, ihre ältere Tochter, hat sich von ihrer Mutter zurückgezogen. Nach und nach entdeckt Laurel Dinge die ihr komisch vorkommen und beginnt Fragen zu stellen und sich auf die Suche nach Erklärungen zu machen.Schnell ahnt man, was passiert sein könnte, aber die Auflösung der Geschichte in ihrem gesamten Umfang habe ich so nicht vorhergesehen und hat mich auch sehr überrascht und schockiert. Es kommt selten vor, dass ich bei einem Buch weinen muss, hier ist es mir jedoch auf den letzten Seiten so ergangen. Die Ereignisse sind so einfühlsam und intensiv beschrieben, dass man beim Lesen mitfiebern muss. Fazit Ein unterhaltsamer und spannender Roman und eine Familientragödie. Mir hat die dramatische und tragische Geschichte vom Verschwinden der Ellie Mack gut gefallen und das Ende – ganz besonders der Epilog – hat mich berührt.

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Eigentlich greife ich ungern zu Romanen und Thrillern, die von Frauen verfasst wurden. Meine persönlichen Erfahrungen waren da eher durchwachsen, da mir öfter das raffinierte fehlte, ich jedoch ungewollt mit Sexszenen vollgepropft wurde. 🥴 Lisa Jewell hingegen schreibt anders. "Weil niemand sie sah" konnte mich überzeugen und nahezu fesseln. Ernsthaft, ich brachte es kaum über mich das Buch aus der Hand zu legen und mich den Alltagsdingen zu widmen - und so hatte ich die 380 Seiten binnen zwei Tagen verschlungen. Die Geschichte von Laurel fasziniert und berührt. Vor knapp 10 Jahren verschwand ihre jüngste Tochter Ellie, gerade 15 Jahre alt. Nach zehn qualvollen Jahren des Verlustes und zunehmender Distanz zu ihrer übrigen Familie gelingt es ihr endlich nach vorne zu schauen. Und so lernt sie den charismatischen Floyd kennen. Floyd und seine neunjährige Tochter Poppy, die Ellie sowohl äußerlich als auch charakteristisch erschreckend ähnelt... Der Klappentext klang gar nicht so einnehmend, irgendwie schonmal gehört und schon erahnend, worauf es hinausläuft. Auch das Cover wäre für mich nicht herausgestochen. Aber durch die begeisterte Empfehlung einer Buchbloggerin wurde ich dann doch neugierig - und tadaaaa! Nichts ist so, wie es auf dem ersten Blick erscheint. Nicht nur der angenehme Schreibstil gefiel mir von Anfang an, auch war die Erzählweise durch aktuelle und vergangene Geschehnisse und diverse Perspektiven abwechslungsreich. Die Story ansich hat mich überzeugt und auch irgendwie erschreckt. Man bekommt dieses "Tja, so schnell kann's gehen"-Gefühl sowohl im positiven als auch halt im negativen vermittelt.. und teilweise geht es recht traurig zu, weshalb das Buch wohl die Bezeichnung "Roman" verdient. Die Spannung war, wie schon erwähnt, greifbar und hielt sich bis zum Ende. Nicht zuletzt, weil das grobe Ending zwar abzuschätzen, aber im Detail nicht zu sehen war. Nice! Du bist auf der Suche nach einer Lektüre für zwischendurch? - Dann ist Lisa Jewell's Roman wohl die richtige Wahl. :)

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INHALT: Elli hatte ihr ganzes Leben noch vor sich. Sie war fünfzehn Jahre alt, klug, hübsch und der ganze Stolz ihrer Familie. Bis sie eines Tages plötzlich verschwand. Das war vor zehn Jahren und ihre Mutter Laurel hat bis heute die Hoffnung noch nicht aufgegeben, ihre Tochter wiederzusehen. Laurel lernt sie einen Mann kennen, in den die sich verliebt. Doch dann der Schock- er hat eine neunjährige Tochter und die ist ihrer geliebten Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten. Alte, noch nicht verheilte Wunden, reissen wieder auf und Fragen drängen Laurel. Was ist damals mit ihrer Tochter passiert und wird ihr je jemand die Wahrheit sagen können? MEINE MEINUNG: Ich habe ja schon ein Buch der Autorin gelesen, welches mich sehr begeistern konnte und so war ich jetzt sehr neugierig auf ihr neues Werk. Und ich kann sagen, auch hier konnte sie mich mitreissen, fesseln und absolut überzeugen. Ich bin sehr gut in die Geschichte gestartet und durch die kurzen Kapitel sind die Seiten nur so dahingeflogen. Dieses Buch hat ein sehr hohes Tempo, es gibt spannende Perspektivwechsel und auch verschiedene Zeitebenen, so dass man als Leser immer den Überblick hat. Mich hat die Geschichte von Ellie einfach nur umgehauen. Ich liebe solche Puzzlespiele in Büchern, das langsame Entwickeln einer grossen Ungeheuerlichkeit und das Unfassbare, was dann geschehen ist und was man nicht fassen kann und genau das habe ich hier bekommen. Man ist immer ganz nah an der Proagonistin Laurel und entschlüsselt mit ihr das Schicksal ihrer Tochter, Stück für Stück und Phase für Phase. Und mit jedem Puzzleteil hehr nahm meine Gänsehaut zu. Einfach unglaublich und doch so spannend zugleich. Zum Ende hin gab es für mich dann noch eine positive Überraschung und ich kann sagen, wie sich alles miteinander ergeben hat, fand ich genial. FAZIT: Spannung pur, unerwartete Wendungen und ein verdammt gutes Buch.

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Wow

Von: Mary

03.04.2020

Ich war echt gefesselt von Anfang bis Ende. Emotional und spannend. Man leidet mit, freut sich an den schönen Momenten und ist letztendlich ziemlich schockiert. Ein echtes Erlebnis :)

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„Weil niemand sie sah“ von Lisa Jewels habe ich beim Stöbern entdeckt und der Klappentext hat mich überzeugt! Ellie Mack verschwand mit 15 Jahren wenige Tage vor ihrer Abschlussprüfung spurlos. Sie wurde nie mehr gesehen und mit den Jahren verlor ihre Mutter Laurel die Hoffnung ihre Tochter jemals wiederzusehen. Laurels Ehe ist gescheitert, die Familie zerbrochen, als sie 10 Jahre später einen Mann kennenlernt und sich neu verliebt. Als sie dessen neunjährige Tochter erstmals trifft, scheint die Welt still zu stehen, denn Poppy ist ihrer Tochter Ellie wie aus dem Gesicht geschnitten. Das Buch ist in fünf Teile gegliedert und diese wiederum in angenehm kurze Kapitel aus den Perspektiven der Protagonisten, außerdem spielt es noch in zwei Zeitebenen -damals, als Ellie verschwand, und heute. Das klingt verwirrend, ist es aber überhaupt nicht. Mich hat das Buch gleich von Beginn an gefesselt, zum einen, weil man unweigerlich auf Ellies Verschwinden zusteuert (was mir tatsächlich an einigen Stellen Gänsehaut bereitet hat), zum anderen, weil man als Leser bereits ahnt, dass die frische Beziehung zwischen Laurel und Floyd auch nicht unbelastet bleiben wird. Die Protagonisten im Buch waren mir alle ein bisschen suspekt und ich habe keine großen Sympathien entwickelt, aber vielleicht hat gerade das für mich den großen Reiz ausgemacht. Ich fand insbesondere Floyd und Noelle sehr gut charakterisiert und auch die Charakterentwicklung von Laurel war gelungen. Die Kürze der Kapitel fördert die Spannung und animiert zum stetigen Weiterlesen, um dem Geheimnis von Ellies Verschwinden auf die Spur zu kommen. Dabei waren es die Informationen aus den stetigen Perspektivwechseln, die wie Puzzleteile nach und nach zu einem Gesamtbild zusammengesetzt wurden. „Weil niemand sie sah“ ist als Roman gelistet, hat auf mich aber die Sogwirkung eines Thrillers ausgeübt, der fast ausschließlich auf psychologischer Ebene spielt. Und auch wenn man die Auflösung als geübter Leser der Spannungsliteratur ein Stück weit erahnen konnte, hat mich die Autorin mit dem Ende doch überrascht! Von mir gibt´s eine klare Leseempfehlung für diesen Spannungsroman!

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Ich bekenne mich ab sofort als großer Lisa Jewell Fan. Sie hat einfach ein Gespür dafür, wie man den Leser zum Fürchten bringt, ohne dass Thriller oder Krimi auf dem Cover steht. Da mir ihr Vorgänger "Der Fremde am Strand" schon so gut gefallen hat, war ich sehr froh zu lesen, dass es etwas Neues von der Autorin gibt. 𝒁𝒖𝒎 𝑰𝒏𝒉𝒂𝒍𝒕: Darin geht es um Laurel, verheiratet und Mutter dreier Kinder. Ganz besonders Elli, die jüngste Tochter, spielt in ihrem Leben eine große Rolle. Leider geschieht das Unvorstellbare. Elli verschwindet mit 15 Jahren spurlos. Die Polizei geht davon aus, dass sie abgehauen ist. Laurel selbst glaubt daran nicht. Inzwischen haben wir 10 Jahre später. Von Elli fehlen immer noch jegliche Spuren. Laurel hat sich von ihrem Mann getrennt und zu den anderen Kindern hat sie wenig Kontakt. Da lernt sie Floyd, mit seiner 9 jährigen Tochter kennen und lieben. Was allerdings komisch erscheint, die sieht ihrer vermissten Tochter Elli total ähnlich. Wenig später merkt Laurel, hier stimmt was nicht und fängt an zu recherchieren. 𝑬𝒊𝒈𝒆𝒏𝒆 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈: Hier tun sich menschliche Abgründe auf, aber ohne viel Blutvergießen. Die Geschichte lebt eher von ihrer stetigen Spannung. Mehrere Male musste ich die Luft anhalten. Es wurde zwar nicht alles bis ins Kleinste beschrieben, trotzdem war es stellenweise ganz schön gruselig. Das Gedankenkarussel wurde in Gang gesetzt. 𝑴𝒆𝒄𝒌𝒆𝒓𝒏 𝒂𝒖𝒇 𝒉𝒐𝒉𝒆𝒎 𝑵𝒊𝒗𝒆𝒂𝒖: Es gab die ein oder andere Stelle, die ein wenig überzogen wirkte und ich weiß auch nicht, ob das im wahren Leben so geklappt hätte, trotzdem kann ich auch sagen, dass es sich hierbei um ein absolutes Leseerlebnis handelte. Man konnte nicht aufhören zu lesen. 𝑭𝒂𝒛𝒊𝒕: Kopfkino zwischen den Zeilen! Absolute Leseempfehlung! Ein sogenanntes Must read!

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Inhalt: Die fünfzehnjährige Ellie Mack stand kurz vor ihren Abschlussprüfungen, als sie auf dem Weg zur Bücherei plötzlich spurlos verschwand. Die Familie gerät in eine schwere Krise, die Eltern Laurel und Paul lassen sich scheiden und die älteren Kinder Jake und Hanna ziehen bald Zuhause aus und gehen eigene Wege. Vor allem Laurel kann lange Zeit die Hoffnung nicht aufgeben, ihr Lieblingskind Ellie wiederzufinden. Zehn Jahre später, als Laurel endlich beginnt, ein geordnetes Leben zu führen, lernt sie Floyd Dunn kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Doch als sie seine neunjährige Tochter Poppy kennenlernt, stockt ihr der Atem, denn Poppy sieht Ellie unglaublich ähnlich… Meine Meinung: Der Schreibstil von Lisa Jewel ist leicht und sehr schnell zu lesen. Durch die relativ kurzen Kapitel, die Perspektivwechsel der verschiedenen Protagonisten, die Rückblicke und dem steigenden Spannungsbogen, konnte ich das Buch - vor allem in der zweiten Hälfte - kaum noch aus der Hand legen. Schon ziemlich früh bekommt der Leser häppchenweise Informationen zu Ellies Verschwinden, doch was genau passiert ist, erfährt man erst ziemlich zum Schluss. Die Charaktere sind alle gut beschrieben und wirken authentisch, nur bei Poppy war ich zuerst irritiert. Poppy wirkt viel zu erwachsen und altklug und war mir deshalb nicht besonders sympathisch. Doch nach und nach zeigt sich, dass sie nur ein kleines Mädchen ist, dass durch die einengende Erziehung ihres Vaters so geworden ist. Mir gefällt der Aufbau der Geschichte gut und Ellies Schicksal hat mich sehr bewegt. Auch das Ende fand ich zufriedenstellend. Fazit: „Weil niemand sie sah“ ist ein sehr spannendes Drama mit Thrillerelementen und einem Blick in tiefe menschliche Abgründe.

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