Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Walter Moers

(23)
(30)
(14)
(4)
(1)
€ 7,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,30 [A] | CHF 11,90* (* empf. VK-Preis)

Hildegunst von Mythenmetz, der wohl bekannteste Lindwurm Zamoniens und ein begnadeter Lyriker, führt einen regen Schriftverkehr mit dem Eydeeten Hachmed ben Kibitzer. Bei der Sichtung des Briefverkehrs durch Walter Moers stößt dieser auf einen Brief, in dem Hildegunst ein Fest beschreibt, dass unserem Weihnachten sehr ähnlich ist. Hamoulimepp nennt es sich und wird an den letzten drei Tagen des Jahres gefeiert. Die Ähnlichkeit zu unserem Weihnachtsfest ist enorm. Hildegunst berichtet von Bräuchen, Liedern und Gerichten. Nach "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr" und vor dem im Januar 2019 erscheinenden Buch "Der Bücherdrache" gibt es einen kleinen Appetithappen für Zwischendurch. Walter Moers erzählt von dem auf der Lindwurmfeste stattfindenden Fest namens Hamoulimepp, welches große Ähnlichkeit mit unserem Weihnachten hat. Dabei erzählt Hildegunst von Mythenmetz in einem Brief seinem Freund Hachmed ben Kibitzer von dem Fest, wobei er auf sämtliche Gegebenheiten eingeht. Den Brauch, das Essen, die Traditionen und vor allem seine Abneigung gegen das Fest. Gelesen wird das Hörbuch von Andreas Fröhlich, der mit seiner "Stimmen"Vielfalt der ganzen Geschichte nochmals etwas Besonderes verleiht. So meint man, der Brief, den Hildegunst an seinen Freund Hachmed geschrieben hat, würde direkt von Hildegunst vorgelesen. Auch wenn es viele Stimmen gegen diese Geschichte gibt, bin ich begeistert, mit welchen liebevollen Details der Autor an die Geschichte herangegangen ist. Abgerundet wird die Geschichte mit Zeichnungen der Illustratorin Lydia Rhode, die auch schon bei "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr" mit von der Partie war. Nach dem Brief von Hildegunst von Mythenmetz erwarten einem mehrere "Taxonomische Tafeln", auf denen wir einen näheren Blick auf verschiedene Dinge erhalten. So werden die Rostigen Gnome vorgestellt, die verschiedenen Haustüren auf der Lindwurmfeste oder die Schätze, die sich in deren Inneren befinden. Anschließend erwartet einem noch eine Leseprobe über acht Seiten von dem im Januar erscheinenden neuen Buch "Der Bücherdrache". "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" fand ich persönlich sehr interessant, denn es ist in meinem Augen eine schöne Ergänzung zu den ganzen Zamonien-Romanen. Man darf keinen Roman erwarten, es ist eben eine Abschweifung, ein Auszug aus dem Briefwechsel zwischen Hildegunst und Hachmed. Eine wunderbare kleiner Einblick in einen Brauch der Lindwurmfeste. Fazit: Weihnachten wird zamonisch.

Lesen Sie weiter

Hildegunst von Mythenmetz, der wohl bekannteste Lindwurm Zamoniens und ein begnadeter Lyriker, führt einen regen Schriftverkehr mit dem Eydeeten Hachmed ben Kibitzer. Bei der Sichtung des Briefverkehrs durch Walter Moers stößt dieser auf einen Brief, in dem Hildegunst ein Fest beschreibt, dass unserem Weihnachten sehr ähnlich ist. Hamoulimepp nennt es sich und wird an den letzten drei Tagen des Jahres gefeiert. Die Ähnlichkeit zu unserem Weihnachtsfest ist enorm. Hildegunst berichtet von Bräuchen, Liedern und Gerichten. Nach "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr" und vor dem im Januar 2019 erscheinenden Buch "Der Bücherdrache" gibt es einen kleinen Appetithappen für Zwischendurch. Walter Moers erzählt von dem auf der Lindwurmfeste stattfindenden Fest namens Hamoulimepp, welches große Ähnlichkeit mit unserem Weihnachten hat. Dabei erzählt Hildegunst von Mythenmetz in einem Brief seinem Freund Hachmed ben Kibitzer von dem Fest, wobei er auf sämtliche Gegebenheiten eingeht. Den Brauch, das Essen, die Traditionen und vor allem seine Abneigung gegen das Fest. Auch wenn es viele Stimmen gegen diese Büchlein gibt, bin ich begeistert, mit welchen liebevollen Details der Autor an die Geschichte herangegangen ist. Abgerundet wird die Geschichte mit Zeichnungen der Illustratorin Lydia Rhode, die auch schon bei "Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr" mit von der Partie war. Nach dem Brief von Hildegunst von Mythenmetz erwarten einem mehrere "Taxonomische Tafeln", auf denen wir einen näheren Blick auf verschiedene Dinge erhalten. So werden die Rostigen Gnome vorgestellt, die verschiedenen Haustüren auf der Lindwurmfeste oder die Schätze, die sich in deren Inneren befinden. Anschließend erwartet einem noch eine Leseprobe über acht Seiten von dem im Januar erscheinenden neuen Buch "Der Bücherdrache". "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" fand ich persönlich sehr interessant, denn es ist in meinem Augen eine schöne Ergänzung zu den ganzen Zamonien-Romanen. Man darf keinen Roman erwarten, es ist eben eine Abschweifung, ein Auszug aus dem Briefwechsel zwischen Hildegunst und Hachmed. Eine wunderbare kleiner Einblick in einen Brauch der Lindwurmfeste. Fazit: Weihnachten wird zamonisch.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung +++++++++++++ Als Walter Moers den regen Schriftverkehr von Hildegunst von Mythenmetz, dem wohl bekanntesten Lindwurm Zamoniens, an den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtet, stößt er auf einen Brief, in dem Hildegunst ein Fest beschreibt, dass unserem Weihnachten nicht ganz unähnlich ist. Hamoulimepp nennt es sich und wird an den letzten drei Tagen des Jahres mit Bräuchen, Liedern und allerhand Gaumenfreuden auf der Lindwurmfeste gefeiert. Heraus kam dieses Büchlein, das aus der erneuten Zusammenarbeit von Autor und Übersetzer Walter Moers und Illustratorin Lydia Rode entstanden ist. Eigentlich sollte man meinen, dass bereits im Vorfeld klar war, worum es sich hier handeln würde – ein Auszug aus eben jener, oben genannten Korrespondenz. 
Und genau DAS gab es auch. 
Von daher kann ich etliche der bestürzten Reaktionen auf dieses Werk nur bedingt verstehen. Sicherlich kann man anhand des Umfanges durchaus von einer gut strukturierten Mythenmetzschen Abschweifung sprechen, aber ein Blick auf die Seitenzahl hätte gereicht, um bei vielen die Erwartungshaltung an eine umfangreiche Geschichte à la Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär etwas zurückzuschrauben. Auch ein Großteil der negativen Bewertungen geht hierauf zurück und dieser Umstand ärgert mich am meisten, denn er steht in keinem Verhältnis zu dem illustrierten Schatz, den man mit Weihnachten auf der Lindwurmfeste in den Händen hält. 

Ja ihr merkt, ich muss hier abermals eine Lanze für Herrn Moers brechen, denn sein Ideenreichtum scheint schier grenzenlos. 
Gekonnt münzt er die Traditionen von Hamoulimepp auf unseren weihnachtlichen Wahnsinn um und parodiert unter anderem unsere kindgerechten Lügenmärchen in Bezug auf die fragliche Existenz von Nikolaus und Christkind. Kleine Lindwurmherzen brechen, wenn diese Seifenblase platzt und jeder von uns erkennt sich bestimmt in so manch einer Erzählung wieder. 
Im plaudernden Tonfall drückt uns, der als Grinch anmutende Hildegunst, diesmal einen Stempel des Irrsinns auf und man ist durchaus versucht nach dem Beenden der Geschichte über die Sinnhaftigkeit des ein oder anderen Brauchs nachzudenken.
Sehr gut hat mir die Tradition des Bücher-räumaus gefallen, bei dem jeder seine ungeliebten Bücher aussortiert und vor die Tür stellt, um beim Nachbarn vielleicht neue Schätze zu finden. Die Illustrationen von Lydia Rode fügen sich, wie auch schon bei Prinzessin Insomnia, perfekt in die Briefliteratur mit ein und runden das Kopfkino, das sich beim Genuss eines Zamonien Romans eh einstellt, perfekt ab. 
Es gilt also: Wer sich für die Details des zamonischen Lebens interessiert und/oder auch sonst die Fußnoten von Prof. Dr. Abdul Nachtigallers Lexikon der erklärungsbedürftigen Wunder, Daseinsformen und Phänomene Zamoniens und Umgebung mit Freuden liest, dem kann ich dieses Buch wirklich uneingeschränkt empfehlen. 
Wer allerdings primär auf die Entwicklung des Handlungsbogens um Hildegunst von Mythenmetz aus ist, wird ganz klar nicht auf seine Kosten kommen. 
Einsteigern rate ich mit Rumo, Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär oder Die Stadt der träumenden Büchern zu beginnen, da bei diesem Werk sonst der Zusammenhang fehlt. Fazit +++++ Ganz viel Mamihlapinatapaai und Applaus für dieses Buch, denn eins steht für mich schon lange fest: Nicht nur Hildegunst von Mythenmetz, sondern auch Walter Moers sind ganz eindeutig vom Orm durchdrungen. Ein Hoch auf Zamonien - und alles, was darin, darunter und rundherum kreucht und fleucht!

Lesen Sie weiter

Cover: Ich könnte mir kein Cover vorstellen, das besser zu Weihnachten und zu Hamoulimepp passt. Die bunte Lindwurmfeste thront vor einem schwarzen Himmel. Es wirbeln zahlreiche Schneeflocken durch die Luft und verleihen dem Cover einen winterlichen Touch. Der Titel hebt sich mit seiner goldenen Schrift perfekt vom Hintergrund ab. Meinung: Endlich gibt es Neues aus Zamonien! Gut, mit seinen 103 Seiten ist „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ kein Wälzer, aber dennoch eine schöne Ergänzung für jede Zamonien-Sammlung. Auch für Einsteiger finde ich das Buch sehr gut geeignet, da man einen ersten Eindruck vom unvergleichlichen Universum Zamoniens aus der Feder von Walter Moers erhält. Im Großen und Ganzen handelt es sich bei dem Buch, um einen Brief, den der berühmte Dichter und Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz an seinen Freund Hachmed Ben Kibitzer schreibt. Sehr detailliert werden der Ursprung und die Gebräuche zu „Hamoulimepp“, der zamonischen Variante von Weihnachten, geschildert. Wie immer sprüht jede Seite vor Witz und Skurrilität, die man von allen Moerschen Werken gewohnt ist. Besonders schmunzeln musste ich über die natürlich „ganz zufälligen“ Parallelen zu Weihnachten und die Absurdität hinter so mancher Tradition. Walter Moers schafft es wirklich, dass man darüber nachdenkt, welche Rituale wirklich zur „Magie“ des Weihnachtsfestes oder zu Hamoulimepp gehören und welche einfach nur unnötig sind. Am Ende des Buches befinden sich sehr liebevoll gestaltete Schautafeln, die zur Verbildlichung mancher Festtagsbräuche oder Eigenheiten der Lindwürmer dienen. Somit versteht man noch ein wenig mehr, worüber Hildegunst von Mythenmetz so eindrucksvoll berichtet. Besonders schön finde ich den kurzen Auszug aus dem neuen Buch „Der Bücherdrache“ von Walter Moers, welches im März 2019 erscheinen soll. Fazit: „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ ist für jeden Zamonien-Fan ein Muss, aber auch Neueinsteiger haben daran definitiv ihre Freude. Die schöne Aufmachung und die grandiosen Illustrationen machen das Buch zu einem wahren Schmuckstück, dass in keinem Bücherregal fehlen darf. Walter Moers hat mich perfekt auf Weihnachten eingestimmt und ich vergebe natürlich verdiente 5 Ananas.

Lesen Sie weiter

Inhalt In diesem Buch lesen wir einen Brief von Hildegunst von Mythenmetz an Hachmed Ben Kibitzer in dem er über das Fest Hamoulimepp schreibt, welches er nicht gerade sehr mag und das ziemlich an unser Weihnachten erinnert. Die Lindwürmer feiern dieses dreitägige Fest jedes Jahr und "gönnen" sich unter anderem ungesundes Essen, bemalte Felsspitzen, einen Bücher-räumaus und feuerloses Feuerwerk während die braven Kinder von Hamouli und Mepp beschenkt werden. Meine Meinung Ein kleines Schmuckstück zu Weihnachten. Zugegeben, dieses Buch ist sehr schnell durch und es gibt außer diesem Brief in dem von Hamoulimepp erzählt wird keine weitere Geschichte und so sollte man schon überlegen ob man dafür 15€ ausgeben möchte. Aber es ist wie voll mit fabelhaften Illustrationen und überzeugt mal wieder mit Moers skurrilen und witzigen Ideen rund um Buchhaim und den Lindwürmern. Die erste Hälfte des Buches enthält den Brief mit sämtlichen Erläuterungen zu dem Fest und Verweisen zu Bildtafeln, die wir in der zweiten Hälfte des Buches anschauen können um so ein besseres Bild davon zu bekommen worüber Hildegunst da überhaupt schreibt. Auf witzige Art und Weise, zieht der Autor über das Fest her und es entgehen einem natürlich nicht die Parallelen zu unserem Fest. Angefangen von den Lügen über Hamouli und Mepp die man den Kindern erzählt bis hin zu grenzenlosem Schlemmen und dem zerstörerischem Brauch Felsspitzen zu bemalen nur um sie danach wieder wegzuschmeißen. Ich fand das ganze sehr lustig und kann dem Hildegunst nur zustimmen, über manche Bräuche sollte man vielleicht nachdenken und andere wiederum gehören einfach zu der "Magie" dazu. Gut gefallen hat mir vor allem der Bücher-räumaus bei dem jeder seine Bücher aussortiert und vor die Tür stellt so dass man sich mit den Nachbarn austauscht und neue Schätze finden kann 😉 Klingt doch gar nicht schlecht oder? Fazit Ein schönes weihnachtliches Buch dass man sehr gut zwischendurch lesen kann und vor allem eine Empfehlung für alle Fans von Moers und Buchhaim 😉 15€ ist für so ein dünnes Buch zwar nicht gerade ein Schnäppchen aber die Aufmachung mit den ganzen Illustrationen und so weiter, (der Schutzumschlag wirkt auch sehr hochwertig mit den leichten Rillen die ein wenig an Wellpappe erinnern) ist das Buch den Preis an sich schon wert und für Fans auf jeden Fall ein Muss.

Lesen Sie weiter

Hamouli, Hamouli, Mepp Mepp Mepp! Hamouli, Hamouli, Mepp Mepp Mepp! Jawoll, die Weihnachtszeit naht und auch in Zamonien geht es rund! Auf der Lindwurmfeste, die Heimat des berühmten Schriftstellers Hildegunst von Mythenmetz, wird das jährliche Ritual "Hamoulimepp" abgehalten. In Briefform an Hachmed der Kibitzer, erzählt Hildegunst von dem in seinen Augen bizarrem Fest und dessen Begleiterscheinungen! Ich liebe Walter Moe... äh von Mythenmetz´Schreibstil sehr. Die Stadt der Träumenden Bücher und das Labyrinth der Träumenden Bücher habe ich ebenfalls schon verschlungen. Dieses hamoulimeppe Buch musste ich daher unbedingt haben! Es ist grafisch von innen und außen total hochwertig und liebevoll gestaltet! Das macht wirklich super was her! Zudem lernt mal eine neue Seite der zamonischen Kultur kennen. Man kann sich meiner Meinung aber nur hinein finden, wenn man die vorigen Bücher bereits gelesen hat. Als Zamonien-Neuling sollte man sich nicht zuviel davon versprechen. Ein wirklich gelungener weihnachtlicher Spin-Off!

Lesen Sie weiter

„Bist du bereit für ein schockierendes Geständnis? Für die Bankrotterklärung der gesamten so hoch geschätzten Lindwurmkultur? Und wenn du schon sitzt, dann setz dich lieber zur Sicherheit noch mal hin! Ich werde kein Blatt vor den Mund nehmen.“ In Walter Moers neustem Meisterwerk rechnet Hildegunst von Mythenmetz, erfolgreichster Schriftsteller ganz Zamoniens, in einem Brief an seinen geschätzten Freund Hachmed Ben Kibitzer ab mit dem legendären Lindwurmfest ‚Hamoulimepp‘, das doch verdächtig an unser Weihnachtsfest erinnert. Die Parallelen reichen von Geschenken, Weihnachtsbäumen und Wichteln bis hin zum üppigen, drei Tage dauernden Festmahl, das auch bei Lindwürmern zu einem besorgten Blick auf die Waage führt. Hamoulimeppwurmzwerge, Schuppenpuppen, Pflansekten, Lindwurmfesteschneckengedichte und viele andere zamonische Kuriositäten. Mit Weihnachten auf der Lindwurmfeste hält man einen echten Moers in den Händen. Dem zamonienkundigen Leser dürften die Figuren Hildegunst und Hachmed bereits bekannt sein und wer sie nicht kennt, dem werden sie zu Beginn noch einmal vorgestellt. Man lernt in diesem Buch aber nicht nur den alten Brauch des Hamoulimeppfestes und seine mythen- und sagenumwobene Geschichte kennen sondern erfährt ebenso etwas über Lebensgewohnheiten und Kulturbetrieb der Lindwürmer, die uns Menschen vielleicht viel näher stehen, als wir es bisher ahnten. Das Buch ist daher aber auch keine Erzählung im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr eine Art anthropologische Studie über Lindwürmer. „Es war, als hätte man mir meine ganze Kindheit unter den Füßen weggezogen- und darunter befand sich der tückische Treibsand des Erwachsenenlebens mit allen Zukunftsängsten darin. Ich habe mich bis heute nicht wirklich davon erholt.“ Besonders berührend berichtet Mythenmetz, wie ihm im zarten Alter von 29 Jahren (für Lindwurmverhältnisse Kleinkindalter) die Illusion vom Hamouli (dem Weihnachtsmann für Lindwürmer) geraubt wurde und wie nachhaltig sein Vertrauen in das Leben davon erschüttert wurde. Herrlich ironisch prangert er außerdem die extreme Konsumgier dieses Festes an und aufgrund der breiten Analogie zu unserem Weihnachtsfest kommt man glatt ins Grübeln, ob die vielen Geschenke und das Übermaß an Dekoration, die nach dem Fest entweder auf dem Müll landet oder bis zum nächsten Jahr in Kisten auf dem Dachboden verstaubt, wirklich nötig sind. Das Buch wird damit auch zu einer in Fantasie gehüllten Gesellschaftskritik. Wie immer ist das Buch ein echter Blickfang. Die Illustratorin Lydia Rode, die bereits in Prinzessin Insomnia und der alptraumhafte Nachtmahr für Farbe gesorgt hat, hat auch dieses Mal wieder wunderbare Arbeit geleistet und sorgt mit den bebilderten Taxonomischen Tafeln für Anschaulichkeit in der uns so fremden Kultur der Lindwürmer. Weihnachten auf der Lindwurmfeste – ein Muss für alle Zamonien- Fans und alle, die es noch werden wollen…

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.