Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Verein der Linkshänder

Håkan Nesser

Die Van-Veeteren-Krimis

(27)
(28)
(7)
(2)
(0)
€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Van Veederen ermittelt wieder

Von: M.

19.10.2019

Noch einmal ermittelt der pensionierte van Veeteren in einem Mordfall. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin ermittelt der 75 jährige Komissar in einem Fall, der mit einem Mordfall zusammenhängt, den er vor Jahren bearbeitet hat. Das Buch ist angenehm geschrieben und gut und auch einfach zu lesen. Die Kapitel sind relativ kurz und beleuchten die Geschichte aus den jeweils verschiedenen Jahrzehnten. Durch den Wechsel der Kapitel leidet leider etwas der Spannungsbogen der Geschichte. Bas Buch liest sich zwar sehr gut, ist auch absolut interessant - besonders auch die Zwiegespräche des Komissars und seiner Lebensgefährtin haben mir gut gefallen - hält aber icht ganz die Spannung, die ich erwartet hatte. Erst im letzten Teil des Buches hat es mich dann "gefangen genommen" und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Aus diesem Grund nur 4 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Mein erster Schwedenkrimi

Von: Nadine

16.10.2019

Ein Schweden-Krimi also…. dachte ich mir nur, als ich den Einband des Buches las. Bisher hatte ich noch keines von Hakan Nessers Büchern gelesen. Demnach war ich vollkommen ohne Erwartungen. Der große Kommissar Van Veeteren nimmt die Arbeit trotz Ruhestand nochmal auf und versucht, das Geheimnis des Vereins der Linkshänder und dem damit in Verbindung stehenden Tod von 4 ehemaligen Vereinsmitgliedern aufzuklären. Der Einstieg in das Buch war nicht ganz einfach, der Autor vermeidet ausschweifende Beschreibungen der beteiligten Charaktere, sodass es etwas gedauert hat, bis sich in meinem Kopf ein Bild der jeweiligen Akteure ergeben hat. Zudem verzichtet Hakan Nesser auf ausführliche Beschreibungen von Landschaften oder Umgebungen, sondern liefert die Informationen auf den Punkt und konzentriert sich dabei mehr auf die einzelnen Dialoge statt auf die Szenerie drum herum. Als ich den Einstieg mit der Vielzahl von Akteuren bewältigt hatte, so ließ ich mich langsam mitreißen in die Geschichten der Vergangenheit und der Gegenwart. Kapitelweise Zeitsprünge machen es nicht leicht, der Story zu folgen. Man kann schon von einem anspruchsvollen Schreibstil sprechen. Auf Seite 133 dann ein kurzer Stop – es ist die Rede von „Bruno“… eine bis dato völlig unbekannte Person und wie sich herausstellt auch keine, die tatsächlich zur Geschichte gehört. Ein Scherz des Übersetzers? Nachdem ich Teil 1 fertig hatte, so hoffte ich auf die Auflösung in Teil 2, aber stattdessen gab es einen weiteren Handlungsstrang und weitere Personen, die man im Blick behalten musste, da diese dann schließlich komplett mit den bereits bekannten Akteuren verknüpft wurden. Alles in allem ein unterhaltsamer Roman, der den Leser vielleicht nicht im ersten, aber spätestens im zweiten Schritt in den Bann zieht. Wer blumige Landschaften oder ausführliche Beschreibungen der Akteure erwartet, kommt hier nicht auf seine Kosten. Wenn man sich jedoch darauf einlässt und selbst jedem Akteur sein eigenes Bild zeichnet, wird man bis zum überraschenden Ende das Buch nicht mehr beiseitelegen. Für Krimi-Liebhaber durchaus eine gelungene Geschichte.

Lesen Sie weiter

Ich hätte das Buch an einem Stück durchlesen können, wenn ich denn die Zeit dafür gehabt hätte. Selten wurde ich von einem Krimi so auf die Folter gespannt. Durch den steten Wechsel der Zeiten erfährt man immer nur einen kleinen Teil des Ganzen und kann nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte breitet sich Stück für Stück vor einem aus und irgendwann hat man so seine Theorie, wer der Mörder sein muss und dann kommt doch wieder alles ganz anders. Ich hatte bis dahin weder von Van Veeteren noch von Barbarotti gehört/gelesen, aber das hat sich nicht negativ ausgewirkt, Vorkenntnisse sind nicht nötig. Alles Wichtige, erfährt man im vorliegenden Buch. Der Umstand, dass Van Veeteren in einem fiktiven Land agiert, habe ich durch Google erfahren, weil mich die Städtenamen und die Währung etwas verwirrt haben, aber auch das ist jetzt nicht weiter tragisch. Das Buch ist schon sehr umfangreich und nicht alles trägt jetzt unbedingt zur Klärung des Falles bei, aber dadurch wird eine sehr schöne Erzählatmosphäre geschaffen, die die Personen sympathisch und nachvollziehbar oder eben einfach greifbar machen. Klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Hakan Nesser ist nicht ohne Grund einer der besten schwedischen Krimiautoren. Klug gestrickte Geschichten, die der Psychologie und der Philosophie einen großen Raum lassen und trotzdem (oder gerade deshalb) spannend und interessant sind. Seine Hauptcharaktere duften sich stets über Jahre weiterentwickeln. Van Veeteren ist nun schon 75 Jahre und schon lange in Krimirente, doch nun darf er noch mal ran. Eine ganz alte Geschichte, die ihn nicht loslässt. Und Barbarotti, der auch nicht mehr so junge Inspektor aus einer anderen Nesser-Reihe wird in diesem Buch ebenfalls seinen Einsatz haben. Ein Traum für Nesser-Fans, dass er seine zwei Ermittler in eine Geschichte packt. Van Veeteren muss in diesem Fall feststellen, dass er den falschen Mörder, vor vielen Jahren, ermittelt hat, denn der Mörder wurde nun gefunden. Als Leiche. Doch auch diese liegt genauso lang schon in der Erde wie die anderen vier Toten. Wer hat den Verein der Linkshänder ausgelöscht? Und warum stirbt jetzt nach vielen Jahren ein weiterer Mensch? Während Van Veeteren den Drang hat, dass Rätsel zu lösen, um seinen Fehler von damals zu beseitigen, muss Inspektor Barbarotti den aktuellen Fall lösen. Die Krimis sind eher ruhig und langsam. Sie entwickeln sich über viele Seiten und durch viele kleine unvorhersehbare Wendungen schafft Nesser die Spannung zu halten. Wilde Schießereien und Gemetzel wird man nicht finden, dafür kluge Herleitungen und interessante Charaktere, die die Geschichte und das Leben der beiden Ermittler beeinflussen. Dietmar Bär liest die Geschichte sehr gut und mit seiner warmen und tiefen Stimme passt er gut zu der Geschichte.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.