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Rezensionen zu
Der Schwur der Adlerkrieger

Jin Yong

Die Legende der Adlerkrieger (2)

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Ich war von Band 1 der Reihe schon so begeistert, dass für mich fest stand, dass ich auch Band 2 inhalieren muss... Die Reihe wird sehr gerne mit Herr der Ringe verglichen...Die Geschichte und das Worldbuilding sind sehr komplex...Dies ist definitiv ein Buch, dass ich mit dem Genre High Fantasy voll und verbinde...Ich gebe zu, dass selbst ich ab und an im Glossar nachschauen musste, wer wer war...Aber wer auch Herr der Ringe gelesen hat, wird mich hier verstehen... Der Leser begibt sich weiterhin auf die Reise durch China mit Gio-Jing...Man trifft alte Bekannte aber auch neue Gesichter... Der Schreibstil von Jin Yong ist sehr facettenreich und bildlich...So wurde hier eine komplexe Geschichte über 2 freunde und ihre Kinder zu Papier gebracht, die meiner Meinung nach noch ihres gleichen sucht...Ich liebe diese Story sehr und könnte mir sogar eine Verfilmung vorstellen... Alleine durch den Autor entsteht solch eine Bildgewalt im Kopf...Es ist eine spannende und an keinem Punkt langweilige Story...Hier greift alles in einander...Alles ergibt Sinn...Manchmal vielleicht erst später, aber für mich ist die Handlung 1a durchdacht... Mit viel chinesischer Kampfkunst, Magie und Glauben geht auch dieser 2. Band weiter und setzt nahtlos an den Auftakt der Reihe an... Von mir gibt es weiterhin eine Leseempfehlung für dieses Epos...Es zählt nicht ohne Grund zu den größten Werken in diesem Genre... Ich wünsche schöne Lesestunden, xoxo

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Die Meistererzählung geht weiter. Der zweite Teil des grandiosen Abenteuerepos von Jin Yong wurde kürzlich im Heyne Verlag veröffentlicht. Und wieder hat die kongeniale Übersetzerin Karin Betz eine wundervolle Sprache gefunden, um uns ins Wuxia-Heldenuniversum des alten China zu entführen. Was schon für den ersten Teil galt, gilt auch für „Der Schwur der Adlerkrieger“: kaum ein Roman hat mich in der letzten Zeit so sehr beeindruckt und in fremde Welten entführt. Man muss Heyne wirklich einen riesen Dank aussprechen, dass sie Jin Yong dem deutschen Buchmarkt zugänglich machen. Zumal mit einer eigenständigen direkten Übersetzung und nicht mit einer Übertragung aus dem Englischen. Man kann diese Übersetzungsleistung gar nicht hoch genug rühmen, denn die Romane lesen sich einfach nur wunderbar. Und das ist alles andere als selbstverständlich, denn Jin Yong galt als unübersetzbar! Es sind nicht nur die Besonderheiten der chinesischen Sprache, die Begriffe und Sinnbilder, die im chinesischen Jede*r kennt, die eine Übersetzung ins Deutsche erschweren, sondern gerade das Wuxia-Universum hat eine ganze Menge Wörter erschaffen, die es so vorher auch im Chinesischen gar nicht gegeben hat. Die Interpretations- und Sprachschöpfungsleistungen von Karin Betz sind preiswürdig. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, sollte dies dringendst nachholen und hier nicht weiterlesen. Während wir im ersten Teil vor allem die Vorgeschichte und die Kindheit der beiden Protagonisten kennengelernt haben, erleben wir nun Ausbildung und Jugend der Kung-Fu-Novizen. Und wie es die Jugend mit sich bringt, kommt es auch zur ersten Liebe. Genau genommen zu mehreren ersten Lieben. Mit den entsprechenden Verirrungen und Verwirrungen. Jin Yong (und Karin Betz muss man ja eigentlich immer dazu erwähnen) meistern diese jugendlichen, ambivalenten Gefühle genauso wie sie die Kampfszenen grandios beherrschen. Und die Kämpfe sind wieder so, wie wir es lieben gelernt haben. Die unterschiedlichsten fantastischen Stile treffen aufeinander. Und dieses Mal wird es noch wilder, noch berauschender – schließlich entwickelt sich vor Allem Guo Jing zu einem wahren Virtuosen der Kampfkünste. Zu den ans Herz gewachsenen Figuren des ersten Teils gesellen sich eine Reihe neuer seltsamer Halunken, Krieger, Heldinnen und Abenteurer. Aber, und das zeichnet Jin Yong im Besonderen aus, auch die altbekannten Protagonist*innen bekommen mehr Tiefe und mehr Kontext. Die Personen ändern sich oder erhalten eine variantenreiche Geschichte. Es gibt kein Weiß und Schwarz, eher Yin und Yang, die immer zusammen zu denken sind. Das Eine existiert nicht ohne das Andere. Und sie ergänzen sich und gehen ineinander über. Daoismus, Buddhismus und Konfuzianismus bilden auch weiterhin den Wertekanon und die Weltanschauung im Jianghu. Im Schwur der Adlerkrieger dominieren das Abenteuer, die Liebes- oder Beziehungsgeschichten und die gefahrvolle Suche nach dem seit Langem verschollenen Buch „Der Wahre Weg der Neun Yin“. Unsterblichkeit und Unbesiegbarkeit sind die Mittel mit denen die gefährlichsten Kämpfer*innen und alten Meister hervorgelockt werden. Und wenn so viele Kampfkünstler aufeinandertreffen, muss es einen fulminanten Showdown auf der Pfirsichblüteninsel geben. Wer den ersten Teil gemocht hat, muss den zweiten sowieso lesen. Alle anderen sollten dieser herausragenden Literatur, dieser fantastischen, humorvollen, spannenden und einfach nur wunderschönen Trilogie ebenfalls eine Chance geben. Bitter ist nur, dass wir jetzt wohl ein Jahr auf das Finale warten müssen.

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Im zweiten Teil der Adlerkrieger-Saga begleiten wir Guo Jing und Huang Rong auf ihrer Ausbildung zu großartigen Kung-Fu-Kämpfer*innen. In über 500 Seiten erleben wir spannende Kämpfe, lustige Dialoge und tiefer gehende Beziehungen. Die Figuren gewinnen in diesem Teil immer mehr an Schärfe. Guo Jing strahlt als Hauptcharakter durch seine Naivität und Gutgläubigkeit heraus. Er ist nicht der klassische Held, dem alles von Anfang an gut gelingt und genau diese Eigenschaft macht ihn so unglaublich sympathisch. Guo Jing gewinnt einfach das Herz eines jeden Lesenden. Die Geschichte um Yang Kang (auch bekannt als Wanyan Kang) geht ebenfalls weiter. (Kleiner Spoiler aus dem ersten Teil!) Er wurde vom Feind aufgezogen und entdeckte erst im ersten Teil, dass er der Sohn von Yang Tiexin ist. Diese Identitätskrise beschäftigt ihn im zweiten Teil besonders. Höhen und Tiefen muss er durchleben und schließlich eine Entscheidung treffen, die nicht einfach ist. Jin Yongs Schreibstil ist amüsant, unterhaltend und fesselnd. Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach und hat mich noch mehr von der gesamten Saga überzeugt. Laut dem Klappentext begeistert die Saga bereits seit Generationen ganz Asien und ich verstehe vollkommen warum. Die Geschichte des chinesischen Autors ist ein Klassiker in China und hat es endlich nach Deutschland geschafft. Mit dieser grandiosen Übersetzung von Karin Betz ist es mir möglich gewesen, diese sagenhafte Reihe kennen und lieben zu lernen. Und es ist noch nicht zu spät für euch, mit auf diese unfassbare Reise zu gehen. Laut Internetrecherchen gibt es 12 Bände! Also müsstet ihr nur diese zwei lesen und wärt mit dabei, wenn der dritte Band erscheint! Ist das nicht aufregend? Ich freue mich auf alle weiteren Bände und bin jetzt schon davon überzeugt, dass sie grandios werden. (Kleiner Fan-Girl-Moment!)

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