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Rezensionen zu
Whisper Network

Chandler Baker

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 19,00* (* empf. VK-Preis)

Vier Frauen, ein übergriffiger Chef - und nicht alle überleben. Unschwer zu erraten wer das sein wird. Die Juristinnen Sloane, Ardie und Grace arbeiten beim namhaften Sportbekleidungshersteller Truviv in Dallas. Allerdings haben sie trotz ihrer Karrieren mit den täglichen Problemen auseinanderzusetzen, denen Frauen zwangsläufig in der Arbeitswelt ausgesetzt sind. Die Frauen halten zusammen und plötzlich taucht eine geheime Liste auf, die Warnungen enthält vor welchen Männern man sich in der Arbeitswelt von Dallas in Acht nehmen muss. Schnell kursiert die Liste und wird versehentlich (?????) veröffentlicht, kurze Zeit später stirbt ihr Vorgesetzter Ames. Schnell kommen Frage auf. War es Mord oder Selbstmord. Haben die Frauen seinen Tod verschuldet, indem sie seinen Namen auf die Liste gesetzt haben? Fazit. Zeitgemäßer Roman, der die Themen schildert mit denen sich hochqualifizierte Frauen offiziell und inoffiziell in der Arbeitswelt herumschlagen müssen. Die die Strapazen zwischen Job und Familie einfach weglächeln und dabei nicht nur über ihre eigenen Grenzen hinweg schreiten. Chandler Baker gibt in ihrem Roman allen Frauen eine Stimme, die sich leider immer noch den patriarchischen Mechanismen im Job ausgesetzt sehen und dadurch klein gehalten werden. Intelligent, spannend und ermutigend! Großartig auch zu lesen, wie Frauen sich gegenseitig unterstützen können. Das Buch wird u.a. auch als Thriller beschrieben, wobei die typischen Elemente eines Thrillers teilweise fehlen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung!

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Der Inhalt Sloane, Ardie und Grace haben beim Sportbekleidungshersteller Truviv Karriere gemacht. Dennoch glauben sie nicht mehr daran, dass ihre Stimmen im Arbeitsleben irgendwann ernst genommen werden. Doch dann der Schock: Der CEO der Firma stirbt unerwartet und ausgerechnet der übergriffige Chef der drei soll den Posten übernehmen. Die Frauen haben genug davon, ignoriert zu werden und beschließen, zu handeln – mit unvorhersehbaren Folgen… Meine Meinung Als ‚leidenschaftlicher und enorm geistreicher Thriller für die #MeToo-Ära‘ wurde Chandler Bakers ‚Whisper Network‘ angepriesen und konnte daher direkt meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ich denke, fast jede Frau wurde schon einmal mit Sexismus am Arbeitsplatz konfrontiert, was dieses Buch nur umso relevanter macht. Und auch wenn ich einige Kritikpunkte habe, kann ich es definitiv weiter empfehlen, denn die Geschichte der verschiedenen Frauen hat mich tagelang nicht losgelassen. Aber beginnen wir von vorn. Die Handlung wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt, was der Geschichte genau den richtigen Pepp verpasst hat. Denn jede der Hauptpersonen hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen – von einer kürzlichen Scheidung über das Mobbing der Tochter in der Schule bis hin zu ernsthaften Geldsorgen ist hier wirklich alles dabei. Besonders spannend war die Sicht von Rosalita, welche als Reinigungskraft nachts die Unordnung der ‚Karrierefrauen‘ beseitigte. Denn auch wenn sie anfangs nur einen sehr kleinen Teil der Geschichte einnimmt, sieht sie doch so einiges, was den anderen verborgen bleibt und wird für den Leser so erst recht interessant. Zwischen den einzelnen Kapitel werden Zeugenaussagen, Forumsbeiträge und Befragungen eingestreut, die eine Vorahnung auf das Kommende geben. Das brachte eine nette Abwechslung mit sich, denn leider hatte das Buch in meinen Augen doch einige Längen. Als Thriller würde ich es definitiv nicht bezeichnen, dafür hatte es in meinen Augen nicht genug Spannungselemente und wies auch ansonsten kaum typische Elemente dieses Genres auf. Doch die Geschichte hatte definitiv eine packende Wirkung. Gerade zum Ende hin konnte ich es kaum aus der Hand legen, weil ich dermaßen mit den Charakteren mitgefiebert und ihnen nur das Beste gewünscht habe. Chandler Baker hat hier ein Netz aus wortgewandten Spitzfindigkeiten, treffenden Analysen und dem Wir-Gefühl, dieser so wichtigen Solidarität unter Frauen, gesponnen, das mich zutiefst berührt hat. Zum Nachdenken angeregt hat es mich ebenfalls, mehrmals habe ich während des Lesens die Erfahrungen der Figuren mit meinen eigenen verglichen und wir gewünscht, ebenso taff wie diese Frauen zu sein. Denn es stimmt, man versucht, sexistische Kommentare auszublenden, seltsame Anmachen zu ignorieren und einfach nur zu arbeiten. Aber wieso sollten wir uns verstecken? Wir haben nichts falsch gemacht. Wir sollten uns über derartiges beschweren dürfen, ohne als empfindlich oder hysterisch dargestellt zu werden. Für seine ‚Thriller-Ambitionen‘ wird mir diese Geschichte daher nicht in Erinnerung bleiben, sondern für die vielen wichtigen Botschaften und dieses bewegende Nachwort, das mir tatsächlich ein paar Tränen in die Augen getrieben hat. Jetzt reden wir. Und ihr hört zu.

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Das Unternehmen braucht einen neuen CEO. Als ihr Vorgesetzter Ames Garrett in die engere Auswahl für den Führungs-Job kommt, ist für Sloane, Ardie und Grace sofort klar, dass sie das nicht zulassen können. Lange schon gibt es Gerüchte über sexuelle Belästigungen durch Ames, und auch die drei Juristinnen selbst haben schon verschiedene Erfahrungen mit ihm gemacht. Als auch noch die neue Kollegin von ihm belästigt wird, wagen sich die drei aus der Deckung: Sie zeigen ihren Chef an. Sloane geht noch einen Schritt weiter: Sie setzt ihn auf eine BAD-Liste im Internet, auf der die Namen von Männern stehen, vor denen gewarnt wird. Kurz darauf ist Ames tot, gestürzt vom Dach des Firmengebäudes. War es Selbstmord, half jemand nach? Wer trägt die Schuld? Die Polizei beginnt mit Ermittlungen... Die #meetoo-Kampagne hat viel an alltäglichem Sexismus ans Licht gebracht. Jetzt präsentiert uns Chandler Baker in ihrem Roman “Whisper Network” eine fesselnd und authentisch erzählte Geschichte von mehreren Frauen, die sich gegen ihren übergriffigen Vorgesetzten auflehnen. Dabei zeigt sie, wie tief sexuelle Belästigung im Berufsleben noch immer verwurzelt ist und wie schwierig es ist, sich dagegen zu wehren. Im Mittelpunkt stehen die drei Juristinnen Sloane, Ardie und Grace, die nicht mehr hinnehmen wollen, dass in ihrer Männer-dominierten Arbeitswelt eine gewisse Übergriffigkeit quasi als Normalverhalten gilt. Die Autorin, die selbst Juristin ist, erzählt von der Solidarität unter den Frauen, aber auch von Konkurrenzkampf, Freundschaft und Feigheit sowie scheinbarer Ohnmacht gegenüber festgefahrenen Strukturen. Und sie zeigt sehr deutlich, wogegen sich Frauen wappnen sollten, wenn sie sich wehren wollen. Den Fluss ihrer Erzählung kombiniert sie dazu gekonnt mit den Zeugenaussagen ihrer Figuren vor Gericht und Polizei. So ist “Whisper Network” ein beeindruckender Roman zur intensiv geführten #meetoo-Debatte, der zeigt, wie sich Frauen gegen die eingeschliffenen Verhaltensweisen wehren können.

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Whisper Network Von Chandler Baker Neuerscheinung 2020 im Heyneverlag Untertitel: „Ein leidenschaftlicher und enorm geistreicher Thriller für die #MeToo -Ära“ Dallas, Frühling, vor kurzem: in den Büros und Geschäften geht eine Liste unter der Hand von Frau zu Frau herum, die BAD-Liste, die Begrapscher-Aus-Dallas -Liste. Jede Frau kann hier die Liste ergänzen, und so ihre Kolleginnen warnen, vor wem man sich in der Arbeitswelt in Acht nehmen muss. Die Freundinnen Sloane, Ardie und Grace haben beim grossen Sportartikelhersteller Truvive in Dallas Karriere gemacht in der Rechtsabteilung und leiden schon lange unter ihrem übergriffigem Chef Ames. Als die junge Anwältin Katherine ins Unternehmen eintritt, scheint sich das Spiel zu wiederholen: Ames geht auf Annäherungskurs, und Katherine muss sich überlegen, ob sie das Spiel mitmacht oder nicht. Und jede der drei Freundinnen hat ihre eigenen dunklen Erinnerungen und für sich entschieden, aus diesem Spielchen auszusteigen. Sloane setzt Ames Namen auf die BAD-Liste und entschliesst sich, Klage wegen sexueller Nötigung einzureichen. Kurz darauf stürzt Ames sich aus dem oberstem Stockwerk von Truvive in den Tod. Selbstmord? Oder wurde er durch Verleumdung in den Tod getrieben? Sind Sloane und ihre Freundinnen Schuld an diesem Drama? Und welche Rolle spielt Katherine dabei? Dieser knapp 500 Seiten starke Thriller ist rasant, packend, erschreckend realitätsnah und hat mich wirklich gepackt. Geschrieben ist er zwar aus einer übergeordneten Erzählperspektive, aber immer abwechselnd aus der Sicht der Frauen, sowie aus einer, wie soll ich sagen, ganz weit übergeordneten Perspektive. Die Autorin benutzt immer wieder ein erzählerisches „Wir“. Dieses WIR sind aber nicht nur Sloane, Grace und Ardie, sondern das sind WIR – alle Frauen in der Berufswelt, die ähnliche übergriffige Erfahrungen gesammelt haben. Und alle Frauen, die sich den mühseligen Spagat hingeben, Mama und Geschäftsfrau gleichzeitig zu sein. Oder schlicht, Mama und berufstätig gleichzeitig zu sein – hier kommt auch Rosalita zu Wort, ihres Zeichens Putzfrau und Mutter, die sich denselben moralischen Dilemmas und Stressfaktoren aussetzt wie hochbezahlte Anwältinnen in den oberen Eckbüros. Mit diesem WIR hat die Autorin mich immer wieder gepackt, denn auch wenn ich persönlich bei #MeToo mitreden kann (gottseidank), so habe ich doch immer wieder beim lesen mir sagen müssen, genau so isses!! Gleichberechtigung im Job ist auch 2020 noch nicht Realität, und Bakers haarfeinen Analysen, ironisch seziert, wortgewand verpackt, ist oftmals nicht hinzuzufügen. Dieser Roman ist wahrscheinlich nicht jederfraus Sache (oder jedermanns!!), ein Teil des Lesevergnügens rührte bei mir tatsächlich daher, dass ich über ein Jahrzehnt meines Berufslebens selbst im Sales & Marketing eines internationalem Konzerns gearbeitet habe, und als (teilweise) Alleinerziehende diesen Nervenstress nachvollziehen kann, dem die Protagonistinnen sich ausgesetzt fühlen. Wer noch nie in einem Wirtschaftskonzern (oder auch nur in einem Büro) gearbeitet hat, wird vielleicht einige Beschreibungen skurril empfinden, aber ich konnte mir das genauso vorstellen. Haargenau so. Ach ja – das geht fast unter – es ist ja auch ein Todesfall zu klären, schliesslich ist das Buch auch noch ein Krimi, und auch das ist spannend, und wird erst auf den allerletzten Seiten geklärt. Mit einer Lösung, mit der ich nicht gerechnet hatte, es bleibt also auf allen Ebenen spannend! Mein Fazit: Unbedingt lesenswert. Für Männer und Frauen. Für gegenseitiges Verständnis. Für Krimifans, für Feministinnen, für ALLE!

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Mir hat das Buch "Whisper Network" sehr gut gefallen. Mich hat der Klappentext direkt angesprochen und die erste Seite mit den Zeugen Aussagen hat meine Neugier einfach immer mehr gesteigert. Die Autorin Chandler Baker hat es wirklich gepackt, total viele Cliffhänger in das Buch zu packen und den Leser somit an das Buch zu binden. So konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es an zwei Abenden fertig gelesen (schlafen muss jeder mal oder!? hihi). Außerdem wurden alle Protagonisten total liebevoll gestaltet und beschrieben. Es gibt eine totale Abwechslung in dem Buch. Für mich zählt es als erstes Buch zu meinen Lesehighlights füt 2020. Ich möchte sehr gern mehr von der Autorin lesen :-)

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Drei Frauen, die an den Punkt gelangen, an dem sie sich nicht mehr alles gefallen lassen wollen. Als Ames, ihr Vorgesetzter als neuer CEO der Firma ins Gespräch gebracht wird, wissen Ardie, Sloane und Grace, dass es Zeit ist, die Wahrheit zu erzählen. Es gibt eine Lise mit den Namen derer, die bereits übergriffig geworden sind. Und Sloane setzt Ames auf die Liste, die wenig später öffentlich wird. Zusätzlich entscheiden sich die drei Freundinnen zu klagen, da sie glauben genug Material in der Hand zu haben. Doch dann stirbt Ames. Selbstmord , Mord ? Es wird ermittelt. Und plötzlich stehen sie mit dem Rücken zur Wand, da ihre einzige Zeugin zugunsten ihrer eigenen Karriere mit der Firma kooperiert. Doch als alles schon verloren scheint, ergibt sich eine neue Situation. Super zu lesen, für mich ganz klar schon ein Highlight des Lesejahres.

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#metoo

Von: Marty

08.04.2020

Ein tolles Buch, das Themen der #metoo Debatte aufgreift und dieses mit interessanten Charakteren anschaulich darstellt.

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Whisper Network

Von: Leseratte Renate

06.04.2020

Drei Frauen ( Sloane, Ardie und Grace) leiden seit Jahren unter Ihrem Vorgesetzten Ames. Sein Verhalten Frauen gegenüber lässt zu wünschen übrig. Der Geschäftsführer der Firma stirbt und Ames, übergriffiger Vorgesetzter, bringt sich als Nachfolger in Stellung. Die drei Freundinnen wissen: Das darf nie passieren. Es gibt eine geheime Liste, vor welchen Männern man sich in der Arbeitswelt hüten muss. Sloane setzt Ames auf diese Liste. Kurz darauf wird die Liste veröffentlicht. Ein Sturm der Entrüstung bricht los und wenig später ist Ames Tot. War es Selbstmord oder Mord? Sehr gelungen geschrieben. Am Schluss kommt die Überraschung, damit hat keiner gerechnet. Dieses Buch ist eine Anklage an alle Männer, die immer meinen, Sie können sich alles erlauben. Unbedingte lesen. Ein tolles Buch. Kann ich jedem empfehlen.

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