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Rezensionen zu
Der Fremde aus Paris

Isabella Hammad

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

tolles buch

Von: olifan

02.09.2020

Hauptperson in dem Roman ist Midhat. Er ist in Palästina aufgewachsen und stammt aus einer begüterten Familie. Deshalb ist es ihm möglich,1914 in Frandreuch ein Medizinstdium zu beginnen. Er lebt in der Familie eines angesehenen Professors, mit dessen Tochter er eine Beziehung beginnt. Nach einem Vertrauensbruch seines Gönners zieht er sich enttäuscht zurück,die Frau bleibt aber immer seine große Liebe,die er nie vergißt. Aus Pflichtgefühl gegenüber seiner Familie kehrt er nachPalästina zurück,wird dort aber nicht glücklich. Er erlebt die Zeit des britischen Mandats,die massive jüdische Einwanderung und die Ungerechtigkeit,mit der die arabische Bevölkerung behandelt wird. Der Roman ist hochinteressant und gut zu lesen. Man erfährt viel über die Zeit in Palästina zwischen den Weltkriegen aus Sicht derPalästinenser. Das politische und soziale Leben werden gut beschrieben. Trotz einiger Längen habe ich das Buch zügig und mit Begeisterung gelesen. Wer gut beschriebene Familiengeschichten mag und sich auch für geschichtliche Fragen interessiert,wird viel Freude an dem Buch haben. Danke an den Verlag,daß ich es lesen durfte.

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Inhaltsangabe: Quelle Luchterhand-Verlag Montpellier, zu Beginn des Ersten Weltkriegs: Als der junge Palästinenser Midhat von Bord eines Dampfers aus Alexandria geht, ist das für ihn der Aufbruch in eine strahlende Zukunft. Begierig wirft er sich in sein Medizinstudium, saugt die französische Kultur auf, verliebt sich in die emanzipierte Jeannette. Doch in den vom Krieg aufgeschreckten bürgerlichen Salons bleibt Midhat ein Fremder - und muss lernen, wie zerbrechlich alles ist: aus Freunden werden Feinde, aus Liebe wird Verrat. Er flüchtet sich in das exzessive Treiben in Paris und von dort zurück in die strenge väterliche Obhut nach Palästina. Doch auch aus seiner Heimat ist im Streben um Unabhängigkeit mittlerweile ein Pulverfass geworden... Virtuos erzählt Isabella Hammad vom Leben eines Grenzgängers und Wurzellosen. Es ist der bewegende Roman einer Liebe zwischen den Kulturen und das Epos einer Zeitenwende - von klassischer Brillanz und unerhörter Aktualität. Meine Meinung zur Autorin und Buch: Isabella Hammad, ist wirklich ein Beeindruckendes Debüt mit ihrem 1. Roman gelungen. Man vermutet beim Lesen nicht das sie noch so jung ist, ihre Sprache und Stil erinnern einem an die Bücher und Schriftsteller der zwanziger Jahre. Sie schafft es hervorragend Orient und Okzident mit einander zu verweben. Ihr Schreibstil ist sehr Bildhaft, fesselnd und schon fast Poetisch. Ein sehr anspruchsvoller Roman, der seinen Leser fordert beim Lesen der Geschichte, man sollte sich wirklich viel Zeit und Muse nehmen für diese ergreifende historische Liebesgeschichte und Familiensaga. Sie erzählt von den verschiedenen Kulturen und ihre Geschichte, einer Welt im Umbruch. Ein wirkliches hervorragendes Meisterwerk und Epos. Sehr hilfreich fand ich auch das Personenregister, so konnte man sich schon von Anfang an vertraut machen, mit den vielen Namen. Ebenso den Anhang und den Glossar, den man finde ich unbedingt vorher lesen sollte, es macht einem vertrauter mit der Geschichte. Besonders die Schlüsselereignisse bei der Entstehung der palästinensischen und syrischen Nationalbewegung. Wirklich von Aktuellem Zeitgeschehen, passt zum hier und heute. Übrigens ist diese Geschichte der Schriftstellerin, angelehnt ihres Urgroßvaters Vielleicht ist deshalb das ganze so Authentisch uns fesselnd. Man konnte sich sehr gut in jede einzelne Person hineinversetzen. Midhat Kamal , bricht zum Anfang der 1. Weltkrieges aus seinem Dorf Nablus in Palästina auf nach Montpellier in Frankreich, um Medizin zu studieren, sein großer Traum. Bei der Arztfamilie Frederic Molineu in Montpellier wird er von Herzen aufgenommen. Es ist für Midhat eine neue und völlig fremde Welt, die Frauen hier sind frei und emanzipiert, besonders Jeanette, die Tochter des Hauses. Ja. Jeanette hat es ihm besonders angetan, er bewundert und verliebt sich in sie. Aber doch bleibt er immer ein Fremder, er lernt das Paris der La Boheme kennen. Die Welt steht Kopf, durch den ersten Weltkrieg, auch in seiner Heimat brodelt es schwer. Es ist nicht einfach für ihn, er reist schweren Herzens nach Hause zurück, in sein Dorf. Aber Midhat hat sich in Europa verändert, vieles ist ihm plötzlich Fremd in seinem Land. Es ist plötzlich für ihn Eine ein Leben zwischen den Kulturen, man spürt seine innerliche Zerrissenheit, der Verrat einer großen Liebe, und wie plötzlich Freunde zu Feinden werden. Palästina ein Land im Umbruch, erschreckend was passiert, allein die jüdische Umsiedlungspolitik, ein verheerendes Zeitgeschehen beginnt, das bis heute noch Aktuell ist. Eine wirklich eindringliche Zeitgeschichte die sich vom ersten Weltkrieg bis 1936 spannt. Mehr möchte ich nicht erzählen, es würde zu ausführlich werden und zu viel verraten. Eine wunderschöne historische Familiengeschichte mit großen historischen Hintergrund. Wieder vieles dazu gelernt. „ Eine beeindruckende historistische, brilliante und facettenreiche Geschichte „

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Inhaltsangabe: Quelle Luchterhand-Verlag Montpellier, zu Beginn des Ersten Weltkriegs: Als der junge Palästinenser Midhat von Bord eines Dampfers aus Alexandria geht, ist das für ihn der Aufbruch in eine strahlende Zukunft. Begierig wirft er sich in sein Medizinstudium, saugt die französische Kultur auf, verliebt sich in die emanzipierte Jeannette. Doch in den vom Krieg aufgeschreckten bürgerlichen Salons bleibt Midhat ein Fremder - und muss lernen, wie zerbrechlich alles ist: aus Freunden werden Feinde, aus Liebe wird Verrat. Er flüchtet sich in das exzessive Treiben in Paris und von dort zurück in die strenge väterliche Obhut nach Palästina. Doch auch aus seiner Heimat ist im Streben um Unabhängigkeit mittlerweile ein Pulverfass geworden... Virtuos erzählt Isabella Hammad vom Leben eines Grenzgängers und Wurzellosen. Es ist der bewegende Roman einer Liebe zwischen den Kulturen und das Epos einer Zeitenwende - von klassischer Brillanz und unerhörter Aktualität. Meine Meinung zur Autorin und Buch: Isabella Hammad, ist wirklich ein Beeindruckendes Debüt mit ihrem 1. Roman gelungen. Man vermutet beim Lesen nicht das sie noch so jung ist, ihre Sprache und Stil erinnern einem an die Bücher und Schriftsteller der zwanziger Jahre. Sie schafft es hervorragend Orient und Okzident mit einander zu verweben. Ihr Schreibstil ist sehr Bildhaft, fesselnd und schon fast Poetisch. Ein sehr anspruchsvoller Roman, der seinen Leser fordert beim Lesen der Geschichte, man sollte sich wirklich viel Zeit und Muse nehmen für diese ergreifende historische Liebesgeschichte und Familiensaga. Sie erzählt von den verschiedenen Kulturen und ihre Geschichte, einer Welt im Umbruch. Ein wirkliches hervorragendes Meisterwerk und Epos. Sehr hilfreich fand ich auch das Personenregister, so konnte man sich schon von Anfang an vertraut machen, mit den vielen Namen. Ebenso den Anhang und den Glossar, den man finde ich unbedingt vorher lesen sollte, es macht einem vertrauter mit der Geschichte. Besonders die Schlüsselereignisse bei der Entstehung der palästinensischen und syrischen Nationalbewegung. Wirklich von Aktuellem Zeitgeschehen, passt zum hier und heute. Übrigens ist diese Geschichte der Schriftstellerin, angelehnt ihres Urgroßvaters Vielleicht ist deshalb das ganze so Authentisch uns fesselnd. Man konnte sich sehr gut in jede einzelne Person hineinversetzen. Midhat Kamal , bricht zum Anfang der 1. Weltkrieges aus seinem Dorf Nablus in Palästina auf nach Montpellier in Frankreich, um Medizin zu studieren, sein großer Traum. Bei der Arztfamilie Frederic Molineu in Montpellier wird er von Herzen aufgenommen. Es ist für Midhat eine neue und völlig fremde Welt, die Frauen hier sind frei und emanzipiert, besonders Jeanette, die Tochter des Hauses. Ja. Jeanette hat es ihm besonders angetan, er bewundert und verliebt sich in sie. Aber doch bleibt er immer ein Fremder, er lernt das Paris der La Boheme kennen. Die Welt steht Kopf, durch den ersten Weltkrieg, auch in seiner Heimat brodelt es schwer. Es ist nicht einfach für ihn, er reist schweren Herzens nach Hause zurück, in sein Dorf. Aber Midhat hat sich in Europa verändert, vieles ist ihm plötzlich Fremd in seinem Land. Es ist plötzlich für ihn Eine ein Leben zwischen den Kulturen, man spürt seine innerliche Zerrissenheit, der Verrat einer großen Liebe, und wie plötzlich Freunde zu Feinden werden. Palästina ein Land im Umbruch, erschreckend was passiert, allein die jüdische Umsiedlungspolitik, ein verheerendes Zeitgeschehen beginnt, das bis heute noch Aktuell ist. Eine wirklich eindringliche Zeitgeschichte die sich vom ersten Weltkrieg bis 1936 spannt. Mehr möchte ich nicht erzählen, es würde zu ausführlich werden und zu viel verraten. Eine wunderschöne historische Familiengeschichte mit großen historischen Hintergrund. Wieder vieles dazu gelernt. „ Eine beeindruckende historistische, brilliante und facettenreiche Geschichte „

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Zwischen den Welten

Von: Milena

15.08.2020

Isabella Hammad hat Talent und Ehrgeiz auf eine äußerst gelungene Art und Weise verknüpft. Ihr mehr als gründlich recherchierter Roman zieht in den Bann. Wie schon das arabesk gestaltete Cover vermuten lässt, werden die Grenzen Frankreichs nicht ausreichen, um die Geschichte des jungen Mannes zu erzählen, der sich aufmacht, die Welt zu erobern. Ein ausführliches Glossar, ein vorangestelltes Personenverzeichnis sowie eine Kurzgeschichte der historischen Ereignisse helfen einen Einstieg zu finden. Die ersten 100 Seiten haben zugegebenermaßen Mühe gekostet sich einzulesen. Ein junger Mann wird von seinem vermögenden Vater, der es in Kairo mit dem Textilhandel zu einem Vermögen gebracht hat, rettet seinen Sohn vor dem Militärdienst, indem er ihm ein Medizinstudium in Montpellier finanziert. Dort kommt er bei einer französischen Familie unter, ist fasziniert von der Tochter des Hauses, einer selbstbewussten jungen Frau, die so ganz anders ist als die Frauen, die er kennt. Es gilt jetzt für ihn seinen Platz in der ihm einerseits faszinierten andererseits aber auch sehr fremden Welt zu finden. An der Stelle soll nicht zu viel verraten werden. Ich fand es spannend den Roman zu lesen, einzutauchen in die Welt zwischen Frankreich und dem Nahen Osten und mitzuerleben, wohin ihn die Geschichte vor dem Hintergrund der aufziehenden Kriege treibt. Manchmal hätte ich mir von der britischen Autorin, die die Geschichte ihres Urgroßvaters erzählt, ein wenig weniger Erzählfreude bei den Details gewünscht. Der Leser muss sich nicht jedes Tapetenmuster bildlich vorstellen können!!

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