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Rezensionen zu
Blood Orange - Was sie nicht wissen

Harriet Tyce

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Spannung bis zur letzten Seite

Von: Milena

20.11.2019

Harriet Tyce, die selbst fast 10 Jahre als Prozessanwältin in London praktiziert hat, legt ihren Debütroman über dieses Milieu vor. Ich bin überwältigt von ihrer kraftvollen Art zu erzählen und diesem Gespinst an Erzählsträngen, die sich zum Ende in einer fulminanten Offenbarung entwirren. Mir hat der Thriller sehr gut gefallen. Den Inhalt jetzt ansatzweise wiederzugeben, ohne zu viel zu verraten, ist schwierig. Die Anwältin Alison wartet schon einige Zeit auf einen großen Fall. Sie ist mürbe geworden von der Prozessroutine und den anstrengenden Kontakten mit ihren in der Regel männlichen Berufskollegen und den alkoholgeschwängerten Abenden nach der Arbeit, denen sie sich nicht entziehen kann. Patrick, mit dem sie ein -in ihren Augen- loses Verhältnis hat, spielt ihr den ersten Mordfall zu. Neben der Leiche eines Mannes, der übel mit Messerstichen hingerichtet wurde, sitzt seine verstörte Gattin. Jetzt gilt es die Vergangenheit des Paares auszuleuchten. Alison gerät immer tiefer in abstoßende Details und ahnt noch nicht, wie viel das mit ihrem eigenen Leben und der kaputten Ehe mit Carl zu tun... fantastisch.

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Buch & Bett

Von: Kathleen Pfennig aus Seebad Heringsdorf

21.05.2019

Ein fesselndes Buch mit zwei ungewöhnlichen Hauptfiguren und einem Hammerende! Wahnsinn.

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Buchhandlung Kiefer

Von: Gudrun Kiefer aus Salzgitter

14.05.2019

Tolles Buch, spannende Story. Unglaublich was „Mann“ so alles macht, um sich zu rächen und anderer Leben zu bestimmen.

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Buchhandlung Heinlein

Von: Monika Heinlein aus Wiesentheid

10.05.2019

Hammer!!! Mit atemberaubendem Showdown!

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Köglmayr Schenken-Schule-Büro

Von: Margot Reich aus Herrsching

10.05.2019

Wer Spannung mag, der wird diesen Thriller nicht aus der Hand legen.

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(VORSICHT SPOILER!) Fesselnde Erzählung zu einem brandaktuellem Thema

Buchhandlung Geschw. Scholl

Von: Christin Deja aus Zossen

28.04.2019

Mit diesem Buch hält der Leser nicht nur irgendeine spannende Geschichte in den Händen. Sondern auch eine packende und (leider!) noch immer authentische Darstellung der ewig-grauen Zone zwischen Schuld und Unschuld, zwischen Selbstmanipulation (die Flucht in den Alkohol oder Verleugnen von Tatsachen) und Fremdmanipulation, wie auch der unscharfen Grenze, an der die Liebe endet und Gewalt beginnt. Doch es ist ebenso die Erzählung von Frauen, welche sich aus dieser Zone und damit zugleich aus immer enger werdenden Kreis aus Unterdrückung und männlicher Agressivität, in der sie das (auch sexuelle) Dominanzstreben ihrer Partner gedrängt hat. Das Buch zeigt somit auf ergreifende Weise, warum die #metoo-Debatte noch immer aktuell ist und sein muss. Sehr bemerkenswert wird diese Befreiung am Beispiel der inneren Entwicklung der Hauptfigur, der Anwältin Alison geschildert. Allerdings macht diese Stärke der psychologischen Tiefgründigkeit diese zugleich eine kleine Schwäche des Romans aus: Ist denn diese Sucht nach Liebe - vor allem aber des Alkohols! - wirklich so leicht zu überwinden, wie es im Roman dargestellt wird? Denn von Alisons Trinkgewohnheiten, welche zu Beginn und dem überwiegenden Anteil der Handlung sehr deutliche Anzeichen eines Suchtverhaltens gezeigt hatte, ist am Ende des Romans keine Rede mehr. Dass sie diese - auch nach den Ereignissen! - "einfach so" abgelegt hat, macht die drastische Schilderung von Alisons beinahe täglichem exzessiven Konsum etwas unrealistisch. Gerade weil die sonstige Darstellung durch seine Authentizität besticht, wäre es vielleicht konsequent gewesen, den Leser wenigstens kurz zu informieren, wie Alison damit umgegangen ist. Dasselbe gilt u.a. für ihre weitere Beziehungsfähigkeit der Figur. Selbst im letzten Kapitel des Romans wirkt es aber, als hätten die mitunter durchaus traumatischen Ereignisse (wie z.B. der Vergewaltigungsversuch) im Nachgang keinen Eindruck auf die Figur hinterlassen, was ebenfalls leider ein wenig unrealistisch wirkt. Freilich kann man als Rechtfertigung hinzufügen, dass dies eine Freiheit der Fiktion darstelle und sich der Leser ja das Seinige hinzudenken könnte. Für mich bleiben dies trotzdem zu große Lücken, gemessen an der Unmittelbarkeit der übrigen Darstellung. Aber sehe ich nur als Kritik auf hohem Niveau, weshalb es für mich bei 5 von 5 Sternen bleibt. Und eventuell klärt dies ja der ein zweiter Teil des Romans auf? Wir sind gespannt...

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