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Rezensionen zu
City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen

Victoria Schwab

Die City of Ghosts-Reihe (1)

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Cassidy ist alles andere als ein normales Mädchen. Ihr bester Freund Jacob ist ein Geist, denn seitdem sie fast ertrunken wäre, sieht sie Geister. Doch niemand kennt ihr Geheimnis, nicht einmal ihre Eltern, die eine Fernsehshow über Geister und paranormale Phänomene drehen sollen. Der erste Drehort ist Edinburgh. Dort kommt Cassidy kaum zur Ruhe, denn in Edinburgh wimmelt es nur so vor Geistern und nicht jeder davon hat gute Absichten. Und Cassidy weiß viel zu wenig über die Geister oder ihre eigenen Fähigkeiten. Meine Meinung Mittlerweile bin ich ein großer Fan von Büchern der Autorin und so war ich gespannt auf dieses düstere Kinderbuch. Schon ab der ersten Seite war ich gefesselt, auch wenn der Plot zuerst sehr vor sich hin plätschert. Denn es herrscht durchweg eine düstere Atmosphäre vor und Edinburgh ist der perfekte Ort für dieses Geistersetting. Die Autorin beschreibt die Friedhöfe und die Stadt großartig und so hatte ich beim Lesen oft Gänsehaut. Auch ihre Ideen rund um die Geister gefielen mir sehr. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Figuren der Reihe hier etwas zu blass blieben und ich sie sehr schlecht einschätzen konnte. Dabei mochte ich die Freundschaft zwischen Cassidy und Jacob sehr. Sie lockert die ganze eher düstere Geschichte sehr schön auf und brachte mich öfters zum Schmunzeln. Zu Beginn dauert es wie schon erwähnt bis der Plot an Fahrt aufnimmt. Doch im Laufe des Buches wird die Geschichte zunehmend spannend, abwechslungsreich und teils actionreich. Vor allem war ich gespannt darauf Antworten zu Cassidys Gabe zu bekommen und zu erfahren, was es genau mit Jacob auf sich hat, weil er sich zeitweise sehr seltsam verhält. Der Schreibstil passt wunderbar zu der gedachten Zielgruppe. Die Autorin schreibt leicht und locker und dabei schafft sie es mit wenigen Worten ein komplettes Kopfkino entstehen zu lesen. Das gefiel mir sehr gut. Der Plot wird aus Cassidys Ich-Perspektive geschildert, was sehr gut passt. Das Ende ist in sich abgeschlossen und war nach meinem Geschmack. Alles in allem war mir das Buch etwas zu kurz und das obwohl der Anfang sich zieht. Als Kinderbuch finde ich die Länge aber perfekt und hoffe, dass es weitere Bände auf Deutsch geben wird. Fazit Mir gefiel das Setting und die Idee des Buches sehr. Zudem hat die Autorin einen tollen Schreibstil und auch wenn mir die Figuren etwas zu blass dargestellt wurden, würde ich mich über weitere Abenteuer von ihnen freuen. Insgesamt kann ich diesen Auftakt definitiv empfehlen.

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Victoria Schwab (oder V.E. Schwab) ist eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Seit ich Vicious gelesen hab, bin ich ihr vollkommen verfallen. Deshalb musste ich natürlich auch ihr erstes Middle Grade Buch lesen. Und es hat nicht enttäuscht! City of Ghosts oder Die Geister die mich riefen ist so wunderbar atmosphärisch. Man kann die Stadt und ihre zahllosen Geister einfach spüren. Ich war selbst schon in Edinburgh, aber ich bin mir sicher, dass auch jeder der noch nie da war die Stadt und ihre Atmosphäre beim Lesen spüren kann. Cassidy und Jakob sind super Hauptcharaktere. Ich liebe ihre Freundschaft und hab die Szenen mit den beiden immer sehr genossen. Die Kleinigkeiten die zeigen, dass sie gute Freunde sind, wie sie sich kennengelernt haben und die Geheimnisse die sie doch noch voreinander haben, die Neckereien. Das alles fand ich wirklich spannend und ich hoffe wir erfahren da noch viel mehr im zweiten Teil. Die Handlung ist, da ein Kinder/Jugendbuch natürlich nicht allzu komplex, aber doch spannend und hat das richitge Maß an Gefahr. Die Geister denen die beiden hier begegnen sind von einem anderen Kaliber als sie es gewohnt sind. Der Höhepunkt war, wenn auch nicht super überraschend, doch wirklich gut und definitiv passend für die Story. Der Schreibstil passt auch perfekt. Man fliegt nur so durch die Seiten und ist total gefangen vom Setting und den liebenswerten Charakteren. Ich bin schon gespannt auf die neuen Abenteuer von Cassie und Jakob und wohin die Eltern von Cassie sie als nächstes schleppen. Apropos, ich fand den Gegensatz zwischend en Eltern die ihr Geld mit giestergeschichten verdienen, sie aber nicht sehen können und Cass, die eigentlich nicht darüber sprechen möchte, erst recht nicht vor einer Kamera, aber tatsächlich Geister sehen kann. Auch die Nebencharaktere waren interessant und bei vielen hat man das Gefühl sie könnten einem einige Geschichten erzählen. Alles in allem kann ich das Buch nur empfehlen und ich bin schon sehr gespannt auf Teil 2!

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"City of Ghosts - die Geister, die mich riefen" kam gestern Nachmittag bei mir an und ich habe es direkt in einem Rutsch durch gelesen. Es war einfach so ein unterhaltsames Leseerlebnis, das ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich habe Y/A Bücher erst vor kurzem neu für mich entdeckt und dieses Jahr waren bereits so einige Jahreshighlights darunter. Deshalb stand "City of Ghosts" schon länger auf meiner Wunschliste. Das liegt nicht zuletzt daran, dass mich das Cover einfach unglaublich anspricht und durch den starken Kontrast von Schwarz-Weiß zu Rot einem einfach sofort ins Auge springt und auch im Gedächtnis bleibt. Ich hatte einfach eine Vorahnung, dass ich es lieben werde. Das Buch ist mein Erstes von Victoria Schwab und wird definitiv nicht mein letztes sein. Sie hat einen unglaublich lebendigen und angenehmen Schreibstil. Natürlich handelt es sich hierbei um ein Jugendbuch, daher ist die Handlung recht simpel und umkompliziert, ohne große Wendungen oder Dramen, gehalten, aber die Idee der Gesschichte ist einfach unglaublich spannend. Die Charaktere sind, wenn auch nicht außergewöhnlich teifgründig, sehr liebeswert und autenthisch herausgearbeitet. Mir gefiel die Geschichte so gut, dass ich heute während der Hausarbeit direkt nocheinmal zum Hörbuch gegriffen habe und die Geschichte noch einmal genossen habe. Alles in allem ist "City of Ghosts" eine großartige Story: sehr leicht zu lesen, unterhaltsam und spannend zugleich. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung. Das Buch ist mein Erstes von Victoria Schwab und wird definitiv nicht mein letztes sein. Sie hat einen unglaublich lebendigen und angenehmen Schreibstil. Natürlich handelt es sich hierbei um ein Jugendbuch, daher ist die Handlung recht simpel und umkompliziert, ohne große Wendungen oder Drama, gehalten, aber die Idee der Gesschichte ist einfach unglaublich spannend. Die Charaktere sind, wenn auch nicht außergewöhnlich teifgründig, sehr liebeswert und autenthisch herausgearbeitet. Die Verbindung von Cassidy (was für ein toller Name) und Jakob ist schon ein bisschen magisch, eine Freundschaft basierend auf Geheimnissen und gleichzeitigem Vertrauen durch die Ungewissheit. Mir gefiel die Geschichte so gut, dass ich heute während der Hausarbeit direkt nocheinmal zum Hörbuch gegriffen habe und die Geschichte noch einmal genossen habe. Alles in allem ist "City of Ghosts" eine großartige Story: sehr leicht zu lesen, unterhaltsam und spannend. Ich freue mich schon unglaublich auf die Fortsetzung.

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Cassidy Blake ist kein normales junges Mädchen. Seitdem sie bei einem Unfall fast ums Leben gekommen ist besitzt sie die Fähigkeit Geister zu sehen und das Totenreich zu betreten. Ihr bester Freund Jakob ist auch kein normaler Junge denn er ist ein Geist, der ihr damals das Leben gerettet hat. Cassidys Leben wird noch merkwürdiger als Ihre Eltern, Forscher des Paranormalen, eine eigene Geisterjägershow im Fernsehen bekommen. Die erste Folge führt sie nach Edinburgh! Die Stadt ist sagenumwoben, Geheimnis umwittert und vor allem wimmelt es nur so von Geistern. In dieser unheimlichen Atmosphäre wird Cassidy mit der wahren Aufgabe ihrer Fähigkeiten konfrontiert die ihre Freundschaft mit Jakob auf eine harte Probe stellt. Doch damit nicht genug den ein überaus mächtiger und gefährlicher Geist streckt seine Klauen nach Cassidy aus... Victoria Schwab konnte mich schon mit ihrer Vier Farben der Magie Reihe begeistern. Da ich Geistergeschichten liebe war, ich nun gespannt was ihre neue Spuk Reihe für mich bereithält. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Cassidy und ihr Geisterfreund Jakob. Die ein besonderes Band miteinander verbindet. Cassidy ist ein furchtlose und mutige Protagonistin, die sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen lässt. Für ihr Alter ist sie schon recht erwachsen so das man auch als Erwachsener ihre Beweggründe und Entscheidungen gut nachvollziehen kann. Jakob liebt Comics, ist immer übervorsichtig und hat furchtbare Angst vor anderen Geistern. Dennoch kann sich Cassidy immer zu hundert Prozent auf ihn verlassen. Zusammen sind die beiden einfach unschlagbar und konnten mir mit ihren gegenseitigen Neckereien einige Lacher entlocken. Seine Vergangenheit bleibt uns allerdings ein Rätsel und oft hat man das Gefühl als würde er etwas verheimlichen. Die Geschichte baut sich anfangs sehr langsam auf. Die Autorin nimmt sich Zeit für das Worldbuilding und erklärt genau die Grundprämisse des Buches. Sobald wir in Edingburgh sind kommt die Geschichte richtig in Fahrt. Denn nun begegnen wir nicht nur Geistern, die nichts Gutes im Schilde führen, wir erfahren auch was es mit Cassies Gabe wirklich auf sich hat. Durch ihren spannenden und sehr bildhaften Schreibstil schafft es die Autorin das düstere Edinburgh vor den Augen der Leser zum Leben zu erwecken. Die Geschichte wird allerdings immer wieder mit einer gehörigen Portion Humor aufgelockert so das es nie zu gruselig wird. Für mich hätte es ruhig noch einen ticken gruseliger sein dürfen, da das Buch sich aber ebenfalls an eine jüngeres Publikum richtet, kann ich damit gut leben. Die Geister Geschichten, die wir hier erleben sind wirklich spannend erzählt und es macht Spaß mit Cassie und Jakob auf den Pfaden des Geisterreiches zu wandeln. Victoria Schwab erfindet das Rad der Geister Geschichte nicht neu aber die Umsetzung des Stoffes ist ihr wirklich toll gelungen. Vor allem Cassidys Gabe und Jakobs Vergangenheit und die Geschichten der verschiedenen Geister versprechen noch viele weitere spannende Abenteuer. Auch wenn die Zielgruppe deutlich jünger ist als ich, freue ich mich, schon wenn endlich der 2 Teil Tunnel of Bones auf Deutsch erscheint.

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Meinung Von Victoria Schwab kenne ich bisher nur ein Buch, welches sie als V.E. Schwab im dunkleren Adult Bereich angesiedelt hat. Auch wenn das Genre und die Stimmung sich zum anderen Buch sehr unterscheiden, bleibt doch ihr angenehmer und lockerer Schreibstil, der ohne Schnörkel und Ausschmückungen auskommt und einen das Buch fast in einem Rutsch lesen lässt. Cassidy (Kurzform Cassy) kann seit einem Nahtoderlebnis Geister sehen und auch in deren Welt eintreten. Ironie des Schicksals: Ihre Eltern veröffentlichen Bücher über Geister und Geisterlegenden, wissen aber nichts von Cassys Gabe und können selber keine Geister sehen. Als sie beim Dreh einer neuen Serie ihrer Eltern in Edinburgh ist, lernt Cassy mehr über ihre Gabe und stellt fest, dass es nicht nur gute Geister gibt. Die Charaktere im Buch haben mir sehr gefallen, auch wenn auf den ca. 288 Seiten nicht allzu viel Platz war, um jeden großartig zu skizzieren, hat es die Autorin wieder mal geschafft, mit wenigen Worten und innerhalb weniger Sätze authentische Charaktere zu schaffen. Jeder Charakter hat seine eigenen Eigenarten und ist Teil der Geschichte. Trotzdem bin ich gespannt auf die Entwicklung in den Folgebänden, denn irgendwie verläuft alles zu glatt, alle nehmen alles viel zu schnell hin, was aber daran liegt, dass die Zielgruppe doch viel jünger als ich ist. Glücklicherweise war die Handlung doch so interessant, dass man das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Obwohl es eine Geistergeschichte ist, habe ich mich nicht wirklich gegruselt, weil das Buch für ein jüngeres Publikum geschrieben wurde - ich finde, zur Zielgruppe passt es hervorragend. Für mich ist ein schönes kleines Abenteuer für Zwischendurch und ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Leider fand ich es einfach zu kurz, ich hatte das Gefühl, dass ich kaum in der Geschichte angekommen war, da war sie auch schon wieder vorbei. Aber Hinweise und ungeklärte Dinge lassen den Leser wissen, dass wir wohl noch das ein oder andere Abenteuer mit Cassy erleben dürfen. Fazit Eine Gruselgeschichte für jüngere Leser, die aber auch mich gut unterhalten hat. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt schnörkellos und leicht, so dass man das Buch im Handumdrehen gelesen hat. Eine Geistergeschichte für jung und alt, ohne tiefgründigen aber trotzdem spannendem Inhalt.

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Die gruseligen Ecken von Edinburgh

Von: mariederkrehm

21.11.2019

Die Eltern der zwölfjährigen Cassidy wollen eine Fernsehdokumentation über Geister drehen, deshalb fliegt die ganze Familie für ein paar Tage nach Edinburgh. Mit von der Partie ist Jacob, ein Geisterjunge, den nur Cassidy sehen kann. Und das auch erst, seit sie beim Sturz in einen Fluss fast ertrunken wäre. Während zuhause in den USA das Geisteraufkommen für Cassidy noch überschaubar war, geht in Edinburgh erwartungsgemäß die Post ab. An jeder Ecke klopfen die Verstorbenen, die noch in der Zwischenwelt gefangen sind, bei ihr an und versuchen, Kontakt aufzunehmen. Meist sind sie freundlich, doch es gibt gefährliche Ausnahmen. Cassidy steht bald kurz davor, selbst als Geist zu enden, und dabei unfreiwillig einer bösen Macht die Rückkehr in die Welt der Lebenden zu ermöglichen. Das ist bis hierhin eine nette Geschichte, doch „City of Ghosts“ lebt in Wahrheit von Edinburgh und seinen überlieferten Geistererzählungen. Viele davon hat die Autorin für ihr Buch adaptiert. Im Buch besucht Cassidy – bedingt durch die Dreharbeiten der Eltern – einen verspukten Ort nach dem anderen. Das mächtige, die Stadt überragende Edinburgh Castle zum Beispiel, oder den Grassmarket, auf dem einst öffentliche Hinrichtungen stattgefunden haben. Mary King’s Close kommt vor, der Straßenzug unter der Stadt, der im 17. Jahrhundert zur Bekämpfung der Pest zugemauert und später komplett überbaut wurde. Auch die South Bridge Vaults finden Erwähnung, jene Kammern, die einst als Wohn- und Arbeitsräume in die Bögen einer Brücke eingezogen wurden. Ein Showdown auf dem Grayfriars-Friedhof, natürlich unter Einbeziehung der dortigen Spukgeschichten, rundet die Edinburgh-Tour ab. „City of Ghosts“ ist eine Hommage an Edinburgh, und dass ein großer Teil der Geistergeschichten „echt“ ist und nicht selbst ausgedacht, tut dem Buch gut. Denn alle Gespensteranekdoten, die in „City of Ghosts“ vorkommen, sind richtig, richtig gruselig.

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Als Kind war ich ganz großer Fan der Gruselreihen Gänsehaut oder Fear Street von R.L. Stine. Hier nun tritt Victoria Schwab meiner Ansicht nach in die Fußstapfen des Jugendgruselautors und macht ihren Job sehr ordentlich! Wir lernen die junge Cassidy Blake kennen. Ihre Eltern sind Autoren der beliebten Buchreihe rund um die Inspecters – Geisterjäger. Selbst haben sie noch nie einen wahrhaftigen Geist gesehen und glauben auch nur bedingt an Spukgestalten. Die Ironie ist, dass ein Geisterjunge namens Jacob bei ihnen ein und aus geht und der beste Freundin ihrer Tochter ist. Die kann ihn sehen, seit er ihr einmal das Leben gerettet hat. Seitdem ist er immer an ihrer Seite und hilft ihr aus so mancher brenzliger Situation wieder heraus. Dass Cassidy in die Welt der Geister schlüpfen kann, gibt ihr bisher mehr Rätsel auf, als vermutet. Sie weiß nicht, warum sie hier sein kann, was es ihr sagen soll, dass sie die letzten Minuten der verlorenen Leben der Geister mitansehen kann. Bis ihre Eltern sie mit nach Edinburgh in Schottland leben, der wohl heimgesuchtesten Stadt der Welt. Hier wird sie jemanden kennenlernen, der ihr endlich mehr verraten wird. Dder Vergleich zu Beginn mit der Gänsehautreihe kommt nicht von ungefähr. In einem der Bände freundete sich ein Mädchen mit einem geisterhaften Nachbarsjungen an, und an genau diese Geschichte hat mich City of Ghosts immer wieder erinnert. Nicht in der Handlung an sich, aber doch in dem Gefühl, dass sich in mir damals breit gemacht hat. Ich mochte City of Ghosts unglaublich gern, denn die jugendlichen Protagonisten sind facettenreich dargestellt. Besonders gefiel mir, dass in diesem Buch Wert auf Freundschaft gelegt wird. Auch der Gruselfaktor war ausreichend vorhanden, so dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass jüngere Leser sich mit diesem Bett unter der Bettdecke verstecken werden. Fazit Ein bezauberndes Geisterbuch, dass nicht nur für Kinder geeignet ist, sondern vielleicht auch für diejenigen unter uns, die sich gern gruseln – aber nicht vor Angst zittern wollen. City of Ghosts ist ein Reihenauftakt, der auf jeden Fall durch viele offene Fragen Lust auf den nächsten Band macht.

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Der Veröffentlichungs-Zeitpunkt für Victorias Schwabs „City of Ghosts – Die Geister, die mich riefen“ könnte gar nicht besser sein. Die Geschichte passt einfach perfekt in die Jahreszeit und zum bevorstehenden Halloween-Fest. In der dritten Runde unseres Specials lautet das Fazit demnach: Gruselfans 10+ dürfen hier gerne zugreifen. Edinburgh: (Geburts-)Ort von Harry Potter, Geistern und Legenden. Cassidy Blake zieht mit ihren Eltern in die schottische Hauptstadt, weil die die neuen Stars einer Fernsehshow sind, in der es um paranormale Phänomene und verfluchte Orte geht. Was niemamd weiß: Cassidy kann – seitdem sie fast ertrunken wäre – tatsächlich Geister sehen und die Welt der Toten betreten. Sogar ihr bester Freund Jacob ist ein Geist. In Edinburgh mit seinen vielen Friedhöfen, Burgen und Geheimgängen gibt es aber leider nicht nur freundliche Spukgestalten, sondern auch eine unheimliche, rabenhafte Frau, die es auf Cassidy abgesehen hat. „City of Ghosts“ ist der Auftakt zu einer Reihe, bei der die Figuren – wie ich anhand dieses Bandes vermute – in sich abgeschlossene Abenteuer erleben, aber auch Stück für Stück kleine Geheimnisse lösen, die die Geschichte einrahmen. Gelungen ist vor allem die unheimliche Atmosphäre während Cassidys Besuchen in der Geisterwelt, die sie erspürt und gemeinsam mit ihrem Gespensterfreund Jacob erforscht. In diesem ersten Band erfährt sie den eigentlichen Zweck ihrer Fähigkeiten, die sie zu Beginn erst einmal so hinnimmt, ohne sich viele Gedanken darüber zu machen. Sehr süß ist die Freundschaft zwischen Cassidy und Jacob. In den Folgebänden könnten die Protagonisten allerdings noch mehr Farbe vertragen. Es fällt bisweilen schwer, die beiden einzuschätzen. Manchmal wirken sie mutig, dann wieder ängstlich und insgesamt wundert man sich auch über die Selbstverständlichkeit, mit der Cassidy den Geistern gegenübertritt. Wie alt ist sie? 10 oder 12 Jahre, denke ich. Schwer vorstellbar, dass ein Kind so bedenkenlos zwischen Toten herumwandert. Das betrifft auch Lara, eine weitere Figur, die im Laufe der Handlung dazustößt und die einfach viel zu abgebrüht für ihr Alter agiert. Wieso das Buchpersonal Dinge auf eine bestimmte Weise tut, sollte für Leser*innen jederzeit nachvollziehbar sein. Das ist eine Sache der Glaubwürdigkeit, die auch in Kinderbüchern nicht zu vernachlässigen ist. Auch entwickelt sich die Story recht langsam; die ersten 80 Seiten hätte man gut und gerne aussparen und direkt mit Cassidys Umzug nach Schottland einsteigen können. Diese Mankos gleicht Victoria Schwab allerdings mit einer ansonsten geradlinig erzählten, gegen Ende abenteuerlichen, oft humorvollen und atmosphärischen Gruselgeschichte aus. Entworfen mit viel Liebe für das alte Edinburgh, seine Legenden und Mythen. Für Jugendliche (13+) wird die Handlung vermutlich zu voraussehbar sein. Jüngere werden aber sicher Spaß daran finden. Und ich selbst auch! Bei der Fortsetzung bin ich wieder dabei und hoffe, dass Cassidy und Jacob den Leser*innen dann noch mehr von ihrem Innenleben zeigen werden.

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