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Rezensionen zu
Der Metropolist

Seth Fried

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Reine Geschmackssache

Von: Claire

28.08.2019

Mein Fazit direkt vorweg: solider Durchschnitt. Meinen Geschmack hat das Buch nicht getroffen. Trotzdem vergebe ich gute 3 Sterne, da ich denke, dass das in diesem Fall tatsächlich einfach eine absolute Geschmacksfrage ist. Die Grundidee gefällt mir. Einen Krimi auf humorvolle Weise zu verpacken, finde ich gut. Leider hat das Buch meinen Humor so gar nicht getroffen. Ich fand es oft viel zu überspitzt, dadurch wirkte es auf mich aufgesetzt und bemüht. Die Dialoge zwischen den beiden Hauptfiguren waren zwar oft amüsant, leider aber auch viel zu kurz. Längere (und ein paar mehr) Dialoge hätten das Ganze etwas aufgelockert. So habe ich mich oft aus den Szenen herausgerissen gefühlt, wodurch dann für mich auch die Situationskomik meist verloren ging. Ein kleiner Schmunzler hier und da, das war es dann aber auch schon. Einzig den Showdown fand ich ganz witzig, aber auch der war viel zu kurz ausgearbeitet und schon wieder vorbei, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Allgemein habe ich für die Figuren überhaupt kein Gefühl bekommen. Sie waren mir weder sympathisch noch unsympathisch, sie waren mir schlichtweg egal. Das ist kein gutes Zeichen. Das liegt aber, denke ich, nicht am Schreibstil. Eigentlich fand ich das Buch gut geschrieben, klar und deutlich. Teilweise fast schon zu "linear". Erst kommt es zu großen Katastrophen, die dann aber innerhalb von 2 Seiten schon wieder abgehandelt sind. Ich konnte der Geschichte überhaupt nicht folgen, weil ich bis zum Schluss nicht in dieses Buch hineingefunden habe. Das liegt aber weniger am Schreibstil, als an der Story selber. Ich habe Rezensionen gelesen, in denen von Gesellschaftskritik die Rede war. Ich bin mir nicht so sicher ob der Autor dieses Ziel wirklich verfolgt hat. Wenn ja, dann ist das an mir völlig vorbei gegangen. Das könnte aber wiederum daran liegen, dass ich nicht in die Geschichte hingefunden habe. Sie zog an mir vorbei und ich habe einfach stur weitergelesen. Es hat mich nicht zum nachdenken gebracht und auch sonst keinerlei Gefühle in mir ausgelöst, was für mich bei einem Buch eigentlich ungewöhnlich ist. Was mir gefallen hat, war, dass der Autor immer wieder für eine Überraschung gut ist. Man wusste eigentlich nie, was in der nächsten Szene auf einen zukommt. Wie die Protagonisten handeln werden war nie vorherzusehen, einfach alles war möglich! Rundheraus: nicht mein Geschmack, ich hatte mir etwas anderes erhofft. Aber wer den Humor des Autors teilt, der könnte mit diesem Buch gut bedient sein. Deshalb von mir trotzdem 3 gute Sterne.

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Leserstimme zu

Von: Jasmin

27.08.2019

Der Metropolist spielt in einer glaubwürdigen Zukunft, die es tatsächlich in ein paar Jahren geben könnte und sorgt auch durch die künstliche Intelligenz OWEN für gute Laune. Der Hauptcharakter Henry wirkt hingegen besonders am Anfang extrem verklemmt und unsympathisch, was sich allerdings im Laufe der Geschichte ändert. Außerdem denkt er für ein Mann seines Alters erstaunlich wenig und scheint auch sonst recht gefühlskalt zu sein, was sich ebenfalls am Anfang besonders zeigt, sich aber ab der Hälfte ändert. Was mir am Buch an sich aufgefallen ist, ist dass der Klappentext nicht wirklich passt, weshalb ich eine völlig andere Geschichte erwartet habe, aber zu meinem Glück eine bessere bekommen habe. Durch den Klappentext dachte ich, dass OWEN ständig säuft, raucht und wahrscheinlich sonst auch ziemlich „assi“ sein wird. Aber Tatsache ist, dass er im Buch nicht einmal raucht und Henry durch seine viel menschlichere Art, ebenfalls menschlicher macht. So sorgt OWEN auch für ein paar Lacher und bringt die Geschichte erst richtig in Schwung. Beim lesen ist mir aufgefallen, dass die Geschichte nur wenig Spannung enthält, was gerade am Anfang zu spüren ist. Des weiteren werden besonders am Anfang einige Sachen zu genau erklärt, sodass ganze Absätze entstehen in denen Hintergrundwissen über Lokomotiven übermittelt werden, die nicht unbedingt Story relevant sind. So interessiert mich als Leser nicht wirklich wie die ganzen Namen der Lokomotiven sind und welche davon noch nie einen Unfall hatten. Es fängt allerdings dann an zu stören, wenn durch die Länge des Absatzes der Lesefluss unterbrochen wird, was ebenfalls eher am Anfang vorkommt. Was mir auch ins Auge gesprungen ist und mich leicht aus dem Konzept gebracht hat, ist gleich im zweiten Satz des ersten Kapitels ein Rechtschreibfehler: Die Mehrzahl von Labor ist Labore und nicht Labors. Alles in allem hat der Autor trotz der ernsten Story, gewusst wie er sie mit etwas Witz rüber bringen konnte, ohne dass es zu viel wird. Hinzu kommt, dass es nicht eine der üblichen Geschichten ist, wie es schon Viele gibt, was der Klappentext vermuten ließ. Das Buch bietet zudem gute Unterhaltung und ist gut für zwischendurch. Der Schreibstil ist außerdem sehr angenehm und sorgt für ein entspanntes Lesen. Trotz der Action in der Geschichte und der schnell voranschreitenden Geschichte, gibt es einem nicht das Gefühl, dass man zu schnell voranschreitet.

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Erst verwirrend, dann gut

Von: Julia

25.08.2019

Den Einstieg in die Geschichte fand ich persönlich sehr wirr und durcheinander beschrieben. Es fiel mir schwer die einzelnen Charaktere zu Anfang auseinander zu halten. Mit der Zeit besserte sich das aber und die Geschichte wurde richtig mitreißend! Nachdem der schwierige "Kennenlernprozess" geschafft war, gefiel mir das Buch richtig gut. Die künstliche Intelligenz OWEN brachte immer etwas Witz in die Geschichte und lockerte es dadurch ziemlich auf. Also wer etwas Geduld mitbringt und Science Fiction mag, der wird dieses Buch toll finden.

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Lesegenuss mit Startschwierigkeiten

Von: Angela

20.08.2019

Der Metropolist ist an und für sich eine gute Story, allerdings fand ich - ohne ein Faible für Science Fiction zu haben - den Einstieg in die Handlungsstränge ähnlich anstrengend wie die Beschreibung des Hauptcharakters auf dem Klappentext. Henry Thompson, der pflichtbewusste, korrekte und regelkonforme Beamte einer amerikanischen Verkehrsbehörde; klingt langweilig und wird insbesondere am Anfang des Buches auch so vorgestellt. Die künstliche Intelligenz OWEN bildet dazu ein abwechslungsreicheres Gegenstück und macht die Interaktion der Figuren im Laufe der Handlung interessanter. Hat man den holprigen Einstieg in die Geschichte erst geschafft, lassen sich die nachfolgenden Kapitel überraschend flüssig lesen. Für Genre-Liebhaber und solche, die über den zähen Start hinweg sehen können, ist das Buch durchaus zu empfehlen.

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Ein Buch für zwischendurch

Von: Linerl

20.08.2019

Auf dem Buchrücken heißt es „Pulp Fiction meets Science Fiction“. Pulp Fiction hab ich nie gesehen und Science Fiction ist nicht meine bevorzugte Sparte, aber dennoch wollte ich mich auf das Buch einlassen. (Achtung, kleine Spoiler sind enthalten!) Ich finde Bücher interessant, bei denen der Science Fiction Aspekt im realistischen Bereich liegt. Die künstliche Intelligenz OWEN überzeugt mich von Anfang an. Die Möglichkeit besteht durchaus, dass dies in naher Zukunft durch fortschreitende Technologie erreichbar ist. Seth Frieds „Figur“ OWEN macht das Buch witzig und lebhaft. Anfangs etwas unbeholfen in zwischenmenschlichen Interaktionen und mit verdrehtem Humor (bedingt durch die „Erziehung“ von seinem Schöpfer) wird die KI zu meiner Hauptfigur des Romans. Er ändert seine Erscheinung zur Dogge und fällt in Ohnmacht, wenn er Blut sieht. Das macht ihn sehr sympathisch. Und einen Begleiter zu haben, der einem ein anderes Erscheinungsbild geben kann ist sicherlich nicht die schlechteste Wahl. Dahingegen ist die Hauptfigur Henry Thompson fast etwas langweilig. Als Angestellter der Regierung, Einzelgänger und mit Vorliebe für Eisenbahnen wird er auf eine Mission gesandt, für die er keine Ausbildung hat. Er besitzt weder eine Pistole, noch hat er eine Nahkampferfahrung und wird trotzdem von seinem Vorgesetzten nach Metropolis ab geordert. Man erfährt über Henry Thompson anfangs ziemlich wenig. Außer, dass seine Eltern bei einem Zugunglück ums Leben gekommen sind, wird nicht über sein Leben und seine Eigenschaften gesprochen. Meiner Meinung erst viel zu spät wird mehr auf die Person eingegangen. Aber offensichtlich ist er mutig genug, ein ganzes Munitionslager in die Luft zu sprengen…Ich finde, die Handlungen von Henry werden meist ohne Hintergrund dargestellt. Er macht es einfach. Es werden wenige Überlegungen der Person geschildert. Deshalb kommt das Ende dann doch überraschend für mich. Der große „Showdown“ ist leider nicht so spektakulär, als erwartet. Es fehlt leider die Spannungskurve... Die Wendung ganz zum Schluss hat mich demnach mehr überrascht und gefreut. Das letzte Kapitel hatte für mich mehr guten Inhalt, als der Rest des Buches. Das Buchcover wäre für mich farblich nicht ansprechende (Orange ist nicht meine bevorzugte Farbe), jedoch gefallen mir die Darstellung von Henry und OWEN und das futuristische Comic-Design. Negativ ist mir vor allem die Übersetzung des Titels aufgefallen. Originaltitel ist „The Municipalists“, also „Die Kommunisten“. Auf Deutsch macht für mich der Titel „Der Metropolist“ daher weniger Sinn. Wer soll der Metropolist sein? Der Hauptcharakter Henry Thompson lebt in Suitland, Maryland. Auch die KI OWEN stammt aus Suitland. Soll Kirklin als Metropolist dargestellt sein? Wenn man den englischen Titel nimmt, ist das die logischere Wahl, aber so ganz erschließt sich mir die Titelübersetzung leider nicht.

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Konnte mich nicht überzeugen

Von: Vampirella

13.08.2019

Henry Thompson ist ein pflichtbewusster Beamter bei BKI. Er ist sehr korrekt, strebsam und immer pünktlich. Seine Kollegen mögen ihn nicht wirklich. Aber der Leiter der Behörde (Theodore Garret) mag ihn sehr. Als seine Behörde angegriffen wird möchte er das sehr schnell gelöst haben. Nur haben Sie ihm zur Hilfe die Künstliche Intelligenz OWEN zur Seite gestellt. Der ist dann ganz anders. Der hält nichts von Vorschriften, raucht, trinkt. Also genau das Gegenteil von ihm. Doch um Metropolis zu retten müssen Sie gemeinsam arbeiten. Die Idee war nicht schlecht und auch unterhaltsam. Aber teilweise sehr langatmig. Und mit der Schreibweise kam ich auch nicht zurecht.

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Der Pitch Science Fiction meets Pulp Fiction hatte es mir angetan und deshalb ist der Metropolist bei mir auf der Leseliste gelandet. So ganz kann ich dem nicht zustimmen aber es gab definitiv einige Momente als ich an Pulp Fiction denken musste. Unser Protagonist Henry arbeitet in der Verkehrsbehörde der Zukunft und ist ein überaus penibler und gesetzestreuer Bürger und Mitarbeiter. Er hält sich immer an die Regeln und ist daher bei seinen übrigen Kollegen alles andere als beliebt. Nach einem Angriff auf die Behörde wird Henry nach Metropolis geschickt um dort die Gründe für den Angriff zu finden. Ob das verschwinden der Tochter des Bürgermeisters etwas damit zu tun hat? Ausgerechent die KI Owen wird ihm zu Seite gestellt, die das genaue Gegenteil von Henry ist. Vorschriften kennt Owen nicht, dafür stehen aber rauchen und saufen ganz oben in seinen Prioritäten. So startet das ungleiche paar in ein wildes Abenteuer um die Hintermänner des Anschlags zu finden und zu klären was in Metropolis vor sich geht. Seth Fried hat einen locker leichten angenehmen Schreibstil so das man direkt in die Geschcihte eintauchen kann. Die Geschichte ist packend und actionreich erzählt und wird immer wieder mit einer Brise Humor aufgelockert. Die beiden Hauptpersonen Henry und OWEN waren mir direkt sympatisch. Vorallem OWEN der mit seiner nüchternen und abgeklärten Art für viele Lacher sorgt. Henry dagegen war für mich nicht ganz ausgereift. Er wird als Aussenseiter und zurückhaltend beschrieben aber für mich entwickelt er sich in Metropolis zu schnell zum Superheld und Alleskönner. Diese Entwicklung ist jetzt nicht unbedingt verkehrt aber der Weg dort hin war mir einfach zu schnell. Die Frage ob KI's uns helfen oder ehr als Problem wahrgenommen werden müssen wird hier nur leicht angerissen, was für mich aber vollkommen ok war. Ein größer Kritikpunkt ist hier das Worldbuilding. Seth Fried hat den Roman meiner Meinung nach zu kurz gehalten. Die ganze Zukunftsvision dieser Welt und der Städte kommt leider kaum zum tragen und ich hätte gerne mehr darüber erfahren und wie die Leute dort leben. Für einen Science Fiction Roman war das zu wenig. Seth Fried hat hier aber nicht etwa nur einen Sci-Fi Roman, nein das ist nur die halbe Geschichte. Im Prinzip übt er heftigst Kritik an unserer Gesellschaftsstrucktur und das wir die Schere immer weiter auseinander klaffen lassen. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Der Autor versucht mit dem Roman aufzurütteln und auch wenn mich der Science Fiction Teil nicht ganz überzeugt hat ist diese Message bei mir hängen geblieben und das ist eigentlich das wichtigste. Insgesamt gesehen hat Fried hier einen tollen kurzweilige Roman geschaffen der vorallem durch die Dynamik der beiden ungleichen Protagonisten lebt und am Ende eine paar wichtige Fragen zu unserer Gesellschaft stellt die einen zum Nachdenken anregen.

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Science Fiction plus eine Brise Humor

Von: sunny81

11.08.2019

Mit Spannung und Humor wird hier die Geschichte von Henry Thomson, einem pflichtbewussten Beamten und OWEN, einer künstlichen Intelligenz mit erstaunlich menschlichen Lastern erzählt. Die beiden machen sich auf, Metropolis zu retten und gerade weil die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, ergeben sich daraus komische wie auch spannende Lesemomente. Für Fans von Science Fiction gepaart mit Humor ein Lese-Muss.

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