Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Nichts weniger als ein Wunder

Markus Zusak

(13)
(13)
(2)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

„Ich will von meinem Bruder erzählen. Dem vierten Dunbar Jungen mit Namen Clay. Ihm ist alles passiert. Wir alle haben uns seinetwegen verändert.“ Das ist die Geschichte der fünf Dunbar Brüder. Die mussten mit erleben, wie die geliebte Mutter leidvoll stirbt, und auch noch dazu wie deren Vater Weg geht. Sie leben seitdem völlig nach ihren ganz eigenen Regeln. Jeder von den Brüdern hat eine eigene Art zum trauen, lieben, hassen, hoffen... Sie suchen nach einem Weg, mit dem Schmerz, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen. Sie suchen nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay - der vierte Dunbar Junge- der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke aus Stein, aus Schuldgefühlen, aus Sehnsucht, aus Hoffnung... Eine Brücke, der die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten... Eine Geschichte, wie das Leben selbst: Fünf Brüder, so viele Finger, wie die am Hand. Einer ist zerbrechlich, der andere ist groß. Fünf Brüder, die nicht verschieden sein können. Einer läuft, um das Trauer weg zu bekommen, bis die Lunge brennt. Der andere holt ein Maultier ins Haus, als ein Trostpflaster. Und das alles erzählt der Autor, wie ein Feuerwerk welche in die Luft geht. Erst mit einem lauten Knall, dann kommt der Farbenspiel. Eine Sprache, die sehr gewöhnungsbedürftig ist und dennoch die Leser gnadenlos mitnimmt. Als Markus Zusak Fan habe ich 13 Jahre lang sehnsüchtig auf das Buch gewartet und wurde nicht enttäuscht. Wer seine Bücher gelesen hat, weiß wie außergewöhnlich sein Schreibstil ist. Auch hier muss man sich erst einmal gewöhnen aber danach lassen die fünf Jungs die Leser nicht mehr los. Es ist ein Roman, das es sich nicht so nebenbei lesen lässt. Nein! Hier braucht man Zeit. Der Anfang ist schwer aber danach ist es ein Lesegenuss. Kennt ihr das Meterweise Wollstrang? Früher hat meine Oma ihre Arme dazwischen gesteckt und wir Kinder mussten es zu ein Knäuel drehen. Genau so geht es in dem Buch. Herr Zusak erzählt von den Eltern, die als noch klein waren. Er erzählt von Hundeknochen und von einem Piano. Er erzählt wie schwierig und doch wunderschön die Zeit war, die die fünf Brüdern erlebt hatten. Und wir die Leser bauen alles geschehene langsam, Geduld voll und berührend zu einer Knäuel. Es ist ein hochwertiger Literatur. Sehr empfehlenswert!

Lesen Sie weiter

„Nichts weniger als ein Wunder“ von Markus Zusak Klappentext „Dies ist die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder. Nach dem Tod der geliebten Mutter und dem Weggang ihres Vaters leben sie nach ihren ganz eigenen Regeln. Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay – angetrieben von den Erinnerungen an ihren tragischen Verlust –, der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke, die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten. Dafür verlangt er sich alles ab, was er geben kann, und mehr: nichts weniger als ein Wunder." Meinung Ich habe mich sehr gefreut, als ich hörte, es kommt ein neuer Roman von Markus Zusak auf den Büchermarkt. „Die Bücherdiebin“ von ihm ist bis heute eins meiner liebsten Bücher. Ich finde es sehr spannend zu lesen, wie sich der Autor zwischen der „Bücherdiebin“ und seinem neuesten Roman weiterentwickelt hat - und ich bin mehr als positiv überrascht! Markus Zusak schreibt mit so viel Feingefühl, dass es schon wehtut. All die Dinge, die zwischen den Zeilen stehen und all das, was der Leser an Worten in sich aufnimmt. Dabei ist Zusak’s Sprache fast schon einfach, sehr poetisch und wunderschön. Er trifft mit seiner Sprache den Kern der Geschichte. „Wir schubsten unsere Herzen mit unseren Fußspitzen hin und her, wie Fleisch, weich und blutig. Die Stadt lag glitzernd vor uns.“ Zugegeben, der Anfang war leicht verwirrend. Ich musste erstmal damit klar kommen, dass die Geschichte nicht chronologisch erzählt wird. Mal erfährt der Leser aus der Gegenwart der Brüder, mal lesen wir von der Vergangenheit, aus der Kindheit der Geschwister. Dann springen wir wieder in die Zeit, in dem wir den Tod der Mutter miterleben und wie der Vater seinen Söhnen den Rücken zukehrt. Jede gelesene Seite, jedes weitere Kapitel hat Licht ins Dunkel gebracht und die anfängliche Verwirrung ist sehr schnell verflogen. Ich bin immer neugierig in ein nächstes Kapitel gesprungen, ich musste unbedingt wissen, was es mit den fünf Dunbar-Jungen auf sich hat. Und diese Brüder sind einfach unglaublich! Sie lieben sich, sich hassen sich, sie prügeln sich und mir erschien es immer so, als könnten sie ihre Liebe zueinander nur durch ihre Raufereien zum Ausdruck bringen. Dahinter steckt aber noch so viel mehr. Sie alle gehören zu dieser wichtigen Geschichte, vor allem zu Clay’s Geschichte, über Familie, Liebe, Freundschaft, Verlust und darüber, zerfallene Brücken wieder aufzubauen, eine Brücke neu zu schlagen. „Es war nicht seine Geschichte, doch es war an ihm, sie zu erzählen. Er würde sie nicht schreiben; es war schwer genug, sie zu leben und zu sein.“ Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des ältesten Bruders Matthew. Er nimmt den Leser mit auf eine sehr emotionale Reise durch das Leben der Geschichte, vor allem aber Clay’s Geschichte. Matthew spricht zu uns, trägt uns mal sanft, mal erschütternd, mal lachend, mal weinend und auch mal kopfschüttelnd durch die Story. Es sind verschiedene Erzählstränge, die alle mit einem einzelnen roten Faden durchzogen sind. All die Fäden kommen am Ende zusammen und entfalten die Gesamtheit der Tragödie, aber auch der Liebe und Vergebung. Das Ende hat mich mit so einer Wucht getroffen, dass ich weinen musste. Clay’s Geschichte ist so tragisch, so traurig und so emotional. All das trifft den Leser mit dieser Geballtheit an Gefühlen. Ich habe viele Tränen geweint - es waren Tränen der Trauer, der Erleichterung, der Freude. Fazit Ein Buch voller Lieblingssätze, voller Emotionen und einer extrem wichtigen Botschaft! „Nichts weniger als ein Wunder“ erzählt die Geschichte von fünf Brüdern, aber vor allem einer davon ist der wichtigste Bestandteil. Der neue Roman von Markus Zusak bekommt volle fünf Sterne von mir!

Lesen Sie weiter

Was für ein Buch, was für eine bewegende Geschichte! Gerade beendet und noch nasse Augen. Mitreißend erzählt von Markus Zusak mit Worten, wie gemalt, so phantasiereich und ausdrucksstark. Erzählt wird die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder und die ihrer Eltern Penny und Michael. Abwechselnd springt die Story immer wieder hin und her zwischen Vergangenheit,als die Eltern jung waren, dann in die Zeit vor dem Tod von Penny, sowie in die Zeit, als einer der Jungs eine Brücke baut. Der Aufbau der Geschichte ist schleifenartig, immer wieder ein neuer Faden, der sich um die Mitte, um die Dunbar-Brüder (und vor allem um Clay, einen der Brüder) windet. Anfangs ist man als Leser etwas überfordert, etwas ratlos, aber immer neugierig. Und je mehr man liest, desto mehr erfährt man, desto mehr nimmt einen das Schicksal der Dunbar-Familie gefangen.Das geniale dabei ist, dass diese einzelnen Fäden, die der Autor mit seiner Geschichte spinnt, allesamt am Ende zu einem dicken emotionalen Strang gewunden werden. Es klingt banal, wie ich es hier zusammenfasse, denn es ist eine tragische, aber trotzalledem wirklich wunderschöne Geschichte, voll mit Emotionen. Ruhig trägt der Autor Episoden wie beim Brückenbau Stein für Stein, Ereignis für Ereignis, zusammen und erst gegen Ende enthüllt sich das komplette Bild. Viele Ereignisse, aber auch die wichtigen Kleinigkeiten füllen dieses Buch mit Leben und Gefühlen. Jedem, der es auch lesen möchte, rate ich jedoch am Anfang durchzuhalten, es braucht ein bisschen um hinein zu kommen in diese Geschichte, aber auch sich mit dem Erzählstil anzufreunden. Wenn man allerdings die ersten Hürden genommen hat, dann ist es man gefesselt und euphorisiert, was Zusak mit Wörtern alles auszudrücken vermag und was für eine Geschichte dahinter steckt. Man fühlt mit und man meint beim Lesen alles zu spüren und mit zu erleben. Diese Sprachgewalt hat mich auch oft innehalten und den doppelten Boden in diversen Sätzen bewundern lassen. Ein großartiges Buch, anders als der Bücherdieb, aber wieder eines, bei dem man am Ende noch lange über diese Geschichte nachsinnt.

Lesen Sie weiter

Nachdem die Mutter gestorben ist und ihr Vater sie verlassen hat, müssen die fünf Dunbar-Brüder auf eigenen Beinen stehen. Matthew, der Älteste, übernimmt die Verantwortung für seine jüngeren Geschwister und doch herrscht das Chaos. Bis irgendwann der Vater der Jungs plötzlich wieder in deren Leben auftaucht, mit einer Bitte, die sie nur allzu gerne ausschlagen. Alle, außer Clay, dem vierten der Brüder, der sich kurz darauf aufmacht, eine Brücke zu bauen. Dieses Buch ist eine Wucht, eine Wucht aus Erzählkunst und Emotionen! Vielen vielen lieben Dank an den Limes Verlag, dass ich diesen wunderbaren Roman als Rezensionsexemplar lesen durfte. Mir wird die Geschichte über die fünf Dunbars ganz sicher nicht so schnell aus dem Kopf gehen, wenn überhaupt irgendwann. Wie schon bei „Die Bücherdiebin“ beweist Markus Zusak mal wieder, dass er einen außergewöhnlichen und sehr kreativen Erzählstil hat. Stellte im vorgenannten Buch noch der Tod den Erzähler dar, so ist es hier Matthew, der älteste der Brüder, der über das Schicksal seiner Familie berichtet. Dabei ist der Schreibstil eine Explosion aus Metaphern, Personifikationen und allen möglichen rhetorischen Mitteln, also recht anspruchsvoll. Dennoch lässt sich dieser Roman super gut lesen und man fliegt einfach nur so durch die Seiten, was auch an den recht kurzen Kapiteln liegt. Die Geschichte scheint im ersten Moment wie das reinste Chaos und bis zum Ende bleibt es auch dabei. Dennoch merkt man mit der Zeit, dass dieses Chaos genau das widerspiegelt, wofür die fünf Dunbars stehen, nämlich für ihre Rebellion, das Leid und die innere Gebrochenheit, aber auch für die Liebe untereinander und den Zusammenhalt. Außerdem ergibt alles am Ende einen Sinn. Und immer wieder diese Tiefgründigkeit, verpackt in witzige, aber auch tief traurige Situationen, diese Liebe zum Detail, ohne dass es langweilig wird und die Vielzahl an verschiedenen Themen, die dieses Buch anspricht, sei es Familie, Tod, Liebe, Sport, Musik oder Kunst. Alles passt so gut ineinander und ergibt eine Geschichte, die zwar relativ ruhig erzählt ist, mich aber dennoch absolut in ihren Bann ziehen konnte. Ich habe die Dunbar-Brüder lieb gewonnen, mit ihnen gelacht, gelitten und sie angefeuert, wenn sie sich mal wieder etwas vorgenommen haben, egal wie kurios ich es auch fand. Ich habe ihre Geschichte so gern verfolgt, dass ich noch hätte ewig weiter lesen können und ich habe irgendwann ganz vergessen, dass es dort oder da ein paar Kleinigkeiten gab, die mir nicht so gut gefallen haben. Bleibt nur noch meine Meinung zu den Charakteren in diesem Roman. Und was soll ich sagen? Ich fand sie grandios. Jeder einzelne der fünf Jungs war einzigartig und liebenswert, egal wie durchgeknallt und eigenartig er auch war. Außerdem fand ich alle Charaktere in diesem Buch wahnsinnig realistisch und nachvollziehbar geschrieben. Bleibt also nicht viel mehr zu sagen, als dass dieses Buch schon jetzt ein Jahreshighlight für mich ist und es wohl schwer werden wird, diese Geschichte noch zu toppen. Manchmal muss man halt auch zwischen den Zeilen lesen und sich ganz und gar in eine Geschichte fallen lassen. Genau das trifft auf diese hier zu. Eine absolute Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Von der Suche nach Hoffnung und Glück… Dies ist die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder. Nach dem Tod der geliebten Mutter und dem Weggang ihres Vaters leben sie nach ihren ganz eigenen Regeln. Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay – angetrieben von den Erinnerungen an ihren tragischen Verlust –, der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke, die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten. Dafür verlangt er sich alles ab, was er geben kann, und mehr: nichts weniger als ein Wunder. (Quelle: Klappentext vom Verlag) „Die Brücke nahm in vielen Momenten ihren Anfang, aber an diesem Morgen, hier auf dem Umfeld, lag ihr Anfang in der vergangenen Nacht.“ – Seite 61, eBook „Nichts weniger als ein Wunder“ ist der neue Roman von Markus Zusak und für mich gleichzeitig das erste Buch von ihm. Schon am Anfang der Geschichte merkt man, das diese besonders ist: Zum Einen ist da der spezielle Schreibstil, an den ich mich zwar erst gewöhnen musste, mich aber dann sehr begeistert hat. Und dann ist da zum Anderen natürlich die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder: Matthew ist der Älteste, danach folgen Rory, Henry, Clay und Tommy. Die Handlung selbst wird von Matthew erzählt, gleichzeitig spielt aber der zweitjüngste Bruder Clay die Hauptrolle. Die Brüder haben viel durchgemacht – in einem raffinierten Mix aus Zeitsprüngen erfährt man nach und nach mehr. Besonders was am Anfang des Romans zunächst rätselhaft erscheint, bekommt im Laufe der Handlung ein Gesicht. Auch die Lebenswege der Eltern werden detailreich geschildert und so erfährt man schließlich, wie es dazu kam, dass nach dem schrecklichen Tod der Mutter auch der Vater die Jungs verlassen hat. Im Vordergrund steht Clays Weg - der Bau der Brücke und viele interessante Entwicklungen werden geschildert. Markus Zusak hat einen sehr einnehmenden Schreibstil, mit dem er die Geschichte zum Leben erweckt, besonders diese außergewöhnliche Art hat mir sehr gut gefallen. Jeden der Charaktere lernt man sehr gut kennen – jeder der fünf Dunbar-Jungs ist anders und versucht auf eigene Weise, mit dem Erlebten umzugehen. Es wird oft berührend und traurig. Auch der schnelle Wechsel der Blickwinkel ist perfekt gewählt und gut zu verfolgen. „Für ihn war es leichter, sich zurückzuziehen. Er war da, aber niemals anwesend. Er saß in der leeren Garage, mit einem Glas in der Hand, das er niemals anrührte. (…)Ein Mann verschwand, langsam Stück für Stück. Er ließ uns stufenweise allein. Einfach so.“ – Seite 220, eBook Mein Fazit: Eine besondere Geschichte, die den Leser schon nach wenigen Seiten in ihren Bann zieht. Besonders der einnehmende und lebendige Schreibstil von Markus Zusak hat mir sehr gut gefallen und macht die berührende Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Ein Lesehighlight!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.