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Rezensionen zu
Nichts weniger als ein Wunder

Markus Zusak

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover und auch die Aufmachung des Buches haben mir sehr gut gefallen. Das Cover ist schlicht und zugleich trotzdem anziehend, obwohl ich das cover auch unwichtig gefunden hätte weil ich einfach alles dieses Autors kaufen würde. Trotzdem finde ich die Zeichnung auf dem Cover gelungen und der Geschichte entsprechend. Der Klappentext hat dann auch noch die letzten Zweifel verschwinden lassen und ich musste das Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil ist schon besonders und vor allem am Anfang war es doch etwas knifflig in die Geschichte zu kommen. Gerade zum Einstieg einer Geschichte ist es mir immer besonders wichtig, gut zu starten und vor allem nach wenigen Seiten auch in der Geschichte anzukommen. Das war hier etwas schwierig, was vielleicht auch einfach an der Komplexität der Familiengeschichte liegt. Denn die ist alles andere als einfache Kost und schon etwas ganz besonderes. Nach und nach fiel es mir aber immer einfacher der Geschichte zu folgen und irgendwann konnte ich es komplett genießen und die Seiten sind nur so verflogen. Die Charaktere sind interessant und vielschichtig gestalten, da schon alleine merkt man das Herzblut mit dem die Geschichte geschrieben wurde. Clay steht jedoch deutlich im Mittelpunkt und das ist auch gut so! Nach und nach kommt man der Geschichte der Familie näher und jede Information wird aufgesogen. Es ist nicht unbedingt eine farbenfrohe Geschichte aber eine sehr emotionale, das ist man auch schon von dem Autor gewohnt. Er schafft es trotz Verlust und vor allem Tod immer mal wieder ein Fünkchen Hoffnung aufkeimen zu lassen und das begeistert mich einfach! Fazit: Ein Buch das auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlässt sowohl was die Geschichte aber auch die Schreibweise angeht. "Die Bücherdiebin" ist eines meiner Lieblingsbücher und ich habe es schon mehrfach gelesen, daher waren meine Erwartungen extrem hoch und wenn man es mit dem Buch versucht zu vergleichen dann ist das aussichtslos. Vorher unvoreingenommen auf die Geschichte zu gehen, dann kann man sie auch genießen.

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„Was für eine Familie“ Matthew wohnt zusammen mit seinen 4 Brüdern und verschiedenen Tieren. Die Mutter ist gestorben und der Vater hat die Familie vor lauter Kummer verlassen. Matthew und seine Brüder schlagen sich ganz gut durchs Leben, bis nach vielen Jahren der Vater wieder auftaucht. Doch ihm schlägt eher Feindschaft entgegen, bis auf einen der Söhne: Clay. Und dessen Geschichte erzählt Matthew nun mit der alten Schreibmaschine seiner Mutter… Der Anfang war schwierig, zu verworren erzählt Zusak da von der Familie, wirft den Leser in eine Handlung in der er alles und doch nichts verrät. Scheinbar zusammenhanglos die ganzen Geschichten, in Vorwegnahmen erzählt und es dauert eine Zeit bis sich alles aufklärt. Ein Buch über die Liebe, über Familie, den Tod, aber auch die Hoffnung. Dass die Brücke hält. Aber eine schöne Geschichte. Vor allem habe ich mich über das Maultier Achilles amüsiert, das immer die Wohnung entert und sich fast als Familienmitglied fühlt. Am Anfang sind irgendwie alle da, bis auf Mutter und Vater – und erst nach und nach erzählt Zusak, wie alles zusammenhängt und was in den letzten Jahren passiert ist. Und das ist einiges. Der Tod der Mutter, deren Sterben sich viel zu lange hinzieht, die Liebe von Clay zu Carey und was daraus wird, wie Clay eine Brücke baut. Geschichten aus der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart. Eine Geschichte über eine Familie, aber vor allem über Clay. Die Schreibweise ist etwas gewöhnungsbedürftig. Kurze Sätze, viele Vorwegnahmen, aber manchmal beinahe poetisch. Das Buch liest sich dank der großen Schrift schnell und flott und wenn man sich einmal eingelesen hat, dann findet man auch den Charme der dieses Buch ausmacht. Fazit: Wenn ein großer Autor wieder ein Buch schreibt, muss er sich leider immer an seinem größten Erfolg messen. An „Die Bücherdiebin“ kommt „Nichts weniger als ein Wunder“ nicht heran, dennoch ist es ein schönes Buch, das noch länger nachklingt.

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Von der Suche nach Hoffnung und Glück… Dies ist die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder. Nach dem Tod der geliebten Mutter und dem Weggang ihres Vaters leben sie nach ihren ganz eigenen Regeln. Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay – angetrieben von den Erinnerungen an ihren tragischen Verlust –, der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke, die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten. Dafür verlangt er sich alles ab, was er geben kann, und mehr: nichts weniger als ein Wunder. (Quelle: Klappentext vom Verlag) „Die Brücke nahm in vielen Momenten ihren Anfang, aber an diesem Morgen, hier auf dem Umfeld, lag ihr Anfang in der vergangenen Nacht.“ – Seite 61, eBook „Nichts weniger als ein Wunder“ ist der neue Roman von Markus Zusak und für mich gleichzeitig das erste Buch von ihm. Schon am Anfang der Geschichte merkt man, das diese besonders ist: Zum Einen ist da der spezielle Schreibstil, an den ich mich zwar erst gewöhnen musste, mich aber dann sehr begeistert hat. Und dann ist da zum Anderen natürlich die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder: Matthew ist der Älteste, danach folgen Rory, Henry, Clay und Tommy. Die Handlung selbst wird von Matthew erzählt, gleichzeitig spielt aber der zweitjüngste Bruder Clay die Hauptrolle. Die Brüder haben viel durchgemacht – in einem raffinierten Mix aus Zeitsprüngen erfährt man nach und nach mehr. Besonders was am Anfang des Romans zunächst rätselhaft erscheint, bekommt im Laufe der Handlung ein Gesicht. Auch die Lebenswege der Eltern werden detailreich geschildert und so erfährt man schließlich, wie es dazu kam, dass nach dem schrecklichen Tod der Mutter auch der Vater die Jungs verlassen hat. Im Vordergrund steht Clays Weg - der Bau der Brücke und viele interessante Entwicklungen werden geschildert. Markus Zusak hat einen sehr einnehmenden Schreibstil, mit dem er die Geschichte zum Leben erweckt, besonders diese außergewöhnliche Art hat mir sehr gut gefallen. Jeden der Charaktere lernt man sehr gut kennen – jeder der fünf Dunbar-Jungs ist anders und versucht auf eigene Weise, mit dem Erlebten umzugehen. Es wird oft berührend und traurig. Auch der schnelle Wechsel der Blickwinkel ist perfekt gewählt und gut zu verfolgen. „Für ihn war es leichter, sich zurückzuziehen. Er war da, aber niemals anwesend. Er saß in der leeren Garage, mit einem Glas in der Hand, das er niemals anrührte. (…)Ein Mann verschwand, langsam Stück für Stück. Er ließ uns stufenweise allein. Einfach so.“ – Seite 220, eBook Mein Fazit: Eine besondere Geschichte, die den Leser schon nach wenigen Seiten in ihren Bann zieht. Besonders der einnehmende und lebendige Schreibstil von Markus Zusak hat mir sehr gut gefallen und macht die berührende Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Ein Lesehighlight!

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Sie sind schon ein etwas merkwürdiger Haufen, die fünf Dunbar Brüder Matthew, Rory, Henry, Clayton und Thomas. Ohne ihre Eltern, allerdings mit einigen ungewöhnlichen Haustieren, leben sie auf dem Hinterhof einer Pferderennbahn. Manche bezeichnen sie als Rabauken, was die Sache vielleicht am besten trifft. Dabei stecken hinter der rauen Schale vor allem fünf Jungen, die ihren Vater vermissen, der sie nach dem Tod der Mutter allein gelassen hat. Eines Tages wird es dem vierten Dunbar-Bruder Clay zu viel und er beginnt eine Brücke zu bauen. Physisch und metaphorisch. Man könnte es sich leicht machen und „Nichts weniger als ein Wunder“ typisch Markus Zusak nennen. Das würde der Geschichte aber nicht gerecht. Schon allein deshalb nicht, weil Zusak selbst sagt mehr als acht Jahre an dem Werk gearbeitet zu haben. Die Erzählung ist geschickt konstruiert. In zehn Abschnitten mit verschiedenen Unterkapiteln setzt sich die Handlung aus verschiedenen Episoden zusammen. Die Erzählerstimme gehört dabei zum ältesten Bruder Matthew, der rückblickend zwei Vergangenheiten erzählt: Zum einen von der Zeit als Clay beschließt eine Brücke zu bauen, zum anderen aus dem Leben der Mutter, bevor sie geheiratet hat. Tod und Verlust sind (wieder einmal) die zentralen Themen in Markus Zusaks Roman. Demgegenüber stehen Themen wie Familie, Zuhause und Geborgenheit. Der Autor macht deutlich, wie eng die Dunbar-Brüder aufgrund ihrer Erlebnisse miteinander verbunden sind, auch wenn ihr Umgang miteinander oft rau ist. Die Geschichte ist dabei auch stilistisch etwas anspruchsvoller, die Wechsel zwischen den Ereignissen um Clay und der Vorgeschichte der Mutter sind fließend. Die Satzkonstruktionen sorgen vor allem zu Beginn der Erzählung dafür, dass man ein wenig genauer hinschauen muss. Wer sich darauf allerdings einlässt, der wird mit einer einfühlsamen Geschichte belohnt, bei der das eine oder andere auch mal zwischen den Zeilen steht.

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