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Rezensionen zu
Kill Creek

Scott Thomas

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Gelungen

Von: Magnolia

30.06.2020

Scott Thomas nimmt in seinem ersten Roman, dessen deutsche Erstausgabe im September 2019 im Heyne Verlag erschien, den Leser von Anfang an mit. Das Haus am Kill Creek war nicht immer böse. Ein Mann erbaute es im Jahre 1859 für sich und die Frau, die er liebte. Beide wurden ermordet. Sehr viel später erwarben die Finch-Schwestern das Haus, das „Spukhaus“. Die eine, Rebecca, verstarb bald, ihre Zwillingsschwester Rachel im gesegneten Alter von einundneunzig im Jahre 1988. Nun stand das Haus am Kill Creek da – leer, verlassen, aber nicht vergessen. Sam McGarver, T. C. Moore, David Slaughter und Sebastian Cole erhielten eine Einladung zu einem Interview mit Livestream an Halloween. Wainwright lädt sie, die bekanntesten Horrorautoren der USA, ins Finch-House. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Der Einstieg ist zwar lang, man lernt die vier Protagonisten kennen. Allen voran Sam, gefolgt von Moore, die sich richtiggehend ins Geschehen poltert, die abgebrühte Powerlady raushängen lässt. Bis dann endlich alle da sind im Haus am Kill Creek, kennt man so manche Besonderheit der vier Schriftsteller und deren Lebensweise, welche weiß Gott nicht immer schillernd daherkommt. Eine einnehmende, spannungsgeladene Story. So richtig gruselig ist es immer mal wieder, teilweise würde ich sagen: mysteriös, undurchschaubar. Man meint zu wissen, wie es weitergehen kann, weitergehen muss. Zwischendurch scheint alles absehbar, vorhersehbar. Dann jedoch eine Wendung und ganz unerwartet nimmt die Geschichte wieder richtig Fahrt auf. Ein Katz- und Maus-Spiel. Das Ende ist rasant mit Ereignissen, die staunen lassen und bis zuletzt ist nichts, aber auch gar nichts so, wie es scheint. Der Wahnsinn nimmt immer mehr Form an. Es kommt anders! Von Anfang an war ich im Buch gefangen trotz so mancher Längen, wollte weiterlesen, mehr erfahren, dem rätselhaften Geschehen auf die Spur kommen und wurde dann doch in die Irre geführt. Mit Stephen King, der als Vergleich gerne angeführt wird, kann Scott Thomas nicht mithalten. Die Längen, die immer mal wieder dem Ganzen Spannung wegnehmen, sind aber auch bei King durchaus da. Das Cover ist absolut gelungen, ein richtig „unheimlicher“ Hingucker - sehr passend. Sucht man in diesem Genre nach Lesestoff, springt das Buch sofort ins Auge. Wer diese Art Bücher mag, muss Kill Creek lesen, ganz klar.

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Was gibt es schöneres als zu dieser Jahreszeit einen gruseligen Horrorroman zu lesen? Richtig! Nicht viel. 🙂 Genau das dachte ich auch als ich dieses tolle Buch zum ersten mal in den Fingern gehalten habe. Dieses kleine Dickerchen entsprach genau dem was ich gerne an Halloween lesen wollte. Allein das Cover konnte mich da schon mehr als überzeugen. Als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, war es um mich geschehen. Schon allein die Vorstellung in ein Haus zu gehen in dem es bekanntlich Spuckt…da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Genau dieses Bild hatte ich auch vor Augen. Der Autor schafft es nämlich schon am Anfang den Leser in diese Stimmung zu versetzen. Man könnte als sagen das ich die ganze Zeit über Gänsehaut gehabt habe. Denn auch wenn sich vielleicht die ersten 50 Seiten ein bisschen ziehen, geht es danach richtig zur Sache und der Spannungsbogen schießt eigentlich nur noch in die Höhe. Ich hatte nicht das Gefühl mich zu langweilen oder mich vielleicht mal nicht zu gruseln. Schön fand ich auch die Darstellung der einzelnen Charaktere. Man konnte einen richtigen Bezug den Protagonisten aufbauen und völlig in die Geschichte eintauschen. Der schmale Grad zwischen Gut und Böse hat der Autor ebenfalls gut umschrieben. Manchmal hat man sich nämlich gefragt was genau der vermeidliche “gute” Charakter jetzt vor hat und anstellen würde. Hier haben sich als die Eigenschaften der Protas gut gemischt. Aber ich kann nicht nur positives berichten. Auch wenn mir die Story gut gefallen hat und auch der Schreibstil vom Autor wirklich gut war, so war es trotz allem nicht wirklich etwas neues. Scott Thomas hat sozusagen die Welt nicht neu erfunden. Das musste er eigentlich auch nicht, denn an sich hat die Story so auch ganz gut funktioniert. In manchen Szenen hätte ich mir nur ein bisschen “mehr” gewünscht. Mein Fazit: Gerade zu Halloween empfand ich dieses Buch mehr als passend. Es entwickelt sich eine schöne Gruselstimmung und man kann mal so richtig in die tiefsten Katakomben des Finch-House abtauchen. Von mir gibt es im Spukhaus versteckte 4 von 5 Delicious Sternchen.

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Die Charaktere werden allesamt über die mehr als 400 Seiten hinweg gut aufgebaut und man erhält die Chance, sich mit ihnen zu identifizieren. Der gesamte Storyaufbau ist eher langsam geraten wie ich finde und insgesamt wären evtl. 320-350 Seiten auch genug gewesen aber im Ganzen betrachtet, hat mich der Roman dennoch sehr gut unterhalten und zum Ende hin immer mehr von seiner Qualität überzeugt. Das lag auch daran, weil es im letzten Teil des Buches so richtig übel zur Sache geht. Ich will hier nicht Spoilern und über die Inhalte wurde ja auch schon von anderen Testlesern genügend berichtet, aber es lohnt sich definitiv durchzuhalten, um den Showdown mitzuerleben, wenn er auch leider nicht so sehr lang ausfällt. Für mich haben der Hauptakteur Sam McGarver und die Geschichte Kill Creek trotz allen Längen in der Geschichte 4 Sterne verdient!

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Ein Autor mit Potential

Von: Soulfee

25.10.2019

Dieses 542 Seiten starke Buch war seit langem wieder ein gutes Stück Horrorliteratur. Für einen Debütroman erstaunlich gut geschrieben. Am meisten gefällt mir die Zusammenkunft der unterschiedlichen Horrorautoren und die damit einhergehenden unterschiedlichen Kostproben der jeweils verschiedenen Schreibstile. Dadurch bekommt die Geschichte ihre ganz eigene Dynamik, innerhalb der Hauptgeschichte um dieses verlassene Haus und dessen düsterer Vergangenheit. Zum Plot möchte ich nicht viel sagen, da dieser schon in der Beschreibung steht und der Leser jeweils für sich herausfinden muss, wie es endet. Über eine Verfilmung würde ich mich in diesem Fall wirklich freuen.

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hundebein

Von: hundebein

22.10.2019

Ich war auf der Suche nach einem spannenden Buch und da ist mit "Kill Creek" empfohlen wurden. Was soll ich sagen, ich war begeistert. Vier erfolgreiche Horrorschriftsteller wurden in ein Haus mit Vergangenheit zu einem Interview einladen. Von der ersten Seite hat mich die Geschichte gefesselt. Was geschieht mit diesen Schriftstellern in dem Haus? Ist das Haus daran Schuld? Lasse Sie sich überraschen und lesen Sie selbst.....

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Der Klappentext dieses Buches hat mich sehr angesprochen, da ich es spannend fand, Autoren in einem Gruselhaus zusammen zu erleben. Auch das Buchcover hat mich sehr angesprochen, da es sehr authentisch und passend zur Herbstjahreszeit ist. Ich bin schwer in den Anfang hineingekommen, weil ich oft mit den ganzen Namen, die nicht gerade leicht sind, nicht klargekommen bin. Dies hat sich aber im Laufe des Buches geändert und ich hatte zu jedem Namen immer direkt ein Bild im Kopf. Von der Handlung habe ich mir irgendwie etwas anderes erwartet, da ich dachte, dass sich alles nur in dem Haus abspielt. Dem war aber nicht so, was mich irgendwie auch positiv überrascht und die ganze Geschichte noch spannender gestaltet hat. Die 540 Seiten waren schon sehr viel, die ich aber innerhalb von wenigen Tagen durchflogen habe. Dazu hat auch der gute Schreibstil beigetragen. Diesen fand ich sehr angenehm und leicht zu lesen. Manchmal haben mich anfangs die Beschreibungen von Gruselszenen nicht erschreckt oder ich habe gar nicht erst bemerkt, dass dies gerade gruselig sein soll. Auch das hat sich im Laufe des Buches geändert. Zum Ende hin wollte ich mir sogar die Augen zuhalten, bis ich dann gemerkt habe, dass ich ja gar nicht weiterlesen kann. Ich finde das Buch ist perfekt für Leute, die in das Horrorgenre einsteigen wollen und Interesse dafür haben, denn die Beschreibungen sind nicht allzu brutal, wie sie zum Beispiel bei Fitzek geschehen, aber sie sind auch nicht ohne. Die Story insgesamt lässt, meiner Meinung nach, nicht zu Wünschen übrig. All meine Fragen haben sich geklärt. Außer eine... Gibt es eine Fortsetzung??? 4,5 Sterne von mir!

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Irreführender Untertitel

Von: jueb_rs

18.10.2019

Klassischer Anfang: Die Protagonisten werden einzeln "vorgestellt". Der Autor läßt dann im Haus erste Einblicke in die dunklen Abgründe der Einzelnen erkennen. Der Spannungsbogen steigt langsam und dann, etwas enttäuschend, flacht er wieder ab, als die Gesellschaft sich trennt. Thomas läßt dann aber die Kurve wieder steiler werden, indem er die Nachwirkungen bei den Einzelnen beschreibt und den "primus inter pares" alle wieder zusammentrommeln läßt. Da wird's schon blutig. Ins Haus zurückgekehrt haben die Überlebenden zunächst mit ihren bösen Erinnerungen und Ängsten zu kämpfen. Leider wird der Grund für die Bösartigkeit und die Macht des Hauses nicht schlüssig aber sie wird effektvoll beschrieben. Der Autor läßt den Horror der Einzelnen rapide ansteigen und dann startet er ein ausführlich beschriebenes, langes Gemetzel. Daß es Überlebende gibt, scheint zunächst wie ein kleines happy end, aber dann kommt der Epilog...

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Geschichte eines Spukhauses

Von: Maren

16.10.2019

Für ein Interview versammeln sich vier bekannte Horrorautoren in einem alten, verlassenen Haus, in dem es spuken soll. Aber Geister gibt es ja nicht... Das Spukhaus. Ein klassisches Motiv des Horrors wurde hier von Scott Thomas neu aufgelegt und mit Leben gefüllt. Dabei schafft er es gekonnt die passende Atmosphäre für sein Setting zu schaffen und unterlegt dies mit eine eher düsteren Grundstimmung, die sowohl der Handlung als auch den Charakteren einen gelungen Rahmen geben. Erzählt wird die Geschichte aus den wechselnden Perspektiven der einzelnen Charaktere, die jeder für sich der Geschichte ihre ganz eigene Note hinzufügen. Die Charaktere wirken lebendig und echt, mit all ihren Stärken und Schwächen, die eine Figur erst rund wirken lassen. Wie zum Beispiel Sam, der neben dem Schreiben noch Vorlesungen hält oder Moore, die sagt was sie denkt und dabei meist recht derb daherkommt. Vom Schreibstil her lässt sich das Buch, die Geschichte recht flüssig lesen und die einzelnen Elemente der Handlung greifen stimmig ineinander, und auch das Kopfkino sprang gleich an und lieferte die passenden Bilde zum Gelesenen. Allerdings fand ich die Gruselelemente des Buches jetzt nicht übermäßig gruselig. Sie waren mal subtile und mal eher provozierend platziert und passten sich auch lückenlos in die Geschichte ein und obwohl Atmosphäre und Grundstimmung, wie schon erwähnt, sehr gelungen sind, so kam doch kein Gruselgefühl auf. War vielleicht einfach nicht meine Art des Gruseligen, anderen jagt das Buch vielleicht Schauer über den Rücken. Trotzdem hat mit das Buch gut gefallen und für einige vergnüglich, düstere Lesestunden gesorgt.

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