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Rezensionen zu
Die Erwählten - Tödliche Bestimmung

Veronica Roth

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Die Erwählten - Tödliche Bestimmung von Veronica Roth Meinung Wer kennt sie nicht: die gefeierten Geschichten großer Helden, in denen unsere Lieblings Figuren glorreiche Taten bestreiten und dann ein zufriedenes, glückliches Happy End auf uns wartet? Ich denke doch so ziemlich wir alle. Und wie auch alle anderen liebe und feiere ich diese Geschichten. Aber schon unzählige Male habe ich mich nach dem lesen tatsächlich gefragt, wie es weiter geht. Was unseren Helden als Nächstes bevorsteht und welchen Tribut so manche Tat gefordert hat. Nun greift Veronica Roth genau dieses Thema auf. Und eben diese Andersartigkeit hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen. Denn ich begegnete nicht den tapferen Helden, sondern den Menschen danach und wie sie sich fühlten. Veronica Roth führt uns Charaktere vor Augen, die nach dem großen Kampf gebrochen sind. Gezeichnet von einer Fülle an Emotionen: Wut, Trauer aber auch Angst. Mit dieser Charakterzeichnung zeigt Veronica Roth erstmals was Heldentum aus uns machen kann. Und ich fand es einfach unglaublich genial, bewegend, realistisch und authentisch. Veronica Roth zeigt auch hier einen fesselnden, einnehmenden, spannungsgeladenen und emotional mitreißenden Stil. Doch meiner Meinung nach ist sie zwischen den Jahren der „Bestimmung“ und „Die Erwählten“ noch mal gewachsen. Ihre Worte sind wie eine Wucht, die dich mit gnadenloser Gewalt treffen und Bilder erzeugen, die dich alles hautnah und mittendrin erleben lassen. Des Weiteren zeugt ihr Stil von genialen Schachzügen, Cleverness und wendungsreichen Handlungssträngen. Veronica Roth schickte mich im wahrsten Sinne des Wortes durch einen Irrgarten, den ich auch noch so oft zu durchbrechen wagte, es mir aber nie gelang. Auch wenn ich glaubte meine Vermutungen seien richtig, wurde ich kurzerhand eines besseren belehrt. Zudem war ich von der Mischung aus Fantasy, mit einem Touch Thriller, vielleicht auch ein Hauch Dystopie, in jedem Fall aber einer Urbanen Welt und einem Teil Science-Fiction fasziniert, erstaunt und überwältigt. Selten erlebe ich Werke, die vor Ideen- und Facettenreichtum nur so strotzen. Was hier definitiv der Fall ist. Zudem konnten auch die Figuren komplett überzeugen. Mit ihren zu tragenden Päckchen, ihren ungeschönten Persönlichkeiten und authentischen Arten waren sie für mich tatsächlich alles andere als 0815. Und genau das macht Sloane und die anderen so besonders, sympathisch und menschlich. Ich konnte ihre Handlungen absolut verstehen und auch wenn sie zu Anfang noch nicht den Anschein danach erweckt, schloss ich sie ins Herz. Diese Geschichte bewegt sich nicht nur mit seiner Handlung, sondern auch den Figuren komplett abseits des Mainstreams und ich feiere sie gerade deshalb, insbesondere aber auch, weil sie mich beinahe pausenlos überraschte und sogar eine Richtung einschlug, die mir schier die Sprache raubte. Man sollte nie gewiss sein wenn das Ungewisse jederzeit hinter der nächsten Ecke auf dich lauern kann. Fazit Veronica Roth lieferte mir mit „Die Erwählten“ erneut ein Werk, dessen Meisterleistung darin besteht, durch eine Urbane Welt, vielschichtige Figuren, Hochspannung, genialen Schachzügen und ereignisreichen Wendungen einen Irrgarten geschaffen zu haben, den ich nie im Traum erwartet hätte. Gerade durch die Andersartigkeit dieses Inhalts ist ihr neustes Buch ein absoluter Geniestreich. Faszinierend, fulminant, beeindruckend.

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Es ist Veronica Roth's unverkennbarer Schreibstil den ich liebe,ohne großes Firlefanz, ohne unnötiges "Gelaber" und doch geheimnisvoll und magisch. Die nötigen Informationen darüber was vor der Geschichte passiert, werden durch die Einlage von Zeitungsartikeln und Tonbandaufnahmen, geliefert, somit wird vermieden dass die gesamte Menschheitsgeschichte wiederzählt werden muss. Die Beziehungen und Loveinterests der Protagonisten, können etwas nüchtern rüberkommen und doch schafft es die Autorin, ein gewisses Kribbeln und die Leidenschaft der Gefühle zu vermitteln, positive wie& negative. Der Showdown am Ende, ist unerwartet, spannend und die einzige wirklich actionreiche Szene ( was für mich völlig ok war). Einer Sache kann ich nicht ganz beipflichten und zwar das die Geschichte angekündigt wird als eher an ein Erwachseneres Publikum gerichtet. Die Protagonisten sind zwar Mitte zwanzig und älter, handeln aber doch sehr Jugendhaft oder zumindest so wie ich es für Jugendfsntasy gewohnt bin und auch das ist völlig in Ordnung für mich!

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Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich diesen 576-Seiten-Wälzer eine ganze Weile vor mir hergeschoben habe, da die ersten Rezensionen, die ich dazu gelesen habe, nicht gerade positiv ausfielen. Im Nachhinein frage ich mich, warum ich so doof war, mich davon abhalten zu lassen, fand ich doch die Idee hinter dem Buch von Anfang an großartig. Ihr habt euch vielleicht auch schon einmal gefragt, wie es den Figuren ergeht nachdem sie das Böse besiegt haben? „Die Erwählten – Tödliche Bestimmung“ greift genau diese Frage auf. Die Handlung setzt zehn Jahre nachdem die fünf Erwählten die Welt vor dem „Dunklen“ - und somit wohl auch vor dem Untergang - gerettet haben ein. Alle fünf Helden haben mit Problemen zu kämpfen: Depressionen, PTBS, Drogensucht; hier wird vieles thematisiert und nichts davon wirkt unglaubwürdig. Und als wären all diese Probleme nicht schon genug, werden die Freunde dann auch noch durch Magie in ein Paralleluniversum gezogen, das ihrer Welt nicht unähnlich ist. Das einzige Problem: Hier lebt „der Dunkle“ noch und sie müssen erneut gegen ihn antreten. Die fünf Erwählten, Sloane, Matt, Ester, Albie und Ines, gehen, wie schon erwähnt, sehr unterschiedlich mit ihren Erlebnissen um. Jeder von ihnen ist auf eine gewisse Weise durch die Vergangenheit und den Kampf gegen „den Dunklen“ geprägt und obwohl das Buch überwiegend Sloanes Sicht betrachtet, lernt man auch die anderen Figuren gut genug kennen. Die Autorin hat bei der Charakterzeichnung das Hauptaugenmerk jedoch nur auf drei der fünf Figuren gelegt, was ich aufgrund der Handlung absolut nachvollziehbar fand. Der Schreibstil von Veronica Roth war die meiste Zeit sehr nüchtern, klar und emotionslos. Das störte mich jedoch nicht. Ich fand es sogar eher passend, da es Sloane gut widerspiegelte. Das Buch ist in drei Teile untergliedert: Jeder Teil gefiel mir auf seine Art sehr gut. Im ersten Teil erfuhr man u.a. über Zeitungsartikel, geheime Akten und Zeugenaussagen einiges über die Vergangenheit der fünf Erwählten. Hier hätte ich mir sogar noch mehr Rückblenden gewünscht, um die Handlung besser zu verstehen. Im zweiten Teil landet man in der bereits angesprochenen Parallelwelt voller Magie. Zur Auflockerung gab es auch hier z.B. Ausschnitte aus Büchern oder Briefe zu entdecken, um diese Welt und ihre Politik besser zu verstehen. Als bekennender Harry Potter-Fan der ersten Stunde war ich direkt ganz gebannt. Ich LIEBE es einfach Welten zu entdecken, die voller Magie stecken! Die Autorin hat hier ein wunderbares Setting erschaffen. Action- und handlungsreicher wurde es dann erst im dritten Teil des Buchs, was mich aber überhaupt nicht störte. Ich fand den langsamen Spannungsaufbau hin zum finalen Showdown sehr passend. Ich muss jedoch zugeben, dass ich auf den letzten 50 Seiten sehr stark aufpassen musste, damit ich der Handlung und auch der magischen Logik des Buchs folgen konnte. Die geschaffene Geschichte wurde immer komplexer und durch das langsamere Erzähltempo, das man aus Teil eins und zwei gewohnt war, fiel mir der Übergang etwas schwer. Es gab jedoch viele spannende Szenen und überraschende Wendungen, die mir richtig gut gefielen. „Die Erwählten – Tödliche Bestimmung“ scheint für mich thematisch abgeschlossen, es soll jedoch noch ein zweiter Band erscheinen. Genug Potenzial sehe ich dafür trotz der abgeschlossenen Handlung aus Band 1 auf jeden Fall. Die Gründe hierzu kann ich ohne Spoiler aber nicht verraten. ;-) Abschließend bleibt zu sagen, dass mir dieses Buch mit minimalen Abstrichen richtig gut gefiel und ich die vielen negativen Meinungen nicht nachvollziehen kann. Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Leser/innen des Genres sich um eine gute Lovestory betrogen sehen? 😅 Ich für meinen Teil fand es super, dass es kein Romantasy-Roman war. Aber trotz all den Sachen, die mir wirklich gut gefielen, hat „das gewisse Extra“ gefehlt, das ich nicht benennen kann, das aber dafür sorgt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Wenn ich nämlich nicht gerade eine Seite nach der anderen „durchgesuchtet“ habe (wie mein Freund es genannt hat), hatte ich nicht unbedingt den Drang weiterzulesen. Ich konnte das Buch auch unterbrechen. Sobald ich dann aber abends im Bett wieder angefangen habe zu lesen, war ich absolut begeistert und habe einige Tage mit einem echten Schlafdefizit gekämpft. 😅 Ich empfehle euch das Buch auf jeden Fall gern weiter, wenn ihr Lust auf eine Fantasy-Geschichte habt, die sich abseits vom Mainstream bewegt. 🤩 Ich danke dem Random House vielmals für das tolle Rezensionsexemplar. 🥰

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Inhalt Zehn Jahre ist es her, dass Sloane und die anderen Erwählten ihren größten Feind besiegt haben und zu Helden wurden. Doch jeder von ihnen leidet unter den Auswirkungen des Erlebten, die einen mehr, die anderen weniger. Seitdem sind sie berühmt und können kein normales Leben mehr führen. Doch die Leiche ihres Feindes wurde nie gefunden und eines Tages passiert etwas, dass das Leben der Erwählten erneut für immer auf den Kopf stellt und sie sich fragen müssen, ob sie ihren Feind wirklich besiegt haben. Meine Meinung Mittlerweile habe ich viele sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem Buch gehört und vielen Lesern gefiel dieses Buch nicht. Für mich war es allerdings ein Highlight, denn es ist anders als andere Bücher über „Superhelden“ und so etwas mag ich. Zudem gefallen mir generell die Bücher der Autorin sehr, da sie den Mut hat außergewöhnliche Geschichten zu schreiben, die sich auch nicht immer nach den Wünschen der Leser entwickeln. Dieser Auftakt, den man meiner Meinung nach, aber auch für sich alleine stehen lassen könnte, setzt da an, wo andere Bücher aufhören. Der Feind der Helden ist seit zehn Jahren besiegt und die Erwählten versuchen ein normales Leben zu führen. Manchen gelingt es, trotz ihrer Popularität relativ gut, anderen nicht. Sloane z.B. leidet unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung und wacht nachts mit Alpträumen auf, versinkt in ihren Erinnerungen und leidet unter Panikattacken. Andere haben Drogen genommen oder leiden unter Depressionen. Deutlich wird jedenfalls, dass die Helden hier ein Trauma erlebt haben. Und obwohl lange Zeit in dem Buch eigentlich nicht viel passiert, war ich komplett gefesselt, denn ich fand die Grundidee unglaublich spannend und wollte mehr erfahren. Auf mich hat diese ganze Idee, was aus Helden wird, die keine Aufgaben mehr haben und wie sie das Erlebte verarbeiten, einen unglaublichen Sog ausgeübt. Besonders dieser psychische Aspekt war meiner Meinung nach unglaublich spannend umgesetzt. Zudem finde ich den Aufbau des Buches sehr gelungen. Zwar wird der Plot größtenteils aus Sloanes personaler Erzählperspektive geschildert, doch es gibt auch diverse Zeitungsberichte, geheime Unterlagen, Tagebucheinträge und Seiten, die aus Lehrbüchern zu sein scheinen. Dabei erfährt man als Leser z.B. mehr über die Vergangenheit der Erwählten, aber auch über die Magie an sich, die es in der Welt des Buches gibt, was ein stimmiges Ganzes ergibt. Der Schreibstil konnte mich ebenfalls überzeugen, weil die Autorin fesselnd, emotional und sehr atmosphärisch schreibt. Neben Sloane gehören zu den Erwählten noch Matt, Esther, Albie und Ines, wobei nur Matt und Esther Sloane auf ihrem weiteren Weg begleiten. Sloane macht es einem nicht einfach sie zu mögen, aber das muss man auch gar nicht. Denn sie ist eine Protagonistin, die ihre Ecken und Kanten hat, schreckliches erlebt hat und mich mit ihrer zynischen Art überzeugen konnte. Sie gibt alles und ist mutig, aber auch schwierig und vertraut nicht jedem, aber für ihre Freunde würde sie alles tun. Dennoch fand ich sie gerade deswegen authentisch und überzeugend, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht wirklich sympathisch ist. Die anderen Figuren blieben im Vergleich zu Sloane etwas blass dargestellt, aber das hat mich beim Lesen nicht gestört. Nach einem Plot Twist, der es in sich hat, entwickelt sich die Geschichte dann in eine ganz andere und überraschende Richtung, aber hier möchte ich nicht zu viel verraten, damit ich nicht spoiler. Die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat, ist komplex, spannend und bietet so einiges an Potenzial. Ich war völlig gefesselt und gebannt. Ab dem Plot Twist geht es auch deutlich actionreicher zu. Die Erwählten müssen zeigen, was sie können und erneut die Welt retten. Das Ende war dann für mich ebenfalls eine Überraschung, aber wie schon erwähnt, bräuchte ich nicht unbedingt eine Fortsetzung, auch wenn ich dennoch gespannt darauf bin, was die Autorin sich hier noch überlegt hat. Fazit Dieses Buch ist anders und gerade deswegen mochte ich es. Zu Beginn dreht sich alles um Helden, die keine Aufgabe mehr haben und unter psychischen Problemen leiden. Später haben sie dann eine Aufgabe und es wird actionreicher. Ich fand die Umsetzung und gerade die hier dargestellte Welt faszinierend und kann dieses Buch jedem empfehlen, der mal etwas anderes lesen möchte, auch wenn mir bewusst ist, dass dieses Buch nicht für jeden das Richtige ist.

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Mal etwas ganz anderes - Einfach toll!

Von: Jenna Klayton

15.11.2020

Dieses Buch war etwas ganz anderes als alles, was ich zuvor gelesen hatte. Alleine schon das Setting 10 Jahre nach dem eigentlichen Kampf ist total untypisch, war aber super interessant zu lesen. Sloane ist nicht unbedingt der sympathischte Charakter, aber ich konnte mich trotzdem gut in sie hineinversetzen. Am Anfang war es etwas viel Info auf einmal, aber ich war schnell in der Geschichte und die Ausschnitte aus Zeitungen oder geheimen Akten, waren gut um mehr über den Kampf vor 10 Jahren zu erfahren. Der Plottwist kam sehr überraschend und danach war ich wieder etwas verwirrt, aber es blieb spannend und das Ende hätte ich so niemals erwartet. Ein wirklich spannendes Buch, und für mich eine Mischung aus Fantasy und Dystopie in der Gegenwart. Schließlich spielt es im Jahr 2020 und doch ist die Welt ganz anders, als wir sie kennen.

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Highlight

Von: Weinlachgummi

12.11.2020

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll bei Die Erwählten - Tödliche Bestimmung. Zunächst das Buch hat nichts mit der Trilogie ,,Die Bestimmung,, der Autorin am Hut. Ich fand die Trilogie und gerade Band 3 nicht so dolle, aber dieses Buch hier, wow, einfach nur wow. Zunächst konnte mich die Story Idee überzeugen. Wir alle kennen sie, die Heldengeschichten, es wird gegen das Böse gekämpft, unsere Protas sind erfolgreich und dann? Das Happyend, alles gut und das Buch ist vorbei. Ja, aber was kommt danach? Genau darum geht es hier. Wir haben hier keine strahlenden Helden, die sich todesmutig in den Kampf stürzen. Sondern Menschen, gebrochen und traumatisiert, die ihr Leben riskieren, weil irgendjemand es ja machen muss. Sie haben Angst, sind wütend, verstört, traurig und einfach menschlich. Diesen Ansatz fand ich schon mal genial. Noch dazu dann der fesselnde Schreibstil von Veronica Roth. Mich als Vielleser überrascht nicht mehr so vieles, doch hier war ich überrascht und das nicht nur einmal. Nein, immer wieder gab es Entwicklungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Vermutungen, die zwar erfüllt wurden, aber trotzdem zu überraschen wussten. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nun zu den Charakteren, ich liebe Sloane und ja, es kommt selten vor, dass ich die Protagonistin lieber mag als einen männlichen Charakter im Buch. Was hier eindeutig daran liegt, das Sloane richtig schön Badass ist, aber auch ehrlich und authentisch. Sie leidet noch immer an dem, was vor 10 Jahren passiert ist und möchte eigentlich nur ihre Ruhe. Spielt keine Rolle, versucht nicht das liebe Mädchen zu sein, sondern lieber die Frau, die nur Lächelt, wenn sie es wirklich will und einen *** auf Reporter und Image gibt. Dies ist Band 1 einer Dilogie, ich finde aber, dass man ihn auch gut für sich stehen lassen könnte. Bin aber gespannt, was da noch kommt. Fazit: Genial! Endlich wieder ein Urban Fantasy Buch, welches mich völlig von sich überzeugen konnte. Veronica Roth liefert uns hier vielschichtige und authentische Charaktere, gebrochen und traumatisiert, aber doch voller Kampfgeist, um die zu beschützen, die sie lieben. Sloane war so eine sympathische Protagonistin, endlich mal jemand echtes und auch die Lovestory, die sehr dezent gehalten wird, konnte mich überzeugen. Die Handlung konnte mich immer wieder überraschen und ich bin noch richtig geflasht von der Geschichte. Bitte mehr davon!

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Was wirst du tun nach dem Sieg über das Böse … Dein Leben leben, Party feiern und dankbar für jeden Tag sein. Falsch … Hier in der Welt der Erwählten endet das ganze nicht mit dem Tod des Bösen, sondern bleibt weiterhin Teil ihres Lebens. Sei es in Erinnerungen an die Kämpfe die sie ausgefochten haben, die Verluste die sie veränderten oder auch die schlimmen traumatischen Erlebnisse die sie seitdem mit sich herumtragen und die ein Teil von Ihnen geworden sind. Dabei ist Sicherheit ein trügerisches Gefühl wie die Welt bald feststellen wird … Meine Meinung Fantasischer Auftakt einer Dilogie, die mich in ihren Bann ziehen konnte. Hier trifft man auf die Erwählten, nachdem sie einen Kampf gegen das Böse gewonnen haben und seitdem mit den Konsequenzen leben müssen. Sei es das sie mit Medikamenten versuchen ihren Alltag in den Griff zu bekommen, wie mit Verdrängung oder Therapie, oder einer Maske hinter den sie niemanden Blicken lassen. Hier gefällt mir die Idee der Autorin Veronica Roth einmal nach dem Kampf das Leben der Helden zu beleuchten. Ihren Kampf mit sich selbst mit ihren Traumatas die sie geprägt haben während der Zeit des Kampfes. Dabei geht es um so viel mehr und gleichzeitig um das Klischee eines strahlenden Helden den sie der Öffentlichhkeit präsentieren sollen. Interessant und vor allem sehr gut inszeniert sind hier das Setting, aber auch das eine neue Macht die Bedrohung der Erde darstellt und man erst Stück für Stück hinter Geheimnisse kommt die einen faszinieren und mitreissen. Dazu Protagonisten die hier sehr gut ausgearbeitet wurden und einen ihre Welt mitnehmen.

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Wie viele andere auch, habe auch ich “Die Bestimmung” von Veronica Roth gelesen. Da dies aber schon eine Ewigkeit her ist, war ich super gespannt auf das neueste Buch der Autorin. Es ist nicht nur Veronica Roths erster Roman für Erwachsene, er beginnt auch noch völlig anders als alle Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe. Das Buch beginnt nicht vor dem Kampf gegen das Böse, sondern danach. 10 Jahre nachdem Sloane Andrews und ihre vier Freunde Matt, Esther, Albie und Ines den Feind besiegt haben, beginnt diese Geschichte. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Geheimnisse, Traumata und unerwartete Wendungen. Ich muss sagen, dass mir das Cover im Englischen viel viel besser gefällt, aber das deutsche Cover passt einfach perfekt zur Geschichte. Wenn ihr das Buch lest, werdet ihr herausfinden was ich meine. Wenn ich es euch jetzt verrate, würde ich euch sehr spoilern und einen Großteil der Spannung wegnehmen. Der Schreibstil von Veronica Roth hat sich seit “Die Bestimmung” auf jeden Fall verändert. Ich finde, dass er anspruchsvoller geworden ist und man besser aufpassen muss, um nicht ein paar wichtige Informationen zu verpassen. Man kann also nicht mal eben ein paar Seiten nur überfliegen oder beim lesen nicht richtig aufmerksam sein, denn ansonsten verpasst man wichtige Infos, die einem später dabei helfen, Szenen richtig zu interpretieren und diese zu verstehen. Ich fand die Entwicklung des Schreibstils auf keinen Fall schlecht. Ich finde sogar, dass er sehr gut zu dieser erwachsenen Geschichte passt, immerhin sind die Protagonisten auch schon alle um die 30 Jahre alt und keine Teenager mehr. Das Buch ist insgesamt in 3 Teile unterteilt. Der erste Teil bildet den Einstieg in die Geschichte, indem die Leser erfahren, wie es den Erwählten 10 Jahre nach dem Sieg über das Böse geht. Die Erwählten könnten unterschiedlicher nicht sein. Manche von ihnen genießen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, wohingegen andere lieber nicht in der Öffentlichkeit stehen würden. Manche schauen positiv in die Zukunft, wobei andere die schrecklichen Erlebnisse noch immer nicht verkraftet haben. Ich mochte den Einblick sehr gerne, da man als Leser nun endlich mal die Chance bekommt all seine Fragen zu stellen und diese eventuell beantwortet zu bekommen. Meine ungeklärten Fragen waren nach dem Ende eines Buches meistens: Was ist aus dem Held/ den Helden geworden? Wie sieht ihr Leben nach dem Kampf aus? Ist wieder alles wie zu Beginn oder hat sich der Kampf auf das Leben ausgewirkt? Ich fand es toll, diese Fragen beantwortet zu sehen, auch wenn das natürlich nicht auf alle Helden zutreffen muss. In Teil 2 und 3 treffen die Erwählten dann auf einen neuen Feind und müssen über ihre Zukunft entscheiden. Die Gestaltung des Buches fand ich toll, da es nicht nur die allgemeine Story gab. Diese wurde nämlich durch Auszüge aus wissenschaftlichen Abhandlungen, Zeitungsartikeln, Interviews oder Akten untermauert. Durch diese erhält man einen guten Eindruck der vorhandenen Welt. Die Welt fand ich super interessant, weil hier der Einsatz von Magie ein zentraler Punkt war, welcher viele Auswirkungen auf die Protagonisten hatte. Die Hauptcharaktere sind alle sehr schön ausgearbeitet und könnten, wie anfangs gesagt, unterschiedlicher nicht sein. Da die Story aus der Perspektive von Sloane, einer der Erwählten, erzählt wird, erfahren wir natürlich das Meiste über sie und aus ihrer Sicht. Sloane leidet sehr stark unter der Vergangenheit und hat einen starken inneren Kampf auszuführen. Sloane ist auf keinen Fall ein Charakter wie jeder andere. Sie ist nicht besonders sympathisch. Sie ist sehr negativ eingestellt, ist ziemlich unzufrieden mit allem und ist sehr unnahbar. Auch gegenüber ihren Freunden kann sie unfreundlich werden. Sie ist auf keinen Fall ein 0815-Charakter und das kann viele abschrecken. Aber genau aus diesem Grund fand ich Sloane super spannend und habe ihre Geschichte sehr gerne nachverfolgt, auch wenn ich manche ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen konnte. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Die Wendungen waren für mich natürlich beim zweiten Lesen nicht mehr überraschend, aber ich fand sie trotzdem richtig toll und sehr spannend gemacht. Nur zum Schluss hätte ich mir ein paar mehr Informationen gewünscht, warum es genau zu dem Ende gekommen ist, welches kam. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

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