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Rezensionen zu
Die Erwählten - Tödliche Bestimmung

Veronica Roth

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2 Sterne | Pluspunkte: Spannender, neuartiger Ausgangspunkt | Minuspunkte: langsamer, langsamer, LANGSAMER Plot und immer weniger greifbare Charaktere Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann sich mein Eindruck von einem Buch zuletzt über die Seiten hinweg so stark verändert hat, wie bei „Die Erwählten“. Es startete unglaublich stark mit einem neuartigen Ausgangspunkt – verlor sich aber dann in etwas, das mich fast dazu gebracht hat, das Buch abzubrechen. Ich hab’s schlussendlich durchgezogen, aber muss gestehen, dass ich die letzten Seiten eher quergelesen habe. Kommen wir aber erstmal zur Einordnung des Inhalts: „Die Erwählten“ startet an dem Punkt, den wir Fantasy-Leser*innen sonst nie erleben: Zehn Jahre nach dem Sieg über die Bedrohung, mit dem Fokus auf der emotionalen Verfassung der damaligen Held*innen und der Frage, was das damalige Leid und der daraus resultierende Ruhm mit ihnen gemacht hat. Allerdings soll es dabei nicht bleiben… denn ihre Welt ist erneut in Gefahr. Wie schon eingangs erwähnt, hat mir der Einstieg unheimlich gut gefallen. Der Blick auf die Held*innen NACH dem Sieg war etwas, was man sonst nicht liest und gänzlich frischen Wind reingebracht hat. Ich war fasziniert, interessiert und bereit für alles, was noch kommen würde – dachte ich. Aber dann hat dieser starke Einstieg sich plötzlich gänzlich verlaufen. Der Plot wurde zäh, hat es nicht mehr geschafft, mich an die Seiten zu fesseln und wies plötzlich Wendungen auf, mit denen ich nicht nur nicht gerechnet habe, sondern die in meinen Augen auch ehrlich gesagt nicht wirklich passten. Es fühlte sich fast etwas an den Haaren herbeigezogen an. Dadurch ging für mich auch die Greifbarkeit der Charaktere flöten – die fehlende Verbindung zum Plot hat mir die Verbindung zu den Protagonist*innen immer weiter entrissen, bis meine anfängliche Begeisterung fast gänzlich verblasste. Am Ende habe ich zwar gemerkt, wie sich die Stimmung nochmal veränderte, die Spannung zurückkehrte, aber ehrlich gesagt war ich bis dahin innerlich schon so weit von dem Buch entfernt, dass ich den Weg zurück nicht mehr gefunden habe…

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Von Veronica Roth habe ich bereits die Trilogie “Die Bestimmung” gelesen und unglaublich geliebt. Mit der Welt um Tris, Four und die anderen Charaktere hat Veronica Roth eine unglaublich gute Dystopie mit glaubwürdigen Charakteren und einer durchweg logischen, stringenten Weltentwicklung geschaffen. Nach der Lektüre von “Die Erwählten – Tödliche Bestimmung” frage ich mich nun, warum ihr dies in diesem Buch leider so gar nicht gelungen ist. Ich verstehe es nicht, da sie ja bereits bewiesen hat, dass sie es schafft, dem Leser ihre Welt nahe zu bringen. Die Geschichte spielt zum Einen in unserer heutigen Welt im Jahr 2020 und zum anderen in einer Parallelwelt, die sich im Jahr 1969 von unserer Welt abgespalten hat. Veronica Roth wirft, sowohl in unserer, als auch in der Parallelwelt mit Begriffen, wie “Drain-Stelle” oder “Siphons” um sich, ohne es, zumindest bei mir, wirklich zu schaffen, mir zu erläutern, was es damit auf sich hat. Ich muss gestehen, dass ich bei Siphons immer an Abflüsse denken musste, da man ja so auch den Geruchsverschluss vom Waschbecken nennt. Das hat mir doch das eine oder andere Fragezeichnen und den einen oder anderen Schmunzler ins Gesicht gezaubert. Sloane hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Protagonistin, um die sich die Story weitestgehend dreht ist gut ausgearbeitet und vor allem ihre Posttraumatische Belastungsstörung wird nicht verschwiegen und macht ihr immer wieder das Leben schwer. Insgesamt hat mir gefallen, dass sie sich nichts sagen lässt, sondern ihrem Herz und ihrem Kopf folgt. Sloane ist zwar total starrköpfig, aber sie tritt auch für sich ein und irgendwie hat sie mir im Laufe des Buches immer besser gefallen. Matt, der irgendwie so eine Art Anführer der Erwählten ist, kam für seine Rolle ein bisschen blass daher. Er wirkte auf mich recht überheblich und unsympathisch, aber weiter habe ich ihn irgendwie nicht kennenlernen können. Ich fand es ein bisschen schade, dass er so unglaublich farblos blieb, denn er hätte auch ein toller Charakter sein können. Die Geschichte plätschert über weite Strecken einfach nur vor sich hin, so dass ich wirklich Schwierigkeiten hatte, schnell vorwärts zu kommen. Es wird in Rückblicken vom Dunkeln erzählt, wir begleiten Sloane und die anderen Erwählten in ihrem jetzigen Leben. Die Eine kommt besser damit klar, was die fünf jungen Leute vor zehn Jahren erleben mussten, die Andere kommt schlechter klar. Aber es passiert nicht wirklich etwas, und sogar der Tod eines lieben Menschen wird relativ kurz und emotionslos abgehandelt. Spannend wird es erst im dritten Teil, was natürlich ziemlich spät ist. Der dritte Teil ist dafür wirklich gut geschrieben und konnte mich mitreißen. Die Wendung, die die Geschichte aufgrund von Sloanes Dickköpfgkeit nimmt war überraschend, aber nachvollziehbar. Obwohl ich nur 2 Sterne vergebe, freue ich mich auf den zweiten Band und werde ihn auf jeden Fall kaufen. Irgendwie hat Veronica Roth es geschafft, mich zu faszinieren und ich möchte wissen, wie das Chaos, welches Sloane angerichtet hat, wieder auflösen wird.

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Sloane, Matt, Esther, Ines und Albie sind die Helden der Nation. Zusammen konnten sie den Dunklen besiegen, der mit Schrecken und Terror Amerika bedrohte. Jetzt, zehn Jahre später, wird der Sieg über den Dunklen in einer besonderen Zeremonie gewürdigt. Doch Sloane weiß, dass dieser Sieg sie alles gekostet hat. Ihr Leben ist aus den Fugen geraten. Als einer von ihnen stirbt, werden die anderen in eine alternative Welt gezogen. Dort existiert der Dunkle noch und Sloane steht erneut vor der Entscheidung, gegen diesen zu kämpfen. In ihrer Welt war die Magie nur bei den Freunden vorhanden, nun ist die Magie überall. Und dies führt zu unerwarteten Erkenntnissen, die das Weltbild Sloanes endgültig zerstören könnte. Wie begeistert war ich von der ersten Hälfte des Buches, in dem es überwiegend darum geht, wie Sloane, Matt, Albie, Esther und Ines damit zurecht kommen müssen, ihren Sieg über den Dunklen zu verbreiten. Jeder geht auf andere Weise damit um, jeder versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Sloane und Matt sind ein Paar, Esther baut sich einen Instagram-Kanal auf und Albie und Ines wohnen in einer WG und halten sich gegenseitig über Wasser. Als einer der Freunde stirbt, wird Sloane klar, dass es so nicht weitergehen kann. Doch dann kommt alles anders als gedacht. Denn plötzlich finden sie sich in einer alternativen Welt wieder und der Dunkle steht wieder als Bedrohung an vorderster Front. Doch als die Freunde in der alternativen Welt ankommen, lässt die Geschichte in meinen Augen sehr nach. Langatmige Erklärungen ersetzen die bislang Interessante Story. Es plätschert vor sich hin, es tut sich nicht viel. So verlor ich auch die Lust am Lesen und habe mich letztendlich nur noch durch die Geschichte durchgequält. Erst gegen Ende kam dann wieder Fahrt auf, doch konnte mich dieses auch nicht gänzlich überzeugen. Es folgt noch ein zweiter Band der auf eine Dilogie ausgelegte Reihe. Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen soll. Dies werde ich wohl spontan entscheiden. Meggies Fussnote: Am Anfang stark, am Ende schwach.

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Von Veronica Roth habe ich die Trilogie “Die Bestimmung” gelesen und war damals sehr begeistert. Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, dass dieses Mal ein Fantasy-Roman für Erwachsene auf den Markt kommt. Wie der Klappentext schon verspricht, startet alles da, wo andere Geschichten enden. “Die Erwählten” ist eine kleine Gruppe von Menschen, die aufgrund einer Prophezeiung bereits in ihrer Kindheit ausgewählt und für einen Kampf mit dem Dunkeln vorbereitet wurden. Man lernt diese nur langsam nach und nach kennen, auch wie sie mit ihrer Vergangenheit und dem Sieg über den Dunklen zurechtkommen. Das ist nämlich bei Sloane, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, alles andere als gut. Dazu tauchen zwischen den Kapiteln immer wieder Zeitungsberichte und Interviews auf, manche davon, aus der Zeit vor 10 Jahren, kurz nach dem letzten Kampf mit dem Dunklen. Diesen Aufbau fand ich zunächst mal sehr gut, da man mit der Zeit erfährt, wie es eigentlich zum Krieg mit einem derartigen Feind kam, wer dieser war und was es mit alldem auf sich hat. Gleichzeitig empfand ich alles aber auch sehr verwirrend, teils zu nüchtern und emotionslos dargestellt. Das war eine ganz seltsame Mischung. Auf der einen Seite gab es eine sehr düstere, besondere Grundstimmung und man konnte gut nachvollziehen, wie vor allem Sloane mit den vergangenen Ereignissen zu kämpfen hat. Es war glaubhaft beschrieben, aber für mich zu kalt. Mit der Zeit mochte ich sie auch einfach immer weniger. Man erfährt eine Unmenge an Dingen, Bilder fügen sich nach und nach zusammen und doch hat man nach 200 Seiten irgendwie immer noch das Gefühl, dass man nicht weitergekommen ist und bisher eigentlich nur Informationen zusammengetragen wurden. Dazu hatte ich auch manchmal das Gefühl, man erfährt über bestimmte wichtige Dinge zu wenig, während andere Situationen bis ins kleinste Detail beschrieben werden. Bei vielem blieb bei mir ein großes Fragezeichen. Nach dem ersten Drittel etwa gibt es eine Wendung, die mich komplett herausgerissen hat. Mit Teil 2 beginnt eine Story, mit der ich in dieser Art nicht gerechnet hätte. Vorhersehbarkeit ist also absolut nicht der Fall, womit die Autorin mich auch bisher bei der Stange halten konnte. Obwohl mir bis dahin irgendwie zu wenig passiert ist, war ich gleichzeitig neugierig, was als nächstes kommt und wo die Handlung hinführen wird. Ich war wirklich gefangen zwischen Verwirrung, der fehlenden Tiefe, sah mich einer mir unsympathischen, seltsamen Prota gegenüber und anderen zu unscheinbaren Charakteren, aber gleichzeitig war da die Faszination zu dem umfangreichen Gesamtkonstrukt, einer Welt voller Magie, die mal so ganz anders ist, als man sie aus anderen Büchern kennt. Hier dachte ich also nun, die Geschichte geht endlich richtig los. Von wegen. Ich habe gelesen und gewartet und gewartet… Irgendwann war auch die Faszination weg, denn eine toll konstruierte Welt mit tollem Setting und tollen Ideen reicht einfach nicht aus, wenn nichts passiert. Da war ich bei über 300 Seiten, als der Bösewicht das erste Mal richtig in Aktion tritt, und selbst da noch enttäuschend kurz. Zugegeben ich konnte vieles nicht durchschauen, aber das allein reicht einfach nicht. Bei Urban Fantasy für Erwachsene erwarte ich mir mehr Kämpfe, mehr Adrenalin, Spannung und keine Langeweile, denn das war es leider ab einem gewissen Punkt. Hier gibt es nicht mal eine einnehmende Liebesgeschichte, die vielleicht noch interessant wäre. Am Rande spielt sich etwas Beziehungsdrama ab und später in der Geschichte entwickelt sich noch mehr in Sachen Liebe, falls man das so sagen kann, denn das kam null bei mir an. Da habe ich ehrlich gesagt die Seiten nur noch grob überflogen und letztlich wohl nichts verpasst. Fazit Die Erwählten hat sehr vielversprechend begonnen mit einer tollen düsteren Atmosphäre, einer verwirrenden, aber erst mal auch faszinierenden Welt. Es gab tolle Ideen, doch leider nur mit vielen Ansätzen, mehr war es nicht. Die Charaktere fand ich zum Großteil absolut flach, Sloane konnte ich dazu überhaupt nicht ausstehen und dann gibt es nicht mal Action, Spannung oder irgendwelche Showdowns. Das war leider nichts als ein langwieriges Warten auf den erhofften Kick, der nie kommen sollte. Deswegen gibt es von mir leider nur zwei Sterne.

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Ich weiß noch wie sehr mich Veronica Roth's Trilogie "Die Bestimmung" damals in ihren Bann ziehen konnten. Besonders das Ende der Reihe ist mir wie kaum ein anderes im Gedächtnis geblieben. Umso gespannter fieberte ich ihrem neuen Fantasy-Roman "Die Erwählten" entgegen, der erstmals nicht für Jugendliche, sondern für Erwachsene geschrieben wurde. Leider konnten die Geschichte und ich bis zum Ende nicht wirklich warm miteinander werden. Darum geht es: Zehn Jahre nach ihrem spektakulären Sieg über den Dunklen feiern die fünf Erwählten ihren Sieg. Doch der Triumph ist nicht von Dauer. Während Sloan, Matt, Ines, Albie und Ester mit den Nachwirkungen des Kampfes und der daraus gewonnen Popularität zu kämpfen haben, scheint die Bedrohung zurückzukehren. Denn obwohl der Dunkle nach dem großen Showdown nie wieder aufgetaucht ist, wurde seine Leiche nie gefunden. Ist er doch noch am Leben? Schon bald müssen die Erwählten eine Entdeckung machen, die alles, woran sie geglaubt hatten, auf den Kopf stellt. Sloan ist die Hauptprotagonstin, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Sie ist mit Matt liiert und leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung nach dem der Dunkle sie einst zusammen mit Albie entführte. Nur nach und nach werden die Ereignisse der Vergangenheit aufgerollt. Mittels Zeitungsberichten und Akten erfährt man mehr über die Welt und ihre (Magie-)Gesetze. Ich muss zugeben, dass ich mehrmals darüber nachgedacht habe das Buch abzubrechen. Ich kam einfach nicht in die Geschichte rein. Der Schreibstil von Veronica Roth hatte nichts mit dem von "Die Bestimmung" gemein und konnte mich leider überhaupt nicht packen. Gegen Ende des Buches wurde es etwas besser, aber das hat die Geschichte leider nicht spannender gemacht. Dabei fand ich die Grundidee sowie das Worldbuilding durchaus gelungen und sehr durchdacht. Allerdings konnte ich keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen und oftmals auch ihr Handeln nicht nachvollziehen. Das Buch ist in drei Teile geteilt, wobei der erste eigentlich nur dazu dient aufzuarbeiten, was in der Vergangenheit geschehen ist. Natürlich ist es nicht leicht eine Geschichte nach dem Sieg über den Bösewicht anzusiedeln, denn das erfordert logischerweise einiges an Erklärungen. Doch genau das soll das Besondere des Romans sein. Erst im zweiten und dritten Teil kommt dann die Handlung voran und das Buch wird endlich auch dem Fantasy-Genre gerecht. Das war der Grund, warum ich mich dann doch zum Weiterlesen entschieden habe. Es hat mir gut gefallen, dass die Protagonisten nicht unbeschadet aus ihrem Kampf gegen den Dunklen hervorgegangen sind, sondern auch noch so viele Jahre danach mit den Folgen zu kämpfen haben. Dass ist meiner Meinung nach etwas, was in anderen Geschichten oft unter den Tisch fällt. Tatsächlich gab es dann auch ein, zwei spannende Plot Points (wobei diese jetzt nicht super überraschend waren). Dazwischen plätscherte die Handlung aber weiter vor sich hin. Zwar keine Kritik an dem Buch selbst, aber etwas, was mir in Gesprächen darüber oft begegnet ist: Der deutsche Titel scheint zu irritieren. "Tödliche Bestimmung" weckt logischerweise Analogien zu "Die Bestimmung", weshalb einige eine Fortsetzung der Trilogie oder ein Spin-Off vermuteten.

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