Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Dame hinter dem Vorhang

Veronika Peters

(18)
(40)
(31)
(3)
(0)
€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 12,99 [A] | CHF 19,00* (* empf. VK-Preis)

Ich finde die Geschichte rund um die exzentrische Künstlerin Edith Sitwell absolut gelungen. Auch wenn es eine Mischung aus echten Fakten und Fiktion ist, bekommt man wirklich das Gefühl, dass man ein wenig hinter die Kulissen schauen konnte und dem Leben und den Gefühlen von Edith extrem nah kommt. Die Charaktere waren alle super ausgearbeitet und man konnte sich gut in sie hineinversetzen, wobei natürlich die Verbindung von Edith und Jane im Vordergrund steht. Die Geschichte ist mit einigen Zeitsprüngen gut aufgebaut, so dass man Stück für Stück alle Hintergründe erfährt. Der Schreibstil ist einfach gehalten und kristallisiert vor allem die verschiedenen Gefühle der Charaktere heraus und wie sie damit in der jeweiligen Zeit und Situation umgehen. Das Buch hat mich definitiv sehr gut unterhalten und ich kann es bedenkenlos weiterempfehlen.

Lesen Sie weiter

Ein wunderbares Buch

Von: Christa

02.10.2019

Veronika Peters schafft es in diesem Buch eine sanfte Spannung aufrecht zu erhalten, die mich fasziniert hat. Emma, die Mutter der Erzählerin Jane Banister,ist erst die heimliche Kindheitsfreundin Ediths und spätere Bedienstete im Hause Sitwell.So hat sie die Möglichkeit ihrer geliebten Freundin die sehr schwere Kindheit etwas zu erleichtern. Edith wächst von ihren Eltern ungeliebt und qualvoll behandelt, auf. Trotzdem oder vielleicht deswegen wird sie eine sehr selbstsichere, fantasievolle, erfolgreiche Erwachsene. Die Autorin schafft es mühelos, dass man sich aber ebenso für die fiktive Person Emma interessiert. Sie ist die Tochter des Gärtners auf Renishaw und profitiert auch von der Freundschaft zu Edith. Man lernt Edith als außergewöhnlichen Menschen kennen und ist schon gespannt auf ihren Lebensweg. Dieser wird im folgenden von Emmas Tochter Jane erzählt. Sie tritt als 18 jähriges Mädchen den Dienst bei Edith Sitwell in London an. Aus Edith ist in der Zwischenzeit eine sehr exzentrische Frau geworden, die ihr Leben in Künstlerkreisen sehr unkonventionell lebt. Sie findet überall wegen ihres auffälligen Wesens und Ihrer hohen Dichtkunst Beachtung. Auch Jane ist schon in jungen Jahren eine Persönlichkeit und wird eine sehr treue und hochgeschätzte Begleiterin Ediths bis an deren Lebensende. Die Lebensgeschichte (die fiktive der Jane und die echte der Edith ) sind hochinteressant. Die spannende und unrühmliche Zeitepoche tragen auch zur Spannung bei. Ich finde das Buch wunderbar erzählt und empfehle es gerne uneingeschränkt weiter.

Lesen Sie weiter

Die Dame hinter dem Vorhang

Von: Marion

30.09.2019

Das Buch : Die Dame hinter dem Vorhang - von Veronika Peters , kommt in einer hochwertigen Aufmachung daher- Ein wunderbarer Einband aus Halbleinen und einem Lesebändchen , sind schon einmal sehr einladend. Die Farbgebung in weinrot, rosa, schwarz und weiß, ist äußerst gelungen. Es erinnert mich an Zeiten, als fast alle Bücher noch gute Einbände und dadurch einen gewissen Wert hatten. So habe ich auch das Buch in entsprechender Haltung gelesen. Der Roman fußt zwar auf einer fiktiven Lebensgeschichte, doch die historische Figur Edith Sitwell gab es tatsächlich. (1887-1964) Der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr : er ist leicht, mit einer gewissen Schwingung und selbst beim Lesen kleinster Sätze, hat er meine Phantasie in der Weise geweckt, dass ich den Familiensitz auf Renishaw sah, reiste mit nach Berlin, Paris, Hollywood und New York, sowie durch verschiedene Epochen. Jede einzelne Szene öffnete mir vorher unbekannte Tore. Diese sich voll entfaltende Phantasie bis ins kleinste Detail, habe ich sehr genossen. Auch Jane Banister, die Erzählerin der Geschichte , ist mir ganz nahe gekommen und ich sah sie deutlich vor mir. Sie stellte ihr Leben in den Dienst der Dame Edith, die später in den Adelsstand erhoben wurde und blieb bei ihr, bis zu deren Tod. Ich empfehle dieses Buch mit Freude weiter.

Lesen Sie weiter

Edith Sitwell, 1887 bis 1964, war eine englische Schriftstellerin, sehr exzentrisch, sehr schillernd mit einem Leben in den höchsten Kreisen. Heute ist sie nur noch wenigen ein Begriff. Im vorliegenden Roman lässt Veronika Peters das Leben von Edith Sitwell lebendig werden und greift dabei zu einer fiktiven Figur, ihrem Hausmädchen Jane. Janes Mutter wuchs auf dem Gut der Familie Sitwell als Tochter des Gärtners auf, war einige Jahre älter als Edith und mit ihr befreundet. Ihre Tochter folgt Edith im Alter von 18 Jahren nach London, als Dienstmädchen. Die beiden Frauen verbrachten 37 Jahre miteinander, bis zum Tod von Edith Sitwell. Diese Form des Romans, mit einer historischen Person und einer fiktiven Handlung, bietet beste Möglichkeiten sich aus einer eher privaten Sicht dem Leben der Künstlerin zu nähern. Das Leben dieser damals berühmten Dame war nicht immer ein Zuckerschlecken. Und wer könnte besser darüber Auskunft geben als jemand vom Personal, der nahezu rund um die Uhr in ihren Diensten stand, jemand, der nicht nur das schillernde Äußere, die Höhen, sondern auch alle Tiefen hinter der Fassade (oder besser: hinter dem Vorhang) kennen gelernt hat? Der Schwerpunkt liegt dabei auf den persönlichen Umständen von Edith Sitwell und weniger in einer Beschreibung der damaligen Zeit. Zuerst werden die Jugendjahre mit der Freundschaft mit ihrer Mutter dargestellt, dann die weiteren Jahre aus der Perspektive des Hausmädchens. Edith Sitwell war eine faszinierende Persönlichkeit, eigenständig und unkonventionell, die sich wenig um damalige Konventionen geschert hat. Obwohl sie aus einer reichen Familie stammte musste sie jedoch oft bescheiden leben und war auf die Unterstützung von anderen angewiesen. Das Hausmädchen Jane ist eine wundervoll beschriebene warmherzige natürliche Person, der man gerne glaubt, dass sie das alles selbst erlebt hat. Eine Biografie der besonderen Art.

Lesen Sie weiter

Abenteuer

Von: reni

27.09.2019

Das Buch spielt im Jahr 1927. Jane Banister tritt in die Dienste von Edith Sitwell. Sie ist das schwarze Schaf des herrschaftlichen Hauses und pflegt einen exzentrischen Lebensstil. Für Jane beginnt das Abenteuer ihres Lebens, aber sie lernt auch, dass dieses Leben nicht nur positive Seiten hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist abenteuerlich und spannend, auch gesellschaftskritisch und interessant. Die Figuren sind besonders und sympathisch. Auch der Schreibstil war sehr schön. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Lesen Sie weiter

Das Leben als Exzentrikerin

Von: MadameMim

23.09.2019

Der Klappentext hörte sich interessant an, da war klar dass ich das Buch gerne lesen möchte. Bis dato hatte ich von Dame Edith Sitwell noch nie gehört und musste dementsprechend erst einmal nachschlagen, was es mit ihr auf sich hat. Danach war das Buch gleich nochmal so interessant! Heutzutage kann man sich die Welt, in der Edith Sitwell damals gelebt hat, nur noch schwer vorstellen. Beschrieben aus der Sicht der fiktiven Hausmädchen Emma und Jane begleiten wir die exzentrische Künstlerin ab dem Tag ihrer Geburt. Zeitlebens hatte sie wegen ihrer Art, die damals aneckte, und ihrem Äußeren (das nicht den Vorstellungen der Eltern entsprach) ein schlechtes Verhältnis zu ihnen, verstand sich jedoch sehr gut mit ihren Brüdern. Erzählt wird die Geschichte vom Jahr 1964 aus, Sitwells Todesjahr. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, in denen wir erfahren, wie es zum Zerwürfnis mit Ediths Eltern kam und wie sie sich mit Mitte zwanzig in London ein eigenes Leben aufgebaut hat. Dort blühte sie auf, verfasste kurze Texte und erlangte so Aufmerksamkeit. Jedoch fand ich den Stil sehr verwirrend. Oftmals hatte ich das Gefühl, Jane – die ja nur als eine Art Erzählventil erschaffen wurde – ist als Charakter tiefer und näher am Leser als die eigentliche Hauptfigur Edith. Für mich bleibt sie nach der Lektüre weiterhin nur „hinter dem Vorhang“. Ihre schillernde Persönlichkeit hat sie dort gut versteckt. Nichtsdestotrotz hat mir alles in allem nichts gefehlt, was vielleicht daran liegen mag, dass ich mit Ediths Leben bisher gar nicht vertraut war. Aber das Gesamtpaket stimmt hier einfach. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er war leicht und so flogen die Seiten nur. Generell ging mir das Lesevergnügen ein bisschen zu schnell vorbei, darum werde ich mich nach weiterführender Lektüre umschauen. Insgesamt hat mir die Story gut gefallen – biographische und fiktive Elemente wurden gemischt und ergeben ein interessantes Ganzes. Auch die Aufmachung des Buches ist sehr schön – ein hochwertiger Einband mit Lesebändchen in einer absolut bezaubernden Farbe. Das Cover hat mich direkt angesprochen.

Lesen Sie weiter

Ich war von der ersten Seite an begeistert von dem Buch. Es ist sehr interessant geschrieben, so dass man es kaum aus der Hand legen will. Das Leben der Dame Edith wird aus der Sicht ihrer Haushälterin und Mädchen für alles erzählt. Es verknüpft die Geschichte mehrer Generationen miteinander ohne Langweilig zu werden. Auch gibt es noch ein großes Geheimnis um Jane, dem Mädchen für alles, welches erst auf der letzten Seite gelöst wird. Es ist genau das richtige Buch für die kommenden, langen Abende. Man kann sich prima einkuscheln und lesen und mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Lesen Sie weiter

Ein Buch, um die Welt zu vergessen

Von: Maria

15.09.2019

"Lies, um der Enge unseres Daseins zu entfliehen", schreibt die Dichterin Edith Sitwell an ihr Hausmädchen Jane und schenkt ihr den Roman "Porträt einer Dame" von Henry James (S. 136). So ähnlich erging es mir als Leserin des Romans "Die Dame hinter dem Vorhang" von  Veronika Peters. Dabei wurden mir hier sogar die Porträts mehrerer Frauen geboten. Neben der Darstellung der Hauptperson Edith Sitwell lernte ich die sympathische, kluge Ich-Erzählerin Jane, beider Mütter und die Ex-Gouvernante Helen kennen, um nur einige zu nennen. Der Roman entführt in längst vergangene Zeiten vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die sechziger Jahre des 20. und lässt die teilweise bizarre Lebenswelt des englischen Adels und der Boheme miterleben. Ein Buch zum Abtauchen an einem verregneten Herbstwochenende, das durch die gelungene Sprachgestaltung und die geschickte Verflechtung der verschiedenen Zeitebenen ein reines Lesevergnügen ist. Wunderbar ist auch die Tiefe und Symbolik des Titels. Wer England, Literatur und gute Unterhaltung liebt, findet all dies in diesem leicht lesbaren Buch.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.