Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Unter Wölfen

Alex Beer

Isaak Rubinstein (1)

(31)
(20)
(2)
(0)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr spannend

Von: Molo

05.11.2019

Ein sehr spannendes Buch mit einem interessanten Hintergrund der gut ausgebaut ist. Immer wenn man glaubt der Lösung oder dem Ende der Geschichte nahe zu sein geschehen wieder unerwartete Dinge, so dass es schwer fällt das Buch aus der Hand zu legen weil man immer weiter lesen will. Sehr zu empfehlen!

Lesen Sie weiter

Fesselnd, Spannend

Von: Bee

03.11.2019

Ich fing dieses Buch etwas skeptisch an zu lesen 2. Weltkrieg und so. Ich fand ja Krimis schon immer toll, aber 2. Weltkrieg, da war ich skeptisch. Doch schon nach ca 20/30 Seiten empfand schnell eine Liebe zu dem Hauptprotagonisten auf. Ich fiebert von Anfang bis zum Schluss mit ihm. Der besondere Schreibstil des Autors ließ mich in die Geschichte eintauchen und mitfühlen. Ich konnte das Leid nachempfinden und die Erleichterung. Besonders gut empfand ich die plottwists, dies hielt mich von Anfang an in der Geschichte gefangen und überzeugte auch am Ende. Diese wurden sehr gut eingebaut und ala sherlock holmes auch sehr gut umgesetzt. Im großen und ganzen würde ich dieses Buch jedem weiterempfehlen der eine fesselnde Geschichte über den 2. Weltkrieg, mal mit anderen eindrücken lesen will. Noch eine Besonderheit die Kapitel waren kurz, dazu gut gefüllt, somit habe ich das Buch an einem Tag lesen können. Die Charaktere wurden ebenfalls gut beschrieben. Die Emotionen könnt ich als Leser sehr gut empfinden. Es würde von viele Seiten berichtet, ich bekam das Gefühl wie in einem Film als Leser alles mitzubekommen, was dazu führte, dass ich mich umso mehr um meinen Hauptprotagonisten sorgte. Wie gesagt, ein wirklich tolles Buch, guter schreibstil und mal was anderes, was die Geschichte angeht (zumindest für mich *grins*)

Lesen Sie weiter

Nürnberg in der Hochzeit des Naziregimes. Mit klaren, kalten Worten beschreibt Alex Beer die Stimmung der Stadt, die Angst der Verfolgten und den Übermut der Machthabenden. Es ist 1942 in der fränkischen Metropole und Beer nimmt den Leser mit in eine grauenvolle Zeit voll von Angst und irrwitzigen Regelungen - die man mal genauer lesen sollte. In Nebensätzen tauchen sie auf: Der Jude darf nicht vor 15 Uhr einkaufen, der Jude darf kein Radio hören, keine Zeitung lesen, der Jude darf nichts. Er wird als habgierig und listig beschrieben, mit kalten Augen, einem verräterischen Herz, ohne Moral. Ein Mahnmal, eine Erinnerung, die durch die Autorin lebendig wird. Schnell wird der Leser in die damalige Zeit hineingezogen und spürt die immense psychische Belastung, den Druck, die Beklemmung in jedem Handeln, die Angst vor der Willkür einer selbsternannten Macht. Als Rubinstein biblisch wie ein Schaf unter die Wölfe geschickt wird, stößt man ihn in ein eiskaltes Gewässer. Schwimm oder stirb, so mag Exfreundin Clara sich denken, die den Protagonisten nicht ein Wort über die Mission verrät. Isaak kann sich nicht vorbereiten muss nur mitspielen und hat Angst. Diese überträgt sich auf den Leser. Schafft es der Gesuchte sich zu verstellen, eine Rolle zu spielen, der er nicht gewachsen ist? Findet er immer zur richtigen Zeit einen Ausweg, eine Antwort, eine Ausflucht, um sich selbst zu retten? Als alles gut zu werden scheint, greift Beer noch einmal ein, natürlich kann es nicht gut gehen, kann es nicht mit so wenigen Problemen voranschreiten und der Plan des Widerstandes aufgehen. Nichts war einfach 1942 und Beer schönt gar nichts, faselt nicht, verkünstelt sich nicht in einer wildromantischen Liaison, sondern vermischt knallharte Fakten mit einer fiktiven Geschichte, die ohne Romantik auskommen muss. Alex Beer ist nicht umsonst mehrfach für ihre Romane ausgezeichnet worden. Sie hat eine klare Sprache, einen tollen Schreibstil und entführt den Leser in die Zeit des Naziregimes mit allen Schrecken und Hoffnungen. Die Autorin lässt Geschichte lebendig werden und gibt den Unterdrückten eine Stimme, die mahnend bis zur letzten Seite spricht.

Lesen Sie weiter

solides Buch

Von: rs2104

03.11.2019

spannend, solide geschrieben, gut re­cher­chie­rt,

Lesen Sie weiter

Geschichte wird lebendig

Von: Stage Reptiles

02.11.2019

Nürnberg in der Hochzeit des Naziregimes. Mit klaren, kalten Worten beschreibt Alex Beer die Stimmung der Stadt, die Angst der Verfolgten und den Übermut der Machthabenden. Es ist 1942 in der fränkischen Metropole und Beer nimmt den Leser mit in eine grauenvolle Zeit voll von Angst und irrwitzigen Regelungen - die man mal genauer lesen sollte. In Nebensätzen tauchen sie auf: Der Jude darf nicht vor 15 Uhr einkaufen, der Jude darf kein Radio hören, keine Zeitung lesen, der Jude darf nichts. Er wird als habgierig und listig beschrieben, mit kalten Augen, einem verräterischen Herz, ohne Moral. Ein Mahnmal, eine Erinnerung, die durch die Autorin lebendig wird. Schnell wird der Leser in die damalige Zeit hineingezogen und spürt die immense psychische Belastung, den Druck, die Beklemmung in jedem Handeln, die Angst vor der Willkür einer selbsternannten Macht.  Als Rubinstein biblisch wie ein Schaf unter die Wölfe geschickt wird, stößt man ihn in ein eiskaltes Gewässer. Schwimm oder stirb, so mag Exfreundin Clara sich denken, die den Protagonisten nicht ein Wort über die Mission verrät. Isaak kann sich nicht vorbereiten muss nur mitspielen und hat Angst. Diese überträgt sich auf den Leser. Schafft es der Gesuchte sich zu verstellen, eine Rolle zu spielen, der er nicht gewachsen ist? Findet er immer zur richtigen Zeit einen Ausweg, eine Antwort, eine Ausflucht, um sich selbst zu retten? Als alles gut zu werden scheint, greift Beer noch einmal ein, natürlich kann es nicht gut gehen, kann es nicht mit so wenigen Problemen voranschreiten und der Plan des Widerstandes aufgehen. Nichts war einfach 1942 und Beer schönt gar nichts, faselt nicht, verkünstelt sich nicht in einer wildromantischen Liaison, sondern vermischt knallharte Fakten mit einer fiktiven Geschichte, die ohne Romantik auskommen muss.  Alex Beer ist nicht umsonst mehrfach für ihre Romane ausgezeichnet worden. Sie hat eine klare Sprache, einen tollen Schreibstil und entführt den Leser in die Zeit des Naziregimes mit allen Schrecken und Hoffnungen. Die Autorin lässt Geschichte lebendig werden und gibt den Unterdrückten eine Stimme, die mahnend bis zur letzten Seite spricht.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.