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Rezensionen zu
Ein Herz so dunkel und schön

Brigid Kemmerer

Emberfall-Reihe (2)

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Nach der Enthüllung am Ende vom ersten Band war ich unglaublich gespannt darauf, wie es wohl weitergehen wird. Zudem habe ich mir dort bereits gedacht, dass der Fokus im Folgeband eher auf Grey liegen wird, was meine Vorfreude noch mehr gesteigert hat, da er schon im ersten Band mein Liebling war. "Ein Herz so dunkel und schön" behandelt größtenteils Grey’s Geschichte, seinen Umgang mit der Tatsache, dass er der rechtmäßige Thronerbe von Emberfall ist, sowie seine charakterliche Entwicklung und ich muss sagen, dass ich wirklich alles daran geliebt habe. Ich bin ihm, wie bereits erwähnt, schon im ersten Band voll und ganz verfallen, weshalb er mein Herz hier gar nicht mehr erobern musste, da es ihm schon längst gehört hat. Zudem habe seine Ruhe, seine Klugheit, sein großes Herz und seine Loyalität Seite für Seite noch mehr lieben gelernt und fand es unglaublich bewundernswert, durch den Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt seinen inneren Kampf bezüglich seines Erbes hautnah miterleben zu dürfen. Er war für mich ein wahnsinnig greifbarer und authentischer Charakter, mit dem ich nicht nur wunderbar mitfühlen konnte, sondern dessen Gedankengänge und Handlungen auch super nachvollziehbar für mich waren. Mit Lia Mara, der Protagonistin in diesem Buch, bin ich leider nicht ganz so warm geworden, was zweierlei Gründe hat. Zum einen finde ich, dass die Tatsache, dass sie Grey's Love Interest werden soll, einfach zu erzwungen gewirkt hat. Und zum anderen ist sie mir tatsächlich zu blass geblieben. Obwohl ich das, was ich von ihr mitbekommen habe - ihren Mut, ihre Stärke, ihre Raffiniertheit, ihre Gutmütigkeit und ihr gütiges Herz - sehr geliebt und sie innerhalb der Geschichte auch ins Herz geschlossen habe, habe ich ihre Hauptrolle leider nur darin gesehen, die Frau an Greys Seite zu werden, was ich wirklich schade finde, weil ich mir sicher bin, dass sie hätte so viel mehr sein können. Aber nach dem, was am Ende dieses Buches passiert ist, stehen die Chancen glaube ich ganz gut, dass ich genau diese Lia Mara im dritten Band zu sehen bekommen werde und darauf freue ich mich schon jetzt sehr. Dadurch, dass ihre Rolle als neue Love Interest für Grey auf mich zu erzwungen gewirkt hat, konnte mich auch die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht wirklich überzeugen. Es gibt ein paar schöne Momente zwischen ihm und Lia Mara, allerdings war für mich am Ende nicht nachvollziehbar, warum sich Gefühle zwischen den beiden entwickelt haben sollen und woher genau diese starke Verbindung zwischen ihnen kommt. Aber auch hierbei habe ich große Hoffnungen, dass es im dritten Band anders sein wird. Was mich schockiert und gleichzeitig wirklich traurig gemacht hat? Was aus Rhen geworden ist. Ich habe ihn in diesem Band nicht wiedererkannt. Alles, was ich an ihm im ersten Band so toll fand, war plötzlich verschwunden und von dem gutherzigen und sympathischen Rhen, den ich so in mein Herz geschlossen habe, war nichts mehr übrig. Die Art und Weise, wie er Grey behandelt hat, wie er mit Lia Mara umgesprungen ist, wie er absolut nicht auf die Meinung von Harper geachtet und sich unmöglich verhalten hat, hat mich traurig und gleichzeitig echt wütend gemacht. Man erfährt am Ende zwar den Grund für sein Verhalten und in gewisser Weise ist dieses dann auch besser nachzuvollziehen, aber das gesamte Buch über hätte ich ihm einfach nur liebend gerne den Hals umgedreht. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich mir ja den gesamten ersten Band über gewünscht, dass aus Harper und Grey ein Paar wird und auch jetzt im zweiten Band - wo mehr klar war, dass das auf keinen Fall so kommen wird - sind meine Hoffnungen nicht ganz verschwunden. Harper und Grey sind bisher einfach meine liebsten Charaktere dieser Reihe und meiner Meinung nach würden die beiden auch perfekt zusammenpassen. Ob ich die paar wenigen schönen Momente zwischen ihnen in diesem Buch geliebt und sogar mehrfach gelesen habe? Definitiv! Ob es dafür mein Herz gebrochen hat, dass es nur so wenige Momente waren? Leider ja! Ich habe die bekannten Nebencharaktere aus dem ersten Band noch weiter ins Herz geschlossen und habe neue Nebencharaktere lieben gelernt. Sie alle sind eine wahre Bereicherung für die Geschichte und von großer Bedeutung für deren Verlauf. Ich finde es unglaublich schön, dass auch ihre Geschichten teilweise nebenher erzählt wurden und habe es sehr genossen, sie ebenfalls auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Das Ende ist natürlich mal wieder super fies und sorgt dafür, dass man sich wünscht, sofort den dritten Band lesen zu können. Es gibt viele offene Fragen, so viel Ungeklärtes und Ungewisses, aber eben auch genauso viel Hoffnung. Und an dieser halte ich nun fest, bis es im August mit dem dritten und letzten Band weitergeht. Ich bin wahnsinnig gespannt auf den Fortgang der Geschichte und darauf, ob ich dort bekommen werde, was mir in diesem Band gefehlt hat. Und trotz meiner Kritikpunkte muss ich sagen, dass "Ein Herz so dunkel und schön" eine gelungene Fortsetzung dieser spannenden und faszinierenden Reihe und ebenso lesenswert wie sein Vorgänger ist!

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Rezension: Anstatt eine Fortsetzung über Rhen & Harper zu bekommen, haben wir Grey's Story verfolgen können. Die Geschichte ging weiter, nur, dass der Fokus auf anderen Charakteren lag. Es hat mich positiv überrascht, denn die neuen Charaktere, wie Tycho und Lia Mara mochte ich sehr, aber auch Grey war einer meiner liebsten Charaktere, mit seinem trockenen Humor, seiner fürsorglichen und loyalen Art konnte er mein Herz gewinnen. Leider war ich von anderen Charakterentwicklungen sehr enttäuscht, da ich diese in Band 1 sehr gerne mochte, doch am Ende von Band 2 wurden unter anderem Rhen's Beweggründe ein wenig verständlicher. Die Handlung war spannend, abwechslungsreich und hat neue Fragen aufgeworfen. Es hat eine riesen Wendung gegeben und man konnte Grey's Emotionen und Gedanken gut verfolgen, aber auch seine Entwicklung. Nach dem fiesen Cliffhanger bin ich einfach nur bereit für das große Finale und gespannt, was mich noch erwartet. Nachdem mich Band 1 sehr von sich überzeugen konnte, war ich gespannt, wie es nach dem phänomenalen Ende weitergeht und ich war überrascht, denn es war ganz anders, als ich vermutet hatte. Bewertung: Leseempfehlung 4/5✨

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Kommandant, Magier und Prinz

Von: Mondbuchzauber

23.06.2021

Ein Herz so dunkel und schön ist der zweite Band der Fluchbrecher Trilogie, daher werde ich hier nun eine kleine Spoilerwarnung für Band Eins aussprechen. Der Fluch von Emberfall ist gebrochen. Doch die Gerüchte, dass Prinz Rhen gar nicht der legitime Thronerbe ist, wollen nicht verstummen. Nur Rhen’s ehemaliger Kommandant Grey kennt die Wahrheit. Er, Rhen’s engster Vertrauter, und Freund ist der legitime Thronerbe und Rhen sein Halbbruder. Grey verspürt aber kein Verlangen nach dem Thron und flieht. Jedoch wird er gefangen genommen und gewaltsam zurück an den Hof gebracht. Dort besiegelt ein von Angst geleiteter Rhen das Schicksal seines Königreichs. Im ersten Band habe ich mich in Harper verliebt. Das Mädchen, das Rhen’s Fluch gebrochen hat. Eine unglaublich starke Protagonist. In Band zwei hat man leider beinah nichts von Harper gesehen. Es waren nicht mehr Harper und Rhen die Protagonisten, sondern Grey und Lia Mara, die Tochter der skrupellosen Herrscherin des Nachbarreichs. Im ersten Moment war ich enttäuscht über den Sichtwechsel einfach weil ich etwas vollkommen anderes von diesem Buch erwartet habe. Mich hat es eiskalt erwischt kann man so sagen. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase habe ich Grey’s Kapitel aber zu schätzen gelernt. Alles was er tat, tat er aus tiefer Überzeugung und Liebe Rhen und seinem Königreich gegenüber. Rhen aber handelte aus angst. Angst vor der Magie, die durch Grey’s Adern strömt. An Lia Mara musste ich mich gewöhnen, da sie es schwer in Harpers Fussstapfen hatte. Denn kann Grey dem ebenso schönen wie mutigen Mädchen wirklich vertrauen? Kann er mit ihr Emberfall retten indem er sich gegen Rhen stellt? Ein Fluch so Ewig und Kalt war für mich etwas vom besten im YA Fantasy Bereich das ich jemals gelesen habe. Band 2 konnte dem ersten Band dann leider nicht ganz das Wasser reichen. Aber ich habe grosse Hoffnungen für denn finalen Band wenn sich Grey und Rhen gegenüberstehen, denn das stelle ich mir äusserst episch vor.

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"Jedes Mal, wenn ich denke, mit diesem Ort hier klarzukommen, fällt irgendwas vom Himmel, das alles wieder auf den Kopf stellt." (S.265) Anmerkung: „Ein Herz so dunkel und schön“ ist der zweite Teil der Emberfall-Reihe, daher kann die folgende Rezension Spoiler enthalten. Darum geht's: Der Fluch ist gebrochen und wenn sie noch nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Oder? Doch noch ist Emberfall nicht gerettet, denn auch die Gerüchte um einen anderen Thronerben wollen einfach nicht verklingen und sorgen für Unruhen ... Meine Meinung: Nachdem „ein Fluch so ewig und kalt“ ein absolutes Jahreshighlight für mich war, waren die Vorfreude und die Erwartungen an „ein Herz so dunkel und schön“ dementsprechend hoch. Leider wahrscheinlich zu hoch. Ich habe mich so unglaublich sehr auf Rhen, Harper und Emberfall gefreut, die dann wiederum einfach kaum vorkamen. Anstelle von Rhen und Harper stehen in diesem Teil Grey und Lia Mara im Vordergrund. Was natürlich irgendwie Sinn macht. Allerdings konnte ich eben diesem neuen Charakter bedauerlicherweise einfach nicht ins Herz schließen. Wobei ich zugeben muss, dass sie mich am Ende doch noch positiv überraschen konnte. Aber insgesamt bin ich ein bisschen enttäuscht, in welche Richtung Kemmerer die Charaktere weiterentwickelt hat. So wurde aus dem einstigen, liebenswerten, gutmütigem und sanften Rhen plötzlich eine unausstehliche Person, die ihrem selbst kein bisschen ähnelt. Ein komplett anderer Mensch sozusagen. Allerdings mag ich die Entwicklung von Grey hingegen so unglaublich sehr. Er ist einfach ein so lieber und loyaler Kerl, den man von Anfang an in sein Herz schließen muss. Außerdem steht ihm dieses neue Selbstbewusstsein sehr. Des Weiteren bin ich dank des kurzen Rückblicks schnell wieder in die Geschichte reingekommen und habe das Buch fast an einem Tag verschlungen. Das zeigt, wie schön bildlich und flüssig Kemmerer mit Worten umgehen kann. Dennoch hat sich die Geschichte zu Beginn ziemlich gezogen und glich eher einem Übergang zu Band 3. Und auch von den humorvollen Dialogen und Monologen, die mich im ersten Teil fasziniert haben, hat hier jede Spur gefehlt. Das finde ich zwar schade, aber im Hinblick auf die doch fast ausschließlich ernste Geschichte sind die ernsten Handlungen, Protagonisten und Dialoge natürlich verständlich. Leider hat die Spannung, die mein Herz kurz höherschlagen lässt, mir in diesem Teil gefehlt. Aber dafür hatte immerhin der Epilog diesen kurzen Herzmoment, der die Geschichte noch einmal komplett gedreht hat. Dennoch hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, wobei ich trotzdem hoffe, dass ich zumindest im dritten Teil wieder meine Lieblingsprotagonisten in die Arme schließen kann. Fazit: „Ein Herz so dunkel und schön“ war so ganz anders als der erste Teil und dementsprechend waren meine Erwartungen einfach schon viel zu hoch und zu anders. Allerdings hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten, auch wenn mir ein bisschen die Dynamik und Tiefe gefehlt halt. Dafür konnte Kemmerer aber wieder mit ihrem bezaubernden und magischen Schreibstil überzeugen.

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Nachdem mir Band Eins so gut gefallen hat, war ich wirklich sehr gespannt darauf, wie es mit Rhen und Harper weitergeht. Was ich jedoch gar nicht erwartet habe war, dass das Buch so anders ist als der erste Teil und genau die beiden nur noch eine kleine Rolle in der Geschichte spielen. In Band Zwei erlebt man die Handlung nun aus Greys Sicht sowie aus der Sicht eines neuen Charakters, Lia Mara. Dass die Geschichte so fortgeführt wird, hätte ich nicht erwartet und ich fand es wirklich schade, dass die Charaktere, die man so ins Herz geschlossen hat, auf einmal kaum noch vorkamen. Was mich allerdings dabei besonders gestört hat war, dass die beiden auf einmal vollkommen verändert schienen, besonders Rhen. Es wirkte so, als wäre aus ihm auf einmal ein komplett anderer Mensch geworden und ich fand seine neue Art einfach extrem unsympathisch, was total schade war und auch total unbegründet passierte. Das klingt jetzt zwar relativ negativ, aber als ich mich erst einmal an die neue Richtung der Geschichte gewöhnt hatte und versucht habe sie getrennt von Band Eins zu betrachten, dann hat sie mir doch irgendwann wirklich gefallen und ich war wieder total in der Welt gefangen. So sehr, dass ich das Buch an einem einzigen Tag beendet habe. Besonders Greys Perspektive und seine Entwicklung fand ich total interessant, grade weil ich ihn schon in Band Eins so mochte, und auch Lia Mara ist mir irgendwann ans Herz gewachsen. Die Geschichte entwickelt sich wieder sehr spannend und total überraschend, es gab Wendungen mit denen ich nie gerechnet hätte und der Epilog macht unglaublich neugierig auf Band Drei. Auch wenn ich anfangs meine Schwierigkeiten mit der Entwicklung der Geschichte hatte, so ha sie mir alles in allem doch letztendlich echt gut gefallen und ich freue mich schon jetzt sehr auf das Finale.

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