Rezensionen zu
Mehr Zukunft wagen!

Ein Must-Read für jeden, der sich im 21. Jahrhundert zurechtfinden möchte

20.10.2019

Lars Jaeger gibt mit "Mehr Zukunft wagen" einen übersichtlichen Status quo über den aktuellen Stand der Wissenschaft. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise durch alle Zukunftsszenarien - und erklärt dabei anschaulich, mit welchen Problem sich die Menschheit in der Gegenwart und in der Zukunft auseinandersetzen wird und welche Rolle technische Neuerung wie Künstliche Intelligenz, Gentechnologie, Big Data und andere Schlüsseltechnologien dabei spielen. Jaeger zeigt in klarer, verständlicher Sprache, welche Chancen uns Fortschritt und Wissenschaft bringen können, und welche Gefahren dabei lauern. Zahlreiche Querverweise auf große Literaten bzw. namhafte Forscher machen sein Buch glaubhaft und zugänglich. "Mehr Zukunft wagen" beleuchtet die kritischen Fragen unserer Zeit, mit denen sich jeder einmal auseinandergesetzt haben sollte. Persönlich haben mir Schriftgröße und Druckbild nicht gefallen, aber das tut der Lese-Erfahrung keinen Abbruch. Eine uneingeschränkte Empfehlung!

Die entscheidenden 25 Jahre

09.10.2019

Eigentlich bin ich kein Sachbuchleser. Aber dieses neue Buch von Lars Jaeger hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Schon das Layout macht es dem Leser leicht, sich ganz auf die geistreiche Argumentation des Autors zu konzentrieren. So sind beispielsweise die Kernaussagen grau unterlegt und die Argumente eingerückt und mit Spiegelstrichen versehen. Die präzise, gut lesbare Sprache ist ebenfalls hilfreich, um den spannenden Gedankengängen des Autors leicht folgen zu können. Die Inhalte sind im Grunde nicht wirklich neu, aber interessant aufbereitet. Das Buch hat einen starken Appellcharakter, und es hat mir sehr viel Freude bereitet, mitzudenken und meine eigene Einstellung zu reflektieren. Außerordentlich gut gefallen hat mir, dass Jaeger seinen Lösungsansatz an Kant und Elementen des Buddhismus festmacht. Und mit dem Optimismus gestärkt, den der Autor verbreitet, schaffen wir Menschen es ja vielleicht wirklich, in den von ihm angesprochenen 25 Jahren, die richtigen Entscheidungen zu treffen.